LKP
Modulprüfung 2, Leadership/Kommunikation/Personal
Modulprüfung 2, Leadership/Kommunikation/Personal
Kartei Details
Karten | 44 |
---|---|
Sprache | Deutsch |
Kategorie | Allgemeinbildung |
Stufe | Andere |
Erstellt / Aktualisiert | 26.08.2025 / 09.09.2025 |
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Nennen Sie fünf mögliche Massnahmen zur Stärkung der Unternehmenskultur.
- Erzählungen, Ereignisse - Firmengeschichte, -gründer
- Rituale, Zeremonien
- Mitarbeiterveranstaltungen
- Gemeinschaftssymbole
- Statussymbole
- Firmenslang
- Corporate Design
Nennen Sie fünf Führungsgrundsätze für ein Leitbild und beschreiben Sie Ihre diesbezüglichen Werte.
- Vorbild - Als Führungskräfte leben wir vor, was wir von den Mitarbeiter verlangen und nehmen damit in fachlicher un in persönlicher Hinsicht eine Vorbildfunktion wahr.
- Glaubwürdigkeit - Unsere Handlungen und unser Verhalten stimmen mit den Worten überein. Wir halten Wort und wikren dadurch integer.
- Anerkennung / Kritik - Wir würdigen spezielle Leistungen der Mitarbeiter unmittelbar. Sachliche Kritik äussern wir ausschliesslich direkt und halten uns dabei an das Gebot der Fairness.
- Förderung - Wir fördern die Mitarbeiter umfassend: neben der Fachweiterbildung auch in der Führungs- und Sozialkompetenz.
- Fehlerkultur - Wir lernen aus Fehlern. Kreativität und Innovation basieren auf einer gesunden Fehlerkultur.
Welche Führungssile gibt es gemäss dem Kontinuum Modell nach Tannenbaum/Schmidt?
- autoritär: Vorgesetzter entscheidet allein und ordnet an
- patriarchalisch: Vorgesetzter ordnet an und begründet seine Entscheidung
- konsultativ: Vorgesetzter entscheidet vorläufig, holt Meinungen ein und entscheidet endgültig
- beratend: Vorgesetzter schlägt Ideen vor und gestattet Fragen, Vorgesetzter entscheidet
- partizipativ: Vorgesetzter zeigt das Problem auf, die Gruppe schlägt Lösungen vor, Vorgesetzter entscheidet
- delegativ: Vorgesetzter zeigt das Problem auf und legt den Entscheidungsspielraum fest, Gruppe entscheidet
- demokratisch: Gruppe entscheidet autonom, Vorgesetzter ist Koordinator
Nennen Sie die drei Ebenen der Zielpyramide einer Unternehmung.
- Vision (langfristig)
- Strategische Ziele (mittel- bis langfristig)
- Operative Ziele (kurzfristig)
Welche Werte verbinden Sie mit guter Führung? (mind. 4)
- Fairness
- Ehrlichkeit
- Offenheit
- Weitsicht
- Wertschätzung
- Zuverlässigkeit
Aus welchen 4 Punkten besteht der Managementkreislauf?
Planen - Entscheiden - Umsetzen - Kontrollieren
Welche drei Regeln sollten beim Kontrollieren eingehalten werden?
- Angemessen
- Adäquat
- Ergebnisorientiert
Nach welchen drei Effizienzkriterien bewertet eine ergebnisorientierte Kontrolle die Leistungen?
- Quantitativ - wie viel wurde geleistet?
- Qualitativ - wie gut ist die geforderte Leistung erfüllt worden?
- Zeitlich - wie schnell ist die Leistung erfüllt worden?
Was ist die XY Theorie nach McGregor?
- Theorie Y: Motivation durch Selbstverwirklichung und Mitgestaltung
- Theorie X: Motivation durch externe Massnahmen wie Kontrolle und Belohnung
Welche Führungstechiken kennen Sie?
Objectives (MbO) - Führung nach Zielbereinbarung, die dem Mitarbeiter einen grösseren Handlungsspielraum bei der Aufgabenerfüllung gewährt als einseitige Zielvorgaben oder Verhaltensregeln.
Decision Rules (MbDR) - Es basiert auf dem Grundsatz, dass den Mitarbeitern, denen Entscheidungskompetenz eingeräumt wird, feste Vorgaben gemacht werden, nach welchen Kriterien sie ihre Entscheidungen treffen sollen.
