Pflege

Fabiana Büchel

Fabiana Büchel

Fichier Détails

Cartes-fiches 48
Langue Deutsch
Catégorie Soins
Niveau Autres
Crée / Actualisé 20.01.2013 / 24.07.2023
Lien de web
https://card2brain.ch/box/hf_12_block_03
Intégrer
<iframe src="https://card2brain.ch/box/hf_12_block_03/embed" width="780" height="150" scrolling="no" frameborder="0"></iframe>

Definition Pflegeprozess (nach Fiechter& Meier)

besteht aus einer Reihe von logischen, voneinander abhängigen Überlegungs-, Entscheidungs-, und Handlungsschritten, die auf eine Problemlösung, also auf ein Ziel hin ausgerichtet sind. Es beeinhaltet auch ein Rückkoppelungseffekt in Form von Beurteilung und Neuanpassung

- Instrument zur Erfassung, Planung, Durchführung und Überprüfung der notwendigen Pflege

erläutere die Geschichte des Pflegeprozesses

1955- Lydia Hall, USA, beshreibt erstes Mal Pflegeprozess

1967 erstes Buch (Jura und Wash)                            WHO macht eine Studie dazu, als Grundlage und um Pflegebedarf abzuschätzen und Pflege zu bewerten

1982 Gründung der Nanda (North american nursing diagnoses association) definition Pflegediagnose!

1993 buch von V. Fiechter und M. Meier. definieren die 6 Schritte

Sauter und Abderhalden bauen Pflegediagnose in 5 Schritte ein. (Assesment, Diagnose, Planung, Interventation, Evaluation)

zähle die 6. Schritte des Pflegeprozesses auf

 

1. Informationssammlung

2. Erkennen von Problemen und Ressourcen

3. Festlegung der Pflegeziele

4. Planung der Pflegemassnahmen

5. Durchführung der Pflege

6. Beurteilung der Pflegewirkung

Definition Pflegeassesment (Leoni- Schreiber)

Sammlung und Interpretation von pflegerelevanten Infos, inkl. der Bewertung/ Einschätzung des Gesundheitszustandes

Definition Pflegeanamnese (S. Käppeli)

beinhaltet alle Infos, die eine PP von einem PE erhält, bzgl seinem bisherigen Gesundheitsverlauf, seiner diesbezüglichen Befindlichkeit und seinem "funktionieren"

--> ohne Interpretationen, nur sammlung von Info's

Nenne die versch. Arten von Pflegerischen Assesment

 

- Notfallassesment

-Ersteinschätzung (um einen Überblick zu erhalten)

- allg., umfassendes A. (z.b. für Langzeitinstitution)

- Fokus- A (auf bestimmtes Thema)

-Screening- A (bewertet einen Zustand, z.b. Sturzrisiko

- interdisziplinäres A.

--> hängt vom Zustand des PE's, vom Aufenthaltsdauer und vom Zweck ab

Definition Pflegekonzept & Ziel davon

Ein Konzept ist eine Zusammenfassung von mehreren beobachtbaren Phänomenen (Zeichen, Symptome) zu einem Thema.  (mehrere Konzepte zusammen ergeben wieder ein Pflegemodell oder eine Theorie)

--> fasst spezifische Phänomene wie z.b. Angst zusammen, welche im Zusammenhang mit dem Erleben einer bestimmten Beeinträchtigung stehen

Ziel: - bilden Arbeitsgrundlage

-erleichtern die Wahrnehmung, was für den PE die Wirklichkeit ist

-verbinden Theorie und Praxis

- Hilfe zum Lehren und lernen

-hilfe zum reflektieren von Pflegesituationen

-umsetzung/ anwendung des Pflegeverständnisses

Beschreibe den Aufbau vom Pflegekonzept nach Noriss

1. Thema/ Überbegriff

2. Konzeptbezeichnung, Definition

3. mögliche Ursachen

4. erleben und Bedeutung für den PE

5. Verhalten/ Erscheinungsformen (wie äussert sich die KH)

6. Interventionen

7. Konsequenzen für die Pflege

8. Literaturverzeichniss

Definition Phänomene

 Zeichen, Symptome, wahrnehmbare und beobachtbare Fakten und Ereignisse.

Sind objektiv ( BD, Schweiss..) und subjektiv (Wahrnehmung des PE z.B: SZ).

Bilden Grundlage für die Pflegediagnosestellung.

was ist ein Pflegeproblem?

eingeschränkte Selbstständigkeit in einem oder mehreren LA's.

er kann dieses Problem nicht selbst lösen

das Problem kann durch pflegerische Massnahmen ausgeglichen oder aufgehoben werden

Was sind Ressourcen?

