PM
Projektmanagement
Projektmanagement
Fichier Détails
Cartes-fiches | 79 |
---|---|
Langue | Deutsch |
Catégorie | Technique |
Niveau | Université |
Crée / Actualisé | 17.11.2015 / 14.11.2023 |
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Definition Arbeitsproduktivität (Formel)
Output/Zeiteinheit, z.B. Artikel/Zeitstunde
Erfahrungswert: 350 LOC / PM (2,3 LOC / h)
Definition SW-Produktivität
Output / geleistete Stunden
CoCoMo Modell (Constructive Cost)
Erläuterung Basismodell
- Algorithmisches Schätzmodell
- Basis der Zeitschätzung: KDSI (kilo delivered source instructions)
o Vorher KDSI über FPA schätzen
- CoCoMo Basismodell ergibt Projektaufwand in PM
- Formel: PM = 2,4 * (KDSI)^1,05
- Daraus: optimale Projektdauer in Kalendermonaten TDEV = 2,5 * (PM)^0,38
Was kann man mit CoCoMo berechnen?
- Aufwand in Mannmonate
- Projektdauer
- Personaleinsatz (Output)
Problem:
- Aufwand und Dauer verteilen sich nicht zu gleichen Prozenten auf Projektphasen
Inwiefern erweitertet das Zwischenmodell das CoCoMo Basismodell?
- Zusätzliche Parameter (Produkt-Merkmale, Computer-Merkmale, Personal-Merkmale)
- Schätzung auf Komponentenebene
Einordnung
- Gute Hilfen zur Schätzung einzelner Parameter
- Unterschiedliche Multiplikatoren für verschiedene Komponenten
- Schätzung des Wartungsaufwands
- Anpassung von Gleichungen und Multiplikatoren an individuelle Gegebenheiten
Inwiefern erweitert das Endmodell das CoCoMo Zwischenmodell und Basismodell?
Erweiterungen
- Berücksichtigung der Parameter nach Hierarchiestufen
o Modul (Qualifikation und Erfahrung der Programmierer)
o Subsysteme (Zeit und Speicherbeschränkungen)
o System (Programmiermethoden)
- Aufwandsmultiplikatoren je nach Phasenaufwand
Parameter
- Erfahrung mit ähnlichen Projekten (PREC)
- Einfluss des Kunden auf Entwicklungsprozess (FLEX)
- Kompetenzen im Bereich des Architekturentwurfs (RESL)
- Stabilität des Entwicklerteams (TEAM)
- Einstufen des Entwicklungsprozesses (PMAT)
CoCoMo Vorteile, Nachteile?
- Vorteile
o Sehr gut ausgearbeitet
o In verschiedenen Stufen anwendbar
o Diverse Analysen
o Individuelle Anpassungen
- Nachteile
o Basisschätzung der LDSI problematisch
o Programmiersprache nicht berücksichtigt
o Individuelle Anpassung notwendig
Risiko Definition?
unangenehmer Sachverhalt, der eventuell eintreten kann (entgangener Gewinn, zusätzliche Kosten)
Projekte ohne Risiken lohnen nicht (kein Gewinn)
Risikomanagement Bestandteile?
- Risiko ist Problem das eventuell eintreten kann (entgangener Gewinn, zusätzliche Kosten)
- Projekte ohne Risiko lohnen nicht (kein Gewinn)
- Teamorientierte Präventivmethode zur periodischen Bewertung von Produkten, Prozessen
- Listet mögliche und denkbare Probleme in Projekten auf
- Bewertet Auftretenswahrscheinlichkeit, Entdeckungswahrscheinlichkeit und Auswirkung auf Projekterfolg -> Risikoprioritätszahl (RPZ)
- Geeignete Gegenmaßnahmen verringern RPZ
- Je früher ein Problem erkannt wird, desto größer der Nutzen
Risikomanagement Ergebnisse?
