Pflege HF Block 7
Gesundheitskrisen, Gallenblase, Anästhesie,
Gesundheitskrisen, Gallenblase, Anästhesie,
Kartei Details
Karten | 144 |
---|---|
Lernende | 27 |
Sprache | Deutsch |
Kategorie | Pflege |
Stufe | Andere |
Erstellt / Aktualisiert | 04.11.2016 / 13.06.2025 |
Weblink |
https://card2brain.ch/box/pflege_hf_block_7
|
Einbinden |
<iframe src="https://card2brain.ch/box/pflege_hf_block_7/embed" width="780" height="150" scrolling="no" frameborder="0"></iframe>
|
Lernkarteien erstellen oder kopieren
Mit einem Upgrade kannst du unlimitiert Lernkarteien erstellen oder kopieren und viele Zusatzfunktionen mehr nutzen.
Melde dich an, um alle Karten zu sehen.
Kolonkarzinom - Symptome?
Veränderungen bei Darmkrebs treten oft nur langsam ein
Blut- oder Schleimauflagerungen auf dem Stuhl
unerklärliche Gewichtsabnahme
keinen Appetit
müde und antriebslos
Wechsel zwischen Durchfällen und Verstopfung
Blähungen und Schmerzen
Stuhlgewohnheiten können sich plötzlich ändern
ungewollter Abgang von Stuhl
bei Einengung durch Tumor: bleistiftartige Form des abgesetzten Stuhl
Kolonkarzinom - Diagnose?
ausführliches Patientengespräch
- vererbbaren Erkrankungen
- Beschwerden
positiver Stuhltest
- Hämokult
auffälliger Tastbefund
Darmspiegelung
- Koloskopie
- gesamter Dickdarm wird untersucht
- Gewebeprobe für die histologische Untersuchung
bildgebende Methoden
- Ultraschall
- bereits Metastasen in Lymphknoten oder inneren Organen vorhanden
- Röntgenuntersuchung mit Kontrastmittel
- Tumorlage und dessen Ausdehnung im Darm
- Computertomografie/Kernspintomografie
- vor Operationen eingesetzt, um die Lage zu angrenzen- den Organen darzustellen
Differenzialdiagnose
- Colitis ulcerosa
- gesteigerte Immunreaktion auf die eigene Darmflora
- Morbus Crohn
- gesteigerte Immunreaktion auf die eigene Darmflora
- Zöliakie
- chronische Überempfindlichkeit gegen verschiedene Getreidesorten
- Laktoseintoleranz
- Intoleranz gegenüber Milcheiweiß
Kolonkarzinom - Therapie?
Operation
wichtigstes Therapieverfahren
Ziel, den Tumor mit den angrenzenden Lymphknoten und möglichen Tochtergeschwülsten vollständig zu entfernen und damit die Krankheit zu heilen
umso erfolgreicher, je früher der Krebs erkannt wird
In einigen Fällen muss ein künstlicher Darmausgang, ein Anus praeter
später eine Rückverlegung und Verbin- dung der beiden Darmteile denkbar
in einigen Fällen laparoskopisch
Chemotherapie
- Ab einem bestimmten Tumorstadium postoperative Chemotherapie
- erhöht die Chance auf Heilung und Tumorfreiheit deutlich
- Verhältnis zwischen zu erwartendem Nutzen der Behandlung und möglichen Risiken muss abgewogen werden
- Grundlage der Entscheidung ist die genaue Kenntnis des Tumorstadiums
- Patienten im fortgeschrittenen Stadium
Kolonkarzinom - Prognose?
bei rechtzeitiger Diagnose relativ günstig
Größe und Ausdehnung des Kolonkarzinoms ist entscheidend für den Verlauf und die Heilungschancen
Durch Vorsorgeuntersuchungen ist die Mehrzahl der Pa- tienten zum Zeitpunkt der Diagnosestellung operabel
Nach einer Operation überleben in den ersten fünf Jah- ren bis zu 80% der Patienten
umso besser
- je kleiner und differenzierter die Tumorzellen sind
- keine Lymphknoten befallen
- keine Metastasen vorhanden
engmaschige Nachunter- suchungen erforderlich
Sind Metastasen vorhanden, sinkt die 5-Jahres-Überlebensrate auf 5%
Kolonkarzinom - Komplikationen?