Delegation (MbD) - Führungskonzept, bei dem Aufgaben, Befugnisse und Verantwortung von der Führungskraft auf qualifizierte Mitarbeiter übertragen werden.
Exception (MbE) - Führen durch detaillierte Anweisungen und Regeln
Result (MbR) - Führen durch Ergebnisorientierung
Nennen Sie vier Möglichkeiten zur Kontrolle der Arbeitsleistung.
- Arbeitsrapporte
- Arbeitskontrollblätter
- Zeitauswertungen
- Kundenrapporte
- Fehlerlisten
Was verstehen Sie unter Hygienefaktoren gemäss der Zwei-Faktoren Theorie nach Herzberg?
Hygienefakotren verringern die Unzufriedenheit, bewirken jedoch nicht mehr Leistungsbereitschaft.
Welches sind die Schlüsselelemente des MbO?
- Zielvereinbarungen stat Zielvorgaben
- Handlungsspielräume
- Selbstkontrolle
- Rahmenbedingungen sicherstellen
Welche Argumente sprechen für das Delegieren?
- Sich und sein Zeitbudget entlasten
- Zeit gewinnen für Führungsaufgaben
- Mitarbeiter motivieren durch Übertragen von interessanten Aufgaben
- Kompetenz der Mitarbeiter zur selbständigen Problemlösung fördern
- Das Können und die Erfahrung der Mitarbeiter nutzen
Nenen Sie zwei Beispiele für nicht delegierbare Aufgaben.
- Direkte Führungs- und Teamentwicklungsaufgaben
- Repräsentative Aufgaben an offiziellen Anlässen
- Heikle (sensible) oder streng vertrauliche Aufgaben
- Aufgaben, die an Sie persönlich delegiert wurden oder deren Erledigung ausdrücklich von Ihnen erwartet wird.
Was verstehen Sie unter der Aussage: "Zeitgewinn durch Planung"?
Dank einer umsichtigen Planung setze ich meine Zeit optimal ein und erreiche so meine Ziele schneller und effizienter. Ich gewinne Zeit, welche ich für andere Aufgaben nutzen kann.
Weshalb soll ich meine Ziele mit der SMART-Formel formulieren?
Damit kann ich jederzeit prüfen, wie gut ich meine Ziele erreicht habe. Insbesondere bei Zielvereinbarungen mit Mitarbeitenden kann die Überprüfung eindeutig realisiert werden.
Erklähren Sie die ALPEN-Methode nach den einzelnen Buchstaben.
- Aufgaben notieren
- Länge (Zeitdauer) abschätzen
- Pufferzeiten reservieren
- Entscheidungen treffen über Prioritäten
- Nachkontrolle machen
Nennen Sie drei mögliche Zeitfallen.
- Unordnung
- Unpünktlichkeit
- Unterbrechung
- Routineaufgaben
- Multitasking
- Pendenzen aufschieben
- Operative Hektik
- Nicht "Nein" sagen können
- Informationsprobleme
- Zeitpläne vollpacken
Erklären Sie einem Kollegen die hauptsächlichen Unterschiede zwischen der ABC-Analyse und dem Eisenhower-Prinzip.
Die ABC-Analyse hilft bei der Entscheidung über die Wichtigkeit von Aufgaben:
A-Aufgaben sind sehr wichtig, B-Aufgaben weniger wichtig und C-Aufgaben unwichtig.
Das Eisenhower-Prinzip beruht auf der Feststellung, dass man leicht unter Druck gerät, dringende Aufgaben zu lösen, selbst wenn sie nicht besonders wichtig sind. Um sich dem Diktat "Dringlichkeit" bewertet und entsprechend behandelt.
Nennen Sie vier Gründe, die für das Delegieren von Aufgaben sprechen.
- Ich entlaste meine eigenes Zeitbudget
- Ich gewinne Zeit für Führungsaufgaben
- Ich motiviere meine Mitarbeiter durch interessante Aufgaben und fördere die Kompetenz selbständig zu handeln und entscheiden (AKV)
- Ich nutze das Können und die Erfahrung meiner Mitarbeiter
Nennen Sie vier nicht delegierbare Aufgaben.
