Internationales Marketing
Kapitel 2. Informationsgrundlagen des internationalen Marketing
Kapitel 2. Informationsgrundlagen des internationalen Marketing
Fichier Détails
Cartes-fiches | 33 |
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Langue | Deutsch |
Catégorie | Marketing |
Niveau | Université |
Crée / Actualisé | 27.06.2013 / 27.06.2013 |
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Zeitverständnis nach Hall
Zeitverständnis:
Zeitauffassungen:
- linier -> westliche welt
- zyklisch -> asiatische Welt
Zeitperspektiven:
- vergangenheitsorientiert -> z.B. Lateinamerika
- gegenwartsorientiert -> USA
- zukunftsorientiert -> Japan
Zeiteinteilung:
- monochron -> Deutschland
- polychron -> Asien
Kommunikationskonzept nach Hall
High Context Cultures:
- Implizite Botschaften
- Background
- indirekte Kommunikation
- z.B. Japan, Saudi-Arabien
Low Context Cultures:
- explizite Botschaften
- Wörter und weniger der Kontext übermitteln die Information
- direkte Kommunikation
- z.B. USA, Kanada
Kulturkreise nach Huntington
Es gibt sieben Kulturkreise:
- den sinischen
- den japanischen
- den hinduistischen
- den islamischen
- den lateinamerikanischen
- (vielleicht) den afrikanischen
- den westlichen (Europa, Nordamerika, Australien, Neusseland)
Der Kern dieser Kulturkreise bildet die Religion.
Der westliche Kulturkreis verliert an Bedeutung
Marketing-Forschung
die systematische und objektive Gewinnung und Analyse von Informationen, die zur Erkennung und Lösung von Problemen im Bereich des Marketing dienen.
Besonderheiten der internationalen Marrketingforschung
Funktion:
- Deckung des Informationsbedarfs der Marketing Manager
Insitution:
- interne vs. externe Träger der MaFo
Prozess:
- Gewinnung
- Verarbeitung
- Interpretation
- weitergabe von Informationen
Objektbereiche:
- Unternehmen
- Unternehmensumwelt
Besonderheiten:
- Inhalte
- Quellen und Methoden
- Durchführung
Anforderungen:
- Vergleichbarkeit und Äkquialenz
Interne Informationsquellen
Rechnungswesen:
- Gewinnbeitrag einzelner Ländermärkte
- ROI von Direktinvestitionen im Ausland
Mitarbeiterauskünfte:
- Kundenwünsche
- Konkurrenzaktivitäten usw.
Externe Informationsgewinnung
- Informationsquellen aus Unternehmen und Unternehmensumwelt
- Sekundär vs. Primärforschung
Sekundärforschung
Aufbereitung bereits vorliegenden Datenmaterials
Informationsquellen der Sekundärforschung
- intern z.B. Statistik
- extern:
- nationale
- internationale
- nicht-kommerzielle
- kommerzielle Informationsanbieter
- speziell: Internationale Datenbanken
Informationsinhalt der Sekundärforschung
- Länderrisiko
- Euro-Typologien
- Internet-Nutzer in Europa
Beurteilung der Sekundärforschung
Vorteile:
- Kostengünstig
- rasche Verfügbarkeit
Nachteile:
- Nachprüfbarkeitsdefizit
- Qualität
- Äquivalenzproblem
Primärforschung
Erhebung neuer Daten mittels Befragung, Beobachtung und deren Sonderformen
Erhebungsinhalt der Primärforschung
Gewährleistung von Konstruktäquivalenz
Konstruktäquivalenz:
- funktionale Äquivalenz
- konzeptionelle Äquivalenz
- kategoriale Äquivalenz
Grundgesamtheit und stichprobe der Primärforschung
- Auswahlbasis
- Datenschutz
- Infos über Grundgesamtheit
- Rücklaufproblem
Erhebungsmethoden der Primärforschung
Befragung:
- hohe Kosten
- Sprach- und Interpretationsproblem
- Befragungssituation
- Befragungsform international verschieden
Beabachtung:
- z.T. relevant (Messen, Ausstellung)
Experiment:
- Markt- und Produkttests
- z.B. Schweiz als Testmarkt
Interne Einflussfaktoren der InternationalisierungInternationalisierung
1. Unternehmenskultur:
-Unternehmensphilosophie -> Einstellung gegenüber Auslandsaktivitäten
- Unternehmensgrundsätze -> Handlungsgrundlage gegenüber MA, Kunden, Wettbewerbern auch im Ausland
2. Internationalisierungs-Know-how:
- alle Erfahrungen mit Auslandsaktivitäten
3. Ressourcen
z.B. Finanzen, Zeit
Personal mit Auslandserfahrung, Auslandsorientierung und interkulturelle Kompetenz
Analyse der internationalen Marketing Situation
Analysefelde:
1. das Unternehmen
2. Unternehmensumfeld
- Märkte
- weitere Umwelt
Internationalisierungsgrad und - Potenzial
1. Internationalisierungsgrad des Unternehmen:
-> Kennzahlen, z.B. internationaler Umsatzanteil
-> eindimensionale vs. mehrdimensionale Messansätze
2. Internationalisierungspotential des Unternehmen
-> Existieren genügend Wettbewerbsvorteile im Inland?
