Empirische Sozialforschung 9-13
UZH
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Kartei Details
Karten | 51 |
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Sprache | Deutsch |
Kategorie | Soziales |
Stufe | Universität |
Erstellt / Aktualisiert | 14.05.2021 / 17.05.2021 |
Lizenzierung | Kein Urheberrechtsschutz (CC0) |
Weblink |
https://card2brain.ch/box/20210514_empirische_sozialforschung_913
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Fehlerquellen:
Befragte--> soziale erwünschtheit, response-set, meinungslosigkeit
Fragen--> Frageformulierung, Antwortkategorien, Fragekontext
Interview--> soziale Distanz, Fälschungen, interviewsituation, Anwesenheit Dritter, Sponsorship, Vertrauen
Grundregeln zur Frageformulierung:
- Kurz, verständlich, präzise
- Klare Antwortkategorien
- Keine mehrdimensionalen Fragen
- Keine Überforderung
Fragebogenkonstruktion Grundregeln:
- Beginn: Interessant
- Mitte: Wichtiges
- Schluss: Sozialstatistik
- Fragekontext
- Überleitungssätze
- Klare (!) Filter
- Kurze Interviews
- Kontaktprotokoll
- Pretest(s)
Grundregeln: Durchführung der Befragung
Eigene Test-Interviews
Klare Vorgaben für Befragungsinstitut und Interviews
(Anzahl, Honorar, Kontrolle, Kontaktversuche, ...)
Lernen von Erfolg und Fehlern früherer empirischer Studien
Datenmatrix: wichtiges-->
PNR= Personennummer
v01 --> Frage 1
1,2,3 sind antwortkategorien (je nachdem ob ja, nein, weiss nicht)
oder stimme zu, stimme teils zu, lehne voll ab
MIssings: (97, 98 oder 99)
Kennzeichen; quantitative Befragungen
Viele Befragte, standardisierte Informationen, Häufig: Generelle Aussagen über grosse Bevölkerungsgruppen
Ziele quantitativer Befragungen:
- Deskription empirischer Sachverhalte und sozialer Prozesse
- Aufstellung von Klassifikationen oder Typologien (teils quali, teils quanti)
- Gewinnung von Hypothesen am empirischen Material (teils quali, teils quanti)
- Prüfung von Forschungshypothesen
Vorteile und nachteile quantitativer Befragungen:
Vorteil:
- Verallgemeinerbare Informationen(nicht nur für Stichprobe, sondern für Grundgesamtheit)
- Grundlagen für politische Entscheidungen
- Vielfältige Informationen zu objektiven und (eingeschränkt) subjektiven Merkmalen
- Standardisierung von Methode und Befunde
Nachteile:
- wenig Informationen zu Randgruppen
- Subjektive Wahrnehmungen relativ schwer erfassbar
- Einzelfälle bleiben verborgen