Prüfungsfragen Leitungskurs
Prüfungsfragen zur Stationsleitung
Prüfungsfragen zur Stationsleitung
Set of flashcards Details
Flashcards | 85 |
---|---|
Students | 11 |
Language | Deutsch |
Category | Care |
Level | Primary School |
Created / Updated | 11.09.2013 / 17.11.2024 |
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Was bedeutet Führen?
allgemein wird Führen als eine Tätigkeit definiert, die die Steuerung und Gestaltung des Handelns anderer Personen zum Gegenstand hat.
Welche Führungskompetenzen braucht eine Leitung/Stellvertretung?
1. Sach-und Fachkenntnis,
2. Durchsetzungsfähigkeit,
3. Überzeugungsfähigkeit,
4. Flexibilität,
5. Menschenkenntnis,
6. Kooperationsbereitschaft,
7. Wortgewandtheit,
8. Motivationsfähigkeit,
9. Innovationsfähigkeit,
10. Koordinationsfähigkeit
Wie und durch welches Verhalten erhält eine Führungskraft Autorität und Respekt?
1. Nur zusagen und versprechen was Sie auch halten können und wollen.
2. kommunizieren , wenn Sie etwas nicht halten können.
3. vereinbarte Regeln und Vorgaben selbst befolgen.
4. Ziele und Werte vorleben.
5. konsequent und berechenbar sein.
Es gibt 4 Grundsätze, das Vertrauen der Mitarbeiter zu gewinnen. Nennen Sie bitte 2 Grundsätze.
1. Niemals das Siegerspiel spielen.
2. Fehler der Mitarbeiter sind Fehler der Leitung.
3. Erfolge der Mitarbeiter, sind Erfolge der Mitarbeiter
4. Wer Vertrauen schaffen will, hat zuzuhören und Fragen zu stellen.
Nennen Sie bitte die Rechte von Führungskräften der mittleren Führungsebene
1. Entscheidungsrecht
2. Führungsrecht
3. Informationsrecht
4. Anordungsrecht
5. Recht auf Fürsorge
6. Recht auf Gleichstellung
Nennen Sie bitte Pflichten von Führungskräften der mittleren Führungsebene
1. Führungspflicht
2. Loyalitäts-Schweigepflicht
3. Arbeits-Leistungspflicht
4. Gleichstellungspflicht
5. Informationspflicht
6. Fortbildungspflicht
Nennen Sie bitte die 4 Verantwortungsbereiche im Führungsprozess.
1. Entscheidungsverantwortung
2. Ergebnis - Umsetzungsverantwortung
3. Durchführungsverantwortung
4. Anordnungs - Delegationsverantwortung
zur Sicherung der Qualität,
Arbeitgebervertreter,
Vermeidung von Fehlern,
Aufzeigen von Defiziten,
Soll - ist - Vergleich,
Möglichkeit zum Loben,
Wirtschaftlichkeit,
Motivation,
Entwicklung,
Grundlage einer Bewertung,
Voraussetzung für Veränderungen
Nennen Sie bitte die Führungsaufgaben.
1. Kontrolle,
2. Information,
3. Organisation,
4. Entscheidung,
5. Delegation,
6. Zielsetzung,
7. Motivation, Planung
Nennen Sie bitte nicht delegierbare Aufgaben.
Führen von Mitarbeitergesprächen,
Ausstellen von Bewertungen,
Treffen von Zielvereinbarungen,
Führen von Kritik-/Konfliktgesprächen/MAFÖG,
Schreiben von Zeugnissen,
Kontrolle,
Motivation,
Fürsorge
Was ist Mobbing? Definition
Mobbing ist eine systematische Schikane, durch eine oder mehrere Personen, über eine längeren Zeitraum hinweg (mind. 1/2 Jahr und 1-2x/Wo.), mit psychischen und physischen Folgen.
Systematische Verhaltens-/Handlungsweisen, wie wird gemobbt?
Demütigungen,
vernichtende Bewertungen,
Jemanden lächerlich machen,
vor anderen vorführen,
Isolierung von Anderen,
ausgrenzen,
bewußt übersehen,
Vorenthaltung von Informationen,
entwürdigende Anweisungen,
nicht zu erreichende Zielvorgaben,
Diskriminierung
Führungsmassnahmen: Was mache ich als Leitung-/Stellvertretung, wenn ich von Mobbing im Team erfahre?
Prävention: so führen, dass Mobbing nicht entsteht, Mobbing wahrnehmen, nicht selbst mobben, offene Kommunikation und Transparenz, neue Mitarbeiter integrieren.
Maßnahmen: Mobbing wahr-und ernst nehmen, Konflikte zeitnah klären, Vorgesetzten melden.
Wie und womit kann ich Mitarbeiter am meisten motivieren?
Nenne Immaterielle Leistungsanreize
Bedürfnisse und Wünsche,
Zuwendung,
Anerkennung,
Lob,
Führungsverhalten,
Ziele, Zielvereinbarungen,
Delegation von Aufgaben,
Mitgestaltung, Mitsprache,
soziale Beziehungen, soziale Kontakte,
Vertrauen, Zutrauen,
Wertschätzung und Respekt,
Erfolgserlebniss
Worum ging es bei der Motivation von Frederick Taylor (Taylorismus)?
Hierbei ging es Ihm in erster Linie um materielle Anreize um die Leistungen der Arbeitnehmer zu steigern.
1. Geld,
2. Leistungssteigerung,
3. Karriere
An welchen Reaktionen an mir, erkenne ich einen Konflikt?
1.Gedankenkreisel,
2. Herzklopfen,
3. Unruhe,
4. Schlaflosigkeit,
5. Halsenge,
6. Wut
Was kennzeichnet einen Beziehungskonflikt?
