Genetik
5. Semester
5. Semester
Kartei Details
Karten | 70 |
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Sprache | Deutsch |
Kategorie | Medizin/Pharmazie |
Stufe | Grundschule |
Erstellt / Aktualisiert | 29.05.2015 / 29.05.2015 |
Lizenzierung | Keine Angabe |
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Fragiles X- Syndrom
- Mentale Retardierung
• Große Ohren und längliches, schmales Gesicht
• Großwuchs
• Große Hoden
• Hyperaktivität als Kleinkind
• Symptomatik bei Männer stärker als bei Frauen
• Klinisch bei Männer: 100% nach Pubertät
• Klinsch bei Frauen: 50% variabel betroffen, 50% klinisch unauffällig
• Kann durch unauffällige weibliche Überträger vererbt werden
• Häufigste bekannte monogene Ursache bei mentaler Retardierung
• Bei familiär auftretender geistiger Behinderung sollte d. Größe der Trinukleotidverlängerung des FMR1- Gens bestimmt werden
• 55-200 Repeats: Prämutation (FMR1 nicht methyliert, wie bei gesund)
• Über 200 Repeats: Vollmutation (FMR1 hypermethyliert)
• Diagnose pränatal durch Chorionzottenbiopsie mögl
Achondroplasie (autosomal-dominant)
• Minderwuchs
• Intelligenz normal
• Väter der Pat. älter
• oft Neumutation
• Pat. sind NICHT infertil
• Vollständige Penetranz
• Kann pränatal im Ultraschall diagnostiziert werden
Down-Syndrom
• Häufigkeit 1: 650
• Mentale Retardierung
• Minderwuchs
• Muskelhypotonie
• Epikantus
• Vierfingerfurche
• Mikrozephalie
• VSD
• Duodenalstenose
• KEINE Polydaktylie, KEINE Monodaktylie, KEINE Hexadaktylie!
• Im pränatalen Ultraschall zu sehen: fetale Herzfehlbildung, vergrößerte fetale Nackentransparenz, intrauterine Wachstumsverzögerung, Pankreas anulare
• Erhöhtes Leukämierisiko
• Eine phänotypisch unauffällige Frau mit einer Robertsonschen Translokation 45,XX,der(21;21)(q10;q10) kann nur Kinder mit Down-Syndrom bekommen
• Die häufigste Ursache, die freie Trisomie 21, hat unter Geschwistern nur ein geringes Wiederholungsrisiko
• Chromosomenfehlverteilungen, die zur freien Trisomie 21 führen, entstehen meist bei der mütterlichen Keimzellbildung
• Die Frau hat bei Erreichen der Geschlechtsreife einen begrenzten Pool von Keimzellen
• Wurde ein Kind mit Trisomie 21 geboren, sollte bei den Eltern eine Chromosomenanalyse durchgeführt werden
Klinefelter-Syndrom: (47,XXY)
• Jungs
• Häufigkeit 1:500
• Hypergonadotroper Hypogonadismus
• Hochwuchs
• Geringfügige Intelligenzminderung
• Evtl. Ängstlichkeit, Kontaktscheu
• Kleine, derbe Testis
• Infertil
Mukoviszidose
autosomal-rezessiv
• Kann durch eine große Anzahl versch. Mutationen im CFTR-Gen verursacht werden
• Oft Deletion von drei Basen an der Aminosäurenposition 508
• Etwa jeder 25. Mitteleuropäer ist heterozygoter Träger für eine Mutation im CFTR-Gen
• Bestimmte Mutationen im CFTR-Gen bedingen ein atypisches Krankheitsbild
• Mutationen im CFTR-Gen auf Chromosom 7q
Ullrich-Turner-Syndrom
45,X; Monosomie
• Frauen
• Normale Intelligenz
• Herzfehler
• Kleinwuchs
• Pterygium colli
• Schildthorax
• Primäre Amenorrhoe, fehlen spontaner Brustentwicklung (Ausbleiben der Pubertät)
• Strangförmige Ovarien
• Infertilität
• Die Monosomie ist postzygotischen Ursprungs! KEIN ALTERSDEFEKT!
Testikuläre Feminisierung
• Fauen
• Groß
• Primäre Amenorrhoe
• Mammae altersgemäß entwickelt
• Pubes- und Achselbehaarung spärlich
Adrenogenitales Syndrom beim Mädchen:
Klitorishypertrophie