Ileus, der entsteht, wenn der Darm durch den Tumor verlegt wird
Peritonitis nach Perforation der Darmwand
Gefahr der Fistelbildung
nicht natürlich vorbestehende, röhren- oder röhrennetzartige Verbindung zwischen einem inneren Hohlorgan und anderen Organen oder der Körperoberfläche
von lateinisch fistula „Pfeife“, „Röhre“
Einbruchs in Nachbarorgane oder deren Kompression
Kolonkarzinom - Operationstechniken (1)?
Strukturoplastik
- Morbus Crohn
- Aufweitung narbiger Stenosen
Adhäsiolyse
- Operatives lösen von Verwachsungen
- zwischen einzelnen Darmabschnitten,
- Zwischen Darmabschnitten und Organen
- Zwischen Darm und Bauchfell
- Laparoskopisch: mittels Bauchdecke eingeführten Laparoskops
- Offen: öffnen der Bauchhöhle mittels Bauchdeckenschnitt
Enterotomie
- Operative Öffnung des Darmlumens
- Um Fremdkörper oder Adenome zu Entfernen
Ein Adenom ist eine gutartige Geschwulst aus Schleimhaut oder Drüsengewebe und kann generell jedes Organ betreffen.
Am häufigsten kommt das Adenom jedoch im Magen-Darm-Trakt als Polyp vor.
Ileusoperation
- Operative Entfernung eines Darmverschlusses
Darmresektion
Entfernung einzelner Darmabschnitte mit Anastomose der Darmenden und/oder Anlage eines künstlichen Darmausganges (Anus praeter)
Indikationen
- Divertikeln
- entzündlichen Erkrankungen
- Durchblutungsstörungen des Darmes
- Darmtumore
Dünndarmsegmentresektion
- Ein Teil des Dünndarms wird entfernt
- End-zu-End
- Regelfall
- Seit-zu-Seit
- End-zu-Seit
Kolonkarzinom Operationstechniken (2)?
Kolon- und Rektumresektion
- Gewebeteile eines Organs/ Tumors entfernen
- Kann Laparoskopisch oder offen durchgeführt werden
- Dickdarmresektion
Appendektomie
- Wurmforsatz wird am Zökum wird an seiner Basis abgetrennt
Hemikolektomie rechts
Der aufsteigende Dickdarmabschnit (Kolon ascendens) mit Zökum wird entfernt. Das Ileum wird an das Querkolon (Kolon transversum) genäht (Ileotransversostomie)
Segmentresektion
- Ein relativ kurzer Darmabschnitt wird entfernt und die Abschnitte miteinander verbunden
Hemikolektomie links
- Der absteigende Dickdarmabschnitt wird entfernt.
Kolektomie
- der gesamte Dickdarm wird entfernt
Sigmaresektion
Das Sigma wird entfernt und und eine Anastomose zwischen Kolon descendens und oberem Rektum angelegt (Descendorektostomie)
Komplikationen nach Darmresektion?
Blindsacksyndrom
- Bakterien können sind in ausgeschalteten Darmschlingen vermehren
Kurzdarmsyndrom
- gestörte Verdauung (Maldigestion)
- mangelnde Resorbtion (Malabsorbtion)
Anastomoseninsuffizienz
- durch Lecks kann Stuhlgang in die Bauchhöhle austreten und dort eine Peritonitis verursachen
- tritt meist zwischen 3. und 7. postoperativen Tag auf
- meist muss ein Anus praeter angelegt werden
Anastomosenstenose
- oft nach Anastomoseninsuffizienz oder Bestrahlungen
- im Bereich der Darmnaht
- Stuhlgangprobleme
- Therapie
- Aufdehnung (Bougierung)
- Entfernung der Stenose (Anastomosenresektion) - neue Darmnaht
Definition Wunddehiszenz?
Als Wunddehiszenz bezeichnet man das Auseinanderweichen benachbarter Wundränder bzw. Gewebestrukturen einer Wunde nach erfolgter Naht.
Ursachen
Falsche Schnittführung
Großer Gewebedefekt
Mangelnde Ruhigstellung
Medikamente
Zytostatika
Glukokortikoide
Antikoagulantien
Diabetes mellitus
Wundinfektion
Hämatom
Serom
insuffiziente Wundversorgung (z.B. schlecht sitzende Naht)
Therapie
Ruhigstellung
Klammerpflasterung
Wundrevision
Anästhesiemittel bei Operationen?
