Sport SQ 18
SQ 18 Uni Leipzig
SQ 18 Uni Leipzig
Kartei Details
Karten | 30 |
---|---|
Sprache | Deutsch |
Kategorie | Sport |
Stufe | Universität |
Erstellt / Aktualisiert | 14.07.2014 / 16.07.2014 |
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Ziele des Ausdauertrainings im Wettkampfsport?
- energetisch determinanten Leistungsanforderungen besser vorbereiten
- Widerstandsfähigkeit gegen Ermüdung erhöhen
- Belastungsverträglichkeit und Wiederherstellung verbessern
Ziele des Ausdauertrainings im Freizeitsport?
- Herz-, Kreislauf-, Stoffwechsel-, und Atmungssystem stabilisieren und steigern
--> Verbesserung von Gesundheit und Lebensgefühl
- im Alter: Verzögerung von Involutionsprozesse
Was ist die maximale Sauerstoffaufnahme?
Gibt an, wie viele Milliliter Sauerstoff der Körper im Zustand der Ausbelastung maximal pro Minute verwerten kann
--> Angabe in: Milliliter Sauerstoff pro Minute (mlO2/min)
- Kriterium für die Bewertung der Ausdauerleistungsfähigkeit
Was ist Laktat?
- Laktat ist das Salz der Milchsäure und ist als Endprodukt im anaeroben Stoffwechsel von diagnostischer Bedeutung.
- entsteht bei intensiver Muskelarbeit
Welche Veränderungen resultieren durch Ausdauertraining?
Ein regelmäßiges Training im aeroben Bereich verbessert:
- maximale Sauerstoffaufnahme
- erhöht Blutmenge pro Herzschlag
- verringert sich der Ruhepuls
- bessere Versorgung mit Sauerstoff des ganzen Organismus
- Aktivierung der Immunzellen
- Verspannungen und Rückenschmerzen werden positiv beeinflusst
Was ist Ausdauerfähigkeit?
... sind Leistungsvoraussetzungen, die es dem Sporttreibenden ermöglichen, einen ermüdungsbedingten Leistungsabfall bei sportlicher Tätigkeit zu minimieren
Biologische Voraussetzungen:
- Energiestoffwechsel
- Kardiopulmonales System
- Muskelfaserstruktur
Ausdauerempfehlungen
- Herzfrequenz in Ruhe messen
- 65% der maximalen Herzfrequenz
- Weiterhin beachten: Anstrengungsgefühl und Schwitzen, man sollte sich unterhalten können
- Beginn mit 1 bis 2 mal die Woche
Ziele des Kraftstrainings im Wettkampfsport?
Im Wettkampfsport:
- Muskelschlingen der Wettkampfübungen kräftigen
- Muskeln kräftigen, die das Verletzungsrisiko gefährdeter Gelenke reduzieren
- athromuskulares Gleichgewicht erhalten (Dysbalancen vermeiden)
Warum wird ein Muskel kräftiger?
- hängt von der Anzahl seiner Myofibrillen im physiologischen Querschnitt ab
- Kraftbeanspruchung --> Querschnittsvergrößerung der Muskelfasern und --> Anzahl der Myofibrillen nimmt zu
Ziele des Kraftstrainings im Gesundheits- und Breitensport?
- Hauptmuskelgruppen kräftigen
- eine harmonisch ausgebildete Muskulatur fördern, um die Belastbarkeit zu erhöhen
- athromuskulares Gleichgewicht erhalten (Dysbalancen vermeiden)
Arbeitsweisen der Muskulatur?
Isometrisch
- intramuskuläre Spannungsänderungen treten auf --> keine Längenänderung des Muskels
Konzentrisch
- intramuskuläre Spannung ändert sich und die Muskeln verkürzen sich
Exzentrisch
- Spannungsänderungen --> Verlängerung / Dehnung der Muskeln
Klassifikation der Kraftfähigkeiten
Maximalkraft
- Leistungsvoraussetzungen, um maximale Muskelkontraktionen auszuführen und damit maximale Kräfte zu entwickeln
Schnellkrfat
- Leistungsvoraussetzungen, um den Körper / Körperteile / Geräte schnell zu beschleunigen
Kraftausdauer
- Leistungsvoraussetzungen, die den ermüdungsbedingten Leistungsabfall bei langandauernder sportlicher Belastung mit erheblichen Kraftanforderungen minimieren
Methoden des Maximalkrafttrainings
Methode der wiederholten submaximalen Krafteinsätze
70 bis 85% der Maximalkraft; 8 bis 15 Wiederhilungen; 5 bis 10 Serien; 1 bis 3 Minuten Pause
Methode der maximalen kurzzeitigen Krafteinsätze
90 bis 100%; 1 bis 5 Wiederholungen; 6 bis 12 Serien; 3 bis 5 Minuten Pause
Was ist die Reaktivkraft?
ist die Fähigkeit, einen möglichst hohen Impuls im Dehnungs-Verkürzungszyklus zu erzeugen.
