Qualitätsmanagement
1. Semester
1. Semester
Fichier Détails
Cartes-fiches | 52 |
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Utilisateurs | 10 |
Langue | Deutsch |
Catégorie | Marketing |
Niveau | Université |
Crée / Actualisé | 29.01.2016 / 01.09.2024 |
Lien de web |
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Intégrer |
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Qualitätsverständnis der Verwaltung
Verfahrensorientierung:
- Verfahrensvorschriften
- Zuständigkeiten
- Mitzeichnungsverfahren
- organisatorische Regeln
neues Steuerungsmodell KGST- Kundenorientierung als Leitidee
new Public Management NPM- Betriebswirtschaftlichen Instrumente und Managementkonzepte
Qualitätsbegriffe nach Garvin
Produktbezogener Qualitätsbegriff
- Qualität im Produkt
- Bündel von Eigenschaften
- präzise/messbare Größen -> objektiv
- Qualität hoch bei hochwertiger Beschaffenheit
- Beispiel: Einsatz von ökologischen Produkten in Parks
Fertigungsbezogener Qualitätsbegriff
- Qualität als Einhaltung von Spezifikation und Anforderungen
- "do it right the first time"
- Erfüllung von Anforderungen
- Abweichungen von Spezifikation -> mindert Qualität
- Fehlerquote von Bescheiden
kundenbezogener Qualitätsbegriff
- Kunde bestimmt die Qualität
- optimale Bedürfnisbefriedigung
- Umfang erfüllter Nutzenkriterien
- rein subjektiv
- Qualität hoch, wenn Kunde befriedigt ist
Wertbezogener Qualitätsbegriff
- Preis/Leistungsverhältnis
- Sonderausprägung des Kundesbezogenen Ansatzes
Zusammenspiel der Qualitätsbegriffe
Marktforschung -> Kundenbezogene Qualität
Produktentwicklung -> produktbezogene Qualität
Produktion -> fertigungsbezogene Qualität
!!!für DL ungeeignet!!
Definition Qualität
Qualität als der Grad, in dem ein Satz inhärenter Merkmale Anforderungen erfüllt.
Entwicklungsphasen des Qualitätsverständis in der öffentl. Vw
- Qualität als rechtmäßiges Handeln
- verfahrensorientiert
- Qualität zur Erreichung von Kundenerwartungen
- Kundenorientiert und Zufriedenheit
- Qualität als Erreichen von Wirkungen
- wirkungsorientiert
Aktuelle Entwicklung
- Ausweitung von Kunden zu Bürgerorientierung
- Mitwirkung, Transparenz, Kollaboration ( open goverment)
Verwaltungshandeln
- juristische Rationalität
- Legalität, Gesetzmäßigkeit, Gleichbehandlung
- ökonomische Rationalität
- Wirtschafltichkeit, Effizient
- politische Rationalität
- demokratische Verantwortung, Kontrolle, Effektivität administrativer Maßnahmen
Dienstleistungen
uno-actu-Prinzip
- simultane Produktion (Leistungserstellung)
- Konsumtion ( Leistungsabgabe)
- Standortgebunden
Abgrenzung zwischen Sachgut und Dienstleistungen fließend
- materielle Bestandteile
Besonderheiten Dienstleistungen
- Immaterialität (Nichtgreifbarkeit)/ Intangibilität ( Substanzlosigkeit)
- Interaktivität/ Integrativität
- Wahrnehmung als Prozess
- Qualitätsschwankungen
- Nicht-Lagerfähigkeit
Immaterialität/Intangibilität
- nicht sehen, fühlen, schmecken
- (kaum) objektiv messbare Qualitätsmerkamle
- Qualität kann nicht vor Kauf/ Inanspruchnahme überprüft werden
- nicht evaluierbar- nur mit Zeitverzögerung
- erhöhtes Kaufrisiko bzw. Risikoempfinden
- DL sind Vertrauensgüter
- sog. Erfahreungs- und Glaubensmerkmale
aus Sicht der Kunden:
- Mund-zu-Mund- Kommunikation
- Rückschlüsse aus Äußerlichkeiten auf Qualität/Fachlichkeit
aus sicht des Betriebs:
- Bedeutung des Image
- Bedeutung positives Mund-zu-Mund Kommunikation
- Rückmeldesystem
- Ausstattung der Dienstleistungen mit sog. leistungsbezeugten Merkmalen
Interaktion/Intergrativität
Interaktion: Handeln von Personen, die aufeinandern bezogen sind
Intergravität: Kunden sind am Leistungsprozess beteiligt -"Kundenzwang"
- Qualität hängt nicht nur vom Anbieter ab- Kooprodution
- Kunden verhalten sich unterschiedlich -> Überraschung im Prozess
- indivkiduelle Situation muss beachtet werden
Grenzen der Standartisierung
Individualisierunggrad <> Interaktionsgrad
Qualitätsschwankungen
individuelle Einzelleistungen kann hohe Schwankungen unterliegen
Wer erbringt sie wann für wen?
