Prüfungsfragen Leitungskurs
Prüfungsfragen zur Stationsleitung
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Kartei Details
Karten | 85 |
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Lernende | 11 |
Sprache | Deutsch |
Kategorie | Pflege |
Stufe | Grundschule |
Erstellt / Aktualisiert | 11.09.2013 / 17.11.2024 |
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Was ist eine soziale Rolle?
Die soziale Rolle wird definiert als ein Bündel von Verhaltserwartungen und Handlungsregeln, die sich an Menschen in bestimmten Positionen richet,
diese Erwartungen können von Einzelnen, von Gruppen, von der Gesellschaft oden dem Kulturkreis ausgehen und
diese werden von Menschen in erworbenen Positionen aber auch an zugeschriebenen Positionen gerichtet.
Was ist ein Rollenset?
die Vielzahl von Erwartungen, die die verschiedenen Rollensender an eine Person richten.
Damit sind alle Erwartungen gemeint, die die Person mit Ihren unterschiedlichen Rollen in sich vereint.
Ein Rollenset ist aber auch : was ich als Person um mich herum habe.
Bespiel: Ich bin Mutter,, Partnerin, Großmutter, Tochter, Schwester, Kollegin, Autofahrer etc.
Definieren Sie Interrollenkonflikt und nennen Sie ein Beispiel.
Ein Interrollenkonflikt entsteht, wenn zwei oder mehrere Rollen, die eine Person in sich trägt, miteinander konkurrieren bzw. unvereinbar sind.
Beispiel: Rolle = Mutter /Tochter/Krankenschwester
Die Mutter erwartet, daß die Tochter jeden Sonntag zum Kaffee kommt, dies geht aber nicht, da die Tochter arbeiten muss.
Definieren Sie Intrarollenkonflikt und nennen Sie ein Beispiel.
Als Intrarollenkonflikt werden widersprüchliche Anforderungen an ein und dieselbe Rolle bezeichnet.
Beispiel: Eisessen, man bestellt ein Eis. Der eine bittet die Bedienung um einen 2. Löffel, der Andere sagt aber nein. Somit hat die Bedienung jetzt einen Intrarollenkonflikt.
Nennen Sie 2 Vorteile für einen Berufsverband.
- Einfluß auf Gesetzgeber
- Rechtschutz
- Interessenvertretung
- Berufshaftpflichtversicherung
- Fortbildungen
- Ermäßigung auf Kongressen
Nennen Sie 2 Vorteile für eine Pflegekammer
- Vergabe von Lizenzen
- Definition Berufsbild
- Förderung Qualitätssicherung
- Vermitteln von Streitfällen
- Förderung von Fort-/-und Weiterbildungen
- alle Berufsangehörige werden erfasst.
Nennen Sie zwei Instrumente aus dem Controlling-Werkzeugkasten und beschreiben Sie für eines der beiden, warum dies für Sie als Stationsleitung wichtig sein kann.
1. Berichtswesen: Unterstützung bei der Führungsaufgabe, gibt Hinweise über Plan-Ist-Abweichungen, zeigt Tendenzen auf, sichert Kommunikation zwischen Leistungserbringer und Controlling/Verwaltung...
2. Kennzahlen: geben Hinweise auf Produktivität, Leistungsfähigkeit und Wirtschaftlichkeit eines Bereiches, zeigen Tendenzen auf.
3. Break-Even-Analyse: zeigt den Kostendeckungspunkt (Erlös=Kosten) bzw. die Gewinnzone
1 a) Nennen Sie die allgemeinen Schadensersatzvoraussetzungen deren Gegebensein erforderlich ist, damit ein Geschädigter Schadenersatz erlangen kann.
- Schaden
- Sorgfaltspflichtverletzung
- Aufklärungspflichtverletzung
- Verschulden (Fahrlässigkeit, Vorsatz)
- Kausalität
1b) Wer muss diese beweisen?
Grundsätzliche Beweislast liegt beim Geschädigten/Patienten, ggfs. Beweislastumkehr im Falle der Feststellung eines groben Behandlungsfehlers durch den Sachverständigen.
Welche 4 Beweismittel des Zivilrechtes kennen Sie?
