Epsy Teil 2
Lektüre & Vorlesung (über 500 Karteikarten is lowkey criminal)
Lektüre & Vorlesung (über 500 Karteikarten is lowkey criminal)
Kartei Details
Karten | 106 |
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Sprache | Deutsch |
Kategorie | Psychologie |
Stufe | Universität |
Erstellt / Aktualisiert | 19.06.2025 / 19.06.2025 |
Weblink |
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Definition Medien
durch Zeichensystem binnenorganisierte externe Repräsentationssysteme
Imitation von Video
Imitation Handlungen aus Video ab 2 LJ.
bis 30 Monate / 2,5 LJ. verbesserung wenn in echt
("Video-Defizit, Transferdefizit")
DFG-Projekt
- Trainingsprogramm zur (Früh-)Förderung medialer Zeichenkompetenz in Kindergärten
- Trainingsprogramm Ergänzung zu Lese, Rechtschreib, Mathematikförderprogrammen
- Aufbau: Durchführung als App auf Tablet im Kindergarten, 12 module á 30min, 2 Sitzungen/ Woche, Pädagogischer Agent im Training, Bspw. Erläuterungen/ Fragen/ Spiele -> Immer Feedback
= > positiver Einfluss meidale Zeichekompetenzen auf schriftsprachl. Vorläuferkompetenzen, Facetten der Intellligenz, Lernen aus Bildungsmedien
Wo mündet mediale Zeichenkompetenz?
analytische, funktionale Stufe
umfasst: kritische Auseinandersetzung, Produktion, vertieftes Verstehen
Medienkompetenz als Prädikator
- akademische Fähigkeiten (sogar stärker als Intelligenz)
- korrel: pol. Interessen & pol. Selbstkonzept
- (Im jugendalter als potentieller Resilienzfaktor)
Soziale Kognition
Kognition über soziale Beziehung & soziale Phänomene
ToM
- Ansastz, der die Entw. einer Art intuitiven Alltagspsychologie beschreibt, "gesunden Menschenverstand über Bewusstseinsvorgänge"
- mentale Zustände anderer erschließen & über diese nachdenken
- impliziert, dass man sich selbst & anderen mentale Zustände zuschreibt
jüngeres& aktuelles Forschungsfeld
Vorläufeer ToM Forschung
Piaget: Fähigkeit zur Perspektivübernahme
Metakognitionsforschugn: Entwicklung von Wissen über kognitive Fähigkeiten von Personen
Frühe Formen sozialer Bezugnahme
2-3 Monate: frühes Konzept von Personen als responsvie Agenten
6 Monate: Menschen sind intentionale Agent*innen
=> Entw. dyadisch mit anderen Personen sowie Objekten
= > 9-12 zunehmend mehr triadische Interaktionen, Joint Attention (imperativ fordern verhalten/ objekt, deklarativ fordern aufmerksamkeit bzp ab 12 monate hier auch ob augen offen sind) & verstehen deiktsicher gesten um 13 Monat
Entw. Selbstkonzept
- Basale Form: Selbstrekognition, erkennen dass auch man selbst ein intentionaler Agent ist
- Kernstelbst: (stern) unreflektiertes selbstempfinden, leiblich getrennt von anderen wahrzunehmen
- 3 Monate: Unterscheidung Bilder, auf denen Kind selbst is vs. andere Kinder zu sehen sind
Gefühlsansteckung
- Wahrnehmung einer Emotion bei anderen erzeugt die gleiche Emotion bei Beobachtenden
- Neugeborene: Ansteckung durch das Geschrei anderer Babys
- Während des 1. LJ: Ansteckung bei Freude, Ärger und Trauer (≠ Verständnis für die Gefühle anderer, ort des Gefühls bleibt unbestimmt: Gefühl aus dem eigenen Selbst oder Übertragung von anderer Person?
Implizites vs explizites selbst
15.18 Monat: implizit (kein bewusstsein vom selbst, unterscheidugn zwischen selbst und anderen, erkenntnis etwas verursachen zu können)
explizites selbst (me-selbst) bewusstsein vom selbst
Tests Selbstkonzept
Rpuge Test (15-24 Monate)
Videotest (live: 2-4 Jahre, 62% der fälle erkannt, bei zeitversetzung allerdings nicht) -> zunächst nur kinästehtisches Selbstkonzept & autiobiographisches gedächtnis muss noch entwickelt werden
Wünsche
brokkoli test
14 monate: geben person was sie selbst gerne mögen
18 monate: geben person brokkoli weil sie das mehr mag -> können wunsch empathisch nachempfinden
False belief
Verständnis dass überzeugungen von der realität abweichen können
5 Jahre
These False Belief Beleg für ausgereife ToM
(Test bspw. Maxi & Schokolade, Smarties Aufgabe) (also auch eigene fehler)
aber verbesserung ab 3,5 Jahren
Prosoziales Verhalten
= freiwilliges Verhalten, von dem andere profitieren sollen & Individuum keine materiellen Vorteile bringt
Kritik Modell Eisenberg
- Kulturelle Abhängigkeit
Moralische Urteile
- Entschiedungen, die sich auf fragen von richtig/ falsch oder fairness im eigenen / fremden Handeln beziehen
Sozial-konventionelle Urteile
- Entscheidungen, die sich auf Sitten/ Regeln beziehen, mit denen soziale Koordination/ Organisation gesichert werden soll
Persönl. Urteile
- Entscheidungen, die sich auf Handlungen beziehen, bei denen besonders persönliche Präferenzen berücksichtigt werden
Wie unterscheiden Kinder soziale & moralische Urteile?
