3400.2.3.2 Behaviorismus
3400.2.3.2 Behaviorismus
3400.2.3.2 Behaviorismus
Set of flashcards Details
Flashcards | 45 |
---|---|
Students | 10 |
Language | Deutsch |
Category | Psychology |
Level | University |
Created / Updated | 02.06.2013 / 12.05.2020 |
Weblink |
https://card2brain.ch/box/3400_2_3_2_behaviorismus
|
Embed |
<iframe src="https://card2brain.ch/box/3400_2_3_2_behaviorismus/embed" width="780" height="150" scrolling="no" frameborder="0"></iframe>
|
Create or copy sets of flashcards
With an upgrade you can create or copy an unlimited number of sets and use many more additional features.
Log in to see all the cards.
intervenierende Variablen
hypothetische Konstrukte wie...
- Gedächtnis
- Motive
Environmentalismus
-wenige Annahmen übner angeborene Fähigkeiten
-Tabularasatheorie
- Organismus wird von Umwelt kontrolliert
- daher: große Plastizität
tabula rasa - Theorie
Betonung extraorganismischer Reiz-Reaktions-Verhältnisse
Vertreter des klassischen Behaviorismus
- John B. Watson, 1878 – 1958
- E. L. Thorndike, 1874 – 1949
- E. Guthrie, 1886 – 1960
- K. Lashley, 1890 – 1958
Vertreter des Neobehaviorismus
- E. C. Tolman, 1886 – 1959
- C. Hull, 1884 – 1952
- N. E. Miller
- C. Osgood, 1916 - 1991
Weitere Personen
- Iwan Petrowitsch Pawlow (1849-1936) - Konditionierung (kein Behaviorist)
- Burrhus Frederic Skinner (1904-1990) - Kritisiert Klassischen Behaviorismus aber kein Neobehaviorist
Chronik des Behaviorimus
- 1912/1913 Gründung durch Watson
- bis 1930 klassischer Behaviorismus
- bis 1950 neobehaviorismus
- danach liberalisierte Formen
- löst den klassischen Behaviorismus ab
- akzeptiert:
- intervenierende Variablen
- Mediation
- Hypothetische Konstrukte wie Gedächtnis oder Motive
- gibt die black-box-Organismus Theorie auf
- molarer Behavorismus (Tolman)
- Organismus = hypothetisches Konstrukt zwischen S und R - S > O> R
- Frustrations-Aggressions-Theorie von J. Dollard und N. E. Miller
- cognitive maps, Zeichen-Gestalt-Theorie Tolmanns
Zeichen-Gestalt-Theorie
- Tolman
- kognitive Karte (cognitive map) = intervenierende Variable
- Wegelernversuche mit Ratten im Labyrinth
- Aspekte der Umgebung sind in Form von repräsentierten Zeichen irgendwie im Organismus realisiert können ohne die bestimmten komplexeren Verhaltenweisen nicht zufriedenstellend erklärt werden
- spricht von molarem Verhalten --> molarer Behaviorismus nimmt intervenierende kognitive Variablen an
- Setzt an Schwachstelle des klassischen Behaviorismus an
molarer Behaviorismus
- spricht von molarem" Verhalten "
- "Suchen" und "Orientieren"
- Verhalten besteht aus unterschiedlichen molekularen Verhaltenseinheiten
Mediation
-bezeichnend für Neobehaviorismus
-"zwischen äußeren Reizen und äußeren Reaktionen sind vermittelnd innere Reize und Reaktionen"
- Übergang zur Kognitionspsychologie
- emotionale/motivationale Konstrukte wie zb Aggressions-Frustrations-Theorie, Theorie der erworbenen Triebe
Personen der Tierpsychologie
C. Gallistel
positive Kritik am Behaviorismus
-geschärftes Methodenbewusstsein
-bietet unkritischem Mentalismus schranken
-besseres Verstehen vom Lernen
- mentale Prozesse und Strukturen müssen am Verhalten geprüft werden
negative Kritik am Behaviorismus
- alltägliches Erleben wird ausgeblendet
- zu rigide Begriffsregelungen
- radikales Methodenpostulat
- Begriff der Erfahrung zu eng
-es gelang nicht mentale Begriffe vollständig in eine rein Reiz-Reaktionsterminologie zu übersetzen
Experiment von Watson und Rayner
11 Monate alter Albert, Phobie vor Ratten aufgrund Lärm mit Eisenstange
Einschätzung des Experiments aus heutiger Sicht:
- das Experiment war nicht repräsentativ