Nennen Sie je ein Beispiel und skizzieren Sie in wenigen Worten "Vor-oder Nachteile" der jeweiligen Beweismittel.
1. Beweis durch Augenschein: z.B. Foto, digitale Dokumentation. Nachteil: z. B. dass ier der Grundsatz der freien richterlichen Beweiswürdigkeit gilt, welcher letztlich unkalkulierbare Risiken in sich birgt.
2. Zeugenbeweis: z.B. weitere Mitarbeiter/Kollegen, Angehörige. Vorteil: es können ggfs. Lücken in der Dokumentation geschlossen werden. Nachteil: Zeugen müssen sich auch noch nach Jahren an den Vorfall konkret erinnern können, Glaubhaftigkeit der Aussagen und Glaubwürdigkeit der Person des Zegen unterliegen der Einschätzung durch das Gericht.
3. Beweis durch Sachverständige: z.B. Ärzte als Gutachter. Nachteil: z.B. dass auchheute noch oft ärztliche Gutacher (rein) pflegerische Maßnahmen beurteilen.
4. Urkundsbeweis: das Beispiel schlechthin für die Studierenden stellt hier die Krankenakte als papiergebundene Dokumentation dar. Vorteil: dass hinsichtlich des Inhalts die Vermutung der Richtigkeit und Vollständigkeit spricht, letztlich das beste und sicherste Beweismittel aus Sicht der Behandlerseite.
5. Beweis durch Parteivernehmung: schwächstes Beweismittel, da nur die jeweilige Partei selbst.
In welchem Gesetz ist der Mindesurlaubsanspruch geregelt und wie hoch ist dieser?
Bundesurlaubsgesetz
24 Arbeitstage
Nennen Sie 5 Gesetze deren Regelungen bei Dienstplangestaltung/Urlaubsplanung ggf. zu berücksichtigen sind?
- Grundgesetz
- Europäisches Arbeitsrecht
- Arbeitszeitgesetz
- Mutterschutzgesetz
- Jugendarbeitsschutzgesetz
- Schwerbehindertengesetz
- Bundesurlaubsgesetz
Wann muss der Dienstplan gemäß der Betriebsvereinbarung flexible Arbeitszeit (2007/2008) der SLK-Kliniken spätestens
a) erstellt und nachfolgend dem Betriebsrat elektronisch im Dienstplansystem zur Verfügung stehen?
b) festgeschrieben werden?
zu a) am letzten Tag des Vorvormonats.
zu b) wenn der Betriebsrat innerhalb von 3 Werktagen nach Bereitstellung keine Einwendungen erhebt.
In Ihrem Bereich (5 Tage Woche) haben sie 27 Planstellen (VK), die momentan alle besetzt sind und sich auf 35 Mitarbeiter verteilen. Jeder Mitarbeiter hat im Durchschnitt 31 Tage Urlaubsanspruch.
Berechnen sie, wie viele Mitarbeiter pro Tag 2013 (250 Arbeitstage) Urlaub nehmen können (müssen) um den Urlaubsanspruch gleichmäßig zu verteilen?
Unterscheiden Sie dabei nach:
a) der Anzahl der Mitarbeiter
b) der Anzahl der Planstellen (VK)
zu a) 35 MA x 31 Urlaubstage : 250 Arbeitstage= 4,34 MA
zu b) 27 VK x 31 Urlaubstage : 250 Arbeitstage = 3,35 VK
Was bedeutet der Begriff "duale Finanzierung" im Krankenhauswesen?
Der Begriff Duale Finanzierung bringt zum Ausdruck, dass ein Krankenhaus in Deutschland eine doppelte Finanzierungsgrundlage hat. Die laufenden Kosten werden meist durch die Krankenkassen über einen (Fall-)Pauschalsatz für eine bestimmte Diagnose (vgl. Diagnosis Related Groups, DRG) getragen. Die Investitionen, die für ein Krankenhaus anfallen, werden für die Krankenhäuser, die im Krankenhausplan enthalten sind, durch das jeweilige Bundesland übernommen.
Was bedeutet Führen?
allgemein wird Führen als eine Tätigkeit definiert, die die Steuerung und Gestaltung des Handelns anderer Personen zum Gegenstand hat.
