Qualitätsmanagement
1. Semester
1. Semester
Kartei Details
Karten | 52 |
---|---|
Lernende | 10 |
Sprache | Deutsch |
Kategorie | Marketing |
Stufe | Universität |
Erstellt / Aktualisiert | 29.01.2016 / 01.09.2024 |
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Interne Gründe zur Fremdzertifizierung
- Dokumentation von Geschäftsprozessen
- Optimierung der Geschäftsprozesse
- Steigerung der Produktivität
- Reduzierung der Kosten
- schnelle Einarbeitung von Mitarbeiter
externe Gründe zur Fremdzertifizierung
- Verbesserung der Wettbewerbsposition
- Erweiterung potenzieller Kundenkreise
- Festigung/ Verbesserung des Images
- Transparenz für Kunden
- Darlegung des Leistungsvermögens
- Schaffung von Vertrauen
- Entlastung im Produktionshaftungsfall
Fremd- und Selbstbewertung
Fremdbewerung durch einen unabhängigen Dritten, z.B. DIN EN ISO 9001
Selbstbewertung durch das Management, MA, z.B. EFQM
Warum Dokumentation?
- Kontrolloe
- Anhaltspunkte
- für alle einsehbar
- Vergleich Vorher und Nacher
Nachteile der Zertifizierung nach DIN EN ISO 9001
- zusätzlicher Arbeitsaufwand
- Re-Zertifizierung nach 3 Jahren
- nicht passgenau für jede Branche
EFQM Modell
Befähiger
- 10% Führung
- 10% Mitarbeiter
- 10% Politik und Strategie
- 10% Ressourcen
- 10% Prozesse
Ergenisse
- 10% Mitarbeiterbezogene Ergebnisse
- 15% Kundenbezogene Ergebnisse
- 10% Gesellschaftsbezogene Ergenisse
- 15% Schlüsselergebnisse
Schlüsselergebnisse EFQM
15%
- Ergebnisse der Organisation im Zusammenhang mit dem Aufrag
- Grad der Erfüllung von Aufgaben und Zielen
- Kennzahlen/ Indikatoren bezogen
- z.B. Polizei, wie viele Überfälle konnten sie verhindern
- finanzielle Ergebnisse
- z.B. Budgeteinhaltung
- Produktivität
- Kennzahlen/ Indikatoren bezogen
Gesellschaftsbezogene Ergebnisse EFQM
10%
- wie nimmt die Gesellschaft die Organisation war?
- Image
- erhaltene Preise und Auszeichnungen
Mitarbeiterbezogene Ergebnisse EFQM
10%
- Wie nehmen die Mitarbeiter die Organisation wahr?
- Zufriedenheit
- Fehlzeiten
- Fluktution
- Produktivität
- Verbesserungsvorschläge
- Karriereentwicklungen
Kundenbezogene Ergebnisse EFQM
15%
- Wie nehmen die Kunden die Organisation wahr?
- Image
- Beschwerden
- Kundenbindung
- Zufriedenheit
Führung EFQM
10%
- Wie verhalten sich Führungskräfte bezüglich der Realisierung von Qualität in der Organisation?
- Gibt es Visionen bezüglich der Qualität?
- Fördern sie Verbesserungvorschläge?
- Stellen sie nötige Ressourcen?
- Vorbild?
- Werden Anstrenungen der MA anerkannt und gewürdigt?
Strategie EFQM
10%
Wie findet sich der Qualitätsgedanke in der Politik bzw. Strategie wieder?
- Fließen gegenwärtig/ zukünftig Bedürfnisse der Stakeholder ein?
- beruht sie auf relevanten Informationen?
- Wird sie regelmäßig bewertet und verändert?
- wird sie gegenüber MA kommunuziert?
Mitarbeiter EFQM
10%
- wie wird die Ressource MA gemanaget bzw. motiviert?
- wie wird sie geplant, gesteuert und verbessert?
- Kompetenzen entwickelt, aufrechterhalten
- selbstständiges Handeln möglich?
- effektiver Dialog zwischen MA und Organisation
- materielle/immaterielle Leistungsanreize
Partnerschaften/ Ressourcen EFQM
10%
- externe Partnerschaften z.B. Polizei und Schule
- fianzielle Ressourcensteuerung
- Gebäude/ Einrichtungen/ Material gesteuert
- Raumbelegungsplan
- Informationen/ Wissen strukurieren
Prozesse EFQM
10%
- Wie stellen wir Kundenzufriedenheit her?
- wie werden Produkte hergestellt, vermarktet, betreut?
- wie werden Kundenbeziehungen gesteuert und gepflegt
- Produkte entsprechen den Kundenerwartungen?
Qualitätsverständnis der Verwaltung
Verfahrensorientierung:
- Verfahrensvorschriften
- Zuständigkeiten
- Mitzeichnungsverfahren
- organisatorische Regeln
neues Steuerungsmodell KGST- Kundenorientierung als Leitidee
new Public Management NPM- Betriebswirtschaftlichen Instrumente und Managementkonzepte
Qualitätsbegriffe nach Garvin
Produktbezogener Qualitätsbegriff
- Qualität im Produkt
- Bündel von Eigenschaften
- präzise/messbare Größen -> objektiv
- Qualität hoch bei hochwertiger Beschaffenheit
- Beispiel: Einsatz von ökologischen Produkten in Parks
Fertigungsbezogener Qualitätsbegriff
- Qualität als Einhaltung von Spezifikation und Anforderungen
- "do it right the first time"
- Erfüllung von Anforderungen
- Abweichungen von Spezifikation -> mindert Qualität
- Fehlerquote von Bescheiden
kundenbezogener Qualitätsbegriff
- Kunde bestimmt die Qualität
- optimale Bedürfnisbefriedigung
- Umfang erfüllter Nutzenkriterien
- rein subjektiv
- Qualität hoch, wenn Kunde befriedigt ist
Wertbezogener Qualitätsbegriff
- Preis/Leistungsverhältnis
- Sonderausprägung des Kundesbezogenen Ansatzes
Zusammenspiel der Qualitätsbegriffe
Marktforschung -> Kundenbezogene Qualität
Produktentwicklung -> produktbezogene Qualität
Produktion -> fertigungsbezogene Qualität
!!!für DL ungeeignet!!
