Genetik HHU
Altklausursammlung
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Kartei Details
Karten | 296 |
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Lernende | 73 |
Sprache | Deutsch |
Kategorie | Biologie |
Stufe | Universität |
Erstellt / Aktualisiert | 28.01.2021 / 04.02.2025 |
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Welcher der nachfolgenden Genotypen führt bei Drosophila melanogaster zu nierenförmigen Augen?
Die meiotischer Kartierung der Gene a, b und c ergab unter Auswertung von 1000 Drosophila-Fliegen folgende Genkarte (cM = centiMorgan):
a ---------- b -------------------- c
10cM 20cM
5 Doppel-Crossover zwischen a und c wurden beobachtet. Welche der nachfolgenden Aussagen ist falsch?
Die meiotischer Kartierung der Gene a, b und c ergab unter Auswertung von 1000 Drosophila-Fliegen folgende Genkarte (cM = centiMorgan):
a ---------- b -------------------- c
10cM 20cM
Sie ermitteln mittels meiotischer Kartierung die Abstände zwischen drei Genen a, b, c und erhalten folgende Phänotypen:
a, b, c 759 a+, b+, c+ 766
a+, b, c+ 73 a, b+, c 80
a, b, c+ 2 a+, b+, c 2
a+, b, c 140 a, b+, c+ 158
Wie lautet die tatsächliche Reihenfolge der Gene auf dem Chromosom?
Welche der nachfolgenden Aussagen über Balancerchromosomen ist falsch?
Kreuzt man bei der Kartierung mittels Defizienzen eine Mutation im Gen forked (f = verkürzte/verkrümmte Borsten) über nachfolgende Defizienzen, so kommt es hinsichtlich des Borstenphänotyps zu folgenden Ergebnissen:
f / Df 1 (15C1 – 16B2) -> forked
f / Df 2 (16A3 – 17A5) -> wildtypisch
f / Df 3 (15B2 – 15D5) -> wildtypisch
f / Df 4 (15B1 – 15F3) -> forked
f / Df 5 (15E6 – 17D4) -> forked
Auf welchen Chromosomenabschnitt lässt sich forked am genauesten eingrenzen?
Welche der nachfolgenden Aussagen zur Entwicklung von Drosophila melanogaster ist richtig?
Sie untersuchen eine Population von Drosophila melanogaster Fliegen, die alle homozygot mutant für ein Gen a sind (a/a). Bei 29°C prägen alle Tiere den gleichen mutanten a-Phänotyp aus, bei 18°C sind 80% der Tiere phänotypisch wildtypisch und 20% in gleicher Ausprägung mutant. Welche der nachfolgenden Aussagen ist falsch?
In welcher Reihenfolge wirken die Segmentierungsgene?
Welche der nachfolgenden Aussagen über Segmentierungsgene bei Drosophila melanogaster ist falsch?
Welche Kreuzung eines maternalen Gens a führt in der F1-Generation zu 100% mutanten Nachkommen (Genotyp des Weibchens x Genotyp des Männchens)?
Kreuzen Sie an, welche der nachfolgenden Definitionen richtig ist
Bei welchem der nachfolgenden Drosophila-Gene handelt es sich um ein maternales Gen?
Welche der nachfolgenden Aussagen über maternale/zygotische Gene ist falsch?
Welches ist, von distal nach proximal, die korrekte Reihenfolge der Beinsegmente bei Drosophila melanogaster?
Welche Aussagen über Balancer-Chromosomen bei Drosophila sind richtig?
Welche Aussagen über Mutationen bei Drosophila sind falsch?
Welche Aussagen über Mutationen sind richtig?
Welche Aussagen über die Regulation eukaroytischer Gene sind richtig?
Welche Komponenten sind Bestandteil eines wildtypischen Drosophila P-Elementes?
a) origin of replication
b) Antibiotika-Resistenzgen
c) lacZ-Gen
d) terminale inverted repeats
e) Polylinker
f) Transposase-Gen
Welche Aussagen über P-Elemente bei Drosophila melanogaster sind richtig?
a) Für die Durchführung einer "Inversen PCR" muss das P-Element einen origin of replication enthalten.
b) P-Elemente können ebenso wie Röntgenstrahlen und chemischen Mutagenen zur Erzeugung von Mutationen genutzt werden.
c) Für die "Enhancer trap"-Technik verwendete P-Elemente enthalten kein Transposase-Gen.
d) Ziel der "Plasmid rescue"-Methode ist es, P-Element-Sequenzen aus dem Genom zu isolieren.
e) Bei der "Enhancer trap"-Technik wandelt Ampicillin das farblose Substrat X-Gal in ein farbiges Produkt um.
Welche Aussagen über Synzytien sind richtig?
a) Synzytien findet man nur bei Drosophila melanogaster.
b) Das Synzytium entsteht bei Drosophila melanogaster durch Kernteilungen ohne anschliessende Cytokinese.
c) Ein Synzytium besteht aus vielen Zellen mit jeweils einem Kern.
d) Bei Drosophila melanogaster stellen Synzytien ein frühes Stadium der Embryogenese dar.
e) Das Synzytium entsteht bei Drosophila melanogaster durch Verschmelzung von zahlreichen Einzelzellen.
f) Am Ende des sog. "Synzytialen Blastoderms" besteht der Drosophila-Embryo aus ca. 1000 Kernen.
