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Kartei Details
Karten | 51 |
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Sprache | Deutsch |
Kategorie | Scherzfragen |
Stufe | Grundschule |
Erstellt / Aktualisiert | 01.04.2015 / 26.04.2015 |
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4. Erstlese- und Erstschreibeunterricht mittels Fibel am Beispiel „“Fips und Co“
4.3. Methode
Welchen Stellenwert hat das Freie Schreiben?
- (S.14/15) „Schreibe mit der Lauttabelle Wörter auf, in denen du a hörst.“ Kinder können hier frei Wörter wählen und schreiben
- Die orange hinterlegten Aufgabennummern/Aufgabenstellungen regen die Kinder zum vertiefenden Umgang mit den Inhalten auf dem eigenen Niveau an (bieten hier zum Teil auch Anlässe für freies Schreiben)
o (S.20/21) „Was würdest du gerne in der Werkstatt bauen?“
o (S.56/57) „Stell dir vor, was du als Wolke erleben könntest. Schreibe eine Geschichte mit der Überschrift: Wenn ich eine Wolke wäre.“
o (S.64/65) „Schreibe Zaubersprüche auf.“
o (S.85) „Wie wird dieses Abenteuer enden?“
4. Erstlese- und Erstschreibeunterricht mittels Fibel am Beispiel „“Fips und Co“
4.4. Grafische Gestaltung
Ist die graphische Gestaltung motivierend, kindgemäß, übersichtlich und klar gegliedert?
- Graphische Gestaltung soll nicht nur zum Lesen, sondern auch zum Erzählen und Entdecken anregen
- Motivierend:
o Es gibt motivierende Bilder, die die Kinder direkt zum eigenen Handeln anregen und Interesse wecken (z.B. S.22/23 gesundes Frühstück)
- Kindgemäß:
o Die Bilder sind kindgemäß, es wird alles in einer Art Comic-Zeichnung dargestellt, jedoch trotzdem realitätsgetreu
o Es gibt auch Fotos von Kindern
o Auf den Bildern wird zum größten Teil die Alltags- und Erfahrungswelt der Kinder aufgegriffen und dargestellt
- Übersichtlich:
o Negatives Beispiel: S.12/13; S.20/21 Bilder sind überladen, zu viel einzelne Details und versteckte Texte, man weiß nicht genau wo man beginnen soll
o Es gibt jedoch auch positive Beispiele: S.16/17; S.18/19
- Gliederung:
o Oben links findet sich fast immer die Überschrift
o Unten rechts finden sich fast immer die Arbeitsaufträge
o Farbliche Absetzung (Kopfzeile) zur Strukturierung der Kapitel (mit zusätzlichen Symbolen, die das Thema andeuten; z.B. Krone für Kapitel „Märchen)
4. Erstlese- und Erstschreibeunterricht mittels Fibel am Beispiel „“Fips und Co“
4.4. Grafische Gestaltung
Haben die Bilder einen Zusammenhang zum Text? Bieten sie Anhaltspunkte für das Textverständnis?
- Bild und Text passen in der kompletten Fibel zueinander
- Entweder sie ergänzen sich oder sie bilden das Beschriebene ab
4. Erstlese- und Erstschreibeunterricht mittels Fibel am Beispiel „“Fips und Co“
4.4. Grafische Gestaltung
Sind Größe und Anordnung der Schrift angemessen?
- Blaue Schrift ist von Anfang an kleiner und passt daher in das Differenzierungsprinzip
- Schwarze Schrift wechselt von groß nach immer kleiner werdend und ist daher an die Erstleser angepasst
4. Erstlese- und Erstschreibeunterricht mittels Fibel am Beispiel „“Fips und Co“
4.4. Grafische Gestaltung
Stehen Texte auf dem Kopf oder sind kreuz und quer angeordnet?
