Gesundheit & was es kostet
Gesundheitsökonomie
Gesundheitsökonomie
Kartei Details
Karten | 49 |
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Sprache | Deutsch |
Kategorie | Finanzen |
Stufe | Universität |
Erstellt / Aktualisiert | 30.05.2023 / 03.06.2023 |
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«Gesundheitsökonomie»
2 zentrale Ideen der ökonomischen Denkweisen:
- Ressourcen sind knapp bzw. beschränkt
- Ressourcen sollten von der Gesellschaft effizient genutzt werden
3 zentrale Konzepte:
Präferenzen
- Individuen haben Präferenzen. Sie wissen, was sie wollen, und v.a. was ihnen mehr oder weniger lieb ist:
Rote oder blaue Socken? / Cola-Zero oder normale Cola? / Das Wohl der Anderen vs. das eigene?
3 zentrale Konzepte:
Rationalität
- Die Ökonomie geht davon aus, dass Menschen sich rational verhalten (meistens, einigermassen, zumindest im Durchschnitt und auf lange Sicht).
D.h. sie handeln so, dass sie ihre Ziele unter den gegebenen Umständen und mit dem gegebenen Wissen am besten verwirklichen können. / Klar: dieser «Homo Oeconomicus» ist ein «Modell», eine Vereinfachung der Wirklichkeit. / Mehr und mehr wird auch untersucht, wann sich Individuen gerade nicht rational verhalten.
3 zentrale Konzepte:
Opportunitätskosten
- Aufwand/Kosten FÜR etwas aufnehmen, bedeutet immer auch etwas Anderes («Opportunität») aufzugeben. Nicht nur Geld! Wenn mit einer Beziehung nicht genügend Zeit für andere Beziehung
Z.B. mehr für Heilkosten aufzuwenden, bedeutet weniger für Prävention zur Verfügung zu haben / auf eine Therapie verzichten setzt Ressourcen für eine andere frei / weniger über eine Krankheit zu forschen, ermöglicht mehr über eine andere zu forschen / mehr für Gesundheit auszugeben, bedeutet weniger für z.B. Bildung oder soziale Sicherung auszugeben
Analysieren Sie die folgenden Probleme aus ökonomischer Perspektive. Überlegen sie, inwiefern hier Präferenzen, Rationalität, Opportunitätskosten und Ressourcen eine Rolle spielen.
Herr Scholz ringt damit, heute Abend joggen zu gehen oder doch lieber den Abend mit Bier und Chips vor dem Fernseher zu verbringen.
Seine Präferenz ist vlt. Chips vor dem TV, es wäre langfristig irrational Bier & Chips vor dem TV zu konsumieren, wenn er sich für den Sport entscheidet, gibt er dafür einen gemütlichen Abend auf
Gewisse Knieoperationen werden – obwohl die klinische Evidenz klar ist – heute zu oft bzw. bei den falschen PatientInnen durchgeführt.
Verursacht Opportunitätskosten, Finanzielle Anreize bei Ärzten oder ein Druck bei Fallzahlen von OPs, irrational, auf Seite der Patienten mangelnde Informationen
DALYs
Was uns am meisten gesunde Lebensjahre raubt, Gesundheitseinschränkung mit & ohne Tod zur Folge (z.B. Rücken-/Kopfschmerzen)
Sie können verschiedene Kostenarten unterscheiden.
Direkte Kosten
Kosten, welche durch die Krankheit und Behandlung entstehen. Das sind
- medizinische Kosten
(durch Behandlung im Spital und ambulant, Therapien, Medikamente u.a.) oder - nicht-medizinische Kosten (Kosten einer Putzhilfe, Fahrkosten aufgrund Einschränkungen, Wohnungsumbau u.a.)
Indirekte Kosten
Sind primär auf einen durch Krankheit/Behinderung/Tod verursachten Produktivitätsverlust zurückzuführen:
- gradueller oder totaler Erwerbsausfall oder Produktivitätseinbusse (temporär oder permanent)
- Auch nicht-bezahlte Arbeit wie z.B. Kinderbetreuung gehört hierher, wird aber selten berücksichtigt.
