M3 Kurs 3413
Lernen
Lernen
Set of flashcards Details
Flashcards | 31 |
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Language | Deutsch |
Category | Psychology |
Level | University |
Created / Updated | 31.12.2012 / 26.08.2015 |
Weblink |
https://card2brain.ch/box/m3_kurs_3413
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Hebb´sche Ko-Aktivierungsregel:
je häufiger A und B gepaart und zusammen aktiviert werden, desto stärker die Verbindung von A und B
Würzburger Schule
deterministische Tendenzen:
entgegen bestimmter Tendenzen (Assoziationsstärken) kenn eine Zieltendenz durchgesetzt werden
Behaviorismus (Lerntheorie)
- übernimmt das Kontiguitätsprinzip
- Assoziation ist nicht bezogen auf mentale Vorstellungen
- sondern auf beobachtbare Reize und Reaktionen
Behaviorismus SOR Theorie + Lernen
- Lernen wird nach dem Reflexbogen modelliert: mechanistische Züge, S-R-Assoziationen
Universalitätsthese
das ganze Verhalten aller Lebewesen kann nach der SOR Theorie modelliert werden
Neo-Behaviorismus
- trifft Annahmen über innere Zustände 7 Gedächtnis
- akzeptiert Repräsentationen als S´R´Verbindungen
- Annäherung an Kognitivismus
Kognitivismus (Lerntheorie)
- überwindet den mechanistischen Antimentalismus klass. Lerntheorien
- miteinbezug kognitiver Prozesse beim Lernen
- Lernen besteht in Ausbildung einer Erwartung über Reizabfolgen
Kognitivismus + Lernen
- Lernen ist Prozess der Infoverarbeitung
- Wege erlernen, richtige Lösungen zu finden
- Wissen + Fertigkeiten erwerben
- Gestaltheorien + Infoverarbeitungstheorien gehören dazu
Schemate, Skripts, Pläne, mentale Modelle (Kognitivismus)
- Verknüpfung von Repräsentationen
- diese bilden Strukturen
- Lernen nähert sich dem Denken an
LISP
- = LISt Processing
- Programm zur Erforschung künstlicher Intelligenz
Lernmechanismen im Kognitivismus
- werden mit Hilfe von Programmen beschrieben
- Programm ist Liste von Wenn-Dann-Verbindungen
Konstruktivismus (Lerntheorie)
- Fokus auf die Erfahrungen des Lernenden
- Piaget
- Wissen wird in Beziehung gebracht zu früheren Erfrahrungen in komplexen Lebenssituationen
- Lernen beruht auf Assimiliation und Akkomodation
Assimilation
- Konstruktivismus
- Infos werden in vorhandene Schemata eingeordnet
- Wiedererkennen von Worten beim Lesen
Akkomodation (Konstruktivismus)
- neue kognitive Strukturen werden konstruiert
- neue Schemata ausgebildet
Habituation
- elemtarsten Lernen
- Grundlage der klassischen Konditionierung
- OR - automatisch ausgelöst durch abrupte Veränderung in Umgebung
- Habituation - OR habituiert
- Sensitivierung - erneute Reizänderung
Definition Lernen
- Disposition Erfahrungen machen können
- Gelerntes in ähnlichen Situationen nutzen
- Erwerb neuer Verhaltens- oder Handlungsschemata
Methodische Probleme der Lernforschung
- Kontrolle der Vorerfahrung
- ist Verhaltensänderung Folge des Lernens?
- Reifung ausschließen
- vorübergehende Zustandsänderungen ausschließen
Funktion des Lernens
- Anpassung eines Reaktionsrepertoirs an die Anforderungen der Umgebund an einen Organismus
- Verhaltensrepertoire erweitern
Grundlegende Funktion des Lernens
- Anpassung an die Umgebung
- Selbsterhaltung des Organsimus durch Abwendung / Flucht oder Zuwendung / Sexualpartner
Theoretisches Konstrukt Lernen
- Erwerb, Aufbau und Modifikation von Repräsentationen (auch plastische Inforverarbeitung)
- Lernen ist Erwerb von Infos aus der Umgebung
Definition Lernen
- Prozess des Erwerbs einer neuen Verhaltensweise und damit Verhaltensänderung
- Ausschließen von Reifung und kurzzeitiger Zustandsänderung
Intensionales Lernen
geplantes, absichtliches Lernen
Inzidentielles Lernen
ungeplantes, unabsichtliches, beiläufiges Lernen
explizites Lernen
- VP weiß, dass sie lernen soll
- Ankündigung der Überprüfung
- bewusste Aufnahme von Infos
- kann bewusst und aktiv abgerufen werden
implizites Lernen
- VP wird nicht instruiert zu lernen
- Überprüfung wird nicht angekündigt
- Lernziel, Lernablauf nicht bekannt, nicht bewusst
- Gelernte kann abgerufen werden
latentes Lernen
beschränkt auf das operante Lernen
Unterscheidung nach Lerngegenstand
verbal, nonverbal, motorisch
Assoziationismus (Lerntheorie)
- kognitive Prozesse werden nach dem Prinzip der Assoziation beschrieben
- Komplexe kognitive Prozesse zurückführen auf elementare Empfindungen und Wahrnehmungen, welche assoziativ verknüpft sind
Kontiguität
- A und B häufig in engster räumlicher + zeitlicher Nähe wahrgenommen =
- Vorstellung A reproduziert sehr häufig Vorstellung B
Höffdings Problem
jede Kontiguität setzt eine Ähnlichkeitsasoziation voraus
(Vorstellung a durch Kontiguität ruft Vorstellung B hervor / Voraussetzung: Vorstellung a wurde durch den Reiz A geweckt, diese Verbindung kann nur durch Ähnlichkeit geweckt werden)
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