- 3 LJ.: Glaube, Bruch moralische Konvention sei schlimmer als Bruch soziale Konvention
- 4 LJ.: Glaube, Bruch moralischer Konvention sei schlimmer als Bruch soziale Konvention ABER selbst wenn Erwachsene Autoritätspersonen nicht explizit äußern, dass es falsch sei
- Jugendliche ( und geringfügig Kinder): Verstehen Bedürfnis für Kontrolle eigener Angelegenheiten, die mit persönl. Beurteilung zusammenhängen
- Unterschiede zwischen Kulturen (e.g. Pflege Familie manchmal moralische Verpflichtung & manchmal persönliche Präferenz)
- Unterschiede innerhalb Kultur: religiöse KuJ. & KuJ mit niedrigem sozioökonomischen Status schlechter im unterscheiden
Empfehlung Mediennutzung bis 2 Jahre
- Völliger Verzicht auf Mediennutzung
(mini)KIM
- Kinder-Information-Medien
- Seit 1998 Datenerhebung Medienkonsum 6- bis 13 Jährige
- miniKIM: seit 2015 Untersuchung bis 2-5 J. (bspw. 53% 4/5 J- täglich TV)
JIM
- Jugend-Inforamtion-Medien
- 76% mit eigenem Laptop etc. (Stand 2016)
Medienkompetenz
- Basale/ rudimentäre Fähigkeiten: Erwerb in Kindheit (basal = grundlegend) hier findet auch Erwerb der medialen Zeichenkompetenz statt
- Mediale Zeichenkompetenz: Fähigkeit, Zeichensysteme der unterschiedl. Medien zu verstehen (begreifen das Symbol nicht genau das ist, sondern für etwas steht etc.)
- Gehobene Fähigkeiten: funktionale Stufe, tiefes Verstehen/ kritische Auseinandersetzung mit medialen Botschaften
Doppelte Natur von Bildern
- Medium repräsentiert etwas Abgebildetes
- Steht als etwas anderes als für sich selbst (also das materielle Objekt)
- Darstellung Einkaufswagen -> shop, nicht ein wirklicher einkaufswagen
Entwicklung Verständnis doppelte Natur
- Nicht angeboren
- 9 Monate: Ähnlichkeiten können erkannt werden, versuchen Abbildungen durch greifen „herauszuholen“ -> kein verständnis für Repräsentation
- 1,5 Jahre: Verständnis doppelte Natur (Zeigegesten), Verstehen das auditive Benennung bezieht sich auf Bild selbst & dargestelltes Objekt
- Kinder in westl. Kulturen entwickeln dieses Verständnis schneller -> Indiz für Erlernen
Doppelte Natur von Bildern bei Problemlösen
- 2,5 (DeLoache) findden von Objekt durch Foto des Ortes
- 3 J. Finden Objekt durch Miniaturdarstellung des Raums -> repräsentationale Funktion eingeschränkt, je näher an realität umso größere Probleme Repräsentation als solche zu erkennen
- 4. J. Stabile Erkennung von Bedeutung (bei Gegenständen stabil, bei wörter mit 4 noch dass Wort mehrere Bedeutung je nach Kontext)
- Vorschulalter: Merkmalsdifferenzierungsmöglichkeit (erkennen von falschen Repräsenationen, Abweichungen)
- Jugendalter: Metarepräsenationale fähigkeiten (Nutzung geeigneter Repräsentationen & kritische Analyse)
Doppelte Natur von Filmen
- Genauso früh verstanden wie bei statischen Bildern
- 2,5 Problemlösung
- Videodefizit: imitationslernen ab 2. LJ., schlechter bei gefilmten als bei realen Modellen -> fehlende Interaktionsmöglichkeiten
- Kinder können Programmformate unterscheiden (e.g. Film vs. Werbung, persuativer Kontext nicht verstanden)
Entwicklung Unterscheidung Realität & Fiktion
- Unterscheidung Referent/ Symbol wird vorgenommen, aber nicht sehr sicher (e.g. Objekteigenschaften als wahr erkannt ohne mediale Darstellung zu berücksichtigen -> es gibt auch blaue Bananen wenn sie im Film gezeigt werden)
- Übergroßer Skeptizismus 3-5 J.: Handlung in realistischer Geschichte in Film wird oft als nicht real eingestuft
- Sozialer Realismus 5-8 J: Ausmaß an Ähnlichkeit inszenierter zu realer Welt für unterscheiden Inszenierung/ Fakten (12 J. haben das noch e.g. Inszenierung von Journalisten)
- Realitäts-Fiktions-Unterscheidung korrel. positiv mit anderen kognitiven Fähigkeiten (e.g. Sprachverständnis)
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