Lachgas - Entonox
Propofol - Hypnotikum
Isofluran, Sevofluran, Xenon - Gase (volatile Anästhetika)
Fentanyl - Opioid
Succinylcholin, Atracurium, Mivracurium - Muskelrelaxantien
Nicht für OP's aber trotzdem Anästhetikum
EMLA-Pflaster und Xylocain-Spray
Pankreatitis - Symptome?
Anamnese und Klinik
Bekannte Gallensteine/Alkoholabhängigkeit
Alkohol führt zur Verengung der Papille
Starker, dumpfer und bohrender
Dauerschmerz im Epigastrium z.T. mit Ausstrahlung in den Rücken, gürtelförmig Übelkeit, Brechreiz, Meteorismus
Federnd angespannter (Gummi-)Bauch
Frage, ob bereits früher ähnliche Symptome
Cullen-Zeichen: periumbilikale Einblutungen als Zeichen einer Bauchhöhlenblutung
Blututngen in der Nabelregion
Pankreatitis - Therapie?
Therapie der akuten Pankreatitis
Bettruhe
Orale Nahrungs- und Flüssigkeitskarenz
Magenverweilsonde zum Absaugen
Schmerzbekämpfung
Gallegängiges Antibiotikum
Flüssigkeits- und Elektrolytersatz
Ev. chirurgisches Eingreifen bei nekrotisierender Pankreatitis
keine Speisen in der Nähe (Zimmernachbar) - Gerüche aktivieren auch schon den Pankreas
Auswahlkriterien für Punktionstelle PVK?
- Verlauf der Vene
- Füllzustand
- Durchmesser
- Gewebestruktur um die gewählte Einstichstelle herum
- Elastizität
Komplikationen bei i.v.-Medis?
läuft zu schnell/langsam
läuft gar nicht
Enstichstelle entzündet
Falsches Medi/zu hohe Dosis
allergische Reaktion/Schock
Blutverlust
Luftembolie
Katheter-Sepsis
Vorteile Injektionen?
- schnelle Wirkung (s.c.: 15min, i.m.: 10min, i.v.: sofort)
- Kombination von Wirkstoffen möglich
- lokale Wirkung (nur intraarticulär)
- kein Wirkstoffverlust (vgl. oral)
- keine Wirkstoffveränderung (z.B. durch Magensäure)
- weitgehendes Umgehen des First-Pass-Effektes
- exakte Dosierbarkeit
- gute Steuerung von Wirkungseintritt und Dauer
- i.v. wirkt innerhalb weniger Sekunden
- i.m. innerhalb von 10-15 Minuten
- s.c. innerhalb von 20-30 Minuten
- Umgehung des Magen-Darm-Kanals und entsprechenden Komplikationen
- Unabhängigkeit von den Ressourcen des Patienten, z.B auch bei Bewusstlosigkeit oder Schluckstörungen möglich
Gallensteine - Definition und Arten
Aus der Galle gelöste Substanzen bilden Gallensteine
Cholelithiasis
- Gallensteinleiden
Cholezystolithiasis
meist am Anfang: Bildung von Gallensteinen oft ohne Beschwerden führen oft zu Entzündungen - Cholezystitis
Choledocholithiasis
- Ein Stein im Gallengang - Galle kann nicht mehr abfliessen
- Gallenperestaltik versucht den Stein auszuscheiden - Koliken
- Grund für OP auch ohne Beschwerden
Cholangitis
- Wenn sich Galle zurück staut können sich auch die kleinen Gallengänge in der Leber entzünden
Cholezystitis
- Gallenblasenentzündung
Steinarten:
- Cholesterinsteine: 90 % aller Steine
- Bilirubinsteine
- Kalkhaltige Steine
Cholezystektomie bei symptomatischer Cholezystolithiasis ist der 2. häufigste abdominalchirurgische Eingriff
- An 1.Stelle: Appendectomie bei Appendizitis
15-20 % der westlichen Bevölkerung sind betroffen
Cholecystolithiasis
- Inzidenz: 10-15% der Erwachsenen in entwickelten Ländern
- 1-4% pro Jahr werden symptomatisch
- Inzidenz in den USA: 2.17/1000 Einwohner
Gallensteine - Risikofaktoren?