- Betreuung des Erkrankten durch Angehörige
Intangible Kosten
Schwer messbare und erfassbare Kosten, eben «in-tangibel», nicht in Münz umrechbar.
- Z.B. Einbusse an Lebensqualität der PatientInnen
- Belastung der Angehörigen
- Stigmatisierung von Kranken etc.
Nehmen Sie an, eine 30-jährige, erwerbstätige Person erleidet eine Grippe-Infektion mit Komplikationen. Die Person hat während 5 Tagen hohes Fieber (und bleibt zu Hause), geht dann zum Hausarzt, welcher eine schwere Lungenentzündung diagnostiziert und sie gleich an den Notfall des Spitals überweist. Hier wird eine Antibiotika-Behandlung eingeleitet. Da die Entzündungswerte sehr hoch und der Allgemeinzustand der Person mittlerweile sehr schlecht ist, wird die Person eine Nacht stationär aufgenommen. Noch während der Nacht bessern sich die Symptome und die Person kann das Spital am nächsten Tag wieder verlassen. Nach 4 weiteren Tagen zu Hause, fühlt sich die Person wieder fit und geht zur Arbeit.
- Direkte Kosten: Arzttermin (Krankenkasse, Out-of-Pocket), stationärer Spitalaufenthalt (Krankenkasse + Kanton) -> pro Fall / nicht pro Tag, Antibiotika
- Indirekte Kosten: 9 Tage an welchen sie nicht arbeitet -> Produktivitätsverlust
- Pflegeaufwand durch Angehörige (indirekte Kosten)
- Einbusse von Lebensqualität der Patientin (intangible Kosten)
Sie kennen 3 idealtypische Modelle der Finanzierung des Gesundheitssystems:
Sozialversicherungsmodell
Finanzierung durch eine obligatorische Sozialversicherung. Die Leistungserbringungen erfolgen privat und öffentlich, bezahlt wird von Versicherungskassen. Z.B. Deutschland, Österreich, Schweiz
Sie kennen 3 idealtypische Modelle der Finanzierung des Gesundheitssystems:
Nationaler Gesundheitsdienst
Gesamte Bevölkerung hat kostenlosen Zugang zu staatlich organisierten medizinischen Einrichtungen, die vor allem aus über Steuern finanziert werden. Z.B. GB, Schweden, Italien
Sie kennen 3 idealtypische Modelle der Finanzierung des Gesundheitssystems:
Privatversicherungssystem
Finanzierung in erster Linie über freiwillige private Krankenversicherungsbeiträge. Wer mehr bezahlt, kann mehr Leistungen einkaufen. Die Leistungserbringung erfolgt vorwiegend privat. Z.B. USA
- In der Praxis zeigen sich in einem Land meist Elemente aller 3 Organisationsformen – in unterschiedlicher Ausprägung. So hat z.B. in Ländern mit nationalem Gesundheitsdienst die Privatversicherung oft einen nicht unbedeutenden Stellenwert, da Versicherte damit Wartefristen und Rationierung umgehen können. In den USA wiederum sind ein beträchtlicher Teil der Bevölkerung über die Sozialversicherungen Medicare (65+, Personen mit Behinderung) und Medicaid (Sozialhilfe-BezügerInnen) versichert.
Nehmen Sie an, eine 30-jährige, erwerbstätige Person erleidet eine Grippe-Infektion mit Komplikationen. Die Person hat während 5 Tagen hohes Fieber (und bleibt zu Hause), geht dann zum Hausarzt, welcher eine schwere Lungenentzündung diagnostiziert und sie gleich an den Notfall des Spitals überweist. Hier wird eine Antibiotika-Behandlung eingeleitet. Da die Entzündungswerte sehr hoch und der Allgemeinzustand der Person mittlerweile sehr schlecht ist, wird die Person eine Nacht stationär aufgenommen. Noch während der Nacht bessern sich die Symptome und die Person kann das Spital am nächsten Tag wieder verlassen. Nach 4 weiteren Tagen zu Hause, fühlt sich die Person wieder fit und geht zur Arbeit.
