PPS 2 - MoDaHiPePh
Aufgaben Kapitel 2 - Netzplan fehlt
Aufgaben Kapitel 2 - Netzplan fehlt
Kartei Details
Karten | 48 |
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Sprache | Deutsch |
Kategorie | Technik |
Stufe | Universität |
Erstellt / Aktualisiert | 10.05.2013 / 12.11.2017 |
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2-32. Was versteht man unter der Arbeitsplatzdurchlaufzeit?
2-33. Was versteht man unter der Übergangszeit?
- Die Übergangszeit ist definiert als die Zeitspanne zwischen dem Ende der Bearbeitung am Vorgängerarbeitsplatz und dem Beginn der Durchführung am betrachteten Arbeitsplatz. Sie besteht aus der Förderzeit zum betrachteten Arbeitsplatz und der Liegezeit, die gewöhnlich etwa 80-90% der Arbeitsplatzdurchlaufzeit ausmacht. Die exakte Planung der Übergangszeit ist angesichts dieser Relation besonders wichtig.
- Zeitspanne zwischen zwei wertschöpfenden Prozessen
2-35. Skizzieren Sie die Gliederung der Arbeitsplatzdurchlaufzeit mit Ihren Bestandteilen.
siehe Nr, 2-32
2-36. Erläutern Sie die Begriffe Vorwärts-, Rückwärts- und Mittelpunktterminierung.
- Bei der \/orwärtsterminierung wird davon ausgegangen, dass jeder Arbeilsvorgang so bald als möglich begonnen wird. Als Ergebnis erhält man die technologisch frühestmöglichen Fertigstellungszeitpunkte der Fertigungsaufträge.
- Bei der Rückwärtsterminierung hingegen wird von den gewünschten Fertigstellungszeitpunkten ausgegangen, und es werden die spätesten Startzeitpunkte ermittelt.
- Bei einer Mittelpunktterminierung wird der Bearbeitungszeitpunkt an einem beliebigen Arbeitsplatz (meistens an einem Engpassarbeitsplatz) fix vorgegeben. Die Startzeitpunkte an vorhergehenden Arbeitsplätzen werden mittels Rückwärtsterminierung ermittelt, bei den nachfolgenden Arbeitsplätzen findet eine Vorwärtsterminierung statt. Die Mittelpunkttermlnierung wird selten verwendet,
2-37. lm vorgegebenen Diagramm sind Vorwärts- und Rückwärtsterminierung mit konstanter Übergangszeit am Beispiel von sieben aufeinanderfolgenden Maschinenarbeitsplätzen mit
- frühestmögiichen Starttermin,
- spätester Startiermin,
- Pufferzeit,
- frühester Fertigstellungstermin und
- spätester Fertigstellungstermin
einzuzeichnen.
- Bei der \/orwärtsterminierung wird davon ausgegangen, dass jeder Arbeilsvorgang so bald als möglich begonnen wird. Als Ergebnis erhält man die technologisch frühestmöglichen Fertigstellungszeitpunkte der Fertigungsaufträge.
- Bei der Rückwärtsterminierung hingegen wird von den gewünschten Fertigstellungszeitpunkten ausgegangen, und es werden die spätesten Startzeitpunkte ermittelt.
- Bei einer Mittelpunktterminierung wird der Bearbeitungszeitpunkt an einem beliebigen Arbeitsplatz (meistens an einem Engpassarbeitsplatz) fix vorgegeben. Die Startzeitpunkte an vorhergehenden Arbeitsplätzen werden mittels Rückwärtsterminierung ermittelt, bei den nachfolgenden Arbeitsplätzen findet eine Vorwärtsterminierung statt. Die Mittelpunkttermlnierung wird selten verwendet,
2-38. In welche Bestandteile lässt sich die Übergangszeit gliedern?
„Die Übergangszeit ist definiert als die Zeitspanne zwischen dem Ende der Bearbeitung am Vorgängerarbeitsplatz und dem Beginn der Durchführung am betrachteten Arbeitsplatz. Sie besteht aus der Förderzeit zum betrachteten Arbeıtsplatz und der Liegezeit, die gewöhnlich etwa 80-90% der Arbeitsplatzdurchlaufzeit ausmacht. Die exakte Planung der Übergangszeit ist angesichts dieser Relation besonders wichtig.“
2-39. Erläutern Sie anhand einer Skizze das Verfahren zur Reduktion der Übergangszeit.