Was ist Kraftausdauer?
ist die Ermüdungswiederstandsfähigkeit bei statischen und dynamischen Krafteinsätzen (mehr als 30% der Maximalkraft)
Kraftausdauertraining - Kreis- oder Circuittraining
für den Schulsport entwickelt
- im Wettkampfsport: vorrangig Spezialübungen
- Rehabilitationssport: allgemeine Muskelgruppen
Organisation
8 bis 12 Übungen - unterschiedliche Muskelgruppen
Intervalle 30 bis 90 Sekunden - da verschiedene Muskelgruppen beansprucht werden
Belastung: Intervallmethode
Für jede Übung gibt es nur eine Wiederholungsserie
Nach dem Durchlaufen aller Übungen wird von vorne begonnen
Schnellkrafttraining
Wiederholungsmethode
40 bis 60% der Maximalkraft
Pause: möglichst vollständige Erholung
Anzahl der Wiederholungen: immer saubere Ausführung
Reaktive Methode
exzentrische und konzentrische Muskelaktionen miteinander koppeln (Kasten runter und wieder hoch)
Besonderheiten für das Krafttraining bei Frauen
- sanftes Krafttraining - keine Überbelastung
-
Veränderungen durch Krafttraining?
- Hypertrophie in der Muskulatur und Verbesserung der neuromuskulärer Ansteuerung
- Verspannungen und Rückenschmerzen werden positiv beeinflusst
Achtung: Muskulatur, Bänder, Sehnen und Gelenke passen sich nur langsam an Belastungen an
Trainingsmethoden?
1. Dauermethode
--> langanhaltende Belastung ohne Unterbrechung
2. Intervallmethode
--> unvollständige Pausen bei Puls von 120 - kurze Belastung und Entlastung
--> extensiv: 60 bis 80% der max. Hf - Dauer bis 10 Minuten
--> intensiv: 80 bis 90% der max. Hf - Dauer bis 60 Sekunden
3. Wiederholungsmethode
--> vollständige Pausen
--> intensive, kurze Belastungsphasen
--> 90 bis 100% der max. Hf
4. Wettkampfmethode
--> Wettkampf wird simuliert
7 Koordinative Fähigkeiten nach Blume
- Differenzierungsfähigkeit
- Kopplungsfähigkeit
- Reaktionsfähigkeit
- Orientierungsfähigkeit
- Gleichgewichtsfähigkeit
- Umstellungsfähigkeit
- Rhythmisierungsfähigkeit
Ziele des Koordinationstrainings?
Alle Prozesse, die auf eine Verbesserung oder Stabilisierung der Bewegungskoordination ausgerichtet sind, sollten durch anspruchsvolle Übungen angesprochen werden.
Variation ist dabei eine Hauptmethode zur Erreichung dieser Zielstellung
Was ist Koordinationstraining?
eine Trainingsart, die Maßnahmen und Verfahren, Übungen und Methoden zur systematischen Verbesserung, Optimierung und Stabilisierung koordinativer Leistungsvoraussetzungen mit dem Ziel der umfassenden Bewältigung spezifischer koordinativer Anforderungen umfasst.
Was ist allgmeines Koordinationstraining?
- sportartübergreifende Bewegungsvielfalt, polsportiv und vielseitig
Was ist spezielles Koordinationstraining?
Vervollkommung technikbestimmender, sportartspezifischer koordniativer Fähigkeiten
Definition von sensomotorischen (propriozeptiven) Trainings?
Tiefensensibilität, innere Wahrnehmung der Gliederstellung und Muskelspannung
Welche Sinnesentwicklungen gibt es?
Positionssinn --> Wahrnehmung und Kontrolle der aktuellen Lage des Körpers im Raum
Kraftsinn --> Abschätzung des Ausmaßes an Muskelkraft, die notwendig ist, um Bewegungen auszuführen
Stellungssinn --> Orientierung über die Winkelstellung der Gelenke und der Stellung der Gelenke zueinander
Bewegungssinn --> Aufschluss über Richtung und Geschwindigkeit einer Bewegung
Hauptgütekriterien?
Objektivität = Ergebnis des Tests unabhängig vom Testleiter
Reliabilität (Zuverlässigkeit) = Genauigkeit mit der ein Persönlichkeits- oder Verhaltensmerkmal gemessen wird
Validität = Genauigkeit mit dem ein Test misst
Nebengütekriterien?
- Normiertheit
- Vergleichbarkeit
- Ökonomie
- Nützlichkeit
Das Leipziger Testprofil
- Stepptest --> Anzahl der Besteigungen
- Rudertest --> maximale Anzahl bei vorgegebner Frequenz
- Sit-up Test --> maximale Anzahl bei vorgegebner Frequenz
- Gleichgewichtstest --> rechts und links / Augen auf und geschlossen
- Sprossenwand-Rollball-Test --> Rollweg des Balles
- Zielwurftest --> Trefferpunkte bei 3 x 5 Würfen
- S-Halte-Test --> Abstand der Mittelfinger