- Nein! Bilder und Texte sind so ausgerichtet, dass sie gut zu erkennen und zu lesen sind und sind damit an die Erstleser angepasst
4. Erstlese- und Erstschreibeunterricht mittels Fibel am Beispiel „“Fips und Co“
4.5. Zusatzmaterialien
Welche Zusatzmaterialien gibt es?
- Arbeitsheft (auch für lateinische und vereinfachte Ausgangsschrift)
- Poster
- Anlauttabelle
- Handpuppen
- (Sticker zur Belohnung)
4. Erstlese- und Erstschreibeunterricht mittels Fibel am Beispiel „“Fips und Co“
4.5. Zusatzmaterialien
Stehen die Zusatzmaterialien in einem sinnvollen Bezug zur Fibel?
- Arbeitsheft greift auf die Reihenfolge der in der Fibel eingeführten Buchstaben zurück; gibt Anlässe zum Schreiben und zur Lautdifferenzierung (S.11 „Wo hörst du i? Anfang-Mitte-Ende?“)
- Handpuppen dienen zur Motivation, stellen Fips, Frida und Fredo dar (nicht unbedingt sinnvoll, da Fips & Co keine tragende Rolle in der Fibel spielen)
- Anlauttabelle hilft zum Arbeiten mit der Fibel nach der Lautiermethode
- Poster bildet die Anlauttabelle ab und dient dem gleichen Zweck wie die Anlauttabelle
- Layout passt bei allen Materialien zusammen
4. Erstlese- und Erstschreibeunterricht mittels Fibel am Beispiel „“Fips und Co“
4.5. Zusatzmaterialien
Sind die Aufgabenstellungen der Begleitmaterialien verständlich, abwechslungsreich aber auch mit einem Set an wiederkehrenden Arbeitsformen konzipiert?
- Arbeitsheft:
o Arbeitsaufträge sind klar, verständlich und präzise
o Wiederkehrende Arbeitsformen bei jeweils neuen Buchstaben (es gibt immer Verbindungsaufgaben (malen), Schreibaufgaben des jeweiligen Buchstabens und Aufgaben zum „raushören“ des jeweiligen Buchstabens gerade bei den Aufgaben zum Hören wird deutlich, dass diese Aufgaben vom einfachen zum komplexen im Verlauf des Arbeitsheftes gehen)
4. Erstlese- und Erstschreibeunterricht mittels Fibel am Beispiel „“Fips und Co“
4.6. Handhabbarkeit
Macht es Freude, in der Fibel zu blättern?
- gute Handhabbarkeit auf lange Sicht hin, da sich Themen und Layout in den weiterführenden Büchern wiederholen (Sprachbuch 2, Lesebuch 2…)
- M.E. schon, wobei dies ein sehr subjektiver Eindruck ist
- Freude durch die Vielfalt an Themen, Bildern und unterschiedlichen Textformen
4. Erstlese- und Erstschreibeunterricht mittels Fibel am Beispiel „“Fips und Co“
4.7. Begründung Einsatz in Schule
- Möglichkeit der Binnendifferenzierung !!! Umgang mit der Heterogenität
- Thematisch werden sowohl Jungen als auch Mädchen angesprochen Vielfalt an Themen
- Fächerverbindende Themen, die auch in anderen Fächern nochmal aufgegriffen werden können (SU, Musik, Kunst)
- Lehrer ist in seiner Arbeitsweise frei und kann selbst entscheiden, wie er mit dieser Fibel lehren will
o Für Lehrer, die ein schreiborientierten Zugang bevorzugen, sind die Lauttabelle sowie die beim Verschriften wichtigen Arbeitsschritte vorne im Schülerbuch abgedruckt
o Da die Inhalte der Doppelseiten nicht von neu eingeführten Buchstaben geleitet sind, ist es möglich die Texte auch unabhängig von einem systematisch aufgebauten Buchstabenlehrgang zu verwenden
4. Erstlese- und Erstschreibeunterricht mittels Fibel am Beispiel „“Fips und Co“
4.8. Einsatz in Schule
