EulL
Probefragen
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Fichier Détails
Cartes-fiches | 78 |
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Langue | Deutsch |
Catégorie | Psychologie |
Niveau | Université |
Crée / Actualisé | 29.07.2025 / 31.07.2025 |
Lien de web |
https://card2brain.ch/box/20250729_eull
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Was gilt für fsf 6?
Was gilt für fsf 12?
Was gilt für fsf 16?
Was gilt für fsf 18?
Was ist educational Media und in welchen Bereichen wirkt es?
- Inhalte, die die positive Entwicklung von kognitiven/intellektuellen oder sozialen/emotionalen Bedürfnissen fordern
- Lesen und Schreiben
- Mathematische Fähigkeiten
- Wissen über die Welt
- Soziale Entwicklung
Was ist das Kapazitätsmodell von Fisch?
- Modell, um zu verstehen, wie Kinder Bildungsinhalte in Medien verarbeiten
- Grundidee:
- Arbeitsgedächtnis hat nur eine begrenzte Kapazität
- muss Erzählung und Bildungsinhalte gleichzeitig verarbeiten
- je größer die Distanz d zwischen Erzählung und Inhalt ist, desto schwieriger ist es die Inhalte effektiv zu verarbeiten (brauch mehr Ressourcen für Verarbeitung der Erzählung)
- Programmmerkmale (Komplexität, Klarheit, vorausgehende Erklärungen) und Zuschauer*innenmerkmale (Vorwissen über Charaktere, Inhalte: Vorwissen/Interesse) haben Einfluss auf Verarbeitung
Was ist emotionale Kompetenz?
- Fähigkeit, eigene Emotionen auszudrücken, zu verstehen und zu regulieren sowie die Emotionen anderer zu erkennen
Was sind Einflussfaktoren von emotionaler Kompetenz?
- Alter
- kognitive Entwicklung
- Geschwisterbeziehungen
- Interaktion mit Lehrkräften
- Bindung zu Eltern
- Forschung zu Beitrag von Medienbotschaften zur Entwicklung emotionaler Kompetenzen
Was geht tendenziell mit hoher bzw. niedriger emotionaler Kompetenz einher?
- hohe emotionale Kompetenz:
- Schulerfolg
- enge und befriedigende Beziehungen
- vermeiden risikohaftes Verhalten
- niedrige emotionale Kompetenz
- externalisierende und internalisierende Verhaltensprobleme
Erleben Kinder durch Medien Angst? Welche kulturellen Unterschiede gibt es und was sind moderierende Faktoren?
- ja, Kinder erleben Angst durch Unterhaltungsmedien
- kulturelle Unterschiede: USA v.a. Fiktion, Israel v.a. Nachrichten über reale Ereignisse
- moderierender Faktor: Alter
- Kinder bis 5 Jahre: bewerten Reize aufgrund wahrnehmbarer Merkmale, häufiger Angst vor nicht Realem (Monster)
- Kinder von 9-11: konzeptuelle Aspekte (bewerten das Verhalten), haben Angst vor realen Bedrohungen
Was stimmt zur Studie zu emotionalen Inferenzen?
ziehen beide nur valenzbezogene Inferenzen
Wie könnten die unerwarteten Befunde in der Studie zur emotionalen Inferenzen erklärt werden?
- ToM hat keinen signifikanten Einfluss auf auf Reaktionszeiten
- haben false-belief erster Ordnung getesten, aber false-belief zweiter Ordnung hat wahrscheinlich den höheren Zusammenhang zum narrativen Verständnis
- es wurden hauptsächlich kognitive Komponenten der ToM abgefragt und nicht die emotionalen
- MZK hat keinen Einfluss auf das Generieren emotionaler Inferenzen
- es wurden jüngere Kinder als vorher untersucht, MZK noch nicht so hoch
- in vorherige Studie MZK-Einfluss auf exakte Inferenzen, wurden hier nicht generiert
Was ist der Sozialisierungsprozess der Emotionen und wie können Eltern diesen beeinflussen?