Überlegen Sie nun, für wen diese Kosten anfallen. Unterscheiden Sie genau nach Finanzierungsregimes/Kostenträger.
Vermutlich hat die Patientin die Franchise nicht so hoch, so dass der grosse Teil die Krankenkasse übernimmt (Hospitalisation (Spital, Ärzte)+ Indirekte Kosten), Geschäft bei dem sie arbeitet, für die Patientin selber, weil sie ein Teil (10%) selber bezahlen muss
Was sind die 3 wichtigsten Krankheiten/Unfälle, welche für den grössten Anteil der direkten Gesundheitskosten verantwortlich sind.
Herzerkrankungen, Muskelerkrankungen (Arthrose, Rheuma, … leiden meist ihr ganzes Leben deshalb so teuer + viele Menschen haben es), Psychische Erkrankungen + Grobkonsum (viele Leute davon betroffen)
Was sind die wichtigsten Finanzierungsregimes/Kostenträger des Schweizer Gesundheitssystems und welchen jeweiligen Anteil an den Gesundheitskosten bezahlen sie?
obligatorische Krankenversicherung: 31 563, Selbstzahlungen der privaten Haushalte: 18 020, Staat: 18 136, Privatversicherungen: 5 442, Andere Sozialversicherungen: 5268, Andere öffentliche Finanzierung 3 096
Wie viel kostet die Schweizer Gesundheitsversorgung insgesamt und wo fallen die grössten Kosten an:
83.3 Mia. Franken
- nach Krankheiten
- nach Leistungserbringern
Wie hat sich dies über die Zeit verändert?
Grundsätzlich bleibt es etwa gleich, der Staat bezahlt unterdessen etwas mehr
Die wichtigsten möglichen Gründe für den Anstieg der Gesundheitskosten kennen.
Die vollzeitäquivalente Beschäftigung (2000-2020) (Total der geleisteten Arbeitsstunden dividiert durch das Jahresmittel der Arbeitsstunden)
Menschen werden immer älter -> mehr Kosten für Heime
Im Bereich des Gesundheitswesen nehmen die Kosten viel mehr zu als in anderen Bereich der Wirtschaft
Wichtige Begriffe und Kennzahlen verstehen:
Anteil am Bruttoinlandprodukt (BIP)
BIP = Bruttoinlandprodukt -> entspricht dem gesamten Einkommen der Schweiz in einem Jahr
1960 = 5 % von dem wir einnehmen geben wir für das Gesundheitswesen ab
2015 = 11 %
Steigung vom BIP nicht immer linear
Aber Gesundheitsausgaben steigen immer an -> linear
Der Anteil der Gesundheitskosten am BIP steigt seit 2007 wegen schwachen Wirtschaftswachstum und geringer Inflation.
Die Gesundheitsausgaben wachsen mit einer relativ konstanten Rate von 3-4%
Das nominale BIP schwankt mit dem Wirtschaftswachstum & der Inflation
Facts zu BIP
• pro Kopf Grössen «neutralisieren» das starke Bevölkerungswachstum in der Schweiz
• Bereinigung auf Preisveränderungen zeigt uns Wachstum der Mengen (nicht der Kosten)
Ein genauer Blick auf die Entwicklung von 1996 (neues KVG = Krankenversicherungsgesetz) bis 2017
‒ Unterteilung in 3 Perioden von 7 Jahren
‒ Fokus auf Veränderung von BIP und Gesundheitsausgaben pro Kopf
Real bedeutet -> z.B. Vergleich zu Verkaufspreisen von 1960 (Inflation miteinberechnet -> Prozent
Wir verdienen mehr, aber es bleibt uns weniger übrig ausserhalb der Investition in das Gesundheitswesen
Privatversicherung
Stationäre Behandlungen
Ambulante Behandlungen
Gesundheitsgüter
Privatversicherung ist gesunken, weil früher die Kosten für einen Spitalaufenthalt in einem anderen Kanton nicht vom Staat / Krankenkasse übernommen wurde & heute schon.