- Siehe Stoffverteilungsplan in Lehrerbegleitmaterialien S.82/83:
o Wird aufgezeigt, wann es sinnvoll ist, welche Kapitel im Unterricht zu behandeln und gibt Tipps und Hinweise zu Erstlesern und fortgeschrittenen Lesern (Umsetzung der Binnendifferenzierung)
- Weiterhin gibt es in den Lehrerbegleitmaterialien viele Kopiervorlagen, Anregungen und Angebote
5. Alternative Möglichkeiten zum fibelorientierten Lesen- und Schreibenlernen:
Das Konzept „Lesen durch Schreiben“ von Jürgen Reichen
1) unterrichtsmethodisches Prinzip : Werkstattunterricht
- selbstgesteuertes Lernen im Vordergrund
- kommunikatives & selbstgesteuertes Lernen im Unterricht ermöglicht
- individualisiert
- fächerübergreifend
- Eigenverantwortung der Schüler
- Aufgaben der Lehrer werden auf Schüler übertragen
5. Alternative Möglichkeiten zum fibelorientierten Lesen- und Schreibenlernen:
Das Konzept „Lesen durch Schreiben“ von Jürgen Reichen
2) lernpsychologisches Prinzip: selbstgesteuertes Lernen
- jedes Kind lernt „von sich selbst“, „Didaktik ist unnötig“
- radikaler als offener Unterricht
- intuitives, zufälliges Lernen
- selbstgesteuertes Lesen lernen
5. Alternative Möglichkeiten zum fibelorientierten Lesen- und Schreibenlernen:
Das Konzept „Lesen durch Schreiben“ von Jürgen Reichen
3) lesedidaktisches Prinzip: Lesen durch Schreiben
- „Verschriftlichung“ der Sprache
- mit Schreiben ist geistige Leistung gemeint, gesprochene Sprache in Schrift festhalten
- Schreiben mit Anlauttabelle, Lautieren von Wörtern im Zentrum
(konstruierendes Schreiben)
- häufiges Schreiben führt zum Lesen
- Zerlegung der Wörter in ihre „L-Au-T-K-E-TT-E“
- korrigiert nur, wenn:
--> Laute, beim Aufschreiben vergessen
--> Laute in Abfolge im Wort verwechselt
-->Laute geschrieben, die nicht zum Wort gehören
Kritik an Reichen Methode:
Kritik an Reichen Methode:
-Automatisiert das lautgetreue Schreiben
-Problem: Nur 40% des deutschen Sprachguts ist laut gleich
-Bei 60% der Wörter muss das Kind ein visuelles Lexikon anlegen, um automatisch die richtige Schreibweise abzurufen
1. Die Geschichte des Lesens
Spätantike, Mittelalter, frühe Neuzeit
- Spätantike:
Stilles Lesen ungewöhnlich, Lautes lesen üblich
- Mittelalter:
Lautes Lesen für sich selbst und andere „stilles Lesen“ im Kloster
- frühe Neuzeit:
Entscheidende Veränderung in der Lesepraxis
„Schreib- und Leseexpansion“ um 1400
o Handliche Buchformate, Erfindung Lesebrille, …
o Wechsel von Latein zur Volkssprache (in Büchern)
o Ablösung mündliche durch schriftliche Mitteilungen
o Wachsendes Bedürfnis nach schriftl. dokumentierter Rechtssicherheit und Tradition
o Verändertes Verhältnis Vers und Prosa
o Übergang von öffentlichen Lesen zu privater Lektüre
1. Die Geschichte des Lesens
15. Jahrhundert, 17./18. Jahrhundert:
- 15. Jahrhundert:
Erfindung des Buchdrucks
Enormer Anstieg von gedruckter Literatur
5% der Bevölkerung können lesen
- 17./18. Jahrhundert:
Zeitungslesen verstärkt
Buchproduktion von Gelehrten für Gelehrte
Lektüre = Kultur der kleinen Oberschicht
Stoff ist von Interesse
o Handlung gilt als übertragbar
o Texte = Regeln & Kenntnisse für das Leben
o Erhalten von praktischer Lebensklugheut & nützlichen Kenntnissen
