Immobilientreuhand
Portfolio-Management
Portfolio-Management
Set of flashcards Details
Flashcards | 58 |
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Students | 60 |
Language | Deutsch |
Category | Law |
Level | Primary School |
Created / Updated | 29.07.2013 / 29.05.2024 |
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INSTRUMENTE
Von was ist das Rating von Immobilien abhängig?
Die Zukunft interessiert. Daher abhängig von Wahrscheinlichkeiten eines Ausfalls (Default) und der in einem solchen Fall zu realisierenden "Recovery Rate" (Rückzahlungsquote).
STEUERUNG
Welche verschiedenen Steuerungsmassnahmen gibt es?
- Immobilien Asset-Management
- Kennzahlen - Management
- Langfristiger Kapital - und Mitteleinsatz
- Externe Indizes und Immobilien-Kennwerte
STEUERUNG
Was ist bei grossen Portfolios wichtig?
Was kann dazu angewendet oder gebildet werden?
Eindeutige und klare Abgrenzung der verantwortlichen Einheiten. Durch mehr Spezialisierung = mehr Peformance. z.b. Abgrenzung nach Nutzungsart, Grösse, Geografie
Bildung eines Asset-Management.
STEUERUNG
Was ist ein Asset-Manager?
Für was ist ein Asset-Manager verantwortlich? (Aufgaben)
Ein Asset-Manager ist der eigentliche Eigentümer oder der direkte Vertreter:
Aufgaben:
- Formulierung der Investmentstrategie
- verantwortlich für kurz- mittel- und langfristige Ertragsziele
- Bereitstellen von Finanzmittel und finanzielle Zielsetzungen
- Formulierung der Entwicklung bei direkten und indirekten Immobilienengagements
- verantwortlich für Immobilienperformance und Risiko-Management
- verantwortlich für periodische Berichtersattung und das Controlling
STEUERUNG
Was ist ein Portfolio-Manager
Für was ist ein Portfolio-Manager verantwortlich?
Der Portfoliomanager ist die Schaltstelle für die Entwicklung des Portfolios, er ist operativ verantwortlich für die Gesamtanlagen und für deren Weiterentwicklung durch geeignete Bau- und Investitionsprojekte.
Aufgaben:
- Umsetzung der Investment-Strategie
- aktive Bewirtschaftung der Gesamtimmobilienanlage
- Sicherstellen der langfristigen Erträge
- Optimierung der Flächennutzung durch zielgerichtete Umnutzung oder Erneuerung (Investitionsrechnung z.b. Überwältzung auf Mietzinse, Festlegung Marktmiete,etc.)
- Optimierung der Mieterträge und der Bewirtschaftungskosten (Cashflow), FIBU
- Marketingsmassnahmen (Erstvermietung z.b. mit Marktresearch)
- Erarbeiten von Kenndaten für Assetmanager (Leerstand)
- Überwachung und Controlling der BEWI
STEUERUNG
Welche Kennzahlen sind in vielen Geschäftsberichten enthalten und haben sich etabiliert?
- Diskontierungssätze für Bewertung
- Regionale Schwerpunkte
- Detailangaben zu Objekt (Leerstandsquote, Netto-Rendite, Bau- und Renovationsjahr, etc.)
STEUERUNG
Wie ist die 4-Feld Matrix aufgebaut beim Kennzahlen Management aufgebaut?
Marktattraktivität : Vertikal
Objektattraktivität: Horizontal
- oben links, Verkaufen
- oben rechts, erhalten
- unten links, entwickeln
- unten rechts, investieren
STEUERUNG
Durch was können die Massnahmen des operativen Portfoliomanagement auf die Objektebene umgesetzt werden?
Durch eine Nutzwertanalyse. Wo wird höchster Nutzen für den Eigentümer erzielt?
STEUERUNG
Wie können die Kosten für das Objekt gut abgebildet werden?
Durch eine Objektstrategie mit definierten Kosten für die nächsten 10 Jahre = 10 Jahres Investitionsplanung
STEUERUNG
Welches sind bestehende Vergleichsinstrumente?
1. Indizes auf Transaktionskosten
- Kaufpreise von tatsächlichen Transaktionen
- Problem: Preise nicht öffentlich
- Bsp: IAZI-Index, W&P-Preisindex, ZKP-Preisindex
2. Indizes auf Angebotspreise (Markterhebung)
- Wertveränderung der Bestandesimmobilien (Mietzinsänderungen)
- Problem: Vielzahl von Immobilien, daher aufwändig und Genauigkeit gering
- Bsp. Statistisches Amt, IAZI-Indizes, W&P-Angebotspreisindex
3. Indizes auf Börsenkurse
- Börsenkurse von kotierten Immobiliengesellschaften und Fonds
- Bsp. SRX-Modell, ZKP-Fondsindex, W&P Indizes, DB Rüd Blass Immobilienfonds
Welche Kernaufgaben umfasst das Real Estate Portfoliomanagement?
