Management von Veränderungen Punkt 3.3
Diese Kartei befasst sich mit dem Punkt 3.3 Organisationsbezogene Veränderungsfähigkeit: Strukturelle Rahmenbedingungen und Organisationales Lernen.
Diese Kartei befasst sich mit dem Punkt 3.3 Organisationsbezogene Veränderungsfähigkeit: Strukturelle Rahmenbedingungen und Organisationales Lernen.
Set of flashcards Details
Flashcards | 52 |
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Language | Deutsch |
Category | Social |
Level | University |
Created / Updated | 08.04.2013 / 18.03.2014 |
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https://card2brain.ch/box/management_von_veraenderungen_punkt_3_3
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Wann ensteht nach Argyris und Schön organsationales Lernen?
Organsiationales Lernen entsteht dann, wenn die individuellen Lernprozesse der Organsiationsmitglieder in der Organsitiation für die Schaffung gemeinsamer Antwortmöglichkeiten auf Umweltveränderungen sowei einer geteilten Wissensbasis Anwendung finden. Ogranistaionales Lernen ist dabei mehr als die Summe der individuellen Lernprozesse.
Warum ist Organsiationales Lernen mehr als die Summe des individuellen Lernens?
Das ogransiationale Lernen ist mit intensiven hierachie- und bereichsübergreifenden Kommunikationsprozessen verbunden, die schließlich dazu führen können, dass die Ergebnisse individuellen Lernens organisationasweit genutzt werden und damit das Verhalten der Organisation beeinflussen. So ist organsiationales Lernen zwar vom Input individuellen Lernens abhängig, durch entsprechende Wissenspeicher aber auch von EInzelpersonen losgelöst: Organisationen sind zwar gehrienlos, aber sie besitzen Speichersysteme, die unabhängig von ihren Mitgliedern (und damit auch von deren Wechsel) existieren.
In einer Organsitation existieren Speichersysteme, unabhänig von ihren Mitgliedern. Was kennzeichnet einen solchen Speicher?
Zu solchen Speichern gehören neben klassischen Dokumentationssystemen zum Beispeil auch spezifische Merkmale der Organsiationskultur, was in der Summe zu einem organisationalen Gedächtnis führt.
Auf welchen Ebenen kann sich organisationales Lernen nach Argyris und Schön vollziehen?
Das Lernen kann sich nach Argyriss und Schön aufg folgenden Ebenen vollzeihen:
- Singel-loop-lerarning
- Double-loop-learning
- Deutro-learning
Was ist unter Singel-loop-learning zu verstehen?
Auf dieser Ebene wird Lernen realisiert durch Anpassungen im Sinne kleiner Störungskorrekturen oder Verbesserungen. Hierbei wird zwar Veränderungen wahrgenommen und es wird auf sie reagiert, dies geschiet jedoch, ohne den vorgegebenen Bezugsrahmen der Organsiation zu hinterfragen, das heisst die bestehende "Theory in use" steht nicht zur Disposition.
Was ist unter dem Begriff "Theory in use" zu verstehen?
Unter Theory in use sind Handlungsregeln zu verstehen, die das Handeln der Akteure im Alltag prägt. Sie sind nicht exakt zu beschreiben, da sie auch intuitives Wissen beeinhalten und damit mehr als die offiziellen "Edpoused Theories", wie Anweisungen oder defienierte Prozessabläufe (tatsächliches Handeln im Betrieb).
Können Sie in Bezug auf das Single loop leraning ein Beispiel vortsellen?
Hierfür können Maßnahmen zur Effizienzsteigerung in einem bestehenden Leistungsprogramm angeführt werden, um auf steigenden Wettbewerbsdruck durch Kostensenkung zu reagieren. Hierbei würde nicht hinterfragt werden, ob die von der Organsiation hergestellten Lösungen überhaupt noch wettbewerbsfähig sind.
Was ist unter dem Begriff "Double-loop-learning" zu verstehen?
Bleiben reine Anpassungen bzw. Korrekturen innerhalb des Bezugsrahmens erfolglos, kann dies zu Lernprozessen der zweiten Ebene führen. Beim Double-loop-lerarning wird der Bezugsrahmen hintgerfragt, bisher geltende Überzeugungen und Grundwerte stellen sich als Problematisch heraus und müssen geändert werden. Die führt dazu, dass die Organsiation neue Standards gesetzt werden und der bisherige Bezugsrahmen geändert wird.
Könnne Sie in Bezug auf das Double-Loop-Leraning ein Beispiel machen?