1. Die Geschichte des Lesens
18. Jahrhundert:
Neuer Literaturbegriff
Texte, aus denen nicht mehr nur nützliche Kenntnisse gezogen werden
Literatur funktioniert nach eigenen Gesetzen
Lesepublikum entscheidend
Stufe 1
o Lesen soll Ausbildung von Verstand und Moral unterstützen
o Lesen zum Wissenserwerb
o Sach- und Fachtexte, argumentative Texte, fiktionale Texte
o Rationale Selbstbestimmung
Stufe 2
o Lesen von schöner Literatur
o Kunst = Zweckfreiheit & Autonomie
o Lektüre von ästhetisch anspruchsvoller Dichtung
o Lesen für existentielle Persönlichkeitsentwicklung
Stufe 3
o Veränderung durch informations- und Mediengesellschaft
o Prinzip „Lesefreude“ legitimiert
o Veränderte Sicht beim Einsatz von KJL
o „Leseförderung“
o Erfüllung von motivational-emotionalen Erlebnisbedürfnissen
o Persönliches Glückserleben bzw. Lebensfreude gewinnen
2. Einsicht in die Funktion und Struktur der Schrift als Voraussetzung für das Lesenlernen
2.1. Metalinguistische Bewusstheit
Entwicklung einer Vorstellung, das Wörter/Texte zu Dingen und Personen gehören und diese benennen
- ab 5./6. Lebensjahr
- erfasse, dass Schrift in gesprochene Sprache umgesetzt werden kann
- enger Zusammenhang zu allg. Entwicklung kognitiver Fähigkeiten
- umfasst die Folgenden 4 Bewusstheiten
2. Einsicht in die Funktion und Struktur der Schrift als Voraussetzung für das Lesenlernen
2.1.1. Syntaktische Bewusstheit
- Syntax: Satzstruktur, Satzaufbau
- Fähigkeit, Sätze in Phrasen und Wörter zu gliedern
- Fähigkeit, grammatisch richtige von grammatisch falschen Sätzen zu unterscheiden
- Fähigkeit, falsche Sätze zu korrigieren
- bin in 1. Klasse: schwer Funktions- und Inhaltswörter abzutrennen
- Lesefähigkeit & syntaktische Bewusstheit korrelieren
je besser Lesefähigkeit, desto höher syntakt. Bewusstheit
je höher syntakt. Bewusstheit, desto höher die Lesefähigkeit
2. Einsicht in die Funktion und Struktur der Schrift als Voraussetzung für das Lesenlernen
2.1.2. Wortbewusstheit
- auch lexikalische Bewusstheit
- Einheit Wort wird bei Sprachgebrauch verwendet
- Gleichsetzung von Wörtern und Referenten („Hund“ länger als Regenwurm)
- erst durch Schriftnutzung Herausbildung Einheit „Wort“
-Handlung im Mittelpunkt
Handlungsbezogenes Antworten
2. Einsicht in die Funktion und Struktur der Schrift als Voraussetzung für das Lesenlernen
2.1.3. Pragmatische Bewusstheit
- Pragmatik = Kontext verstehen
- Fähigkeit, auf Verständlichkeit einer Mitteilung zu achten
- Fähigkeit, Zusammenhänge zw. Mehreren Sätzen und gesamte Struktur eines Textes zu erkennen
Logik zwischen zwei Sätzen erkennen
- kognitiv höhere Lese- & Schreibstrategien
zu Beginn des Schriftspracherwerbs nicht relevant
2. Einsicht in die Funktion und Struktur der Schrift als Voraussetzung für das Lesenlernen
2.1.4. Phonologische Bewusstheit
- Wissen um Lautstruktur der Sprache
- heranziehen von Wissen über die Lautstruktur d. Sprache bei Aufnahme, Verarbeitung, Abruf und Speicherung sprachlicher Information
- Fähigkeit, Wörter, Silben, Phoneme als sprachliche Einheiten zu identifizieren
- im engeren Sinn: Phonembewusstheit (segmentale Einheiten Laute)