Dauerhafte Ertragserzielung und Wertsteigerung der Immobilie nach den Vorgaben des Investors bezüglich Rendite, Risiko und Liquidität
- Vertretung des Eigentümers gegenüber externen Stellen
- Definition und Durchsetzung der festgelegten Portfolio-Strategie (Performance)
- Führungs-, Koordinations- und Kontrollaufgaben von externen BEWI's
- Erstellen der kurz- und mittelfristigen Investitionsplanung
- Kennzahlenmanagement -> Managementinformationssystem
- Verfolgung der Markttrends
Was sind mögliche Zielkonflikte bei der Bewertung eines Portfolios?
- Genauigkeits- und Detailierungsgrad der Bewertung (Einzelbewertung vs. Portfoliobewertung)
- Zeithorizont (Schnelligkeit ds Bewertungsergbenisses)
- Kosten/Honorar (Umfang des Beratungsmandates)
Was sind mögliche Techniken um das Portfolio zu optimieren? (Umsetzung)
1. Finanzmanagement
- Vertragskonditionen mit Bank verhandeln
- Optimierung der Kapitalstruktur, EK und FK
2. Immobilienmanagement
- BEWI Kosten senken
- Erneuerung Haustechnik, Umgebung, Fassade, etc.
- Abriss oder Neubau
- Nutzung von Baureserven, evtl. Aufstockung
3. Vertragsmanagement
- Verlängerung von Verträgen
- Verschiedene Laufzeiten
- Vermietungskonzepte erstellen
- Entmietung durch monetäre Reize
- Flächenoptimierung
- Andere Miteinnahmen, z.b. Aussenwerbung
3. Verkauf
4. Kauf
Was sind Gründe, um eine Due Dilligence durchzuführen?
- Portfoliochecks (Aufteilung in wesentliche Schlüsselmerkmale)
- Kauf oder Verkauf
- Portfoliobereinigung
- Portfolioanalysen
- Sekuritisierung (Verbriefung von Immobilien / Asset Swaps)
Was bedeutet Sekuritisierung?
Was ist mit Asset Liability gemeint?
Verbriefung von Immobilien
PK verkauft Ihre Liegenschaft an einen Fonds und ist danch am Fonds beteiligt. = Asset Swap
Das Bilanzstrukturmanagement (engl. asset liability management, oft abgekürzt mit ALM), bezeichnet die Abstimmung der Fälligkeitsstruktur der aktiven und passiven Bilanzpositionen, respektive die Steuerung des damit verbundenen Zinsänderungsrisikos. Diese Methode des Risikomanagements wird hauptsächlich von Banken und Versicherern angewendet.
Wie hoch ist das gesamte Immobilienvermögen in der Schweiz?
Aufteilung Direkte Anlage oder indirekte Anlage?
Welches sind die grössten Institutionellen Anleger?
2'500 Mrd. CHF
Anteil direkt = 97%,
Anteil indirekt = 3%
PK (42%), Versicherung (31%), Fonds (13%), AG (9%), Stiftung (5%)
Was sind Anlagefonds, wie funktionieren sie?
Anlagefonds sammeln Geld der Anleger und legen es nach verschiedenen Anlageprinzipien an. Es gilt dabei die Riskomischung zu beachten. Durch Streuung des Geldes auf verschiedene Anlagegenstände wir das Anlagerisiko reduziert (Diversifikation).
Mit Kauf von Fonds-Anteilen wird der Anlger Miteigentümer am Fondvermögen (Sondervermögen) und hat Anspruch auf Gewinnbeteiligung und Anteilrückgabe zum jeweils gütigen Rücknahmepreis.
Was ist die Korrelation?
Wie nimmt die Korrelation Einfluss auf das Risko?
Was wird als Hedging bezeichnet?
Die Risiken einer Anlage in einem Portfolio werden durch das Risiko einer anderen Anlage aufgehoben, resp. werden korreliert.
Korrelationskoefizient: 0 = kein Zusammenhang
Korrelationskoefizient: 1 = enger Zusammenhang
Risiko ist tiefer, wenn weniger Korrelation zwischen den verschiedenen Assets besteht -> höhere Rendite bei geringerem Risiko
Hedging: Risikominderung durch Diversifikation oder Investition in negativ korrelierte Assets.
Welche beiden Risikoarten werden unterschieden?
1. Systematisches Risiko
(Marktrisiko und Politisches Risiko)
- betrifft alle Marktteilnehmer gleichermassen
- kann nicht beeinflusst werden
- z.b. Inflation, Konjunktur, Poltische- rechtliche- oder steuerliche- Entscheide
2. Unsystematisches Risiko
(Objektrisiko und Portfoliorisiko)
- ist diversifizierbar
- Verteilung des Risikos auf verschiedene Anlageformen (don't pull your egg in only one basket)
- kann selbst beeinflusst werden
- z.b.Altlasten, Standort, Ertrag, Umwelt, Verwertung
Wie können Risiken geprüft werden?
