M3 Kurs 3412 Bewusstsein
Bewusstsein Fernuni Hagen
Bewusstsein Fernuni Hagen
Set of flashcards Details
Flashcards | 49 |
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Language | Deutsch |
Category | Psychology |
Level | Primary School |
Created / Updated | 28.12.2012 / 03.02.2020 |
Weblink |
https://card2brain.ch/box/m3_kurs_3412_bewusstsein
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B. Umfang / Enge des B.
- W. James: stream of conscoiucness
- Bewusstseinstrom=Impressionen, Eindrücke, Wahrnehmungen, Gedanken
- Frage d. zeitlichen Organistation
- Pro Zeiteinheit nur begrenzte Anzahl möglich
subitizing (B. Umfang / Enge des B.)
- 4 Elemente können mit einem Blick erfasst werden
- führt zu KZG
- mnachmal Gleichsetzung mit B.
psychisches Moment (zeitl. Organisation d. B.)
- kleinste noch wahrnehmbare Zeiteinheit
- Dauer eines Augenblicks
- 1/16s
B. Verlauf / Klarheit des B.
- Pöppel
- was gerade war = nachbewusst
- erwartet, was gleich eintreten soll = vorbewusst
- Aufmerksamkeit = untersch. Klarheitsgrade des B.
psychische Präsenzeit (zeitl. Organisation des B.)
- W. Stern
- Klick-Fusionsschwelle (ab wann höre ich 2 Geräusche, ab wann 1)
- darauf bauen alle anderen Zeiterlebnisse
- Zeit als Fenster zur Kognition
Funktionen des.B.
- abgrenzen: Objekte ein und abgrenzen
- selegieren: auswählen
- orientieren: in eine Sequenz ordnen
B. + die Konstitution des ICH
- Selbst ist zentrale Größe in Struktur der Bewusstseinserscheinungen
Brentanos Analyse eines mentalen Aktes
(B. + Konstitution des ICH)
- psychische Akte = Bewusstseinserscheinungen mit 2 Inhalten
- primäres Objekt = Gegenstand auf den sich der psych. Akt richten
- sekundäres Objekt = Art und Weise, wie der Gegenstand gegeben ist
primäres Objekt (nach Brentano)
(B. + Konstitution des ICH)
- Ton, den wir hören
- wird direkt wahrgenommen
- kann beobachtet werden
- Gegenstand, auf den sich der psych. Akt richtet
- explizit bewusst
sekundäres Objekt (nach Brentano)
(B. + Konstitution des ICH)
- Tatsache, dass wir den Ton hören, kann klar gemacht werden
- kann nicht beobachtet werden
- bewusst machen: ich bin dabei, einen Ton zu hören
- Art und Weise, wie ein Gegenstand gegeben ist
- implizit bewusst
Prinz ergänzt Brentano
(B. + Konstitution des ICH)
- Subjekt fehlt!
- Ton = Objekt / hören = Verb
Ich ist implizit in allen B. Erscheinungen anwesend, im Modell der mentalen Akte!
1. Schlussfolgerung von Prinz
(B. + Konstitution des ICH)
Bezogenheit auf ein implizit anwesendes Ich ist die konstituierende (grundlegende) Bedingung für Ausbildung b. Repräsentationen
2. Schlussfolgerung von Prinz
(B. + Konstitution des ICH)
Sachverhalte werde nur zu b. Repräsentationen, wenn sie in ihrer Beziehung zum ich repräsentiert werden.
3. Schlussfolgerung von Prinz
(B. + Konstitution des ICH)
Der b. Charakter von Repräsentationen ergibt sich unmittelbau aus iher Bezogenheit auf das Ich
und nicht
ichbezogenheit resultiert aus einer Bewusstheit
Merksätze zu B.
- es gibt keine Entität B.
- bewusst ist Eigenschaft für Handeln und mentale Akte
eine philosophische Erfindung (Begriff B.)
