HF 12 Block 03
Pflege
Pflege
Kartei Details
Karten | 48 |
---|---|
Sprache | Deutsch |
Kategorie | Pflege |
Stufe | Andere |
Erstellt / Aktualisiert | 20.01.2013 / 24.07.2023 |
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wie entstehen Thrombosen? (Virchow Trias und weitere Risikofaktoren)
Virchow Trias beschreibt die drei Faktoren zur Entstehung:
-Veränderung der Blutzusammensetzung (Gerinnungsstörungen, Schwangerschaft, Dehydratation, erblich bedingte verstärkte Blutgerinnung)
-Veränderung der Strömungseigeschaften ( erweiterte Venen, z.B.. Krampfadern, durch Bettlägerigkeit etc)
-Veränderung der Gefässwand (OPs, degenerative oder entz. Veränderungen, Diabetes, Rauchen, Tumor)
weitere risikofaktoren :
Pille und Rauchen
Übergewicht, Flüssigkeitsmangel, Krebs, Thrombose in vergangenheit, iv Drogenmissbruach, SS
Symptome und Diagnostik TVT
Schwellung, Wärmegefühl Fussknöchel, US, oder ganzes Bein
-gerötete und gespannte Haut
-spannungsgefühl und SZ
-Überwärmung
DiagnostiK:
Sonographie.
Lungenembolie
Verlegung, Verengung einer Lungenarterie durch einen Embolus.
symptome (nicht immer vorhanden);
-dyspnoe, Tachypnoe
-Tachykardie
-Zyanose
- Brustsz
-Husten
-Hämoptysen
-Schwindel, Schweissausbruch
_--> hohe Tödlichkeitsrate
erkläre den Frank-starling Mechanismus
befasst sich mit den Zusammenhängen zw. Füllung & Auswurfsleistung.
verhindert Druck- und Volumenschwankungen, Ziel: gleiches Schlagvolumen in beiden Herzhälften, ansonsten würde es schnell zu Lungenödeme kommen
bei erhöhter Nachlast pumpt das Herz mit höherem Druck = gleiche Blutmenge.
anpassung erfolgt so; am Ende der Systole verbleibt durch die hohe Nachlast mehr Blut in der Kammer. Dieser Rückstau führt zu einer stärkeren Füllung in der Diastole.
erkläre subjektiv/ objektiv
subjektv: persönlich, von Gefühlen geleitet, Interpretationen
objektiv: messbar, beobachtbar
definition Dekubitus
Druckgeschwür.
--> durch länger anhaltenden Druck entstandene lokal begränzte Schädigung der Haut und darunter liegenden Gewebes
Entstehung Dekubitus
durch druck werden die Gewebe komprimiert --> Sauerstoffmangel
3 Hauptfaktoren ; -Druck (Auflagedruck), - Druckdauer (Zeit, Drucsörke, Intensität), - Gewebetoleranz für Druck- und Sauerstoff (Druckempfindlichkeit)
erkläre die 4 Grade eines Dekubitus
Grad 1: Rötung der Epidermis, welche nach Druck nicht mehr verschwindet, noch kein Hautdefekt
Grad 2: Schädigung der Epidermis und dermis, evtl. Blasenbildung, oberflächlicher Hautdefekt
Grad 3: Schädigung der Epi-dermis und Subcutis, Nekrosenbildung, evtl. Wundtaschen
Grad 4: Zusätzlich Schädigung Muskeln, Sehnen und Knochen
Faktoren Entstehung Dekubiti (intrinsische und extrinsische)
Intrinsische Faktoren;
-Alter
-Bewegungseinschränkungen
-Sensibilitäts und Bewusstseinsstörungen
-red. Ernährungszustnd
-Stoffwechselerkrankungen
-Herz-Kreislauf und Blutkh
-Hautveränderungen
-Inkontinenz
extrinsische Faktoren:
Druck x Zeit (bei länger anhaltendem Druck --> ischämie--> Sauerstoffmangel--> Hautschädigungen
-Scherkräfte (durch Verschiebung der versch. Hautschichten. z.B. lagerung im Bett
-Reibungskräfte (über Gleitbewegungen vom Pe auf einer Kontaktfläche (z.B. hochziehen des PE's im Bett)
Risikoeinschätzung Dekubitus
Norton-Skala;