Zu was dient diese Prüfung?
Durch eine Due-Dilligence Prüfung.
Die Käufer-Due Diligence (investor due diligence) dient in der Regel:
- als Entscheidungsgrundlage für Immobilientransaktion
- der systematischen Immobilienprüfung vor dem Erwerb
- der Kaufpreisfindung
- der Identifizierung von Chancen und Risiken
- der Ortung des kaufvertraglichen Regelungsbedarfs
- praxisübliche Gewährleistungswegbedingung erfordert due diligence
- Risiken eines belasteten Standorts bzw. von Altlasten hat der Verkäufer zu tragen.
- der Beurteilung, ob Vertragsverhandlungen aus der starken oder der schwachen Position heraus geführt werden können.
Welche verschiedenen Due-Diligence können durchgeführt werden und was sind Beispiele dazu?
- Wirtschaftliche: Ermittlung Liegenschaftsdaten, Ziel- und Nutzergruppenanalyse, Wetsteigerungspotential, Struktur Mieter
- Steuerliche: GGSt.-Pflicht?, Option?,
- Rechtliche: Grundbucheinsicht, Dienstbarkeiten, Mietzinsanpassung
- Technische: Alter, Gebäude-Qualität, Baupläne, Flächenberechnungen, Baubeschrieb
- Umwelttechnische: Altlasten, Geologisches Gutachten
- Finanztechnische: Liegenschaftsbuchhaltung, Revisionsberichte, Netto-Einnahmen, Indexierung, DCF-Bewertung
Ab wieviel Anlageeinheiten (Titeln) wird das Risiko verkleinert?
Was ist das Pareto-Prinzip?
Ab ca. 15 Titel massiv verkleinert, ab 25 Titel ist dann die Reduktion des Risikos nur noch marginal
Pareto-Prinzip: 20% der Liegenschaften machen 80% des Portfoliowertes aus.
Was sind Risiken (Chancen) für direkt gehaltene Portfolios?
- geografische Risiken (Makrolage)
- Lagerusiken (Mikrolage
- Nutzungsrisiken
- Rechtliche Risiken
- Finanzierungrisiken
- Debitorenrisiken
- Instandsetzungsrisiken
- etc.
Wie können die Risiken diversifiziert werden?
Risikostreuung im Bestand (Portfoliostufe)
- Nutzungsarten
- Objektgrösse
- Objektalter
- Standorte
Risikostreuung im Objekt (Objektstufe, Bewi)
- Flächenaufteilung
- Mieterbranche
- Vertragslaufzeit
- Nutzungskombination
Welche Analysekennzahlen zur Rentabilität gibt es?
- Sharpe-Ratio
- Performance
- Anlagerendite
- Eigenkapitalrendite (ROE) = Lieg. Erfolg / durchschnittlicher Marktwert
- Rendite des investitierten Kapitals (ROIC)
- Betriebsgewinnmarge (EBIT) = EBIT / Mietertrag
- Agio / Disagio
- Bruttorendite (Mietertrag *100 / Marktwert)
- Nettorendite
Was bedeudet die Kennzahl Sharp Ratio?
Das Sharp Ratio zeigt das Verhältnis der erzielten Rendite zum eingegangenen Risiko auf.
Formel: Rendite - Zinssatz für riskofreie Anlage / Risiko (Volatilität=Schwankung) = Sharp Ratio
Kennzahl grösser = besseres Verhältnis
- >1 Überrendite
- 0-1 = Mehrrendite
- <0 Ertrag geringer als bei risikofreier Anlage.
Was bedeutet die Kennzahl Performance?
Die Performance spiegelt den für einen Anteil, bzw. Aktie erzielten Gesamtertrag in Prozent des Marktkurses zu Beginn der Berichtsperiode.
Gesamtertrag = Ertrag (Ausschüttung) + Wertveränderung (Börsenkurs)
Immobilenfonds ca. 6.4 %
Immobilien AG: ca. 5.3 %
Was ist eine Asset Allokation?
Die definierte Zuteilung (Diversifikation) des Anlagekapitals in verschiedene Anlagekategorien wie:
- Aktien
- Festverzinsliche Wertpapiere
- Immobilien
- Hypotheken
- etc.
um das Risiko zu senken
Welche beiden Portfolio Managements werden unterschieden?
- Strategisches Portfoliomanagement
- Operatives Portfoliomanagement
Was passiert beim strategischen Portfoliomanagement?
Die differenzierten Immobilienarten werden erfasst und zu strategischen Geschäftsfeldern zusammengefasst.
Damit wird eine strukturierte Übersicht geschaffen. Es ist besser planbar in homogenen Einheiten.
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