Anforderungen an den Betrieb:
- Qualifiziertes Personal
- Abläufe( wenn sinnvoll) standardisieren
- Rückmeldesysteme
Wahrnehmung als Prozess
Dienstleistung wird als Prozess nicht als punktueller EIndruck der Kernleistung erlebt
- Kunden ist anwesend -> kann Prozess beobachten
Anforderungen an den Betrieb:
- gesamter Prozess gestalten
- Kunde als Co-Producer einbinden
- Kunde kann Inanspruchnahme von DL "einfacher" machen
Nicht-Lagerfähigkeit
Lagerung als Ouffer bei Nachfrageschwankungen entfällt
- Leistungsnachfrage< Leistungsbereitschaft -> mangelnde Kapazitätauslastung -> unwirtschafllich
- Leistungsnachfrage > Leistungsbereitschaft -> Warteschlangen
Kapazitätsmanagement- Kapazitäten optimal
- Leistungsnachfrage auf Leistungbereitschaft abstimmen
- öffentl. Verwaltung muss nachfrageunabhängigkeit gewährleisten
Kapazitätsmanagement
Kapazität flexibilisieren oder/und
Nachfrageschwankungen glätten
- Angebot gestalten: Öffnungszeiten, Personaleinsatzplan, Selbstbedienung,...
- Nachfrage beeinflussen: Dämpfungen der Spitzenzeiten, Preisgestaltung, Sonderaktionen, Reservierungssysteme,...
Qualitätsdimensionen von DL aus Kundensicht
- Materielles Umfeld
- Verlässlichkeit/ Zuverlässigkeit
- Reaktionsfähigkeit- und Schnelligkeit
- Leistungskompetenz
- Höflichkeit
- Kommunikation
- Glaubwürdigkeit.
Def. Dienstleistung
sind selbstständige, marktfähige Leistungen, die mit der Bereitsstellung,.. und/oder dem Einsatz von Leistungsfähigkeiten verbunden sind(Potenzialorientierung). Interne und externe Faktoren werden im Rahmen des Leistungserstellungsprozesses kombiniert (Prozessorientierung). Die Faktorenkombination des Dienstleistungsanbieters wird mit dem Ziel eingesetzt, an den externen Faktoren, an Menschen oder deren objektiven nutzenstiftende Wirkung zu erzielen ( Ergebnisorientierung)
Qualitätsbegriffe DL
Pahsen der Dienstleistung
- Potentialorientierung
- Prozessorientierung
- Ergebnisorientierung
Qulitätsbegriffe
- Potenzialqulität
- Prozessqualität
- Ergenisqualität
Potenzialqualität
Leistungsfähigkeit bereitstellen
Fähigkeit und Bereitschaft zur Leistung
gestaltbar:
- Anzahl Mitarbeiter
- IT-Systeme
- Öffnungszeiten
- Führungskräfte
- Räume,...
Prozessqualität
Dienstleistungsprozess gestalten
- Kernprozess
- Mitwirkungsprozess
- Lernprozess
- Feed-Back-Prozess
- Unterstützende Prozesse
-> Strukturen und Abläufe organisieren
Ergebnisqulität
Ergebnisse messen und analysieren
- Schlüsselergebnisee und Wirkungen
- Finanzielle Ergebnisse
- Fehler
- Ergebnisse bezügl. Kunden
- Ergebnisse bezügl. Mitarbeiter
Dienstleistungen öffentl. Verwaltung
- nicht markfähige Leistungen, agiert nicht am Markt
- Qualitätsanforderungen nicht druch Kunden
- politischer Auftrag
- Ergebnissqualität: erfüllung politischer Aufgaben effektiv/effizient
Qualitätskontrolle bzw. Prüfung
Fehlerkontrolle als Endkontrolle durch spez. Kontrollabteilungen
fehlerhafte Produkte werden aussortiert
-> Qualitätskontrolle
präventive fehlervermeidung Maßnahmen
Fehler nicht auftreten lassen
Vorsorge statt nachsorgender Fehlerkontrolle
frühzeitig im Prozess Fehlervermeiden
Fehlermöglichkeiten Einflussanalyse
-> Fehlervermeidung im Vorfeld
->
Modernes Qualitätsmangement
- Qualität nicht statisch, sondern ein Lernprozess
- kontinuierlicher Verbesserungsprozess
- KAIZEN
- EInbindung der Mitarbeiter
- konsequente, ständige Qualitätssicherung
- von Anderen lernen, "kopieren" von den Besten
- Kundenerwartungen beachten
- Verantwortung des Managements
- Funktions/Abteilungsübergreifend
PDCA
Problemlösungsprozess
Qualitätszirkel
- P=Plan: Problem bzw. Verbesserungspotenziale "vor Ort" erkennen und Verbesserungsmaßnahmen planen
- D=Do: neue Lösungen im Kleinen durchführen -> Pilotprojekte
- C=Check: neue Lösung prüfen/bewerten
- A=Act: neue Standards einführen -> Routine
Qualitätstriologie
Qualitätsplanung, Qualitätsregelungen, Qualitätsverbesserung
TQM
Total Quality Management
ist eine auf die Mitwirkung aller ihrer Mitglieder beruhende Führungsmethode einer Organisation, die Qualität in den Mittelpunkt stellt und durch Zufriedenheit ihrer Kunden auf langfrisitge Geschäftserfolge sowie auf Nutzen für Mitgleider der Organisation und für die Gesellschaft zielt.