- Versuch, die vom Kind ausgedrückten Emotionen abzustimmen mit den kulturell erwünschten Emotionen und sich so erfolgreich in sozialen Beziehungen zurechtzufinden
- Eltern können ihn beeinflussen, indem sie
- selber Emotionen zeigen
- auf die Emotionen des Kindes reagieren
- mit den Kindern Emotionen besprechen
- vermittelte positive, warme Emotionen sagen soziale Kompetenz und empathisches Verhalten voraus
Was stimmt zur Studie Eltern, Fernsehen und Emotionsausdrücke von Kindern - eine kulturvergleichende Studie von Scherr et al. (2018)?
Definiere die Begriffe Kollektivismus, Individualismus, Indulgence, Assertiveness und Humane Orientation.
- Kollektivismus: Gruppenziele > eigene Ziele -> gemeinsame Entwicklung der Gruppe
- Individualismus: Persönliche Ziele > Gruppenziele -> individuelle Entwicklung
- Indulgence: persönliches Glück, Wohlbefinden, hedonistische Bedürfnisbefriedigung vs. restraint, inwieweit eine Gesellschaft zulässt, dass Menschen ihre Wünsche und Impulse frei ausleben
- Assertiveness: konfrontatives. aggressives Auftreten in sozialen Beziehungen, wie sehr sich Menschen in einer Kultur durchsetzungsfähig, konfrontativ und wettbewerbsorientiert verhalten sollen.
- Humane Orientation: Fördern von Empathie, Altruismus und Wärme in einer Gesellschaft
Wo schauen Kinder ihre Lieblingssendungen am häufigsten und mit welchen Änderungen/Merkmalen der Medienausstattung von Kindern geht dies einher?
• Sendungen werden vor allem online geschaut und weniger im linearen Fernsehen.
• Zunehmende Verfügbarkeit von Kinder-Laptops, Tablets, Smart TVs und Streaming-Abos bei Kindern
• Quelle: miniKIM 2023
Welche Aussage(n) zur repräsentationaler Einsicht ist/sind korrekt?
Was sind Probleme bei der Messung von Medienkompetenz?
• wenig standardisierte Testinstrumente
• Kein Konsens über Messung von Medienkompetenz
• Kompetenzbasierte Maße sind teuer in der Entwicklung und aufwendig in der Auswertung
• Selbstberichtete Maße sind von Selbstüberschätzung und sozialer Erwünschtheit beeinflusst
Definieren Sie mediale Zeichenkompetenz und nennen Sie zwei Fähigkeitsbereiche dieser Fähigkeit.
• Verständnis und korrekte Verwendung der Zeichensysteme und Symbole, durch die Medien organisiert sind
• Programmformate, Realitäts-Fiktions-Unterscheidung, auditive Verständnis, Werbung, digitale Benutzeroberflächen, …
Was ist das Ziel des Jugendmedienschutzes?
• Schutz von Kindern und Jugendlichen vor Programmen, die geeignet sind, ihre Entwicklung oder Erziehung zu eigenverantwortlichen und gemeinschaftsfähigen Persönlichkeiten zu beeinträchtigen oder zu gefährden
- Gefährdung der eigenverantwortlichen Persönlichkeit:
- Ängste, die durch Medieninhalte hervorgerufen und nicht angemessen verarbeitet werden können
- Nachahmungsanreize zur Übernahme selbstschädigender oder gewaltsamer Verhaltensweisen
- Gefährdung der gemeinschaftsfähigen Persönlichkeit
- Verhaltensweisen, Weltanschauungen und ethische Grundhaltungen, die im Widerspruch zum gesellschaftlichen Wertekonsens oder zu den Verfassungsgrundsätzen stehen
Welche Aussage(n) zu den Sonderregeln der FSF und FSK 12 Freigaben stimmt/stimmen?
