Soziale Kommunikation und Interaktion
11.1.1-11.5.2
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Kartei Details
Karten | 39 |
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Lernende | 14 |
Sprache | Deutsch |
Kategorie | Psychologie |
Stufe | Mittelschule |
Erstellt / Aktualisiert | 17.01.2016 / 13.05.2024 |
Weblink |
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Möglichkeiten erfolgreicher Kommunikation
- über die Beziehung und über die Kommunikation in der Beziehung sprechen(Metakommunikation)
- Kommunikationsbereitschaft signalisieren
- eine positive Atmosphäre ermöglichen
- aktiv und hilfreich zuhören (Empathie)
- den anderen akzeptieren und verstehen (Akzeptanz)
- die eigene Zielsetzung überprüfen
- direkte und offene Botschaften benutzen
- Ich-Botschaften verwenden
Carl Rogers Grundsätze
Grundsatz 1: Kongruenz oder Echtheit ( Ehrlichkeit)
Grundsatz 2: Akzeptanz (Seine Individualität respektieren)
Grundsatz 3: Empathie (Einfühlendes Verstehen)
Gewaltfreie Kommunikation nach Marshall B. Rosenberg
Vier Schritte
1. Beobachten statt Bewerten oder Interpretieren ( Wenn ich sehe.. )
2. Gefühle wahrnehmen und benennen (Wie wir uns fühlen, in Verbindung was wir beobachten)
3. Bedürfnisse wahr- und ernstnehmen. ( Weil ich (brauche, gerne hätte, mir wichtig ist, mir wünsche)
4. Bitten äussern
Harvard-Konzept
Ziel der Methode ist eine konstruktive und friedliche Einigung in Konfliktsituationen mit einem Win-Win-Ergebnis. Die Methode geht über klassische Kompromisse hinaus. Im Vordergrund steht der grösstmögliche beiderseitige Nutzen, wobei über die sachliche Übereinkunft hinaus auch für beide Verhandlungsseiten die Qualität der persönlichen Beziehungen gewahrt bleiben soll.
Harvard Konzept: 4 Grundprinzipien
1. Menschen und Probleme getrennt voneinander behandeln
2. Auf Interesse konzentrieren und nicht auf Position
3. Alternative Wahlmöglichkeiten zum gegenseitigen Nutzen entwickeln
4. Das Ergebnis auf objektiven Entscheidungskriterien aufbauen
Win-Win Situation
Die Lösung beruht auf einer fairen Auseinandersetzung.
Dies verstärkt die Vertrauensbasis für die Zukunft.
Der Miteinbezug fördert das Mitdenken und Mittragen der gemeinsam gefällten Beschlüsse.
Problemlösungskriterien nach dem Harvard-Konzept
- Eine vernünftige, sachgerechte Übereinkunft
- Dauerhaft und somit nachhaltig wirkend
- Effizient im Sinn von wirkungsvoll
- Fair und somit das Verhältnis zwischen den Partein verbessernd
Nonverbale Signale: Nebenhandlungen
Bewegungen, die nicht unmittelbar zum Gespräch gehören.
Bsp: Fusswippen, Kopfkratzen, Spielen
Nonverbale Signale: Räumliches Verhalten
Abstand und Winkel zwischen den Gespächspartnern
Nonverbale Signale: Körpersprache
Gestik des Körpers, Haltung, Mimik, Blickkontakt
Nonverbale Signale: Prosodische Signale
Gestaltung der Stimme
Bsp: Lautstärke,Stimmlage, Modulation, Sprechtempo, Pausen
Nonverbale Signale:Rahmen-Signale
Ausdruckskommentar zu einer einzelnen Äusserung durch den Sprechenden.
Bsp: Lächeln, Augenzwinkern
Nonverbale Signale: Paralinguistische-Signale
Haben keine sprachliche Funktion
Bsp: Lachen, Weinen
Territoriales Verhalten
- Persönlicher Raum= unsichtbare Blase
- Eigenes ''Heim'' ausserhalb der Wohnung= Platz markieren Bsp. Auto, Zelt, Tuch in Badi
- Stammeszugehörigkeit markieren= Gruppe, gleiche Gesten Bsp. Trikot
Stabsignale
Handbewegungen, zeigen die Stimmung durch die Haltung der Hände
Soziale Kommunikation
Unter soz. Kommunikation versteht man die Vermittlung , die Aufnahme und den Austausch von Informationen zwischen 2 oder mehreren Personen.
Soziale Interaktion
Ein Geschehen zwischen Menschen, die wechselseitig aufeinander reagieren, sowie sich gegenseitig beeinflussen und steuern.
Bereiche der Kommunikation
Verbaler Ausdruck
Inhaltsaspekt
Umfasst das WAS einer Mitteilung, das was tatsächlich gesagt wird.
Paraverbaler Ausdruck
Meint die Art und Weise, wie eine Mitteilung ausgesprochen wird.
Aspekte: Stimmklag, Sprechtempo, Stimmlänge, Stimmlage (hoch-tief)
Nonverbaler Ausdruck
Auch körpersprachlicher Ausdruck genannt.
Ergänzt eine Mitteilung durch Blickkontakt, Mimik, Gestik, körperliche Haltung und Bewegung.
Soziale Kommunikation als Regelkreis
Zu jeder Kommunikation gehören eine Information, ein Sender, der einer bestimmten Absicht diese Information gibt, und ein Empfänger, der diese Information aufnimmt.
Sender->Absicht->Kodierung->Übermittlung: Medium, Kanal, Mittel-> Dekodierung->Empfänger->
Medium: Code, Mimik, Berührung
Mittel: Telefon, Brief
Kanal: Welches Sinnesorgan
Bedeutung sozialer Kommunikation
- gestatten die Herstellung und Aufrechterhaltung von Beziehungen.
- dienen der Regelung des menschlichen Zusammenlebens.
- erhöhen das Wissen und die Fähigkeit, angemessen zu handeln.
- ermöglichen die Verringerung und Vermeidung von Angst und Unsicherheiten.
- erlauben das Erfüllen von bestimmten Erwartungen.
-dienen der Befriedigung der eigenen Bedürfnisse und der des bzw. der anderen.
Störungen: Die Art von Botschaften
-Versteckte Botschaften
-Ich-Botschaften
-Du-Botschaften
Versteckte Botschaften
Aüsserungen, in denen eigene Bedüfnisse, Wünsche, Gefühle und dergleichen eher maskiert, verschleiert oder verborgen zum Ausdruck kommen oder gar geleugnet werden.
Ich-Botschaften
Äusserungen, die persönliche Empfindungen Gefühle, Bedürfnisse und dergleichen ausdrücken.
Werden als Mitteilung über sich selbst verstanden.
Du-Botschaften
Äusserungen, in denen über den anderen eine Mitteilung gemacht wird.
Sie werden meist als Bewertung seiner selbst aufgefasst.
Ursachen von Kommunikationsstörungen
- Versteckte Botschaften
- Du-Botschaften
- Interpretationen
- Unterstellungen
- Lösungsbotschaften
- Killerphrasen
Kommunikationsmodell nach Friedemann Schulz von Thun
Er hat erkannt, dass ein und dieselbe Äusserung immer viele Botschaften gleichzeitig enthält.
Um die Vielfalt der Botschaften, die eine Äusserung enthält, ordnen zu können, unterscheidet Schulz vier Seiten.
- Sachinhalt
- Selbstoffenbarung
- Beziehung
- Apell
Sachinhalt
Mitteilung von Sachinformationen
Worüber informiere ich?
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