Führen wird unterschieden in 2 große Sachbereiche. Nennen Sie bitte die beiden Bereiche.
1. Sachbezogene Führung bezieht sich auf:
Organisation, Planung, Entscheidungen treffen.
2. Personenbezogene Führung bezieht sich auf :
Verhalten, Kommunikation,Gesprächsführung,Motivation,Konflikmanagement
Welche soziale Kompetenzen braucht eine Leitung/Stellvertretung? Nennen Sie 4 Kompetenzen.
1. Empathie und Wertschätzung
2. Respekt und Toleranz
3. Gesprächskompetenz,
4.Gesprächsbereitschaft,
5. Teamfähigkeit,
6. Konfliktfähigkeit,
7. Kritikfähigkeit,
8. Aufgeschlossenheit
Welche Führungskompetenzen braucht eine Leitung/Stellvertretung?
1. Sach-und Fachkenntnis,
2. Durchsetzungsfähigkeit,
3. Überzeugungsfähigkeit,
4. Flexibilität,
5. Menschenkenntnis,
6. Kooperationsbereitschaft,
7. Wortgewandtheit,
8. Motivationsfähigkeit,
9. Innovationsfähigkeit,
10. Koordinationsfähigkeit
Wie und durch welches Verhalten erhält eine Führungskraft Autorität und Respekt?
1. Nur zusagen und versprechen was Sie auch halten können und wollen.
2. kommunizieren , wenn Sie etwas nicht halten können.
3. vereinbarte Regeln und Vorgaben selbst befolgen.
4. Ziele und Werte vorleben.
5. konsequent und berechenbar sein.
Es gibt 4 Grundsätze, das Vertrauen der Mitarbeiter zu gewinnen. Nennen Sie bitte 2 Grundsätze.
1. Niemals das Siegerspiel spielen.
2. Fehler der Mitarbeiter sind Fehler der Leitung.
3. Erfolge der Mitarbeiter, sind Erfolge der Mitarbeiter
4. Wer Vertrauen schaffen will, hat zuzuhören und Fragen zu stellen.
Nennen Sie bitte die Rechte von Führungskräften der mittleren Führungsebene
1. Entscheidungsrecht
2. Führungsrecht
3. Informationsrecht
4. Anordungsrecht
5. Recht auf Fürsorge
6. Recht auf Gleichstellung
Nennen Sie bitte Pflichten von Führungskräften der mittleren Führungsebene
1. Führungspflicht
2. Loyalitäts-Schweigepflicht
3. Arbeits-Leistungspflicht
4. Gleichstellungspflicht
5. Informationspflicht
6. Fortbildungspflicht
Nennen Sie bitte die 4 Verantwortungsbereiche im Führungsprozess.
1. Entscheidungsverantwortung
2. Ergebnis - Umsetzungsverantwortung
3. Durchführungsverantwortung
4. Anordnungs - Delegationsverantwortung
zur Sicherung der Qualität,
Arbeitgebervertreter,
Vermeidung von Fehlern,
Aufzeigen von Defiziten,
Soll - ist - Vergleich,
Möglichkeit zum Loben,
Wirtschaftlichkeit,
Motivation,
Entwicklung,
Grundlage einer Bewertung,
Voraussetzung für Veränderungen
Nennen Sie bitte die Führungsaufgaben.
1. Kontrolle,
2. Information,
3. Organisation,
4. Entscheidung,
5. Delegation,
6. Zielsetzung,
7. Motivation, Planung
Nennen Sie bitte nicht delegierbare Aufgaben.
Führen von Mitarbeitergesprächen,
Ausstellen von Bewertungen,
Treffen von Zielvereinbarungen,
Führen von Kritik-/Konfliktgesprächen/MAFÖG,
Schreiben von Zeugnissen,
Kontrolle,
Motivation,
Fürsorge
Was ist Mobbing? Definition
Mobbing ist eine systematische Schikane, durch eine oder mehrere Personen, über eine längeren Zeitraum hinweg (mind. 1/2 Jahr und 1-2x/Wo.), mit psychischen und physischen Folgen.
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