- Priorisierte Risikoliste
- Vorsichts- und Korrekturmaßnahmen
- Stetige Verbesserungsmaßnahmen
Wer sitzt in der Risikomanagement Sitzung?
- Experten einzelner Gebiete, die am besten über das Produkt Bescheid wissen
Nenne die 6 M (Risikomanagement)
- Mensch, Maschine, Material, Methode, Milieu, Medien <= Probleme
Welche Funktion hat die Risikoprioritätszahl?
- Abschätzen des Gesamtrisikos einer möglichen Problemursache mit RPZ
o Auftrittswahrsch. * Folgen * Wahrsch. der Problementdeckung
- Wert zw. 1 und 1000
- Reihung der Probleme nach RPZ (Rangfolge für Beseitigung)
- Hohe RPZ müssen zuerst behandelt werden
Maßnahmen zur Senkung von Risiken?
- Maßnahmen ermitteln, welche die Auftrittswahrsch. der Problemursachen oder Höhe der Folgekosten senken
- RPZ gibt Reihenfolge der Bearbeitung vor
- vier Arten von Maßnahmen:
- Risikovermeidung (Projektstop)
- Risikominderung (technische Maßnahmen)
- Risikoabwälzung (Vertragsgestaltung)
- Risiko eingehen (Selbstbehalte)
Funktion der Risikofortschreibung?
- Erneute Bewertung des Risikos jeder Problemursache nach Treffen der Maßnahmen
- Neue RPZ als Restrisiko
- Beurteilung ob Maßnahmen erfolgreich waren
- Top 10
Was ist ein Projekt?
Entwicklungstätigkeit, die
• klar definiert und abgegrenzt ist,
• einmalig ist und sich in dieser Form nicht wiederholt,
• lösbar sein muss,
• innovativ/risikoreich ist,
• sich zeitlich abgrenzen lässt,
• sich kostenmäßig berechnen oder abschätzen lässt,
• sich aufgrund ihrer Komplexität nicht durch bereits vorhandene Betriebsinstanzen lösen lässt,
• mit anderen Tätigkeiten und Bereichen um begrenzte Ressourcen konkurriert
gelber Kasten: Vorhaben, das im Wesentlichen durch Einmaligkeit der Bedingungen in ihrer Gesamtheit gekennzeichnet ist
Projektradar (Was ist Arbeitsauftrag, was ist unmöglich, was ist Projekt?)
Was ist ein Software-Projekt (IT-Projekt)?
IT-Projekte beschäftigen sich mit der Entwicklung von Informations- und Kommunikationssystemen
- ein oder mehrere Auftragnehmer
- Entwicklung, Weiterentwicklung oder Migration
- Consulting, Prozessverbesserung, Infrastruktur
es sind temporäre Organisationsformen innerhalb des sozio-technischen Systems „Unternehmung“ und haben identische Eigenschaften wie Projekt
Charakterisitika von großen Projekten?
- Mindestens zwei Unternehmen beteiligt sodass Lenkungsgremium als Kontrollinstrument erforderlich ist
- Projektbudget größer als Jahresumsatz des ausführenden Unternehmens
- Scheitern des Projekts ist erhebliches Unternehmensrisiko
- Projektdauer übersteigt ein Jahr deutlich
- Zahl und Komplexität der Vorgänge sehr groß -> Untergliederung in Teilprojekte
- Eigene Projektgesellschaft mit Organisationsstruktur sowie Führungs- und Entscheidungsstruktur
Vier Seiten einer Nachricht?
vier Seiten: TALK
- Sachinformationen (Tatsache) -> was teilt der Sender explizit mit?
o Kriterien: Wahrheit, Relevanz, Vollständigkeit
o Sollte inhaltlich und rhetorisch gut vorbereitet sein
- Selbstkundgabe (Ausdruck) -> wie fühlt sich der Sender?
o Sollte explizit sein (Ich-Botschaft), oft aber implizit (man sollte..)