Eine Verkürzung der Durchlaufzeit von kritischen Fertigungsaufträgen lässt sich durch eine Bevorzugung bei der Einplanung erreichen. Jene Fertigungsaufträge, die einen „negativen zeitlichen Puffer“ (=Verzögerung) aufweisen, werden an den Arbeitsplätzen bevorzugt abgearbeitet.
- Prioritäten der Aufträge hochsetzen = Eilaufträge
- Nachteil: andere Aufträge werden blockiert
2-40. Erläutern Sie anhand einer Skizze das Verfahren zur Splittung von Arbeitsgängen.
Splitting bedeutet, dass ein Fertigungsauftrag nicht auf einer Maschine, sondern auf mehreren funktionsgleichen Maschinen, innerhalb eines Arbeitsplatzes oder auf mehreren Arbeitsplätzen, gleichzeitig bearbeitet wird.
Nachteil:
- extrem teure Lösung, wegen mehr Rüstzeit, unterschiedliche Maschine = unterschiedliche Werkzeuge, Programme
2-41. Erläutern Sie anhand einer Skizze das Verfahren zur Überlappung von Aufträgen.
2-42 Für den Kapazitätsabgleich stehen prinzipiell welche Möglichkeiten zur Verfügung?
Erhöhung des Kapazitäfsangebots:
- Die Erhöhung des Kapazitätsangebots kann entweder durch Inbetriebnahme zusätzlicher Maschinen (quantitative Anpassung) oder langere Nutzung der vorhandenen Maschinen in Form von Überstunden oder der Einführung einer zusätzlichen Schicht (zeitliche Anpassung) geschaffen werden. Vielfach ist es auch möglich, die Produktionsmenge durch eine schnellere Produktionsgeschwindigkeit anzuheben (intensitätsmäßige Anpassung). In der Praxis werden meist zeitliche und lntensitätsmäßige Anpassungen durchgeführt.
Verringerung des Kapazitätsbedarfes im Planungszeitraum:
- Eine Verringerung des Kapazitätsbedarfes in der Planungsperiode kann unter anderem durch den Verzicht auf Aufträge oder durch Auswärtsvergabe erreicht werden. Beide Möglichkeiten können mit Nachteilen verbunden sein. lm ersten Fall riskiert man eine Verschlechterung der Beziehungen zu den Kunden, bei Fremdvergabe ist fraglich. ob die erforderliche Leistung auch von anderen Unternehmen entsprechend rasch und mit ausreichender Qualität erbracht werden kann. Auch die Vergrößerung von Losen zur Einsparung von Rüstzeiten kann eine sinnvolle Reaktion auf Kapazitätsengpässe sein,
Kapazitätsausgleich:
- Beim Kapazitätsausgleich wird versucht, durch Verschieben des Kapazitätsbedarfes innerhalb des Planungszeit-raums ein Gleichgewicht mit dem Angebot herzustellen. Gibt es eine temporäre Überlastung der Kapazität, so kann dieses Problem durch Verschieben des Kapazitatsbedarfs in Perioden mit geringerer Auslastung gelöst werden.
2-2. Was sind die Aufgaben der Materialwirtschaft?
- Materienplanung
- Materialsteuerung
- Materialflussgestaltung
2-5. Welche Arten von Materialienweroien naçh REFA unterschieden?
- Werkstoff, unmittelbar benötigt, kann direkt nachgewiesen werden
- Hilfsstoff, mittelbar, kann in unbedeutenden Mengen nachgewiesen werden
- Betriebsstoff
2-6. Erläutern Sie, entsprechend der REFA Einteilung die Materialklassen:
Werkstoff
- ist das Material, dass zur Fertigung eines Teils, einer Gruppe oder eines Erzeugnisses unmittelbar benötigt wird und in diesen entweder in unveränderter oder veränderter Form nachgewiesen werden kann,
Bsp.: „Öl in Getriebe“
Hilfsstoff
- ist das Material, das zur Fertigung eines Teils, einer Gruppe oder eines Erzeugnisses nur mittelbar benötigt wird und diesen nur in unbedeutenden Mengen nachgewiesen werden kann,
Bsp.: „Öl zum Schmieren beim Bohren“, „Bohrwasser“
Betriebsstoff
- ist das Material, das zur Aufrechterhaltung des Betriebsablauf erforderlich ist, aber nicht in ein Erzeugnis eingeht
2-7. Erläutern Sie folgende Begriffe:
- Primärbedarf
- Sekundärbedarf
- Tertiärbedarf
- Bruttobedarf
- Nettobedarf
Primärbedarf
- Unter dem Primärbedarf wird der Bedarf an Erzeugnissen und auch an Ersatzteilen verstanden, die ein Unternehmen in verkaufsfähigem Zustand verlassen. Er wird auch Marktbedarf genannt.