- es gab keine Kontrollbedingung
- erzeugt wurde keine Phobie im klinisch-psychologischen Sinne
- Konditionierung war grausam u ethisch nicht vertretbar
- Albert wurde mit der Phobie wieder nach Hause geschickt
- trotz Kritik gilt es als klassische Studie
Grundsätzliches Vorgehen
- meidet das mentale Vokabular der Alltagspsychologie
- meidet traditionelle Begriffe: Bewusstsein, Seele, Geist, Erleben,.... * richtet sich gegen Strömungen der Psychologie
- lehnt die dominierende Bewusstseinspsychologie ab
- Weist die Introspektion als Methode zurück
Innenwelt vs. Verhalten
- Innenwelt kann kein Gegenstand wissenschaftlicher Methodik sein
- Verhalten von außen beobachten und registrieren
- äußere Körperänderungen in systematische Beziehungen zu den Veränderungen der Umgebung des Körpers bringen
Verhalten
- kann von außen beobachtet werden
- körperliche Veränderungen aller Art :
- Regungen:Reflexe, Bewegungen, Veränderung von Körperstellungen, Lautgebungen
- Physiologische Veränderungen: Muskelkontraktionen, Speichelfluss
- Muster aus Reaktionen dient zur Anpassung an die Reize der Umgebung = Erlernung der passenden Reaktionen auf die Reize der Umwelt
Reiz und Reaktion
- wird als Grundbegriff heran gezogen
- Beispiel: Sehen = visuelle Reaktion
- behavioristische Lehre vom verbalen Verhalten (Skinner)
Reduktionismus der Erlebensseite
Kennzeichen für das erkenntnis- und wissenschaftstheoretische Verhalten des Behaviorismus der Bewusstseinsweisen und des alltagspsychologischen Vokabulars auf objektiv beobachtbares Verhalten
Behavioristische Lehre vom verbalen
B.F.Skinner
Metaphysischer Standpunkt
- antimentalistisch
- Vermeidung eines metaphysischen Standpunkts (außer vom radikalen Behav: materialistischer Monismus)
- weder Materialismus, noch Nichtexistenz des Bewusstseins
- enge Affinität zu Triebtheorien
Radikaler Behaviorismus
- verneint innere kognitive, bewusste Prozesse und auch das Bewusstsein
- materialistischer Monismus
- Hypothesen über innere Verbindungen von Reizen und Reaktionen werden als überflüssig angesehen
Methodologischer Behaviorismus
fordert....
- objektive Beobachtungs- und Messverfahren
- Operationalisierung von mentalen Begriffen und Behauptungen über Psychisches
Antimentalismus
- Konsequenz einer objektivistischen, operationalistischen Auffassung von Naturwissenschaft
- Fortsetzung eines dezidierten erkenntnistheoretischen Empirismus
- psychisches lässt sich in nicht weiter analysierbare Elemente zerlegen (britischer Assoziationismus)
- Elemente sind keine unbeobachtbaren mentalen Assoziationen, sondern äußere Reize / Verhaltenseinheiten in Form von regelhaften Körperzustandsänderungen, wie Reaktionen
Methoden des Antimentalismus
- tierisches und menschliches Verhaltes möglichst genau und umfassend analysieren
- Objektiven Beobachtung von Reiz-Reaktions-Kovariationen
- hohe methodische Standards
- Tierversuche - "Rattenpsychologie"
Ziel des Antimentalismus
- Verhalten aus bestimmten Umgebungsverhältnissen vorhersagen
- Verhalten systematisch kontrollieren
Lehrtheorien
Verhalten = Erlernung der passenden Reaktionen auf die Reize der Umwelt
Klassische Konditionierung
- Iwan Pawlow
- Reflexologie (wurde von Watson weiter ausgebaut)
- zeitlich und räumlich benachbarte Wiederholungen auftretender Reize führen zu konditionierten Reaktionen
- Reizsubstitutionslernen
- Bsp. Little Albert
Operante Konditionierung
- Reaktionslernen
- Die Wahrscheinlichkeit best. Reaktionen auf einen relativ zufälligen Reiz erhöht sich, wenn diese Reaktion verstärkt, d.h. meist belohnt wird.
- Verstärkung wirkt nur belohnend, wenn ein entsprechender Triebzustand besteht
-
- 1 / 45
-