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Bausteine des Nervensystems
Bausteine des Nervensystems
Fichier Détails
Cartes-fiches | 34 |
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Langue | Deutsch |
Catégorie | Psychologie |
Niveau | Université |
Crée / Actualisé | 09.04.2021 / 22.01.2023 |
Lien de web |
https://card2brain.ch/box/20210409_3b
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Perikaryon
Soma, Zellleib
5-150mikrometer groß -> 1/10 Millimeter
Formenvielfalt der Neurone wird durch was bestimmt
durch die Art und Vorhandesein der Dendriten bestimmt
Schwannzellen
Axon eines Neurons + umgebende Schwann-Zelle = Nervenfaser
Myelos = Mark = Lipidreiche (fettreiche) Schicht
Bilden Myelinscheiden um periphere Nervenfasern; umhüllen EIN Axon
Können nach Verletzung ein Nachwachsen des Axons bewirken
=> Leistungsgeschwindigkeit (Aktionspotential) größer, wenn Nervenfasern dicker und myelinisiert: A𝛼-Fasern bis C-Fasern
Klassifikation von Nervenfasern
markhaltig, markarm, marklos, markfrei
Fasertyp: SCHNELL: A-alpha, A-betta, Ay, ..., B, C Langsam
Hirnnerven
= periphere Nerven, die aus dem Hirnstamm entspringen. Ihre Zusammensetzung ist uneinheitlicher als die aus derm Rückenmark entspringenden Spiralnerven. Sie sind für sensorische und motorische Innervation des Kopfes und große Teile der Atmung und Verdauung zuständig.
10 Hirnnervenpaare
N. Vagus: Innervation alles Brust- und Bauchorgane bis zur Dickdarmbiegung (Kolonflexur) -> größte/komplexeste
Oligodendrozyten
= Oligodendrozyten sind Zellen im ZNS, umhüllen die Axone und bilden dabei das Myelin. Jeder Oligodendrozyt besteht aus mehreren Zellfortsätzen und myelinisiert auf diese Art MEHRERE Axone.
• Oligodendroglia bilden Myelinscheiden der zentralen Nervenfasern
- Oligodendrozyten = Zellen mit wenigen Verzweigungen
Oligodendrozyt (ZNS) vs. Schwann-Zelle (peripher)
• Ein Oligodendrozyt kann mehrere Axone vollständig zu ummanteln
• Schwann-Zellen können nach Verletzungen ein Nachwachsen des Axons bewirken
Astrozyten
- Astrozyten zeigen eine sternförmige Struktur und weisen viele Verästelungen der Fortsätze auf.
- Mit diesen Fortsätzen nehmen sie Kontakt zu vielen anderen Neuronen auf.
- Darüber hinaus bilden sie ein dichtes Geflecht um die Gefäße des Gehirns und sind somit am Aufbau der Blut-Hirnschranke beteiligt.
- Einige Astrozyten beteiligen sich am Transport von Nährstoffen zu den Nervenzellen, wiederum andere sind unmittelbar an der Signalübertragung beteiligt. Astrozyten sind daher in der Lage die Ausbreitung von Neurotransmittern u. a. zu begrenzen. Des Weiteren spielen sie eine bedeutsame Rolle bei der Regulation der Kaliumionenkonzentration im extrazellulären Hirngewebe.
Mikroglia
- Mikroglia üben in erster Linie eine Abwehr- und Immunfunktion aus.
- Sie können durch Alarmsignale weitere Zellen des Immunsystems aktivieren und eine Kaskade von Immunprozessen aktivieren.
- Mikroglia reichern sich vor allem dort an, wo Neuronen, Oligodendrozyten und andere Hirnzellen abgestorben sind.
I N. olfactorius - sensorisch
oberen Nasenmuschel. Über den Tractus olfactorius gelangt er zur primären Riechrinde.
Läsionen: Eine Schädigung der Fila olfactoria (bspw. bei Schädelbasisverletzungen) führt zu einem Abriss der Fasern und damit zu einer Unfähigkeit des Riechens (Anosmie). Aromatische Stoffe können nicht mehr wahrgenommen werden. Scharfe Agenzien jedoch schon (bspw. Ammoniak). Diese reizen die Nasenschleimhaut und werden über den N. trigeminus wahrgenommen
II N. opitcus – sensorisch
Der Nerv erhält visuelle Informationen. Entwicklungsgeschichtlich ist er ein Teil des Zwischenhirns. Der 4-5 mm dicke Nerv verlässt die Augenhöhle zusammen mit der A. ophtalmica durch den Canalis opticus über das Chiasma opticum. Hier kreuzen Fasern der medialen Netzhauthälfte zur Gegenseite. Fasern der lateralen Netzhauthälfte verlaufen ungekreuzt zur visuellen Großhirnrinde.
Läsionen: Hypophysentumoren können zu einer Schädigung des Chiasma opticum führen. Bei gesteigertem intrakraniellen Druck kann es zu einer Kompression des Sehnerven führen. Daraus kann eine Abflussbehinderung des venösen Abflusses resultieren und als Folge zu einer sog. Stauungspapille.
III N. occulomotorius – motorisch
Der dritte Hirnnerv ist zusammen mit dem IV. und VI. Hirnnerv für die Bewegung der Augenhöhle zuständig
Läsionen: Eine Läsion hier ist abhängig von der entsprechenden Funktion des betroffenen Muskels.
