Schweizer Geschichte
Die Schweizer Geschichte von 1789 bis 1948
Die Schweizer Geschichte von 1789 bis 1948
Kartei Details
Karten | 53 |
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Lernende | 11 |
Sprache | Deutsch |
Kategorie | Geschichte |
Stufe | Mittelschule |
Erstellt / Aktualisiert | 14.07.2014 / 17.10.2023 |
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Wer akzeptierte den Schweizer General Ulrich Wille und wer nicht?
General Wille, war nicht nur verwandtschaftlich mit Deutschland verbunden, sondern sah seine Aufgabe im "Kampf gegen die Sozialdemokratie". Die Deutschschweiz war für den General und die Rormandie war gegen den General Wile.
Weil die Behörden bloss mit einer kurzen Dauer des Krieges rechneten, wurden sozialpolitische Massnahmen, deren rechtzeitige Durchführung dem schweizer Volk viel Unbill (Unrecht) erspart hätte, allzu lange hinausgeschoben - Wäre diese Einschätzung anders ausgefallen, wenn man auf einen Sieg der Entent gesetzt hätte?
Ja, denn ein Sieg der Entent beruhte auf der Überlegenheit eines Potenzials, das jedenfalls erst nach und nach zur Wirkung kam.
Welche im Ausland stattfindenden Ereignisse führten in Zürich zu dem *Unbefristeter Generalstreik" ?
Der Jahrestag der russischen Oktoberrevolution 1917, der Sturz der Monarchie in Deutschland und die Bildung von "Arbeiter- und Soldätenräten" in München.
Welche Auswirkungen hatte der erste Weltkrieg auf die politische Zugehörigkeit der folgenden Gebieten? Österreich-Ungarn, Elsass, Südtirol, Liechtenstein, Voralberg, Deutschland.
- Österreich-Ungarn wurde aufgeteilt
- Elsass kam von Deutschland an Frankreich
- Südtirol kam von Östrreich nach Italien
- Voralberg blieb gegen den Willen der Bevölkerung bei Österreich
- Liechtenstein ging mit der Schweiz eine Zoll, Post und Währungsunion ein.
- Deutschland wurde gegen den Willen Frankreichs nicht ausgeteilt.
Beschreiben Sie mit einem Stichwort die militärische Taktik der Schweiz im ersten und im zweiten Weltkrieg?
Grenzbesetzung
Was konnte einen Schweizer veranlassen, den Sieg Hitlers und seines "dritten Reiches" zu wünschen?
Die Auffassung, der Bolschewismus sei noch gefährlicher für die Schweiz.
Inwiefern unterschied sich der Stil von General Willes von demjenigen Guisans?
General Wille war der eiserne Soldatenerzieher, der die Armee als Mittel gegen den Sozialismus einsetzen wollte; General Guisan war eine freundliche Perönlichkeit, die zum Symbol von Einigkeit und Widerstand wurde.
Zählen Sie mir Gründe auf, weshalb Hitler die Schweiz nicht einnehmen versuchte.
- Die Schweiz war nicht bedeutend genug,
- sie schützte sich wirksam militärisch,
- sie war für den wirtschaftlichen Handel wichtig
- und ausserdem musste Hitler gegen den Widerstand der angegriffenen Völker bestehen.
Was veranlasste die Schweiz, mit Hitler-Deutschland Handel zu treiben? Wie war das mit der Neutralität vereinbar?
Die Notwenigkeit, Rohstoffe zu beschaffen, zwang die Schweiz zum Handel mit Hitler-Deutschland. Infolge der Einschliessung der Schweiz gab es keine Alternative. Ausserdem wurde die politische Neutralität dadurch nicht verletzt.
Der Kalte Krieg ersparte dem schweizer Volk eine grundsätzliche Neuorientierung. Inwiefern konnte man "ganz einfach" die im zweiten Weltkrieg eingenommene Haltung weiter pflegen?
Die defensive Haltung, die die Schweiz gegenüber dem Hitler-Reich aufgebaut hatte, konnte sie gegenüber der stalinistischen Sowjetunion bewahren. Beide Systeme kann man als totalitär (Demokratie unterdrückend) bezeichnen.
Der Kalte Krieg ersparte dem schweizer Volk eine grundsätzliche Neuorientierung. Inwiefern konnte man "ganz einfach" die im zweiten Weltkrieg eingenommene Haltung weiter pflegen?
Die defensive Haltung, die die Schweiz gegenüber dem Hitler-Reich aufgebaut hatte, konnte sie gegenüber der stalinistischen Sowjetunion bewahren. Beide Systeme kann man als totalitär (Demokratie unterdrückend) bezeichnen.
Der Kalte Krieg ersparte dem schweizer Volk eine grundsätzliche Neuorientierung. Inwiefern konnte man "ganz einfach" die im zweiten Weltkrieg eingenommene Haltung weiter pflegen?