- Appell (Lenkung) -> was will der Sender beim Empfänger bewirken?
o Oft gepaart mit Beziehungshinweis (damit sie mal was tun)
o Appell-Ohr sollte gerade bei Führungskräften ausgeprägt sein (was will mir mein Mitarbeiter sagen?)
- Beziehungshinweis (Kontakt) -> wie steht der Sender zum Empfänger?
o Implizit
o Nicht-sprachlich: Tonfall, Mimik
o Viele Empfänger sehr sensibel und überempfindlich
Non-verbale Kommunikation muss ausgewogen dekodiert werden können, der Appell darf nicht zu dominant sein (vier Ohren und zwei Augen)
Wie löst man Teufelskreise auf?
- zirkuläre Betrachtungsweise
- von reagierenden Opfer zum agierenden Täter werden (aussteigen)
- auf Sachinhalte eingehen
- Beziehungshinweise und Selbstkundgaben erkennen
- Appelle herauslesen
- Aktiv zuhören
- Anerkennung signalisieren
- Gegenseitige Wertschätzung
Vor der Reaktion prüfen, ob sich das Verhalten des Anderen nicht anders deuten lässt, als man es bisher getan hat
In einem Meta-Gespräch über Teufelskreis austauschen
- Senkrechte Kommunikation im Konflikt (äußere Reaktion)
- Waagerechte Kommunikation im Meta-Gespräch (auch innere Beweggründe erkennen)
Wie verhindert man Teufelskreise?
- Gespräche fordern
- Aktiv zuhören – Feedback geben
- Ich-Botschaften mit Erklärung liefern
o Ich bin ärgerlich, weil ich mich übergangen fühle
- Offene Fragen stellen
o Was meinen sie mit arbeitsfrei? Statt wollen sie blaumachen?
- Kommunikationssperren vermeiden
o Nicht predigen, nicht verhören, nicht ablenken, nicht ausweichen
Was ist ein Team?
- Gruppe aus 3-15 Personen
- Trifft sich in regelmäßigen Abständen
- Besteht über längeren aber endlichen Zeitraum (Projektdauer)
- Hat eindeutige, gemeinsame Ziele
- Leistungsorientiert
- Organisiert seine Prozesse selbst
- Klare Regeln
- Bestimmte Entscheidungsbefugnisse
- Kontrolliert sich in hohem Maße selbst
- Entwickelt ein Klima gegenseitigen Vertrauens und Unterstützung
Gruppe: zeitlich unbegrenzte Zusammenarbeit mehrerer Personen mit klar geregelter Aufgabenzuordnung in Bezug auf den Prozess und das Ziel
Merkmale von Team-Arbeit? Vorteile, Nachteile?
Gemeinsame aus mehreren Teilaufgaben bestehende Arbeitsaufgabe
- Wir-Gefühl
- Rollenverteilung
- Unmittelbare Zusammenarbeit
- Gemeinsame Werte, Ziele, Spielregeln
- Mehrere Personen
- Zeitliche Dauer
Vorteile:
- Leistungen erbringen die einzeln nicht möglich sind
- Mehr Motivation und höhere Identifikation mit Projektzielen durch emotionale Faktoren (Kontakt, Solidarität)
- Berücksichtigung unterschiedlicher Perspektiven, kollektive Kontrolle
- Tragfähigere Entscheidungen, mehr Kontinuität
- Mehrere Arten von Geschicklichkeit und verschiedenes Sachwissen
- Nutzung von Synergien, Arbeitserleichterung
- Risiko des Einzelnen auf Gruppe verteilt
Nachteile:
- Höherer Kommunikations- und Koordinationsaufwand
- Verantwortung schlechter zuzuordnen, Mitläufer
- Überzogener Optimismus
- Langsame Entscheidungsfindung bis Entscheidungslosigkeit
- Möglichkeit von Konflikten (Konkurrenz, Rivalität)
- Gefahr der Selbst- und Gruppenzensur und Mobbing
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