Fähigkeiten, Möglichkeiten und Hilfsmittel vom PE oder seinen Angehörigen welche zur Genesung beitragen

die PP sollen die Ressourcen erfassen, erhalten und aktivieren sowie sie in die Pflege miteinbeziehen

Definition Pflegediagnose (n. NANDA)

eine klinische Beurteilung der Reaktion auf aktuelle oder potentielle Gesundheitsprobleme/ Lebensprozesse

 

--> bilden die Grundlage für die Auswahl von pflegerischen Interventionen

erläutere den pflegediagnostischen Prozess

1. Informationssammlung

2. Gruppierung von Hinweisen/Beobachtungen (zu welchen LA's gehört das Problem?)

3. diagn. Hypothesen bilden

4. Hypothosenbezogene Infos sammeln (passende PD auswählen, vergleichn. evtll. Fokusassesment durchführen)

5. Hypothesen testen / PD erstellen (Prioritäten setzen, PD erstellen und mit PE besprechen)

Formulierung PD nach NANDA & Funktion

P : problem-- was hat der PE?

E: Ethiologie--warum zeigt es sich?

S: Symptome-- wie zeigt es sich?

 

--> Kommunikation, standardisierte Pflege, Abgrenzung Fachgebiet, ordnen vom Wissen, Identifizierung vom Pflegeproblem

Pflegeziele: Nutzen, Formen, Aspekte, Formulierung

nutzen: richtungsweisend, steuernd, zur Bewertung, zum Erkennen der Lösung eines Pflegeproblems

Formen: Nah-& Fernziel

Kurz-, teil-, und Langzeitziele

Aspekte: Zustand, können, Wissen, messbare Befunde (Trinkmenge etc..), Verhalten und Entwicklungsprozesse

sollten sein: patientenorientiert, realistisch, erreichbar, überprüfbar, positive Formulierung

 

Ziel Pflegemassnahmen

aufrechterhaltung, Verbesserung, Wiederherstellung des Gesundheitszustandes, Lebensqualität und des Wohlbefindends

sollten auf PD abgestimmt sein, Ressourcen sollen berücksichtigt werden, von Ursache und Risiken abgeleitet, Beitrag zur Zielerreichung, konkrete Formulierung; wer, was, wie, wo wann

Untershied medizinische und Pflegerische Diagnose

Medizinische: beschreibt eine KH

pflegerische: beschreibt eine individuelle Reaktion auf gesundheitliche Risiken, Erkrankungen doer Behandlung

Aufgabe und Aufbau Herz

Pumpt das Blut über Gefässe durch den Körper

versorgt Zellen mit O2, Nährstoffen etc

ist faustgross, 15cm lang und 300g schwer

zw. Lungenflügel, oberhalb Zwerchfell, hinter Sternum

besteht aus re & li Herz, und 4 Kammern (re&li Atrium& Ventrikel)

liegt im Perikard

 

Arterien

führen immer vom Herz weg

transportieren sauerstoffreiches Blut (ausser im kl. kreislauf!)

haben relativ dicke Wände

Muskulärer typ: kleinere Arterien, v. A in der Peripherie, sind widerstandsgefässe. Regulieren durch Verengung ihres Durchmessers den BD

elastischer typ: grosse, herznahe Gefässe wandeln pulsartige Blutfluss durch ihre elastische Schwingungsfähigkeit in kontinuerliche Strömung um. Schützen somit vor BD- Schwankungen, indem sich die Arterien an den Druck anpassen

es gibt jedoch auch gemischte Typen

Venen

führen immer zum Herzen hin

transportieren sauerstoffarmes Blut, (ausser im kl. Kreislauf!)

relativ dünne Wände

dunkels Blut, da kein O2

Venen transportieren das verbrauchte, sauerstoffarme Blut zum Herzen zurück. Sind mit Klappen ausgerüstet um Blutrückfluss zu verhindern.

Venen dienen auch als Blutspeicher (enthalten 68& des Blutvolumens)

Perikard

untere Seite mit Zwerchfell verwachsen,

Perikard zuäusserst, dann Raum mit Flüssigkeit (um reibungsmögliche Bewegungen des Herzens zu ermöglichen) und dann Epikard--> liegt direkt auf dem Herz.

WAndschichten: (von aussen her)

1. Perikard

2. seriöser Spalt mit Flüssigkeit

3. Epikard

4. Myokard

5. Endokard

 

Herzklappen

dienen zur Verhinderung des Rückstroms des Blutes in die falsche Richtung.