-> Lassen sich diese auf das Ausland übertragen?
Umwelt 1
Absatz und Beschaffungsmarkt eines Unternehmen
(internationaler Absatzmarkt)
Internationaler Absatzmarkt
1. Konsument:
6 "Euro-Typen" : - Traditionalist, Häuslicher, Rationalist, Hedonist, Aufsteiger, Trendsetter
2. Handel:
- Verstärkte Internationalisierung durch Akquisition und Kooperation
- National unterschiedliche Handelsstrukturen Bsp. Japan
3. Konkurrenten:
- Globalisierung des wettbewerbs in vielen Branchen
- "Global Chees"
- EU-Binnenmarkt
- Steigerung der Wettbewerbsintensität durch
- größere Zahl der Konkurrenten
- erleichterten Marktzugang
Einige Charakteristika des japanischen Handelssystems
-Fragmentiertes Distributionssystem durch zahlreiche Distributionsmittler
- Großhändler handeln intensiv mit anderen Großhändlern
- Hälfte der japanischen Großhändler hat weniger als 4 MA
- Japan hat bei einer nur halb so großen Bevölkerung die gleiche Anzahl von Großhändlern wie die USA
- japanische Distributionssystem ist geprägt durch Universalhandelshäuser
- Großhandelsfunktionen werden auch von Verkaufsunternehmen des Herstellers ausgeübt
Sozio-kulturelle Umwelt
- Sprache
- Phonetik
- Symbolik
- Nationalbewusstsein
- Religion
- Rollenverteilung
Politisch-rechtliche Umwelt
1. Politische Aspekte
- Staatliche Unterstützungsmaßnahmen für Auslandsgeschäfte
- Währungspolitik
- Freie vs. fixe Wechselkurse
- Import bzw. Exportvorschriften z.B. Embargoliste
- Local-Content-Vorschriften
- Nichttarifäre Handelshemmnisse
- wirtschaftspolitische Zusammenschlüsse
- Öffnungsprozess in Osteuropa
2. Rechtliche Regelungen:
- Nationales Recht
- Supranationales Recht
- Internationales Recht
- Vorschriften für einzelne Marketinginstrumente zum Teil international sehr unterschiedlich
Gesamtwirschaftliche Umwelt
- Bruttoinlandsprodukt
- Volkeinkommen
- Bruttosozialprodukt
- Human Developmen Index
- Inflationsrate
- Arbeitslosenquote usw.
Technologische Umwelt
- Technologischer Stand der Abnehmer
- FuE-Aufwendungen
- Internationale Patentanmeldungen
- Beherrschung von Schrittmacher- und Schlüsseltechnologien
- Staatliche Technologiepolitik
Natürliche Umwelt
- Resoourcenknappheit und beanspruchung
- Umweltbelastung und schäden internationale zum Teil sehr unterschiedlich
- Umweltschutzvorschriften
- Umweltverhalten der Nachfrager
Kulturfaktoren nach Hofstede
Kulturunterschiede lassen sich anhand von 5 Kutlurfaktoren unterscheiden:
- Machtdistanz
- Individualismus vs. Kollektivismus
- Maskulinität vs. Feminität
- Unsicherheitsvermeidung
- Langfristige vs. kurzfristige Orientierung
Machtdistanz (Hofstede)
trifft die Erwartung von ungleicher Machtverteilung durch schwächere Mitglieder der Gesellschaft oder in Organisationen
Individualismus gegenüber Kollektivismus
- Individualismus beschreibt Gesellschaften, in denen die Bindung zwischen den individuen locker sind
- Kollektivismus beschreibt Gesellschaften, in denen der Mensch von Geburt an in starke geschlossen WIR-Gruppen integriert ist
Maskulinität gegenüber Feminitat
Steht dafür ob Bestimmtheit oder Bescheidenheit im menschlichen Verhalten dominiert.
- Maskuline Gesellschaften sind konkurrenzbetonender als feminine, Unterschied zwischen männlichen und weiblichen Wertvorstellungen ist anders als in feministischen Gesellschaften sehr groß
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