- Wolff, 1719: Bewusstsein für cartesischen Begriff der consciencia
- Wolff: B. ist ein Merkmal, daraus wir erkennne, dass wir gedenken
regulatives Prinzip des Personenverstehen (Begriff des B.)
- Krämer:
- Zuschreibung von B. ist Teil unserer Weise, uns zu verstehen
- sinnvolle Interpretation unser selbst
- ist Fiktion
- keine natürliche Gegebenheit
Merksatz!!!
VL hält VP für bewusst, wenn sie Urteile über Vorkommnisse oder Nichtvorkommnisse von Reizen fällt, somit ist B. nichts, was.....
.....noch etxtra zu mentalen Aktivitäten hinzukommen muss
Transitives B.
- VP sieht x oder sieht es nicht (Apfel als primäres Objekt)
- VP verarbeitet Info
- schließt mit Urteil ab (Wahrnehmungserbegnis)
- Objekt des B. ist extramentaler Sachverhalte
Bin mir des Apfels bewusst!
Intransitives B.
- VP weiß, dass sie x sieht (sekundäres Objekt = mein Sehen)
- ist sich des Sehens b.
- dies ist ein Wahrnehmungserlebnis
Ich bin mir des Sehens des Apfels bewusst!
Informationsverarbeitung und B.
- Großteil d. Infoverarbeitung ist nicht bewusst (sensorisch-perzeptiver Prozess)
- Urteil nur möglich bei bestimmten Maß an Infoverarbeitung
- Urteil ist für 3.PP Anhaltspunkt, VP Bewusstsein zuzusprechen
B. als intrinsische Eigenschaft des Urteilens
- keine zusätzliche psychische Funktion, die zusätzlich zum Urteilen hinzukommt
- Urteil ist Anhaltspunkt für 3PP, der VP B. zuzusprechen
Psycholog. Grundbedeutung von B.
- bezeichnet Grade der Aktivierung mentaler Prozesse (Erregung / Bewusstlosigkeit)
- Mensch ist wach
- Orientiertheit in Raum + Zeit
- Orientiertheit zu sich selber
B. gleiche Bedeutung wie Kognition und Infoverarbeitung?
- Nein!
- es gibt nichtb.Infoverarbeitung
- es gibt nichtb. kognitive Prozesse
blind sight - Beleg für nicht bewusste kognitive Prozesse / infoverarbeitung
- visuelle Agnosie
- Schädigung Okzipitallappen
- Bereich im Sehfeld, wo keine Objekte unterschieden werden können (Skotom)
- VP können trotzdem Kreis und Rauten unterscheiden
- sagen aber, sie sehen nichts
Vorschlag von Werth, 1983?
- Rekonstruktion des naturwissenschaftlichen Begriffs des B.
- durch höherstufige Diskriminationen (Ordnungen 1-3)
Experiment 1. Ordnung (Werth)
- festestellen:
- kann P1 S1 von S2 unterscheiden?
Experiment 2. Ordnung (Werth)
- kann P1 ihre Diskriminationsfähigkeit von Experiment 1 einschätzen / beurteilen:
- nur geraten oder richtig diskriminiert?
- Ergebnis von Experiment 2 = bis zu welchem Grad ist sich P1 ihrer Diskriminationsfähigkeit gewahr
- Disposition DA zum Grade e (Bezeichnung für haben oder nicht haben mit Abstufungen)
Experiment 3. Ordnung (Werth)
- P1 unterscheidet mentalistisch zw. Haben und NIchthaben der Disposition DA zum Grade e
- Bewusster Zustand nur = wenn Unterscheiden möglich ist
Bewusstsein = einen mentalen Prozess zum Gegenstand einer Beurteilung machen!
Synonyme für B.
- Aufmerksamkeit
- Nachdenken
- Urteilen
- Reflektion
- Wissen
- wählen, wollen, entscheiden
- handeln
- Metakognition
- .........
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