5 - VWL & BWL - Märkte u. Preisbildung
Unterricht vom 28.09.2013 - UK
Unterricht vom 28.09.2013 - UK
Kartei Details
Karten | 35 |
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Lernende | 35 |
Sprache | Deutsch |
Kategorie | VWL |
Stufe | Berufslehre |
Erstellt / Aktualisiert | 03.10.2013 / 14.01.2024 |
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Koordinationsfunktion/
Ausgleichsfunktion
des Preises
- Gleichgewichtspreis bewirt Markträumung
-> Preismechanismus sorgt für kurzfr. Ausgleich zw. Angebot u. Nachfrage
-> Preis koordiniert Pläne der Marktteilnehmer u. gleicht Veränderungen aus
Lenkungsfunktion
des Preises
- Knappe Güter u. PF fließen in Verwendungsvereiche wo größter Nutzen, Ertrag und Rentabilität zu erwarten sind
- Güter und PF gelangen so immer in Bereiche d. VW in denen sie gebraucht werden
-> so lenkt der Preis Angebot u. Nachfrage an entsprechende Stellen
Selektionsfuntion
des Preises
- Preise zwingen die Unternehmen zu Kostensenkung u. Innovationen
-> Unternehmen die nicht mithalten fliegen raus.
Verteilungsfunktion
des Preises
- Preise sorgen auf Produzentenseite für eine gerechte Einkommensverteilung, je nach Leistungsfähigkeit
Wettbewerb
Funktionen (5)
- Freiheit
- Kontroll
- Steuerung
- Anreiz
- Anpassung
Freiheitsfunktion
des Wettbewerbs
- Nachfrager wählen zw. Angebot/Anbieter
- Anbieter wählen ihr Angebot
Kontrollfunktion
des Wettbewerbs
- Nachfrager kontrollieren Anbieter durch Kaufentscheidung
- Anbieter kontrollieren sich gegenseitig
Steuerungsfuntion
des Wettbewerbs
- Wettbewerb beschleunigt Koordination zw. Angebot u. Nachfrage
-> Gleichgewichtspreis wird so schneller erreicht
- Wettbewerb stellt auf Dauer ein bedarfsgerechtes Angebot sicher
Anreizfunktion
des Wettbewerbs
- Wettbewerb schafft Anreize für Innovationen
-> Anbieter verändern sich ständig
Anpassungsfunktion
des Wettbewerbs
- Wettbewerb zwingt Anbieter sich an neue Marktbedingungen anzupassen
Eingriffe des Staates
in die Preisbildung
Unterscheidung (2)
- Marktkonform (Indirekte)
= setzen die Preismechanismen nicht ausser Kraft
- Marktkonträr (Direkte)
= setzen die Preismechanismen ausser Kraft u. greifen somit direkt in die Preisgestaltung ein
Marktkonforme Eingriffe
Bsp.
-Preismaßnahmen
-> Einfuhrzölle, Subventionen, Besteuerungen
- Mengemaßnahmen
-> Einfuhrbeschränkungen
Marktkonträre Eingriffe
Bsp.
- Höchstpreise
- Mindestpreise
Höchstpreis
- zum Schutz der Nachfrager
- er liegt stets unter dem Gleichgewichtspreis
- Bsp.: Benzin, Mieten
-> Angebot wird reduziert - Nachfrage steigt - Nachfrageüberhang
-> Verknappung schafft Schwarzmärkte
Mindestpreis
- zum Schutz der Anbieter
- er liegt stets über dem Gleichgewichtspreis
- Bsp.: EU-Agrarmarkt/Landwirtschaft
-> Angebot steigt - Nachfrage sinkt - Angebotsüberhang
-> Anhäufung von Gütern (Butterberg)
Markt
Definition
- Zusammentreffen von Angebot u. Nachfrage
- Realer Ort wie Großmarkt, Börse, Flohmarkt
- Fiktiver Ort wie Internet, Telefon, Fax
Markt = Anbieter + Ware + Nachfrager;
feste Zeit und Raum
Marktarten?
- Faktormärkte
-> Arbeitsmarkt
-> Kapitalmarkt
-> Immobilienmarkt
- Gütermärkte
-> Konsumgütermarkt
-> Investitionsgütermarkt
Markttypen?
- Freier Märkte
-> keine Zugangsbeschränkungen
- Märkte mit beschr. Zugang
-> rechtl. o. wirtsch. Einschränkungen wie
- Konsessionspflicht, Mindestkapitalmenge, Zulassung an der Börse
Marktformen?
- Polypol
-> viele Anbieter / Nachfrager
- Oligopol
-> wenige Anbieter / Nachfrager
- Monopol
-> ein Anbieter / Nachfrager
Das Angebot
- Alle Mengen, von allen Anbietern, zu allen Preisen
-> Aggregation (=Verdichtung)
Welche Einflüsse verändern
das Angebot?
- Preis (=zentraler Marktmechanismus)
- Stand der Technik
- Produktionskosten
- Kapazitätsgrenzen
- Zahl der Anbieter
Zusammenhang zw. Preis und Angebot?
Preismechanismus
- Steigt der Preis
-> mehr Angebot
-> weniger Nachfrage
- Sinkt der Preis
-> weniger Angebot
-> mehr Nachfrage
Preiselastizität des
Angebots
Angebotselastizität = 1
-> Angebotserh. in % = Preiserh. in %
Angebotselastizität > 1
-> Angebotserh. in % > Preiserh. in %
Angebotselastizität < 1
-> Angebotserh. in % < Preiserh. in %
- Preiselastizität = Mengenänderung/Preisänderung%
Nachfrage
- Alle Mengen, von allen Nachfragern, zu allen Preisen
-> Aggregation (=Verdichtung)
Welche Einflüsse verändern
die Nachfrage?
- Preishöhe
- Preis anderer Güter
- Bedürfniss Veränderung/Entwicklung
- Einkommen der Marktteilnehmer
- Zahl der Nachfrager
Preiselastizität der
Nachfrage
Nachfrageelastizität = 1
-> Nachfrageerh. in % = Preissenkung in %
Nachfrageelastizität. > 1
-> Nachfrageerh. in % > Preissenkung in %
Nachfrageelastizität < 1
-> Nachfrageerh. in % > Preissenkung in %
- Preiselastizität = Mengenänderung/Preisänderung%
Abhängigkeit
von Gütern?
- Keine Abhängigkeit
-> Obst / Computer
- Abhängig - Komplementär
-> Autos / Reifen
- Abhängig - Substitutiv
-> Butter / Margarine
Vollkommener Markt
Bedingungen?
- gleichartige Güter
- keine Präferenzen
- keine zeitl. Unterschiede
- keine räumlichen Probleme
- Markttransparenz
- alle reagieren sofort auf Marktänderungen
Preis?
Definition
Unterscheidung
- Preis = Der Gegenwert einer Ware, Dienstleistung in Geld
- Warenpreis
- Zins = Preis des Kapitals
- Lohn = Preis der Arbeit
Gleichgewichtspreis
Definition?
An diesem Schnittpunkt kommen alle Nachfrager u. Anbieter zum Zuge.
-> Der Markt wird geräumt!
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