1. massive Hofbetretung,
2. mit hoher emotionaler Bedeutung,
3. die argumentativ nicht lösbar ist,
4. die nicht ignoriert werden kann,
5. Nachgeben wird als verlieren betrachtet,
6. es geht um Sieg oder Niederlage.
Nennen Sie 5 verschiedene Handlungs-/Verhaltensstile in Konfliktsitiuationen.
1. Forcieren,
2. Ausweichen,
3. Zudecken,
4. Kompromiss,
5. Integrieren
Welche Argumentationstechniken gibt es?
1. Nicht reagieren,
2. ruhig bleiben,
3. das Spiel wechseln und Fragen stellen,
4. eine Brücke bauen
Wie reagiert man adäquat auf Killerphrasen?
1. "das geht bei uns nicht"
2. " es funktioniert doch gut, so wie es ist!"
Lösung zu 1: Was genau meinst du damit?
Lösung zu 2.: Ich bin anderer Meinung, es gibt Verbesserungspotential
Mit welchen Sätzen lässt es sich günstig argumentieren? Nennen Sie 2 Beispiele
1. Ich würde gern die Gründe für Ihre Meinung erfahren.
2. Aus Ihrer Sicht habe sie recht,
3. Ich habe dazu eine andere Meinung...
Was versteht man unter einem Korrekturgespräch? Nennen Sie Merkmale.
1. sofortige Reaktion, Korrektur eines Vorgangs,
2. Situative Reaktion,
3. Zwischen Tür und Angel möglich,
4. Im Beisein anderer möglich.
Nennen Sie einen Beispielsatz für ein Korrekturgespräch.
Beispiel:
- Ich habe gesehen dass Sie...,
- bei uns wird das da eingetragen
Was ist das Ziel eines Konflikt-/Kritikgesprächs?
konkrete Verhaltensveränderung
Mit welchen Fragen formulieren Sie die Vereinbarung/Vorgabe konkret, welche Fragen sind dazu hilfreich?
1. Wer ...
2. Was....
3. Wie....
4. Ab wann...
Was ist eine Bewertung?
Die eigene Meinung wird geäußert, positiv oder negativ.
Nennen Sie bitte die 3 Gedächtnisformen
1. Ultrakurzzeitgedächtnis
2. Kurzzeitgedächtnis
3. Langzeitgedächtnis
Welche 4 Lerntypen gibt es?
1. Auditiv
2. visuell
3. haptisch-kinästhetisch
4. kommunikativ
Erklären Sie bitte in eigenen Worten die drei Lernbereiche und worauf sich das Lernen in dem jeweiligen Bereich bezieht.
1. Kognitiv - Kopf (Verstand, Wissen)
2. Affektiv - Herz ( Gefühle, Beziehung, Einstellungen)
3. Psychomotorisch - Hand (motorische Fähigkeiten, Fertigkeiten)
Mit welchen 4 Ohren hört jeder Mensch?
1. Sachohr ( Fakten, Sachen)
2. Appellohr (Aufforderung),
3. Selbstoffenbarungsohr (Selbstanteil),
4. Beziehungsohr (Geführle/Beziehung)
Wodurch können Sie das Selbstwertgefühl bei sich und Ihren Mitarbeitern steigern/verbessern? Nennen Sie mindestens 5 Aspekte
1. Lob, Anerkennung,
2.Erfolge auf der Arbeit
3. "Ich" -Ideale
4. Moral, Gewissen,
5. Liebe, Erotik,
6. angepasste Aggressivität
Woran erkennen Sie, dass jemand wertschätzend mit Ihnen umgeht?
er wird mich ausreden lassen, Grüßen, mit Namen ansprechen, Blickkontakt herstellen, Fragen stellen.
Welche Ursachen können Stressreaktionen auslösen? Nennen Sie zu den 2 Faktoren mindestens 2 Beispiele.
Innere Faktoren: Angst, geringes Selbstwertgefühl, ungesunde Ernährung.
Äußere Faktoren: Lärm, Wärme, Kälte, ungesunde Ernährung.
Welche Ebenen der Stressreaktionen gibt es? Nennen Sie bitte zu jeder Ebene je 1 Beispiel.
1.Kognitive Ebene: z.B. Leere im Kopf, Denkblockade.
2. Vegetativ-hormonelle Ebene: z.B. Tränen, weiche Knie.
3. Emotionale Ebene: z.B. Ärger, Schreck, Wut.
4. Muskuläre Ebene: Stottern, starre Mimik, Fingertrommeln.
Benennen Sie die Ziele des Patientenmanagements in Stichworten.
1. zeitnahe Kostenübernahmeerklärung der Kassen.
2. Generierung einer Arbeits-DRG zum frühst möglichen Zeitpunkt,
3. vollständige Kodierung bei Entlassung,
4. Verbesserung der Dokumentation,
5. Verweildauerreduzierung: -10% unter mittlerer Katalog-VWD,
6. falls möglich Durchlauf der Patienten erhöhen,
7. Vermeidung von Flurbetten 8. gleichmäßigere Verteilung der Patienten auf den Stationen, 9. Erhöhung der Patientenzufriedenheit durch gutes Entlassmanagement.
Benennen und definieren Sie 3 wichtige DRG Kennzahlen.
1. Basisfallwert = fester Wert, der dem Relativgewicht 1,0 entspricht.
2. Case Mix = Summe der Ralativgewichte aller erbrachten DRG´s
3. Case Mix Index = durchschnittliche ökonomische (nicht medizinische) Fallschwere. Gewicht dividiert durch die Fallzahl