Segelklappen an papillarmuskeln befestigt:

(zw. Vorhof und Kammern); Trikuspidalklappe (re)

Mitralklappe (li)

Taschenklappen (zw. Kammer & Gefäss)

Pulmonalklappe (re)

Aortenklappe (li)

Erregungsbildung- und Erregungsleitungssystem

Beginn im Sinusknoten (zw. oberer Hohlvene & re Herzohr). Erregung breitet sich erst über beide Vorhöfe aus und erreicht dann den AV-Knoten (zw. Vorhof& Kammer)

Erregungsleitungssystem:

vom AV-Knoten gelangt die Erregung über das HIS-Bündel (Septum mitte oben), dann die Tawara-schenkel (Septum seitlich, je einer re und li) dann die Purkinje- Fasern (Septum seitlich) bis zur herzspitze.

Der Herzzyklus (Systole, Diastole)

Systole: Kontraktion der Herzkammern und Blut- Ausströmungsphase.

Blutgefüllte Kammer kontrahiert, die Segel- und Taschenklappen sind geschlossen. Wenn der Druck in Kammer grösser als in der Aorta ist öffnen sich die Taschenklappen und das Blut strömt aus.

 

Diastole:

Entspannungs- und Füllungsphase beginnt mit dem Erschlaffen der Kammermuskulatur. Segelklappen sind offen, Blut strömt vom Vorhof in Kammer

Myokard wird v.A. während diastole durch Herzkranzgefässe durchblutet

Herztöne und Herzminutenvolumen

Herztöne;:

1. Schlag dumpf. entsteht Anfangs Systole, wenn Kammer sich kontrahiert.

2. Schlag; heller und kürzer. Entsteht anfangs der Diastole. Entsteht durch die Vibration in den Gefässen nach dem Schluss der Taschenklappen

 

Herzminutenvolumen = Schlagvolumen (Anzahl ml Blut) mal Herzfrequenz

Kapillaren & Hämodynamik

Kapillaren = kl. Blutgefässe. sind für stoffaustausch zw. Blut und Gewebe zuständig.

Hämodynamik: beschäftigt sich mit der Strömungsmechanik des Blutes und den beeinflussenden Kräften:

z.B. BD, Blutvolumen, Herzzeitvolumen, Viskosität des Blutes, Gefässelastizität, Lumen des Blutgefässes

erkläre die Windkesselfunktion

Das Herz wirft in der Systole das Blut in den Körperkreislauf pulsartig aus. da man aber einen kontinuerlichen Blutfluss haben will, wird ein Teil des ausgeworfenen Blutes in der Aorta gespeichert, indem diese sich ausdehnt. In der Diastol,e in der ohne diesen Effekt kein Blut fliessen würde, zieht sich die Aorta wieder zusammen, und das gespeicherte Blut gelangt in den Körperkreislauf

 

--> kontinuerlichen Blutfluss

erkäre die BD-Regulation

physiologisch:

- Erhöhung/ Herabsetzung des Herzminutenvolumens

- Erhöhung/ Herabsetzung des peripheren Gefässwiederstandes

-durch Erhöhung/ Herabsetzung des Blutvolumens

Körper erhählt an mehreren Arterien Barorezeptoren, welchen den BD ständig messen.

 

erkläre die BD- Regulation (kurzfristig)

Barorezeptorenreflex;

dehnt ein höherer Druck die Arterienwand aus, senden die Barorezeptoren hemmende Impulse an den Sympathikus im Kreislaufzentrum der Medulla oblongata

-bei zu niedrigem Druck nimmt die Anzahl der hemmenden Impulse ab, es kommt zur Reizung des Sympathikus. Durch dies wird das Blutvolumen gesteigt und es kommt zur Gefässverengung

der Sympathikus steigert folgende Qualitäten, und der Parasympathikkus hemmt sie:

-schlagkraft

-schlagfrequenz

-erregungsleitungsgeschwindigkeit

-kontraktion der Arterien

erkläre die BD- Regulation (langfristig)

1. Wenn der BD zu tief ist;

2. Schüttet Niere Renin aus

3. Renin bewirkt dass das Angiotensinogen (ein Protein welches immer im Blut schwimmt) in Angiotensin umgewandelt wird. Angiotensin wird weiter durch das Enzym ACE (wird in der Lunge gebildet)  in Angiotensin 2 umgewandelt

