Heilpflanzen erkennen und verwenden
diverse Heilpflanzen, Standort, Name, Familie und Inhaltsstoffe
diverse Heilpflanzen, Standort, Name, Familie und Inhaltsstoffe
Set of flashcards Details
Flashcards | 24 |
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Language | Deutsch |
Category | Medical |
Level | Other |
Created / Updated | 22.06.2013 / 06.04.2025 |
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Plantago laceolata- Spitzwegerich
Plantaginacea
In der ganzen CH verbreitet.
Erkennbar an den schmal-lanzettlichen Blättern, 3-7 Nervig.
Verwendung bei: Husten, Insektenstichen, wirkt keimtötend-entzündungswidrig, reizmildernd und schleimlösend
Inhaltsstoffe: Schleimstoffe, Gerbstoffe (zur Ausheilung von angegriffenen Lungen von Rauchen)
Ackerschachtelhalm-
Equsetaceae - Schachtelhalmgewächse,
Merkmal: Schaft ca gleichlang wie Niederblätter (Nodus)
Vorkommen: an Wegrändern, Bahnkörpern, ehrer trockener Boden
Verwendung: Als Tee -bei Harnwegsentzündungen, volksmedizinisch bei Rheuma, Husten, zur Abwehrsteigerung Als Bad - Frostschäden, Durchblutungsstörungen, Wundliegen. Als Umschlag - bei Brustentzündungen.
Inhaltsstoffe: Kieselsäure
Baldriangewächse- Valerianaceae: krautig, Blüten zygomorph- Windverbreiter
Officianles: Blätter unpaarig gefiedert, ausdauernd, feuchte Wälder-Gebüsche, Ufer und Hochstaudenfluren (kollin-supalpin)
Verwendung: Wurzel, Rhizome werden in versch. Form als Beruhigungsmittel bei Einschlafstörungen und Angstzuständen eingesetzt.
Inhaltstoffe: ähterische Öle, Valepotriate.
Johanniskrautgewächse- Hypericaceae
Pflanze mit Sekretgefässen-Durchlicht auf Blättern. gegenständig.
Blüten: gelb-5 zählig zerdrückt, roter Saft
Vorkommen: Trockenwiesen, Waldränder, Gebüsche, kollin und montan.
Verwendung: Als Tee- Bei Angstzuständen, Antidepressiva, Magen- und Gallenblasenerkrankungen. Öl- bei Verbrennugen, Wunden und juckenden erkrangkungen der Haut (Achtung, Haut wird Lichtempfindlicher!)
Inhaltsstoffe: flavanoide, Naphthodiantrone, Hyperforin, Procyanidine- Eigentlicher Wirkstoff unbekannt, evtl Wirkstoffmischung
Strauch bis 3m
Blätter umgekehrt Eiförmig 2-6cm lang, büschelig an kurztrieben,
früchte/blüten in Träubeln, gelb blühend
nicht verwechseln mit thurgurensis blätter 1-3cm, Früchte/Blüten nur 2-4
Vorkommen: Kollin- subalpin
Verwendung: Früchte- Vit. C-quelle, roh & gekocht- Marmelade, Saft, getrocknet in Reis
Heilwirkung: von Rinde und Wurzeln (Giftig, keine Selbstanwendung)- regt Gallen und Verdauungssaft an, Berberinsulfat als Augenmittel.
Eibe - Taxus baccata
bis 20m hoher Baum. schattengehölz. Blätter flach und auf der Unterseite zwei hellere grüne Streifen (Nadelansatz flach auf dem Ast)
Vorkommen:kollin-montan, im Unterholz von Wäldern
Verwendung: roter Samenmantel als Frischverzehr - Rest der Pflanze giftig.
Heilwirkung: Taxin (Alkaloid), halbsynthetisch Taxol, gegen Tumorsachstum bei Brust-, Eierstock und Bronchialkrebs
Elsbeere (Sorbus trominalis)
Rosengewächse bis 20m hoher Baum/Strauch
Blätter: ahorn-eiche-artig mit 3-4 ungleichen zugespitzten Lappen und 3-5 starken Seitennerven. blüte - doldige weisse blütenstände, Früchte - apfelartig, eifprmit 1.5-2cm lang.
Vorkommen: kollin, felsige sonnige Hänge, Eichenwaldgesellschaft
Verwendung: Früchte - reich an Vit. c, nach Frost angenehm süss-sauer (Marmeladen und Trockenobst), Blätter - märz bis juli als bittermandelgewürz
Heilwirkung nicht beschrieben
Felsenbirne
Rosengewächse, Strauch bis 3m hoch, ohne Dornen!