Stationäre Behandlungen sind nicht nur Spitalaufenthalte, sondern z.B. auch Langzeitpflege.
Ambulante Behandlungen wird wachsen, weil auf stationäre mehr verzichtet wird, sind z.B. Zahnbehandlungen
Gesundheitsgüter
Kosten im Gesundheitswesen nehmen allgemein zu, aber z.B. stationäre Behandlungen werden zeitlich gekürzt, deshalb nehmen Kosten in diesem Bereich ab.
Knick bei «unterstützende Dienstleistungen» im Jahr 2010, weil die Statistik umgestellt
Unterstützende Dienstleistungen
Radiologie stark angestiegen, früher als Technologie neu & deshalb sehr teuer war, weniger genutzt, heute viel mehr
Langzeitpflege -> Häusliche Langzeitpflege: Spitex
Wieso steigen die Gesundheitskosten?
Kosten steigen wegen steigender Preise oder steigender Mengen.
Menge (an Gesundheitsleistung) Anstieg:
- Durch Entwicklung mehr Möglichkeiten (medizinischer Fortschritt)
- Menschen werden älter (höhere Lebenserwartung)
- Schwerwiegendere Infektionskrankheiten
- Bevölkerungswachstum
- Mehr Diagnostik
- Gesundheitsindustrie - Grössere Produktion
Welche Ursachen für steigende Mengen und Preise gibt es im schweizerischen Gesundheitswesen?
Preise:
- Medikamentenpreise gleichgeblieben
- Fallpauschalen -> stationär (Baserate) gleichgeblieben
- Taxpunktwerte -> ambulante Leistungen sind gleichgeblieben
- -> Gesundheitskosten steigen nicht aufgrund steigender Preisen, sondern steigender Menge
Gibt es auch Ursachen für sinkende Mengen und Preise?
Gruppenmanagements (Gruppenarztpraxis), Spitex kostengünstiger als Langzeitpflege
Entwicklung Prämien & Preise
2004 = Tarmed
LIK = Kosten aller Produkte, die wir konsumieren
Preise in der Gesundheitspflege sind eher gesunken im Vergleich zu 2004
Prämien für die Grundversicherung steigt von Jahr zu Jahr an (um 56%) -> vermehrt ambulante statt stationäre Leistungen konsumiert werden
Es sind weniger Leistungen in der Zusatzversicherung eingeschlossen
- Prämien steigern, aber Preise nicht -> mehr Leistungen, die erbracht werden
Grundlagen zur Gesundheit
Prinzip 1: Wir müssen zwischen Alternativen entscheiden
− Wieso können wir nicht alle Bedürfnisse befriedigen?
− Weil wir beschränkte Ressourcen haben.
− Auf individueller Ebenen sind das zum Beispiel…
− körperliche und geistige Energie
− Einkommen und Vermögen
− Zeit (an einem Tag, Lebenszeit)
− Bei welchen Arten von ökonomischen Entscheidungen müssen private Haushalte zwischen Alternativen entscheiden?
1. Konsumentscheid (was kaufen?) -> welches Medikament
2. Sparentscheid (heute oder morgen konsumieren?) -> Ferien
3. Investitionsentscheid (Sie investieren gerade in Ihr Humankapital!) -> Studium
4. Arbeit-Freizeit-Entscheid -> manche Leute arbeiten 50 Stunden pro Woche
− Für das Gesundheitswesen gilt z.B. :
− Die öffentlichen Budgets sind beschränkt.
− Die Haushalte können nicht beliebig viel für Krankenkassenprämien zahlen.
− Die Aussage "Rationierung im Gesundheitswesen darf nicht sein" ist aus gesellschaftlicher Sicht nicht sinnvoll.