Welche Aussagen über Polzellen sind richtig?
a) Die Bildung der Polzellen wird durch Morphogene induziert.
b) Polzellen sind die letzten Zellen, die bei der Embryonalentwicklung von Drosophila melanogaster gebildet werden.
c) Polzellen entstehen am posterioren Pol des Drosophila melanogaster Embryos.
d) Polzellen stellen bei Drosophila melanogaster die Vorläufer der Keimzellen dar.
e) Die Bildung von Polzellen ist von zytoplasmatischen Determinanten abhängig.
f) Aus Polzellen gehen bei Drosophila melanogaster die somatischen Zellen der Gonade hervor.
Welche Aussagen über P-Elemente sind richtig?
a) P-Elemente, in denen ein "inverted repeat" defekt ist, lassen sich nie mehr mobilisieren.
b) P-Elemente sind bei Drosophila die am häufigsten für die Transgenese verwendeten Transposons.
c) P-Elemente integrieren immer in die Promotorregion von Genen.
d) Natürliche, funktionale P-Elemente enthalten drei Gene, von denen eines für das Enzym Transposase kodiert.
e) Natürliche P-Elemente bestehen aus einem zirkulären DNA-Molekül.
f) P-Elemente, in denen das Transposase-Gen defekt ist, lassen sich nie mehr mobilisieren.
g) P-Elemente bestehen aus "inverted repeats" und einem Transposase-Gen.
10. Retinis pigmentosa, eine Krankheit, die zum Erblinden führt, wird durch eine Kutation im Gen A oder im Gen B verursacht. Gen A und B werden unabhängig voneinander vererbt.
Doe folgenmden Genotypen und Phänotypen beschreiben den Erbgang, wobei A^1 und B^1 Allele der Gene A und B sind (A+ und B+ sind die jeweiligen Wildtypallele):
Genotyp Phänotyp
A^1/A+ ; B+/B+ normalsichtig
A^1/A^1; B+/B+ Retinitis
A+/A+ ; B^1/ B+ Retinitis
Welche der folgenden Aussagen ist richtig?
Welche Aussagen zur Transgenese bei Drosophila melanogaster sind falsch?
a) Vollständig transgene Nachkommen erhält man bei erfolgreicher Transgenese in der 1. Nachkommengeneration.
b) Als Transposasequelle fungiert ein sog. Helferplasmid, welches das Transposasegen unter der Kontrolle eines dauerhaft aktiven Promotors trägt.
c) Zur Identifizierung transgener Nachkommen trägt das Plasmid mit dem zu integrierenden Transgen zusätzlich ein Antibiotika-Resistenzgen.
d) Als Empfänger für das zu integrierende Transgen fungiert ein wildtypischer Drosophila-Stamm.
e) Das zu integrierende Transgen muss von "inverted repeats" flankiert sein, um ins Fliegengenom "springen" zu können.
Welche Aussagen über die RNA-Interferenz (RNAi) sind richtig?
a) Bei der RNAi wird das Zielgen reversibel inaktiviert.
b) RNAi wirkt post-transkriptionell.
c) RNAi gibt es nur bei Drosophila melanogaster.
d) Das Dicer-Protein entscheidet darüber, welches Gen inaktiviert wird.
e) Der RNA-induced silencing complex (RISC) spaltet längere doppelsträngige RNA-Moleküle in kürzere doppelsträngige RNA-Moleküle von 20-30bp.
f) RNAi ist ein natürlicher Mechanismus zur Genregulation.
Welche Aussagen zum Thema "Allele" sind richtig?
a) Jedes Gen kann in diversen "Zustandsformen" vorliegen.
b) Als amorphes Allel bezeichnet man die Mutation in einem Gen immer dann, wenn von diesem kein Protein mehr gebildet werden kann.
c) Bei einem hypomorphen Allel ist das von diesem kodierte Protein "überaktiv".
d) Hypermorphe Allel kodieren für Proteine, die in ihrer Funktion eingeschränkt sind.
e) Entsteht durch eine Mutation ein neomorphes Allel, so führt dies zu einem gänzlich neuen, mutanten Phänotyp.
f) Allele lassen sich nur durch Sequenzierung als amorph oder hypomorph klassifizieren.
Welche Aussagen über "Klone" bei Drosophila melanogaster sind richtig?
a) Zur Erzeugung von Zellklonen in Drosophila nutzt man das Phänomen der "mitotischen Rekombination".
b) Um mutante Zellklone erzeugen zu können, muss die Gründerzelle homozygot für die betrachtete Mutation sein.
c) Das Rekombinationsereignis, welches zur Entstehung von Zellklonen führt, findet in der G1-Phase des Zellzyklus statt.
d) Mutante Klone lassen sich mithilfe von dominanten Markermutationen erkennen.
e) Je später in der Entwicklung die Kloninduktion erfolgt, desto zahlreicher werden die entstehenden Klone.
f) Mithilfe von GFP-markierten Chromosomen können bei der klonalen Analyse mutante Zellen von heterozygoten und wildtypischen Zellen unterschieden werden.
g) Je später in der Entwicklung die Kloninduktion erfolgt, desto grösser werden die entstehenden Klone.
Welche der nachfolgenden Methoden werden standardmässig verwendet, um die Lokalisation eines Gens auf einem Chromosom zu bestimmen?
a) reziproke Kreuzung
b) Komplementation mittels Defizienzen
c) meiotische Rekombination
d) RFLP's
e) Epistasietest
f) klonale Analyse
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