Definition Qualität
Qualität als der Grad, in dem ein Satz inhärenter Merkmale Anforderungen erfüllt.
Entwicklungsphasen des Qualitätsverständis in der öffentl. Vw
- Qualität als rechtmäßiges Handeln
- verfahrensorientiert
- Qualität zur Erreichung von Kundenerwartungen
- Kundenorientiert und Zufriedenheit
- Qualität als Erreichen von Wirkungen
- wirkungsorientiert
Aktuelle Entwicklung
- Ausweitung von Kunden zu Bürgerorientierung
- Mitwirkung, Transparenz, Kollaboration ( open goverment)
Verwaltungshandeln
- juristische Rationalität
- Legalität, Gesetzmäßigkeit, Gleichbehandlung
- ökonomische Rationalität
- Wirtschafltichkeit, Effizient
- politische Rationalität
- demokratische Verantwortung, Kontrolle, Effektivität administrativer Maßnahmen
Dienstleistungen
uno-actu-Prinzip
- simultane Produktion (Leistungserstellung)
- Konsumtion ( Leistungsabgabe)
- Standortgebunden
Abgrenzung zwischen Sachgut und Dienstleistungen fließend
- materielle Bestandteile
Besonderheiten Dienstleistungen
- Immaterialität (Nichtgreifbarkeit)/ Intangibilität ( Substanzlosigkeit)
- Interaktivität/ Integrativität
- Wahrnehmung als Prozess
- Qualitätsschwankungen
- Nicht-Lagerfähigkeit
Immaterialität/Intangibilität
- nicht sehen, fühlen, schmecken
- (kaum) objektiv messbare Qualitätsmerkamle
- Qualität kann nicht vor Kauf/ Inanspruchnahme überprüft werden
- nicht evaluierbar- nur mit Zeitverzögerung
- erhöhtes Kaufrisiko bzw. Risikoempfinden
- DL sind Vertrauensgüter
- sog. Erfahreungs- und Glaubensmerkmale
aus Sicht der Kunden:
- Mund-zu-Mund- Kommunikation
- Rückschlüsse aus Äußerlichkeiten auf Qualität/Fachlichkeit
aus sicht des Betriebs:
- Bedeutung des Image
- Bedeutung positives Mund-zu-Mund Kommunikation
- Rückmeldesystem
- Ausstattung der Dienstleistungen mit sog. leistungsbezeugten Merkmalen
Interaktion/Intergrativität
Interaktion: Handeln von Personen, die aufeinandern bezogen sind
Intergravität: Kunden sind am Leistungsprozess beteiligt -"Kundenzwang"
- Qualität hängt nicht nur vom Anbieter ab- Kooprodution
- Kunden verhalten sich unterschiedlich -> Überraschung im Prozess
- indivkiduelle Situation muss beachtet werden
Grenzen der Standartisierung
Individualisierunggrad <> Interaktionsgrad
Qualitätsschwankungen
individuelle Einzelleistungen kann hohe Schwankungen unterliegen
Wer erbringt sie wann für wen?
Anforderungen an den Betrieb:
- Qualifiziertes Personal
- Abläufe( wenn sinnvoll) standardisieren
- Rückmeldesysteme
Wahrnehmung als Prozess
Dienstleistung wird als Prozess nicht als punktueller EIndruck der Kernleistung erlebt
- Kunden ist anwesend -> kann Prozess beobachten
Anforderungen an den Betrieb:
- gesamter Prozess gestalten
- Kunde als Co-Producer einbinden
- Kunde kann Inanspruchnahme von DL "einfacher" machen
Nicht-Lagerfähigkeit
Lagerung als Ouffer bei Nachfrageschwankungen entfällt
- Leistungsnachfrage< Leistungsbereitschaft -> mangelnde Kapazitätauslastung -> unwirtschafllich
- Leistungsnachfrage > Leistungsbereitschaft -> Warteschlangen
Kapazitätsmanagement- Kapazitäten optimal
- Leistungsnachfrage auf Leistungbereitschaft abstimmen
- öffentl. Verwaltung muss nachfrageunabhängigkeit gewährleisten
Kapazitätsmanagement
Kapazität flexibilisieren oder/und
Nachfrageschwankungen glätten
- Angebot gestalten: Öffnungszeiten, Personaleinsatzplan, Selbstbedienung,...
- Nachfrage beeinflussen: Dämpfungen der Spitzenzeiten, Preisgestaltung, Sonderaktionen, Reservierungssysteme,...
Qualitätsdimensionen von DL aus Kundensicht
- Materielles Umfeld
- Verlässlichkeit/ Zuverlässigkeit
- Reaktionsfähigkeit- und Schnelligkeit
- Leistungskompetenz
- Höflichkeit
- Kommunikation
- Glaubwürdigkeit.
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