Die defensive Haltung, die die Schweiz gegenüber dem Hitler-Reich aufgebaut hatte, konnte sie gegenüber der stalinistischen Sowjetunion bewahren. Beide Systeme kann man als totalitär (Demokratie unterdrückend) bezeichnen.
Die Helvetische Republik scheiterte an fehlender Akzeptanz und dauernder Intervention von aussen. Erklären Sie diese Aussage.
Die Helvetische Republik wurde von den Franzosen aufgezwungen. Es herrschten inneren Unruhen zwischen Uritarier und Föderalisten. Ebenso zwischen Republikaner (Zensuswahlrecht) und Patrioten (Allgemeines Männerwahlrecht).
Die Helvetische Republik war schauplatz des 2. Koalitionskrieg zwischen dem revolutionärem Frankreich unter Napoleon und den konservativen Monarchen GB, RU und Österreich. Dies führte zu einer wirtschaftlichen Krise.
Weshlab waren die im Sonderbundskreig geschlagenen Katholisch-Konservativen im neu geschaffenen Bundesstaat zunächst in der Opposition? Formulieren Sie zwei Erklärungssätze.
- Die katholisch-konservativen waren als Besiegte des Sonderbundkrieges gegen den Bundesstaat. Nach der Bundesstaatgründung verloren Sie überall an Macht. Sie richteten sich gegen jedliche zentralistische Tendenz im Bundesstaat.
- Die katholisch-konservativen waren gegen die zurückdrängung des Einflusses der katholischen Religion und der katholischen Kirche. Die Radikalen hoben Klöster auf, verbannten Jesuiten, gaben Religionsfreiheit und führten Schulpflicht ein.
Was sagen Sie zu der häufigen gebrauchten Formulierung, am 1. August 1291 sei "die Schweiz gegründet worden"?
Diese Aussage ist so nicht richtig. Es wurde ein früheres Bündnis erneuert, aber nicht um einen Staat zu gründen, sondern um die eigenen Interessen besser wahren zu können. Das Bündnis wurde nur zwischen drei Orten geschlossen, die keiner übergreifenden Obrigkeiten unterstanden.
Ironische Äusserung eines Magistraten im 18. jahrhundert: Falls er beantragte, die Tagsatzung möge feststellen, dass im Winter meist Schnee liege, so würde das Geschäft kaum vor zwei bis drei Jahren erledigt sein. Was kritisiert er damit?
Er kritisiert die schleppende Beschlussfassung. Die Gesandten waren strikt an die Instruktionen ihrer Regierung gebunden und zu einem Beschluss mussten erst noch alle übereinstimmen.
Nennen Sie zwei Gründe, warum die Eidgenossen im März 1798 ihre Wehrkraft bei weitem nicht ausschöpfte.
- Es mangelte an der Bereitschaft der Kantone, grössere Kontingente einem Bundeskommando zu unterstellen.
- Zahlreiche Untertanen waren nur zum militärischen Kampf bereit, wenn sie dafür Rechtsgleichheit erhielten.
Erklären Sie was "zentralistisch" bedeutet.
Es gibt keine Selbstverwaltung. Die Kantone sind nur noch Verwaltungsbezirke.
Erklären Sie was "Unitarisch" bedeutet.
Alle Gesetze gelten für das ganze Land, es herrscht Rechtsgleichheit.
Erklären Sie was "Repräsentative Demokratie" bedeutet.
Eine indirekte ausgeübte Volksherrschaft
Was änderte der Übergang von der alten Eidgenossenschaft in die helvetische Republik?
- CH wurde einheitlich
- CH wurde zentralistisch
- Kantone waren nur noch Verwaltungsbezirke
Wie reagierten die Untertanen auf die französische Besatzung der Schweiz?
Nur ganz am Anfang reagierten sie zustimmend und erfreut; später litten sie enorm an der Last der Besetzung.
Was waren die positiven Elemente der helvetischen Republik?
- Rechtsgleichheit
- Gewaltentrennung
Wer waren die Befürworter eines Einheitsstaates während der helvetischen Republik?
Unitarier
Wer war für die Betonung der Gleichheit, während der helvetischen Republik?
Patrioten
Wer war für die Betonung des Rechts auf Eigentum während der helvetischen Republik?
Republikaner
Wer waren die Befürworter eines Staatenbundes?
Föderalisten
Welche politischen Gegner standen sich während der helvetischen Republik gegenüber?
Unitarier - Föderalisten
Welches ist der grundsätzliche Unterschied zwischen dem Aufbau des Staates während der Helvetik und während der Mediation?
In der Helvetik war die Schweiz zentral regiert worden, in der Mediation erhielten die Kantone ihre Souveränität zurück.
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