• Geschlecht: Frauen öfter betroffen
- FFFFF (female, fat, forty, fair skin, fertile)
- familiy - 6. f
• Entzündung und Gallenstau, Hypomotilität der Gallenblase
• Hämolyse
- übermässiges Platzen der roten Blutkörperchen
Schwangerschaft
Zustand nach Dünndarmoperationen (Gallensäureverlustsyndrom)
Diabetes mellitus (Zuckerkrankheit)
Hypomotilität der Gallenblase, wodurch eine verlängerte Verweildauer der Galle in der Gallenblase entsteht
unvollständige Entleerung der Gallenblase
Hypercholesterinämie (überhöhter Cholesterinspiegel)
Hyperparathyreoidismus (Störung der Nebenschilddrüsen)
Morbus Crohn (entzündliche Darmerkrankung)
Adipositas (Fettsucht)
Fettreiche Ernährung
Chronische Verstopfungen (Obstipation)
Bewegungsmangel
Einnahme bestimmter Medikamente (Ovulationshemmer (Antibabypille), Clofibrat-Präparate)
Hämolytischer Ikterus (Gelbsucht)
Schnelle Gewichtsabnahme bei sehr fettarmer Ernährung
Gallensteine - Pathogenese?
Die normale Zusammensetzung der Galle ist Cholesterin, Phospholipide und Gallensäuren im Verhältnis von 1 zu 5 zu 14.
Typisch für die lithogene Galle ist der hohe Anteil von Cholesterin und/oder der verminderte Anteil von Gallensäuren, sodass die Galle mit Cholesterin übersättigt ist
Cholelithiasis - Symptome?
Gallensteine sind vorhanden
- Druck, Völlegefühl, Blähung
- Bei Steineinklemmung kolikartige Schmerzen im rechten Oberbauch, die in Schulter oder Rücken ausstrahlen können.
- Übelkeit und Erbrechen
- Entzündungszeichen
- Ev.heller (acholischer) Stuhl
- Ev. Dunkler Urin
- „Stumme“ Steine
Cholezytitis -Symptome?
a) akute Cholezystitis
- dumpfer bis kolikartiger Oberbauchschmerz
- Allgemeinsymptome wie Fieber, Übelkeit, Erbrechen
b) chronische Cholezystitis
- über Monate in Schüben verlaufend
- schließt sich der akuten Cholezystitis an
- (sekundär-chron. / primär-chron. ohne Akutstadium, selten)
- nach Entzüdungen wird die Wand der Gallenblase immer dicker
Choledocholithiasis - Symptome?
Ein Stein im Gallengang - Galle kann nicht mehr abfliessen (Grund für OP auch ohne Beschwerden) Gallenperestaltik versucht den Stein auszuscheiden - Koliken
Ikterus
- Ikterus ist ein Symptom
- Gelbfärbung von Haut, Bindehaut (Sklera), inneren Organen und Schleimhäuten
- erhöhtes Vorkommen von Bilirubin
- Formen
- Prähepaticher Ikterus
- Hepatischer Ikterus
- Posthepatischer Ikterus = Verschlussikterus
- Bilirubinnormwert: <5-20µmol/l (0.1-1.2 mg/dl)
- Sklerenikterus: 34-43µmol/l
- Gelbe Haut: >51 µmol/l
- Ursachen
- prähepatischer Ikterus
Gesteigerte Bildung von Bilirubin aufgrund eines erhöhten Abbaus von roten Blutkörperchen (= Hämolyse):
inkompatible Blutransfusion
hämolytische Anämie - Blutkörperchen erreichen nicht ihre übliche Lebensdauer
- hepatischer Ikterus - Bilirubin kann nicht abgebaut werden
- Hepatitis
- Leberzirrhose
- Vergiftungen - Überdosis Paracetamol
- posthepatischer Ikterus - Galle kann nicht abfliessen
- Verlegung des Gallengangsystems
- Gallensteine innerhalb des Ductus choledochus
- komprimierender Tumor des Pankreaskopfes
- prähepatischer Ikterus
Gallensteine - Diagnostik?
- Anamnese, Inspektion, Labor
- Ultraschall (=Sonographie)
- Endoskopisch retrograde Cholangiopankreatikographie (ERCP)
- gegen den Gallenfluss
- Cholezystographie
- Cholangiographie
Gallensteine - Therapie?