Blätter- oval 2-4 cm lang, fein gezähnt. Blüte - weiss mit 2cm langen Kronblättern. Früchte - Kugelig, schwarz, blaäulich
Vorkommen: kollin- supalpin, an felsigen Berghängen, liebt Kalk und Licht
Verwendung: Früchte frisch oder als Kompot (ohne Kern, enthält Blausäure), blätter in geringen Mengen als Tee
Feuerdorn
Rosengewächse - Neophyt
Strauch mit lanzentichen bis ovalen, ledrigen Blättern, immergrün, mit 2cm langen roten Dornen!
Verwendung: Kerne geröstet als Kaffeeersatz. Früchte als Marmelade, frisch nur bedingt essbar (Blausäure)
Hagebutte
rosen allgemein - bis 3m hoch.
Verwendung: Hagebutte-Sammelfrucht, als Konfitüre oder Mus. Ernten nach erstem Frost
Hasel
Birkengewächse
bis 5m hoher Strauch, Blätter- wechselständig, oval mit spitz, doppelt gezähnt
Vorkommen: Kollin-supalpin, Gebüsche, Waldränder
Verwendung: roh oder geröstet zu versch. Gerichten. Früchte -viele Mineralstoffe, fettes Öl und Vit. E
Heilwirkung-verwendung: (Volksheilkunde) Rinde (Gerbstoffe, falvano., Fett, Harzsäure) und Blätter (äth. Öl, Flavanoide, Gerbstoffe) Blättertee bei Krampfadern, geschollenen beinen, Hauterkrankungen (3EL getr.blätter/Liter, 10-12 h ziehen, vor Trinken erwärmen) Haselrindeabkochung innerlich bei fieber, äusserlich bei Unterschenkelgeschüren (2EL/L 10' kochen)
roter Holunder
Sambucus racemosa - Caprifoliaceae (Geissblattgewächse)
bis 4m hoch, Blätter 5-teilblättern, unpaarig gefiedert, gegenständig- Blüten: gelblich-grün in aufrechten Kegeln - Früchte: rot, in aufrecht abstehenden Fruchtständen, Mark der ähste gelb-bräunlich
Vorkommen: montan-supalpin, Waldschläge, Hecken, Blockschutt
Verwendung: früchte ohne Kerne zu Marmelade (rohe Früchte und Fruchtöl erzeugen Brech-durchfall)
Schwarzer Holunder (Sambuca nigra)
Geissblattgewächse
bis 7m hoch, Blätter gegenständig mit 5 Teilblättern, diese fein gezähnt, ca 5-10cm lang - Blüten : weiss in wenig gewölbten Dolden - Früchte: Schwarz in doldenartigen, überhängenden Fruchtständen. Weisses Mark
Vorkommen: kollin- supalpin, Waldschläge, Gesbüsche, bei Gärten und Häusern.
Verwendung: Früchte zu Sirup, Gelee, getrocknet in Teemischung (Achtung, Früchte sind roh giftig- Erbrechen), blüten zu Sirup
Heilwirkung: durch Falvanoide- Blüten! Schweisstreibend, +Bronchialsekretion, schwach harntreibend
Nenne mindestens 10 giftige Stäucher/Bäume
Sadebaum, Stechpalme, Kreuzdorn, Schwarzdorn, Liguster, Efeu, Goldregen, Zwergholunder, Buchs, Kirschlorbeer, Pfaffenhütchen, Robinie, Seidelbast, Tollkirsche
roter Hartriegel
Hartriegelgewächse
Blätter gegenständig, oval bis leicht Lanzettlich, Blattseitennerven 3-4bogig. Äste Rot, Blütten weiss in Dolden
Vorkommen: Kollin in Hecken, Laubwäldern
Verwendung: Früchte nicht giftig aber ungeniessbar
Esskastanie
Buchengewächse
blätter: Lanzettich bis 25cm lang, am Rande stachelig gezähnt - Blüten: Weiss bis 25cm lang hängend mit leichtem Bogen nach oben
Vorkommen: Tessin
Verwendung: als Maroni, Mehl.. - enhalten viel Stärke, Zucker, Eiweiss, Fettes Öl, Mineralstoffe, Vit. C und B
Heilwirkung: Auswurffördernd, entzündugshemmend- Tee aus Blättern bei Husten/Keuchhusten - Wirkstoffe: Gerbstoffe, Vit. C, Flavanoide
Rosskastanie
Seifenbaumgewächse
Blätter: gefingert, 5-7teilblätter, fein gezähnt, bis 20cm lang - Blüten: weiss mit gelben oder rotem Fleck, zwittrig, in grossen aufrechten Trieben
Vorkommen: kollin-montan
Heilanwendung: keine Selbstanwendung- giftig wegen Saponinen (Aescin) - Wirkstoffe: Saponine, Gerbstoffe, Flavanoide, Stärke, Fettsäuren, Bittestoffe - Anwendung: Reife Samen - zu Mahlzeiten, venentonisierend, abschwellend, astringgierend, entzündungshemmend, hirndrucksenkend
Mahonie
Berberitzengewächse
bis über 2m hoher immergrüner Strauch, ohne Dornen! - Blätter-unpaarig gefiedert, ledrig 2-4 Paaren breit-lanzettliche 5cm lange stachelig gezähnte Teilblätter mit langgestieltem Endblatt
Vorkommen: Neophyt- an vielen Strauchhecken in Überbauungen.