IV N. trochlearis – motorisch
Als dünnster Hirnnerv versorgt er nur einen einzigen Muskel am Auge. Er tritt am Unterrand der Vierhügelplatte aus, verläuft durch den Sinus cavernosus in die Augenhöhle und innerviert den M. obliquus superior.
Läsionen: Eine Schädigung des N. trochlearis führt zu einer Fehlstellung des Auges, und zwar geringfügig nach medial oben.
X N. vagus – sensorisch und motorisch
Größter und komplexester Verlauf; auf dem Weg entlang der A. carotis interna und der A. carotis communis verläuft er über den Aortenbogen in der Brusthöhle, dabei abzweigen von Herznerven. Er versorgt das Herz sensorisch und parasympathisch, zieht weiter durch das Zwerchfell in den Bauchraum. Dort teils mittels Chemorezeption und teil parasympathisch-motorische Innervation der Eingeweide.
Läsion: komplette Lähmung nicht sehr häufig. Es bestehen viele Gemeinsamkeiten mit dem N. glossopharyngeus und bringt u. a. Schluckbeschwerden mit sich. Auch kann es zu Tachykardien kommen, durch den Ausfall der parasympathischen Fasern, somit fehlt die Innervation des Sinusknoten.
Bestandteile von Neuronen
Zellkörper (Soma), Membran, Zytoplasma, Nukleus (Zellkern)
Was sind Kollaterale?
Verzweigungen der Axone
Interstitium
= extrazelluläre Spalträume (zwischen Nerven- und Gliazellen, Ventrikel), die mit Flüssigkeit (Zerebrospinalflüssigkeit, Liquor Cerebrospinalis) gefüllt sind
Stoffaustausch der Neurone nicht direkt sonder immer durch Interstitium
wie heißt die extrazelluläre Flüssigkeit?
Liquor cerebrospinalis
Was können Gliazellen?
- Stütze
- Isolierung
- Nährstoffversorgung der Neurone (Astrozyten)
- modulierend bei erregungsprozessen
- Myelinisierung (Oligodendrozyten und Schwann-Zellen)
- Zelldefekte ausfüllen -> Glianarben
- Blut-Hirn-Schranke -> Astrozyten
- Astrozyten können beim Abtransport von z. Bsp. abgestorbenen Neuronen dienlich sein.
- Astrozyten sorgen für Aufrechterhaltung von Ionenkonzentrationsverhältnissen.
- Astrozyten können Effektivität synaptischer Kontakte beeinflussen.
Lebenslange Fähigkeit zur Zellteilung
Wa sind die Gliazellen des PNS?
Schwann-Zellen: Axon eines Neurons + umgebende Schwannzelle = Nervenfaser (Dutzende bis 10.000 Nervenfasern pro peripheren Nerv)
umhüllen EIN Axon
können ein Nachwachsen des Axons bewirken
Gliazellen des ZNS?
Oligodendroglia: bilden Myelinscheiden der zentalen Nervenfasern (weiße Substanz)
können MEHRERE Axone vollständig umhüllen
Wovon hängt die Leitgeschwindigkeit von Axonen ab?
Durchmesser, Myelinschicht, Ranviersche Schnürringe, Anzahl spannungsabhängige Kanäle
Leistungsgeschwindigkeit (Aktionspotential) größer, wenn Nevenfaser dicker und myelinisiert
welche Informationen leiten Marklose Nervenfasern häufig?
Schmerzinformationen
Was sind Afferenzen?
Axone, die zu etwas hinleiten und diese Struktur innervieren: Daten zum Gehirn
Infos aus der Umwelt / im Organismus -> ZNS
- sensorisch: aus spezifischen Sinnesorganen
- somatisch: aus Muskeln, Gelenken, Haut
- viszeral: aus Eingeweiden
Was sind Efferenzen
Axone, die vom Ursprung wegführen: Befehle vom Gehirn weg
Infos von ZNS an Peripherie
- mototrisch: zu den Skelettmuskeln
- vegetative Efferenzen: zum vegetativen, autonomen Nervensystem
Was ist axonaler Transport und wie lässt er sich aufteilen?
Benötigte Stoffe werden im Soma synthetisiert (weil es nur dort Ribosome und Reticulum gibt), in Vesikel verpackt und per Mikrotubuli zum Bestimmungsort geschickt.
- anterograder Transport: vom Soma zu Terminalen oder der Peripherie
- retrograder Transport: zurück zum Soma
Wie lassen sich Nerven aufteilen?
- somatisch (innervieren Haut, Gelenke, Muskeln)
- viszeral/vegetativ (innervieren Eingeweide)
multiporale Nervenzellen
die meisten sind multipolar: Nervenzellen mit mehr als 2 Fortsätzen
Schaltneuron (kurz)
Pyramidenzelle (lang)
Purkinje-Zelle (Taube, schön, Blumenstrauß)
unipolare Zellen, bipolare Zellen
ein Fortsatz; unipolare Nervenzelle
zwei Fortsätze
Mikrotubuli
Transportgestänge innerhalb eines Axons, 25nm Durchmesser bestehend aus Eiweiß Tubulin
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