- Direkte Führungsaufgaben
- Teamentwicklungsaufgaben
- Repräsentative Aufgaben an offiziellen Anlässen
- Entscheidungen mit weitreichenden Konsequenzen
- Heikle, sensible Aufgaben
- Streng vertrauliche Aufgaben
- Aufgaben, die an mich persönlich delegiert wurden oder deren Erledigung von mir persönlich erwartet wird.
Um eine Rückdelegation zu verhindern, ist es wichtig, für klare Aufträge zu sorgen. Ein klarer Auftrag beantwortet sechs W-Fragen. Welche?
- Was - um welche Aufgaben oder Teilaufgaben geht es? Was ist zu tun?
- Wer - wer soll die Aufgabe übernehmen?
- Warum - welchem Zweck dient diese Aufgabe; warum muss sie erledigt werden?
- Wann - welche Termine müssen eingehalten werden; Beginn und Erledigungsfrist?
- Wie - welche Vorgaben und Vorgehensweisen sind einzuhalten?
- Womit - welche Ressourcen, Hilfsmittel oder Methoden sollen angewendet werden; welche Information sind zusätzlich zu beschaffen?
Welches sind die fünf Prinzipien des vernetzten Denkens? Nennen und beschreiben SIe diese in Stichworten.
- Blickwinkel öffnen
- Perspektivenwechsel, Metaebene
- Zusammenhänge verstehen
- Gesamtproblem erfassen, nicht nur die Details
- Dynamik verstehen
- Intensität (wie stark wirkt sich eine Einflussfaktor auf das Problem aus) und zeitlicher (wie rasch wirkt isch ein Einflussfaktor auf das Problem aus) Verlauf
- Einflussfaktoren auf Probleme verändern sich, sind nicht statisch
- Ungewissheit ertragen
- Rahmenbedingungen (nicht änderbar) akzeptieren
- Geduld aufbringen (für langfristige Wirkungen)
- Wirksame Lösung finden
- Umsichtig und situationsgerecht - nicht von einem Lösungssatz zum nächsten springen
Nennen Sie die Voraussetzungen, die erfüllt sein müssen, damit wir eine Information im Langzeitgedächtnis speichern.
Für die Speicherung im Langzeitgedächtnis muss die betreffende Information an Bekanntes anknüpfen, von persönlichem Interesse sein und mehrmals wiederholt bzw. geübt werden - mit Ausnahme prägender (emotional und persönlich sehr wichtiger) Ereignisse, die Auf Anhieb gespeichert werden.
Welche Kerninhalte braucht ein Stelleninserat?
- Stellenbezeichnung inkl. Pensum
- Aufgaben (Kostenkontrolle, Führung Mitarbeiter, Leitung Projekte)
- Anforderung (Elektroinstallateur EFZ, Weiterbildung Projektleiter mit FA, Berufserfahrung)
- Wir bieten (z. B Weiterbildungsunterstützung, Mitarbeiterangebote, nachhaltige Unternehmenskultur, familiäres und kollegiales Arbeitsumfeld)
Nach welchen formalen Kriterien kann die Vorselektion durchgeführt werden.
- Vollständig
- Ordentlich
- Angemessen
- Strukturiert
- Plausibel
- Lückenlos
- Aktuell
Wie lange dauert die Probezeit? Wie ist die Kündigungsfrist während der Probezeit geregelt?
Gemäss OR 335b dauert die Kündigungsfrist mind. einen Monat, max. drei Monate, kann zweimal um einen Monat verlängert werden. In der Schweiz sind drei Monate Standard. Die Kündigungsfrist während der Probezeit beträgt sieben Tage.
Beschreiben Sie den Unterschied zwischen der Personaleinführung und der Personaleinarbeitung.
Die Personaleinführung beschäftigt sich mit der sozialen und organisatorischen Integration neuer Mitarbeiter sowohl in die zukünftige Arbeitsgruppe als auch in die Gesamtunternehmung, während die Personaleinarbeitung das Schwergewicht auf die arbeitstechnische Seite der zukünftigen Aufgabe legt.
Welche gängigen Instrumente zur Personalauswahl kennen Sie?
- Vorstellungsgespräch
- Referenzen
- Tests
- Arbeitsproben
- Schnuppereinsätze
- Assessment-Center
- Zweitgespräch
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