4. Angiotensin 2 bewirkt eine Vasokonstriktion --> erhöhter peripherer Gefässwiderstand und BD steigt

5. Angiotensin 2 bewirkt zudem, dass die Nebenniere Aldosteron produziert

6. Aldosteron2 gelangt durch die Blutbahn in die Niere

7. In der Niere bewirkt Aldosteron 2 das vermehrt natrium im Körper behalten wird

8. Durch das vermehrte Natrium im Körper wird mehr Wasser gebunden, dadurch steigt das Blutvolumen

9. erhöhtes Blutvolumen = steigender BD

10. in der Hypophyse führt Angiotensin 2 zu einer vermehrten Aussetzung des antidiuretischen Hormons (ADH), führt zu einer verminderten Wasserausscheidung. somit steigert Blutvolumen wieder an.

11. Auslösung von Durstgefühl im ZNS

 

erkläre Preload (Vorlast) und Afterload (Nachlast)

Preload;

Kräfte, die am Ende der Diastole zur Dehnung des Myokards und Ventrikels führen.  (wird vom ZVD und vom venösen Rückfluss des Blutes beeinflusst)

 

Afterload;

Widerstand der Arterien gegen Bluteinstrom

Bedeutung des RAAS (Renin- Angiotensin- Aldosteron-System)

Das RAAS System ist das Ziel versch. Medis, die meist zur Behandlung von Hypertonie benutzt werden;

-direkte Hemmer des Enzyms Renin

-Hemmer des Angiotensin- konvertierenden Enzyms, verhindert Bildung von Angiotensin 2

- Angiotensin- Rezeptor-Blocker

-Aldosteronantagonisten

Definition Thrombose & Embolie

Gefässkh, bei der sich ein Blutgerinnsel in einem Gefäss bildet.

meist Venös. vorallem TVT

Embolie; teilweisen oder vollständigen Verschluss eines Blutgefässes durch mit dem Blut eingeschwemmten Material. --> Thrombus wird verschleppt

 

wie entstehen Thrombosen? (Virchow Trias und weitere Risikofaktoren)

Virchow Trias beschreibt die drei Faktoren zur Entstehung:

-Veränderung der Blutzusammensetzung (Gerinnungsstörungen, Schwangerschaft, Dehydratation, erblich bedingte verstärkte Blutgerinnung)

-Veränderung der Strömungseigeschaften ( erweiterte Venen, z.B.. Krampfadern, durch Bettlägerigkeit etc)

-Veränderung der Gefässwand (OPs, degenerative oder entz. Veränderungen, Diabetes, Rauchen, Tumor)

 

weitere risikofaktoren :

Pille und Rauchen

Übergewicht, Flüssigkeitsmangel, Krebs, Thrombose in vergangenheit, iv Drogenmissbruach, SS

Symptome und Diagnostik TVT

Schwellung, Wärmegefühl Fussknöchel, US, oder ganzes Bein

-gerötete und gespannte Haut

-spannungsgefühl und SZ

-Überwärmung

DiagnostiK:

Sonographie.

Lungenembolie

Verlegung, Verengung einer Lungenarterie durch einen Embolus.

symptome (nicht immer vorhanden);

-dyspnoe, Tachypnoe

-Tachykardie

-Zyanose

- Brustsz

-Husten

-Hämoptysen

-Schwindel, Schweissausbruch

 

_--> hohe Tödlichkeitsrate

erkläre den Frank-starling Mechanismus

befasst sich mit den Zusammenhängen zw. Füllung & Auswurfsleistung.

verhindert Druck- und Volumenschwankungen, Ziel: gleiches Schlagvolumen in beiden Herzhälften, ansonsten würde es schnell zu Lungenödeme kommen

bei erhöhter Nachlast pumpt das Herz mit höherem Druck = gleiche Blutmenge.

anpassung erfolgt so; am Ende der Systole verbleibt durch die hohe Nachlast mehr Blut in der Kammer. Dieser Rückstau führt zu einer stärkeren Füllung in der Diastole.

erkläre subjektiv/ objektiv

subjektv: persönlich, von Gefühlen geleitet, Interpretationen

objektiv: messbar, beobachtbar

definition Dekubitus

Druckgeschwür.

--> durch länger anhaltenden Druck entstandene lokal begränzte Schädigung der Haut und darunter liegenden Gewebes

Entstehung Dekubitus

durch druck werden die Gewebe komprimiert --> Sauerstoffmangel

3 Hauptfaktoren ; -Druck (Auflagedruck), - Druckdauer (Zeit, Drucsörke, Intensität), - Gewebetoleranz für Druck- und Sauerstoff (Druckempfindlichkeit)