5 Kriterien; - körperlicher Zustand, -geistiger Zustand, -Aktivität, -Beweglichkeit, - Inkontinenz
1 Punkt = sehr schlecht, 4= gut.
Braden-Skala:
weiterentwicklung von Norton-Skala. 6 Kriterien;
-Beweglichkeit
-Aktivität
-Reibungs- und Schwerkräfte
-sensorische Wahrnehmung
-Ernährung
-Feuchtigkeit
Punkte gleich wie Norton. tiefe Punktzahl = hohes Risiko
Waterlow Skala;
10 Kategorien: Körperbau, Gewicht und Verhältniss zu Grösse, Hauttyp, Geschlecht/Alter, besondere Risiken, Kontinenz, Mobilität, Appetit, neurologische Defizite, grössere chirurgische Eingriffe, Medikation
hohe Zahl= hohes Risiko
Definition Pneumonie
akute oder chronische Entzündung der Lunge, die den Alveolarraum &/oder das Interstitium betrifft
Erkäre die Einteilungsprinzipien der Pneumonie
nach Lokalisation: -Alveoläre Pneumonie, - Interstitielle P.
nach Ausdehnung; -Lobäre (Lappen), -Lobuläre (Herd)
nach Ätiologie; Infektionen (Viren,Bakterien, Pilze, Parasiten)
physikalische Gifte (Strahlen, Fremdkörper.)
chemische Gifte (Reisgase, Aspiration von Magensaft oder Öl
Kreislaufstörungen (Infarktpneumonie, Stauungspneumonie)
wird aber auch unterteilt nach; Verlauf, Enstehungsort (nosokomial etc), und nach Vorerkrankungen
Symptome einer typischen und atypische Pneumonie
typisch: akuter starker Verkauf, hohes Fieber, LC,CRP, BSR erhöht, produktiver Husten, Tachypnoe, Tachykardie
--> meist bakteriell
atypisch: schleichender Beginn, mildes Fieber, Entzündungsparameter normal, trockener Husten
--> oft viral
Diagnostik und Risikogruppen Pneumonie
Diagnostik:
anamnese, körperliche Untersuchung (perkussion,auskultation), thorax rö, Bllut, Sputum für nachweis einer Infektion. Antikörper und Antigen Nachweis, Beobachtung Symptome
Risikogruppen: alle menschen mit geschwächtem Immunsystem, Diabetiker, Ältere Menschen etc..
Definition, Ursache, und Symptome; Atelektase
Definition: Belüftungsdefizit der Lunge, wird mit zu wenig oder mit keinem Sauerstoff versorgt.
Ursachen: tumorerkrankte, copd, immobilität, fehlbelüftung durch Fremdkörper
Symptome: Atemnot, Tachykarde, tiefer Sauerstoffgehalt
Definition Pflegeprozess (nach Fiechter& Meier)
besteht aus einer Reihe von logischen, voneinander abhängigen Überlegungs-, Entscheidungs-, und Handlungsschritten, die auf eine Problemlösung, also auf ein Ziel hin ausgerichtet sind. Es beeinhaltet auch ein Rückkoppelungseffekt in Form von Beurteilung und Neuanpassung
- Instrument zur Erfassung, Planung, Durchführung und Überprüfung der notwendigen Pflege
erläutere die Geschichte des Pflegeprozesses
1955- Lydia Hall, USA, beshreibt erstes Mal Pflegeprozess
1967 erstes Buch (Jura und Wash) WHO macht eine Studie dazu, als Grundlage und um Pflegebedarf abzuschätzen und Pflege zu bewerten
1982 Gründung der Nanda (North american nursing diagnoses association) definition Pflegediagnose!
1993 buch von V. Fiechter und M. Meier. definieren die 6 Schritte
Sauter und Abderhalden bauen Pflegediagnose in 5 Schritte ein. (Assesment, Diagnose, Planung, Interventation, Evaluation)
zähle die 6. Schritte des Pflegeprozesses auf
1. Informationssammlung
2. Erkennen von Problemen und Ressourcen
3. Festlegung der Pflegeziele
4. Planung der Pflegemassnahmen
5. Durchführung der Pflege
6. Beurteilung der Pflegewirkung
Definition Pflegeassesment (Leoni- Schreiber)
Sammlung und Interpretation von pflegerelevanten Infos, inkl. der Bewertung/ Einschätzung des Gesundheitszustandes
Definition Pflegeanamnese (S. Käppeli)
beinhaltet alle Infos, die eine PP von einem PE erhält, bzgl seinem bisherigen Gesundheitsverlauf, seiner diesbezüglichen Befindlichkeit und seinem "funktionieren"
--> ohne Interpretationen, nur sammlung von Info's
Nenne die versch. Arten von Pflegerischen Assesment
- Notfallassesment
-Ersteinschätzung (um einen Überblick zu erhalten)
- allg., umfassendes A. (z.b. für Langzeitinstitution)
- Fokus- A (auf bestimmtes Thema)
-Screening- A (bewertet einen Zustand, z.b. Sturzrisiko
- interdisziplinäres A.