Sekundärbedarf
- ist der Bedarf an Werkstoffen (Gruppen, Teile und Rohstoffe), die zur Fertigung des Primärbedarfs (Erzeugnisse und Ersatzteile) benötigt werden. Er kann je Erzeugniseinheit und je Periode für das Fertigungsprogramm ermittelt werden.
Tertiärbedarf
- ist der Bedarf an Hilfsstoften sowie an Betriebsstoffen, der zur Durchführung der betrieblichen Aufgaben erforderlich ist. Er wird vorwiegend periodenbezogen ermittelt.
Bruttobedarf
- ist der periodenbezogene Bedarf an Material ohne Berücksichtigung der Lagerbestände.
Nettobedarf
- Der Nettobedarf ergibt sich aus der Differenz von Bruttobedarf und dem verfügbaren Lagerbestand zu einem bestimmten Termin.
2-8. Was ist die Aufgabe der Materialbedarfsplanung?
- auftragsunabhängig den Materiaibedarf nach Art und Menge je Einheit zu bestimmen
- den zugehörigen mittel- bis langfristigen Bedarfsverlauf zu planen
- Bedarfsermittlungsmethode festzulegen
2-9 Was ist die Aufgabe der Materialbedarfsermittiung?
Bestimmung des Bedarfs nach Art und Menge die zu einem bestimmten Termin oder für eine bestimmte Periode benötigt wird
2-11. Erläutern Sie den Unterschied einer Lagerfertigung zu einer Auftragsfertigung.
- Bei der Auftragsfertigung werden Mengen und Termine des zu produzierenden Primärbedarfs erst nach Vorliegen eines konkreten Kundenauftrags festgelegt.
- Bei der Lagerfertigung werden Mengen und Termine des zu produzierenden Primärbedarfs aufgrund von Absatzplänen und Erwartungen bestimmt, ohne das konkrete Kundenaufträge vorliegen. Die Daten für die Primärbedarfsplanung werden aus einer Prognoserechnung ermittelt, beider aus Vergangenheitswerlen mit Hilfe statistischer Verfahren das zukünftige
Programm errechnet wird.
2-12. Innerhalb der Grobplanung lassen sich welche Planungsstufen unterscheiden?
- grobe Durchlaufterminierung
- grobe Kapazitätsterminierung
2-13. Was ist das Ziel der Mengenplanung?
Bedarfsmengen und -termine aller untergeordneten Teile zu ermitteln, die zur Produktion des Primärbedarfs erforderlich sind
2-14. Nennen Sie gebräuchliche Stücklistentypen
- Baukastenstücklisten
- Strukturstücklisten und
- Mengenübersichtsstücklisten
(Evtl. auch Zeichen können!)
2-15. Wodurch unterscheiden sich Baukasten-, Struktur- uncl Mengenübersichtsstücklisten?
Baukastenstücklisten
- zeigen die Zusammensetzung eines Endprodukts unter einer Baugruppe nur in einer Produktionsstufe. Mehrstufige Strukturen werden durch mehrere hierarchisch angeordnete Stücklisten dargestellt. Dies hat den Vorteil, daß Stücklisten für Baugruppen, die in mehreren Produkten vorkommen, nur einmal angelegt werden müssen. Auch Konsiruktionsänderungen bei Baugruppen müssen nur in einer Stückliste berücksichtigt werden.
Strukturstücklisten
- Aus Strukturstücklisten können alle Bestandteile eines Endproduktes nach Menge und Struktur abgelesen werden. lm Gegensatz zu den Baukastenstücklisten ist die Darstellung mehrstufiger Strukturen in einer einzigen Liste möglich.
Mengenühersichtsstücklisten
- zeigen auf einen Blick die Gesamtmenge der erforderlichen Einzelteile. Rückschlüsse auf die Struktur des Endproduktes können aus Mengenübersichtsstücklisten jedoch nicht gezogen werden.
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