Im singel-llop-leraning wurde versucht, die Effizenienz der Organisation zu steigen. Nach diesem Versuch könnte durch das double-loop-leraning versucht werden, neue Tätigkeitsfelder zu erschließen wenn erkannt worden ist, dass das bisherige Leistungsprogramm der Organsiation nicht mehr zukunftsfähig ist.
Was ist unter dem Begriff des "Deutro-Learning" zu verstehen?
Deutro Leraning ist als eine Art Meta-Ebene des Lernden zu bezeichnen, da es hier im Sinne eines "Lernen des Lernens" die organsiationale Lernfähigkeit selbst refektiert wird. Hierbei wird das eigene Lernverhalten hinterfragt und es werden mögliche Lernhemmnisse erkannt und beseitigt.
Was ist insbesondere im Bereich des eigenen Lernens eine Voraussetzung eines proaktiven Change Managements?
Die Fähigkeit zu organsiationalen Lernprozessen
Warum ist die Fähigkeit zu organsiationalen Lernprozessen als eine Voraussetzung des Change Managements so wichtig?
Organsiationen können nur dann mit Umweltveränderungen proaktiv umgehen, wenn sie über einen im "kollektiven Gedächtnis" gespeicherten Erfahrungsschatz verfügen, der es Ihnen erlaubt, zuverlässige Prognosen und Einschätzungen ihres zukünftigen Umfelds abzuleiten und daraus ein entsprechendes antizipiertes Verhalten zu entwickeln.
Ist reines Anpassungslernen (Single-Loop-Learning) ausreichend, um antizipatif auf sich verändende Umweltbedingungen einzugehen?
Nein, das Anspassungslernen ist nicht ausreichend!
Warum ist reines Anpassungslernen (Single-Loop-Learning) nicht ausreichend, um antizipativ auf sich verändende Umweltbedingungen einzugehen?
Das Single-Loop-Lerning entspricht eher der "Reaktiven Komponente" eines Change Managements, da hier nur im gerade erforderlichen Maße auf veränderte Rahmenbedingungen reagiert wird. Ein proaktiver Umgang mit Umweltveränderungen erfordert Lernprozesse auf der Ebene des Double-Loop-Learning, um bestehende gemeinsame Theory in Use kontinuierlich zu hinterfragen und Umweltveränderungen gegebenen Falls zu hinterfragen.und Umweltveränderungen gegegenenfalls zu antiziperen.
Welche Fähigkeiten sind neben der ständigen Bereitschaft zur Veränderung und dem "Double-Loop-Lerarning noch notwendig um die für eikne Realsisierung von Veränderungsprozessen erforderlichen Anspassungsprozesse und Problemlösungskapazitäten zu trainieren?
Zusätzlich wird noch die Fähigkeit des Lernens zum Lernen (Deutro-Learning) benötigt
Was bedeutet im Zusammenhang mit der organisationalen Veränderungsfähigkeit die Frage der "situativen Ermöglichung" von Veränderungen?
Wie sollen Organsiationen gestaltet werden, bzw. welche Fähigkeiten müssen Organsiationen aufweisen um veränderungsfähig- und innovativ sein zu können.
Welche zwei Fragestellung stehen mit dem Organisationalen Wandel in enger Beziehung?
Die zwei Aspekte, die für den organsiationel Wandel besonders relevant sind:
- Wie sind die Organsiationsstrukturen gestaltet um die Veränderungsfähigkeit der Organsiation positiv zu beeinflussen?
- Welche Rolle spielen Lernprozesse auf organsiationaler Ebene für die Veränderzngsfähigkeit der Organsiation?
Durch was lässt sich der "Link" zwischen der Organsiationsstruktur und der Fähigkeit zu Veränderung herstellen?
Die Verbindung zwischen Organsiationsstruktur und Veränderungsfähigkeit einer Organsiation lässt sich mit Hilfe des Situativen Ansatztes der Organsiationstheorie herstellen.
Was betrachtet der situative Ansatz der Organsiationstheorie?
Der situative Ansatz betrachtete die formale Struktur einer Organsiation, also z.B. den Grad der Arbeitsteilung und Zentralisierung in einer Ogransiation als Funktion ihrer Situation.
Was sit mit dem Begriff Situation in Bezug auf den situativen Ansatz der Organsiationstheorie gemeint?