− Nicht alle Behandlungen können durchgeführt werden.
− Kein Widerspruch zwischen Wirtschaftlichkeit und Ethik!
Prinzip 2: Entscheidungen sind mit Opportunitätskosten verbunden
− Die Opportunitätskosten einer Entscheidung entsprechen dem Wert der Alternativen, auf die man für diese Entscheidung verzichten muss.
− Wie gross sind die Opportunitätskosten …
− eines Studiums für eine Studierende? Könnten in dieser Zeit arbeiten
− eines Arztbesuchs für einen Rentner?
− eine Woche Tauchferien auf Malediven für eine selbständige Physiotherapeutin?
Prinzip 3: Rationale Entscheidungen berücksichtigen marginale Veränderungen
− marginal (Achtung: nicht im Sinn von «nebensächlich»)
= an der Grenze
= eine zusätzliche Einheit (konsumieren, produzieren) -> einfach «Radiotermin», nicht die Kosten für Personal, Ausstattung inbegriffen
− Wie hoch sind die durchschnittlichen und die marginalen Kosten einer Radiographie für eine Radiologin?
− Bei rationalen Entscheidungen sind die marginalen Kosten nicht grösser als die marginalen Nutzen.
− Sie sollten ihren Blick für marginale Veränderungen schärfen!
− Beispiele aus dem Gesundheitswesen:
1. Wie oft soll eine Koloskopie im Alter zwischen 50 und 70 durchgeführt werden? (gleiche Personen) -> reicht, wenn man sie alle 5 Jahre macht
2. Soll Koloskopie auch zwischen 40 und 50 durchgeführt werden?
3. Wie viele Stunden soll ein Patient einer Reha-Klinik täglich in die Physiotherapie gehen?
Prinzip 4: Menschen reagieren auf Anreize
− Beispiele für Anreize:
− Art der Entlohnung (fester Lohn oder je nach Umsatz)
− Steuern (Einkommensteuer, Zigarettensteuern)
− Strafen und Vorschriften (Sicherheitsgurte, Haftbarkeit)
Prinzip 5: Durch Handel werden alle Teilnehmenden besser gestellt
Dafür gibt es zwei Gründe:
- Wenn der Handel freiwillig ist, werden die Individuen nur tauschen, wenn es ihnen nach dem Tausch mindestens genauso gut geht wie davor. (Fussball-Bildli)
- Wir bekommen die Güter, die uns besser gefallen.
- Handel ermöglicht Spezialisierung in der Produktion (von Individuen, von Ländern) und damit eine insgesamt grössere Produktion.
- Wir können mehr konsumieren.
Prinzip 6: Märkte sind oft die beste Organisationsform für wirtschaftliche Aktivitäten
− Der Wettbewerb zwingt die Unternehmen die Kosten zu senken (produktive Effizienz).
− Das Gewinnstreben bringt die Unternehmen dazu, Güter zu produzieren, die den Konsumenten am meisten Nutzen bringen (allokative Effizienz).
− Freie Märkte reagieren selbständig auf neue Technologien und neue Bedürfnisse (dynamische Effizienz).
Gesundheit ist der «Output» der Produktion des Gesundheitswesens
− Aber auch andere Faktoren «produzieren» Gesundheit.
Gründe für Zunahme:
- Bessere Hygiene für Kind & Mutter (bessere Wasserqualität)
- Industrialisierung, mehr Möglichkeiten (günstiger herstellen, Handel, Lohn verdienen, mehr Zugang zu Nahrungsmittel)
- Antibiotika
- Impfungen, speziell für Kinderkrankheiten (wurden älter)
- Medizinischer Fortschritt (Herzschrittmacher, kardiologische Mittel, Defibrillator)
Gesundheit messen wir anhand der Lebenserwartung & Lebensqualität
DALYs
Disability Adjusted Life Years (DALYs) als Massstab für Gesundheit
YLD
YLL
years lived with disability
years of life lost