- im weiten Sinn: Merkmale, die über einzelne Laute hinaus gehen (Reime, Silben,…)
- Fähigkeit, Lautstruktur der gesprochenen Sprache zu erfassen
Sätze zu Wörtern; Wörter zu Silben, Silben zu Lauten
3. Stufenmodelle des Lesen- und Schreibenlernens
3.1. Das Stufenmodell von Frith
- bekanntestes und einflussreichstes Modell zum Erwerb der Lese- und Schreibkompetenz
- Gliederung in 3 große Phasen:
1) Logographische Phase
- Schreiben = Abmalen von Wörtern
- naivganzheitliche Worterfassung
orientiert sich an optisch wahrnehmbaren Gestaltungsmerkmalen
- keine Einsicht in phonologischen Bereich
- kein Zusammenhang zwischen gesprochener und geschriebener Sprache
2) alphabetische Phase
- Kinder erkennen phonetisch-phonologisches Prinzip
- nehmen links-rechts-Orientierung wahr
- Zusammenhang zwischen Sprechen und Schreiben
- können Gesprochenes in Geschriebenes übersetzen
- zerlegen das Wort in einzelne Lautbestandteile
versuchen jeden Laut zu verschriftlichen
- „Schreib wie du sprichst“-Strategie
- nur bei Lauten die klar & eindeutig wahrnehmbar sind (nicht d/t, g/k,…)
3) orthographische Phase
- Kinder verinnerlichen Schriftmuster
- Kenntnisse über Rechtschreibregeln
- nicht mehr schreiben von Phonem zu Phonem
- Einsicht in morphematische Struktur
- orthographische Regelmäßigkeiten umsetzen
- lässt sich zu 6-Stufen-Modell erweitern
Kritik:
- keine empirischen Ergebnisse bzgl. Entwicklungsphasen
- logograph. Phase nicht einfach von englischer auf deutsche Sprache übertragbar
- deutsche Sprache wesentlich Lautgetreuer
3. Stufenmodelle des Lesen- und Schreibenlernens
3.2. Das Stufenmodell von Scheerer-Neumann
- 6 Entwicklungsstufen
- Entwicklungsmodell zur Analyse der Rechtschreibschwäche
- aus Rechtschreibfehlern in Entwicklungsstufen sollen gezielte Fördermaßnahmen abgeleitet werden
1) Logographisches Schreiben
- im Vorschulalter
- schreiben von Wörtern durch Erinnerung an Buchstaben und deren Reihenfolge
- unabhängig von Phonem-Graphem-Korrespondenz
- nur wenige Wörter schreiben
- häufen von typischen Rechtschreibfehlern
Buchstabenauslassungen, - umstellungen
2) Rudimentäre alphabetische Strategie
- Schreiben als alphabetisches Konstrukt
- Phonem-Graphem-Zuordnungen für hervorstechende Laute des Wortes
Skelettschreibungen (TS für Tasse)
3) Entfaltete alphabetische Strategie
- genauere, noch immer unvollständige phonologische Analyse
- bekannte eingeprägte Wörter werden gelegentlich falsch geschrieben (eigener Name, …)
vergleichbar mit alphabetischer Phase (Frith)
Unterschied zu Frith: Vollständige phonologische Analyse des Wortmaterials durch Anwendung von Phonem-Graphem-Korrespondenzregeln
4) Entfaltete alphabetische Strategie, korrigiert durch strukturelle Regelmäßigkeiten
- zunehmender Gebrauch an orthographischen Regelmäßigkeiten
vermehrt fehlerfreies Schreiben
5) Weiteres Erkennen von orthographischen & morphematischen Strukturen
- vorangegangene Entwicklungen des Schreibenlernens fortgesetzt
- nur gradueller Unterschied zu 4)
6) Allmähliches Überwiegen des Abrufs von Lernwörtern im Vergleich zur Konstruktion
- durch häufiges Üben erreichen
- immer mehr Wörter schreiben ganzheitlich abrufbar
- entspricht „orthographischer Phase“ von Frith !!!