- KAIZEN
Bedeutung TQM
Total= sämtliche Personengruppen die am Leistungsprozess beteiligt sind
Quality= alle Aktivitäten mit Qualitätsanforderungen externer/ interner Kunden
Management= oberste Führungsebene trägt die Verantwortung
interne und externe Kunden TQM
externe Kunden kaufen die Produkte
interne Kunden sind innerhalb der Organisation, z.B. nachgelagerte Abteilungen, Chef, Geschäftsführer,...
Kunden definieren Qualitätsanspruch, nicht der Geschäftsführer oder Produktionsleiter
Definition Qualitätsmanagement
als aufeinander abgestimmte Tätigkeit zum Leiten und Lenken einer Organisation bezüglich Qualität verstanden, wobei Leiten und Lenken das Festlegen der Qualitätspolitik und der Qualitätsziele, die Qualitätsplanung, die Qualitätslenkung, die Qualitätssicherung und die Qualitätsverbesserung umfassen.
Definition Qualitätssicherung
Bestandteile des Qualitätsmanagements alle organsatorische und technischen Maßnahmen, die vorbereitend, begleitend und prüfend der Schafung und Erhaltung einer definierten Qualität eines Produktes oder Dienstleistung dienen.
Qualitätsmanagementsysteme
Aufbauorganisation, Verantwortlichkeiten, Abläufe, Verfahren und Mittel zur Verwirklichung des Qualitätsmanagements. Hierbei ist das Qualitätsmanagement nur so umfassend zu gestalten, wie dies zur Erreichung der Qualitätsziele erforderlich ist.
Definition Zertifizierung
Zertifizierung ist die Prüfung eines Unternehmenes durch einen unabhänigen Dirtten zur Erhalt eines Zertifikat, das die Übereinstimmung des Unternehmens oder einzelner Unternehmensbereiche mit bestimmten Anforderungen und Normen ausdrückt.
- Rückschlüsse auf Zuverlässigkeit
- Verantwortung des Managements
- Kundenforderungen
- KAIZEN
DIN EN ISO 9000ff. Allgemein
DIN= dt. Norm
EN= europäsische Norm
ISO= internationale Standards
9000 Grundlagen/ Begriffe
9001 Forderungen
9004 Leitfaden zur Leistungsverbesserung
Prozessmodell nach DIN EN ISO
siehe Abbildung
Forderungen nach DIN EN ISO
- Allgemeine Forderung: 8 Grundsätze
- Kundenorientierte Organisation
- Verantwirtlichkeit der Leitung:
- Kundenanforderungen
- Management der Mittel
- Personal
- Produktrealisierung
- Entwicklung
- Messung, Analyse, Verbesserung
- Überwachung
Zertifizierungsprozess
- Anfrage bei Zertifizierungsstelle -> Vertrag
- Frageliste- Voraudit
- organisatorische Maßnahme
- QM- Handbuch, Verfahrensweisung
- Zertifizierungsaudit
- Bedingungen erfüllt
- nein-> zurück zu organisatorische Maßnahme
- ja->Erteilung des Zertifikats
- jährliches Überwachungsaudit
- Re-Zertifzierung nach 3 Jahren
Qualitätaudits
systematische und unabhänhige Untersuchung, um festzuhalten, ob die qualitätsbezogene Tätigkeit und damit zusammenhängende Ergebnisse den geplanten Anforderungen entsprechen, und ob diese Anordnungen wirkungsvoll verwirklicht und geeigenet sind, die Ziele zu erreichen
Interne Gründe zur Fremdzertifizierung
- Dokumentation von Geschäftsprozessen
- Optimierung der Geschäftsprozesse
- Steigerung der Produktivität
- Reduzierung der Kosten
- schnelle Einarbeitung von Mitarbeiter
externe Gründe zur Fremdzertifizierung
- Verbesserung der Wettbewerbsposition
- Erweiterung potenzieller Kundenkreise
- Festigung/ Verbesserung des Images
- Transparenz für Kunden
- Darlegung des Leistungsvermögens
- Schaffung von Vertrauen
- Entlastung im Produktionshaftungsfall
Fremd- und Selbstbewertung
Fremdbewerung durch einen unabhängigen Dritten, z.B. DIN EN ISO 9001
Selbstbewertung durch das Management, MA, z.B. EFQM