Nahrungskarenz
Spasmolytika / Schmerztherapie bei Kolik
Buscopan
Laparoskopische Cholezystektomie
Endoskopische Steinentfernung
Dormiakörbchen
Ballondilatation
Vorteile
Keine Magensonde
Meist keine Wunddrainage
Rasche Mobilisierung
Weniger Schmerzen
Rascherer Ernährungsaufbau
Kürzere Hospitalisationsdauer
geringer Blutverlust
geringeres Operationsrisiko
Komplikationen
Infektion
Nachblutungen
Gallenfisteln
Laparaskopie
Teilgebiet der Chirurgie, bei der mit Hilfe eines optischen Instruments Eingriffe innerhalb der Bauchhöhle vorgenommen werden.
Sie wird dem Komplex minimal-invasive Chirurgie (MIC) zugeordnet.
Papillotomie (Spaltung der Papilla vateri)
Stosswellenzertrümmerung (Kalksteine)
Antibiotika bei Cholangitis
offene Choledochusrevision - nur in Ausnahmesituationen, wenn endoskopische Therapie nicht möglich
Gallensteine - Komplikationen?
Steine vor der Papille - Bauchspeichel staut sich zurück und wird durch die Galle aktiviert - der Pankreas verdaut sich selbst
- Chronische Cholezystitis und Cholangitis
- Mit Nausea und Erbrechen, Druckempfindlichkeit, Sepsis sowie Fieber und Juckreiz
- Choledocholithiasis mit - Verschlussikterus
- Gallenblasenempyem
Eiter, der nicht abfliessen kann in der Gallenblase
- Gangränöse Cholezystitis
Absterben von Gewebe
- Durchbruch in den freien Bauchraum
- Pankreatitis
- Mirizzi-Syndrom
Inzidenz: 0,3-3% = Selten
Kompression des Ductus hepaticus communis von aussen (Stein im D. cysticus oder Gallenblasenhals)
Kann Fistel zum DHC bilden
Klinik: Schmerzen, Ikterus
Schwierige Diagnose präoperativ!
Pankreatitis - Diagnose?
Diagnosestellung
Typische Schmerzanamnese
Laborkonstellation:
Leukozytose/ CRP-Anstieg
Lipaseanstieg
Amylase- Anstieg im Serum und Urin
Hypokalzämie, Kreatininanstieg
Ultraschall / CT : Pankreasödem
Gallensteine - Prävention?
viel Trinken
- 2 Liter klares Wasser
Obst/Gemüse
- auch als Saft
Kokosöl
- kein Cholesterin
Lecithin
- Eigelb
- Sojaprodukte
- Sonnenblumen
- Weizenkeime
- Nüsse
- vor allem Walnüsse und Erdnüsse
Bewegung
Abnehmen
- aber nicht zu schnell
Definition Gallenblase?
Sammelorgan für die Gallenflüssigkeit an der Unterseite der Leber ("Eingeweideseite"
einziger Abflussweg für Bilirubin - Hyperbilirubinie führt zu Ikterus
Die Gallenblase nimmt Gallenflüssigkeit aus der Leber auf, dickt sie auf 10% des Volumens ein und gibt sie bei Bedarf in das Duodenum ab.
Aufbau Gallenblase?
In Bindegewebskapsel unter der Leber
birnenförmig
Zu- und Abfluss: Ductus cystikus
- aus Ductus hepaticus communis
- nach Ductus cholodochus
50 - 80 ml Fassungsvermögen
Innen: Schleimhaut mit Epithel
- Dickt Gallensaft ein
Aussen: Glatte, dehnbare Muskulatur
ganz aussen: Bidegewebige Kapsel
Cholezystokinin
- Wird vom Duodenum abgegeben, wenn Fette unterwegs sind
- führt zur Gallenblasenkontraktion und zu Erschlaffung des M. sphincter Oddi
Funktion Galle?
Emulgation von Fetten im Speisebrei
Ausscheidung für schwer wasserlösliche Substanzen
- Billirubin wird fettgängiger und kann ausgeschieden werden
- unkonjugiertes Bilirubin
- konjugiertes Bilirubin (direktes Bilirubin)
- wird in der Leber umgebaut
- Albumin-gebundenes Bilirubin
- wird über die Niere ausgeschieden
Alkalisches Sekret neutralisiert - sorgt für alkalische Millieu im Duodenum
Pro Tag wird etwa 0,5 - 1 Liter Galle in der Leber gebildet
-
- 1 / 144
-