„Die Geschwister Tim und Jan spielen im Garten ihrer Großeltern verstecken.“ Ändern Sie die Textbasis dieses Satzes und die Textoberfläche und schreiben Sie die neuen Sätze auf.
Textbasis
Mögliche Lösung: Die Geschwister Tim und Jan spielen im Garten ihrer Eltern verstecken.“
Textoberfläche
• Die Geschwister Tim und Jan spielen gemeinsam/miteinander im Garten ihrer Großeltern verstecken.
• Im Garten der Großeltern spielen die Geschwister Tim und Jan verstecken.
Nennen Sie einen möglichen Vorteil der Nutzung sozialer Medien.
Identitätsbildung in der frühen Jugend
Weitere Vorteile:
• Möglichkeit, mit Freunden in Verbindung zu bleiben
• Ermöglichtkulturübergreifende Erfahrungen
• regtzuAktivitätenan
• Möglichkeitzur Kreativität
• Möglichkeit des Zugriffes auf Gesundheitsinformationen
Welche Aussage(n) zu Kindern & Influencer-Werbung stimmt/stimmen?
Nennen Sie die zwei Erklärungsansätze für die unterschiedlichen Ergebnisse für Film und Hörspiel in der Studie zur medialen Zeichenkompetenz und dem Lernen aus Medien.
- Ergebnisse:
- beim Film hatte das MZK-Training die Rekognition und Inferenzen verbessert + untrainierte MZK sagte die Lernleistung vorher
- beim Hörpspiel hatte das MZK-Training nur zu verbesserter Leistung bei Inferenzen geführt + keine Vorhersage der Lernleistung durch untrainiert MZK
• Kapazitätsmodell Fisch: Der Abstand zwischen Erzählung und Bildungsinhalt im Hörspiel war größer als im Film. In der Erzählung ist ein Enkel mit seinem Opa im Auto gefahren, in den Bildungsinhalten ging es um das Wetter. Im Film ging es in beidem um die Produktion von Butter
• Generelle Überlegenheit von audiovisuellen Medien über rein auditive im Kindesalter
Was sind emotionale Inferenzen und was ist der unterschied zwischen exakten und valenzbasierten Inferenzen?
• Emotionale Inferenzen = Schlussfolgerungen über den emotionalen Zustand eines Protagonisten die durch die Kombination von eigenen Erfahrungen/Vorwissen und den Informationen eines Textes bei der Erstellung eines Situationsmodells gezogen werden
• Valenzbasierte Inferenzen: Unterscheidung zwischen positive und negative Emotionen
• Exakte Inferenzen: Differenzierung der genauen Emotion (also auch Unterscheidung von Freude und Stolz)
• Kinder zwischen 4 und 5 haben noch Probleme Emotionen der selben Valenz zu unterscheiden
Welche Aussage(n) zu emotionalen Kompetenzen stimmt/stimmen?
Nennen und definieren Sie die drei möglichen Effekte von Mediengewalt (nach Comstock & Scharrer, 2007).
• Lern-/Sozialisationseffekte: Gewalt in Medien kann aggressive Gedanken, Einstellungen und Verhaltensweise fördern
• Desensibilisierung: Reaktion auf Gewalt nimmt bei häufigerem Konsum ab
• Angst und Sorge: Konfrontation mit Gewalt kann Angst, Schlafprobleme und Sorgen verursachen
Welche der folgenden Aussagen entsprechen aktuellen wissenschaftlichen Empfehlungen zur Forschung über Gewalt in Videospielen?
Nennen Sie neben der wiederholen Medienrezeption und damit einhergehenden parasozialen Interaktionen noch einen weiteren Faktor, der den Aufbau parasozialer Beziehungen im Kindesalter unterstützt.
• Elterliche Ermutigung
• Spielen mit Spielzeug / Merch Produkten
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