4. Erstlese- und Erstschreibeunterricht mittels Fibel am Beispiel „“Fips und Co“
4.1. Inhalte
Entsprechen die dargestellten Inhalt der Erfahrungswelt aller Kinder- auch der Kinder mit Migrationshintergrund?
- Es werden Themen für Kinder mit Migrationshintergrund angesprochen (S.120/121 Thema Rammadan)
- Ebenso werden aber auch Themen für christliche Kinder angesprochen (S.124/125 Ostern)
- Es werden auch ausländische Kindernamen verwendet „Anina“ (S.22), „Usman“ (S.24), „Selma“ (S.26) usw.
4. Erstlese- und Erstschreibeunterricht mittels Fibel am Beispiel „“Fips und Co“
4.1. Inhalte
Sind Aspekte angesprochen, die für Kinder interessant, lustig oder informativ sind?
- Die Orientierung der Inhalte an den Themen des SU liefern vielfältige informative Aspekte (S.68/69 Text zum Thema Vulkane) und viele verschiedene Themenbereiche, die dem Interessenbereich der Kinder in diesem Alter entsprechen
- Lustige Aspekte:
o Pantomime S.50/51
o „Zilly die Zauberin“ S.64/65
o Spiele mit Sprache S.74/75
4. Erstlese- und Erstschreibeunterricht mittels Fibel am Beispiel „“Fips und Co“
4.1. Inhalte
Werden verschiedene Textsorten vorgestellt: Gedichte, Märchen, Witze, Berichte…?
- Märchen: Aladin und weitere Märchen raten „Kennst du diese Märchen? Knusper, knusper, knäuschen, wer knuspert an meinem Häuschen?“(S.30/31)
- Gedicht: „Der Regenbogen“ (S.53)
- Geschichte: „Grüffelo“ (S.80/81)
- Bericht: „Eine Ballonfahrt, die ist lustig“ (S.86/87), „Dabei sein ist alles“ (Bericht über einen taubstummen Jungen) (S.104/105)
4. Erstlese- und Erstschreibeunterricht mittels Fibel am Beispiel „“Fips und Co“
4.1. Inhalte
Bieten die Fibelfiguren Identifikationsfolien für beide Geschlechter?
- Lernbegleiter sind Fips, Frida und Fredo, die sich gegenseitig auf der ersten Seite vorstellen
--> sind jedoch keine Fibelfiguren oder Identifikationsfiguren, sondern belgeiten mit witzigen Sprüchen durchs Buch
o S.23 Es geht um gesunde Ernährung Fips sagt „Für mich bitte Salami!“
o S.25 Gedankenblase von Fips „Ich muss mal“
4. Erstlese- und Erstschreibeunterricht mittels Fibel am Beispiel „“Fips und Co“
4.1. Inhalte
Zur Geschlechterrolle lässt sich jedoch sagen:
- Inhalte sind so ausgewählt, dass sowohl Interessen der Jungen als auch die der Mädchen beachtet werden
o Bsp.: Kapitel „Märchen“ (wobei hier auch die Jungen durch z.B. Geschichten von Urmel angesprochen werden sollen) und Kapitel „Weltraum“(hier werden auch Mädchen angesprochen durch z.B. „Zilly die Zauberin“)
o Es wird immer probiert beide Geschlechter anzusprechen (siehe S.62/63 eher für Jungen, S.64/65 eher für Mädchen)
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