Der Begriff Situation kann dabei stellvertretend für verscheidene Erklärungsfaktoren gesehen werden. Was genau darunter zu verstehen ist, ist letztlich die Abhängigkeit zur jeweilichen Fragestellung zu konkretisieren. Die Situation kann:
- damit sowohl organsiationsinterne Parameter beschreiben, wie die eingesetzte Technologie, die Größe der Organsiation und deren Rechstform
- als aiuch externe Gerne Größen, wei die Konkurrenzverhältnisse, die UMweltdynamik und vorherrschende gesellschaftliche Rahmenbedingung
Als was wird die Organsiationsstruktur bei dem situatiiven Ansatz gesehen?
Die Organsiationstruktur wird im Situativen Ansatz als Instrument der Verhaltenssteuerung gesehen.
Die Organsiationsstruktur wird im Situativen Ansatz als Instrument der Verhaltenssteuerung gesehen. Was heisßt das konkret?
Die Organsiationsstruktur schreibt in Form von Vorgaben und Erwartungen den Organsiationsmitgliedern bestimmte Verhaltensweisen vor, die schließlich für die Zielerreichnung der Organsiation und ihr Bestehen maßgeblich sind.
Was ist der Kritikpunkt an dem Gundmodell des situativen Ansatzes?
Der Ansatz unstellt monokausale Zusammenhänge zwischen Situation, Struktur und Verhalten der Organsiationsmitglieder.
Welche Kritik und Weiterentwicklungen des monokauselen zusammenhanges des situatioven Ansatztes gibt es inzwischen?
EIne Organsiation ist beispeilsweise Ihrer Situation nicht vollkommen ausgeliefert, sie kann zumindet in einem gewissen Maß auch selbst gestalten und beeinflussen. Wie das Grundmodell aufzeigt, wird wird ein einseitiger Zusammenhang zwischen Struktur und Verhalten unterstellt. Die Auswikungen des Verhaltens auf die Organsitationsstruktur wird vernachlässigt und die Bedürfnisse der Organsiationsmitglieder als "Einflussfaktor der besonderen Art" werden aus der Strukturgestaltung ausgeklammert.
Durch welche Maßnahmen können die kritisierten Punkte des Grundmodells des situativen Ansatzes bereinigt werden?
Indem ein doppelter "Fit" in diesem Zusammenhang gefordert wird.
Fit 1: Die Organsitionsstruktur soll Lernprozesse so steuern, dass die Anforderungen der Unternehmensumwelt an, welche Sie ihre Leistungen abgeben will erfüllt werden
Fit 2: Die Lernprozesse müssen aber aiuch so gesteuert werden, dass diese die Anforderungen der Mitglieder befriedigt werden, die diese Leistungen erbringen sollen
Welchen Zusammenhang hat die Betrachtung des situativen Ansatztes offen gelegt?
Die Betrachtung des situativen Ansatzes zeigt die ZUsammenhänge auf zwischen:
- zwischen verschiedenen Einflußgrößen
- der formalen Organsiationsstruktur
- dem Verhalten der Organsiationsmitglieder, welches die Effizienz der Organistation sichert
Welche Erkenntnisse lassen sich aus der Frage nach der Gestaltung veränderungsfördernder Organsiationsstrukturen ableiten?
- Pauschale Empfehlungen zur Gestaltung der Ogransiationsstruktur sind nicht möglich
- Die Organsiationsstruktur kann allgemein als "Instrument" (im Sinne von Einflussfaktor) der Verhaltenssteuerung betrachtet werden
- Bei der Gestaltung von Organsiationen ist ein doppleter "Fit" anzustreben (Anforderung der Umwelt als auch der Organsiationsmitglieder)
Was ist die Quintessens der Betrachtung der für die Gestaltung der Organistaion wichtigen Einflußfaktoren?
- Es gibt keine Patentrezepte
- Die Bedürfnisse der Organsiationsmitglieder sind entscheidend
Damit hängt die konkrete Ausgestaltung der Organsiationsstruktur eines Change Managements von den äußeren Umständen der Veränderung und dem Zoel der Veränderungsprozesse ab.
Was ist der beste Weg einen Change in einem Unternehmen durchzuführen?
Der proaktive Weg geht immer vor dem reaktiven CM! Ist die Umgestaltung einer Organsiation eine Notfallmaßnahme, so steht dem Management nur der reaktive Weg offen. Dann kann es notwendig seinrasche Anspassungen vorzunehmen um das Überleben einer Organsiation zu sichern.
Das ist aber, wie schon gesagt, nur ein Notfallplan!
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