Michel (zu sich.) Nimm di zäme Micheli, faus er di verruckt macht, la d Töibi ersch use wener wieder gange isch...
(Dorngrütter tritt auf, ein Männdlein mit Hackenstock und Pfeiffe im Maul, der Hund bellt.)
Michel: Schwyg Bäru
Gott grüess Euch
Micheli: Gottwilche
Mou zum Donnerli Dir heits schön hie obe, es richtigs Paradies. Da het me im Dorf nide nid ds viu versproche.
Michel: Mit wäm hani d Ehr?
Dorngrütter my Name, schön Öich mau pärsönlech ds gseh...
Michel: Was weit Dir?
Dir weit grad zur Sach cho? Das passt mer. - I hoffe Dir sit nech bewusst, was Dir geschter im Dorf nide agrichtet heit. Miner zwe Giele lige ds Kirchbärg im Spital.
Michel: (ungläublig.) Im Spital?
Bös zwäg sy sie u ob sie je wieder chöi ufstah u wärche wie vorhär das weiss dr Liebgott. Uf au Fäll wärde die beide wo du derewä schlimm malträtiert hesch dererläbtig es Näggi ha.
Michel: Wird nid sy.
Das hamer dänkt, dass du das dänksch u mir nid wirsch gloube. Hie isch dr Brief vom Dokter. Lis nume: auerhand Chnöche broche, inneri Bluetige, Gschwulscht u dr eint vo mine Giele gseht ufem rächte Oug nüt meh.
(Er gibt Micheli den Brief, dieser liest.)
Der Dokter het di wöue azeige, we so öppis wie Du frei umeloufi, seig me ja syner Läbtig nüm sicher u dr Napoleon seig bim donnerli froh um sone Chrieger. We dr Oberamtmaa das vernumti würds de äng füre Chnubupuur. - Aber i wott dir nüt böses, di unglücklech ds mache isch mi Sach nid. Du weisch wie me mit Lüt wo ufbegähre muess umgah u wahrschynlech heis miner Giele o verdienet töfflet ds wärde aber das darf me aus Vater ja nid lut säge.
Michel: U was wosch itz vo mir Dorngrütter?
Es si zwe arm Bursche wo si drunger cho aber we du mir es Gleich tätsch de chönnt me über die Sach schwyge. Was meinsch?
Micheli: (schweigt.)
Was meinsch? Red! My Hof isch töif i de Schulde. Lös die Schulde us u mir vergässe was passiert isch