Verwendung: früchte roh (schachgiftig), als Saft und Marmeladen
Heilwirkung: Rinde mit Alkaloid Berberin (Giftig, keine Selbstanwendung!), entzündungshemmend, Talgregulierend, antibakteriell- bei leichter Psoriarsis, Schuppenflechte, leichte Akne
Enziangewächse - Gelber Enzian
Standort: montan-supalpin
Aussehen: Stengel hohl, unverzweigt, Blätter breit-lanzettlich, verzweigte Hauptrippen bläulich-grün - Blüten: ca 1cm lang gestielt in den oberen Blattwinkel zu 3-10, bis fast zum grunde 5-6teilig, schmallanzettliche Kronblätter, Kelch dünnhäutig.
Verwendung: Verdauungsbeschwerden mit Appetitlosigkeit, Übelkeit, Völlegefühl-Blähungen
Mittel: Wurzel als Tee, Schnaps, Homöophatikum, fertigarznei- wirkt nur über Bittergeschschmaksnerven.
Wirkstoffe: stark bittere Glykosikde (Amorgentin) = Bitterstoffe und äht. Öl
Enziangewächse - Gelber Enzian
Standort: montan-supalpin
Aussehen: Stengel hohl, unverzweigt, Blätter breit-lanzettlich, verzweigte Hauptrippen bläulich-grün - Blüten: ca 1cm lang gestielt in den oberen Blattwinkel zu 3-10, bis fast zum grunde 5-6teilig, schmallanzettliche Kronblätter, Kelch dünnhäutig.
Verwendung: Verdauungsbeschwerden mit Appetitlosigkeit, Übelkeit, Völlegefühl-Blähungen
Mittel: Wurzel als Tee, Schnaps, Homöophatikum, fertigarznei- wirkt nur über Bittergeschschmaksnerven.
Wirkstoffe: stark bittere Glykosikde (Amorgentin) = Bitterstoffe und äht. Öl
Die Planze wirkt harntreibend und entzündungshemmend, schwach krampflösend gegen Nierengriess und Harnsteine.
In der Volksmedizin als bei Rheuma, Hautleiden und Venenproblemen eingesetzt.
Welche Pflanze, Welche Wirkstoffe, welche Familie
die Goldrute, sowohl echte, kanadische wie riesen- Goldrute. Gehört zu den Korblütern hat gelbe Blüten mit Zungen und Röhrenblüten, enständig angelegt wie Rispen.
Kommt an vielen Orten vor- ja nach Art.
Wirkstoffe: Flavanoide, die die Kapilarren abdichten, Gerbstoffe, Triterpen-Saponine, äth. Öl.
Verwendung: Kraut mit Blüte als Tee oder Extrakt, Homöophatie (Blüte)
die Blüten der Pflanze werden als Hustenmittel eingesetzt, als Tee.
Sie wirken Hustenreizmildernd, auswurffördernd bei akuter und chronischer Bronchitis mit Reizhusten. Leicht entzündungshemmend und antiviral. in VM gegen Rheuma, sowie als Umschlag bei schlecht heilenden Wunden.
Beschreibe die Verwendung von Lavendel als Heilmittel.
Wirksam ist vorallem das äth. Öl der Pflanze.
die Blüten werden als Tee, Badezusatz oder im Öl als einreibemittel verwendet.
Verwendung bei Unruhe, nervöser Erschöpfung, Einschlafstörungen, Migräne, nervösen Magen-Darm und Gallebeschwerden. Bäder bei Rheuma und Kreislaufbeschwerden.
(VM dient das Öl auch zur Insektenabwehr)
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