--> hängt vom Zustand des PE's, vom Aufenthaltsdauer und vom Zweck ab
Definition Pflegekonzept & Ziel davon
Ein Konzept ist eine Zusammenfassung von mehreren beobachtbaren Phänomenen (Zeichen, Symptome) zu einem Thema. (mehrere Konzepte zusammen ergeben wieder ein Pflegemodell oder eine Theorie)
--> fasst spezifische Phänomene wie z.b. Angst zusammen, welche im Zusammenhang mit dem Erleben einer bestimmten Beeinträchtigung stehen
Ziel: - bilden Arbeitsgrundlage
-erleichtern die Wahrnehmung, was für den PE die Wirklichkeit ist
-verbinden Theorie und Praxis
- Hilfe zum Lehren und lernen
-hilfe zum reflektieren von Pflegesituationen
-umsetzung/ anwendung des Pflegeverständnisses
Beschreibe den Aufbau vom Pflegekonzept nach Noriss
1. Thema/ Überbegriff
2. Konzeptbezeichnung, Definition
3. mögliche Ursachen
4. erleben und Bedeutung für den PE
5. Verhalten/ Erscheinungsformen (wie äussert sich die KH)
6. Interventionen
7. Konsequenzen für die Pflege
8. Literaturverzeichniss
Definition Phänomene
Zeichen, Symptome, wahrnehmbare und beobachtbare Fakten und Ereignisse.
Sind objektiv ( BD, Schweiss..) und subjektiv (Wahrnehmung des PE z.B: SZ).
Bilden Grundlage für die Pflegediagnosestellung.
was ist ein Pflegeproblem?
eingeschränkte Selbstständigkeit in einem oder mehreren LA's.
er kann dieses Problem nicht selbst lösen
das Problem kann durch pflegerische Massnahmen ausgeglichen oder aufgehoben werden
Was sind Ressourcen?
Fähigkeiten, Möglichkeiten und Hilfsmittel vom PE oder seinen Angehörigen welche zur Genesung beitragen
die PP sollen die Ressourcen erfassen, erhalten und aktivieren sowie sie in die Pflege miteinbeziehen
Definition Pflegediagnose (n. NANDA)
eine klinische Beurteilung der Reaktion auf aktuelle oder potentielle Gesundheitsprobleme/ Lebensprozesse
--> bilden die Grundlage für die Auswahl von pflegerischen Interventionen
erläutere den pflegediagnostischen Prozess
1. Informationssammlung
2. Gruppierung von Hinweisen/Beobachtungen (zu welchen LA's gehört das Problem?)
3. diagn. Hypothesen bilden
4. Hypothosenbezogene Infos sammeln (passende PD auswählen, vergleichn. evtll. Fokusassesment durchführen)
5. Hypothesen testen / PD erstellen (Prioritäten setzen, PD erstellen und mit PE besprechen)
Formulierung PD nach NANDA & Funktion
P : problem-- was hat der PE?
E: Ethiologie--warum zeigt es sich?
S: Symptome-- wie zeigt es sich?
--> Kommunikation, standardisierte Pflege, Abgrenzung Fachgebiet, ordnen vom Wissen, Identifizierung vom Pflegeproblem
Pflegeziele: Nutzen, Formen, Aspekte, Formulierung
nutzen: richtungsweisend, steuernd, zur Bewertung, zum Erkennen der Lösung eines Pflegeproblems
Formen: Nah-& Fernziel
Kurz-, teil-, und Langzeitziele
Aspekte: Zustand, können, Wissen, messbare Befunde (Trinkmenge etc..), Verhalten und Entwicklungsprozesse
sollten sein: patientenorientiert, realistisch, erreichbar, überprüfbar, positive Formulierung
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