Sportrehatrainer
Set of flashcards Details
Flashcards | 56 |
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Language | Deutsch |
Category | Sports |
Level | Other |
Created / Updated | 13.09.2020 / 14.07.2023 |
Weblink |
https://card2brain.ch/box/20200913_trainingsplanung_rehabilitatives_training_bei_ausgewaehlten_erkrankungen_des_bewegungssystems
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Symptome und Diagnose:
Therapeutische Behandlungsansätze:
Symptome und Diagnose:
Typisch für Meniskusverletzungen sind so genannte Einklemmungsprobleme. Dabei schiebt sich der abgerissene oder angerissene Anteil bei Bewegung zwischen die arti- kulierenden Gelenkflächen und führt so zu einer Blockierung. Es kommt zu einer Streck- und/oder Beugeeinschränkung mit Schmerzen. Dies kann spontan auftreten. Zur Diagnostik werden verschiedene Meniskustests durchgeführt. Durch passives Durchbewegen des Kniegelenkes in extreme Gelenkstellungen werden Schmerzsensa- tionen ausgelöst. Wenn z. B. beim passiven Überstrecken und/oder Überbeugen und bei Außen- und Innenrotation mit gebeugtem Knie Schmerzen zu provozieren sind (medialer Gelenkspalt = Innenmeniskuszeichen, lateraler Gelenkspalt = Außenmenis- kuszeichen), sind dies Anzeichen einer Meniskusverletzung.
Zu den weiteren Diagnoseinstrumenten gehören die Kernspintomografie (MRT) und die Arthroskopie.
Therapeutische Behandlungsansätze:
Bei gelegentlichem Einklemmen helfen Traktionen am Unterschenkel in Kombination mit Schüttelungen, streckenden, beugenden und rotatorischen Bewegungen. Damit verlagert sich der lockere Meniskusteil wieder zurück und die Blockierung ist beseitigt. Tritt dieses Problem immer häufiger auf, ist eine Operation anzuraten. Je nach Ort und Art des Meniskusschadens werden die teilgelösten Anteile resektiert oder genäht. Grundsätzlich wird versucht, so wenig Meniskussubstanz wie möglich zu entfernen, damit die wichtige kniestabilisierende Pufferfunktion erhalten bleibt.
In den ersten vier Wochen nach der Operation wird durch physiotherapeutische Be- handlung am Gangbild, der Beweglichkeit und am Muskelaufbau gearbeitet.
Symptome und Diagnose:
Therapeutische Behandlungsansätze:
Symptome und Diagnose:
Nach einer vorderen Kreuzbandruptur kann das Kniegelenk anschwellen und schmer- zen. Der Verletzte hat oft ein instabiles Gefühl im Knie und kann auch plötzlich weg- knicken.
Durch ein Verschieben des Unterschenkels gegenüber dem Oberschenkel bei ca. 30° gebeugtem Knie kann eine vordere Schublade ausgelöst werden (Lachmann-Test), d. h. der Unterschenkel lässt sich über das normale Maß hinaus nach vorne ziehen (Petersen & Zantop, 2009, S. 53). Dabei sollte immer das gesunde Bein zum Vergleich mitgetestet werden.
Therapeutische Behandlungsansätze:
Grundsätzlich muss die vorhandene Knieinstabilität genau bewertet und die zukünfti- gen alltäglichen und sportlichen Betätigungen berücksichtigt werden. Ist die Kniein- stabilität nicht stark ausgeprägt und eine intensive sportliche Aktivität – besonders Sportarten mit schnellen, plötzlichen Richtungswechseln und direkten Gegenspielern – für die Zukunft ausgeschlossen, so ist durchaus eine konservative Nachbehandlung möglich.
Treten jedoch im Anschluss an die Nachbehandlung häufig Verdrehungen oder plötz- liches Wegknicken im Gelenk auf, so besteht die Gefahr weiterer Schädigungen, z. B. Schädigung der Menisken und Seitenbänder. In diesem Fall ist eine Operation die sinn- volle Alternative.
Symptome und Diagnose:
Therapeutische Behandlungsansätze:
Symptome und Diagnose:
Schwellung, Schmerzen bei Belastung und/oder bei Bewegung, Einblutungen mit Hä- matombildung und Bewegungseinschränkungen sind die Symptome. Nach Abklingen der akuten Schwellung wird nach ca. 5-7 Tagen die Verletzung genauer untersucht. Durch eine im Seitenvergleich durchgeführte seitliche Aufklappbarkeit des Gelenkes (sehr schmerzhaft) und die Testung der vorderen Schublade durch ventrale Verschie- bung der Talusrolle (z. T. durch eine gehaltene Röntgenaufnahme) lässt sich die Stabi- lität der Strukturen feststellen.
Therapeutische Behandlungsansätze:
Wenn das LFTA und das LFC gerissen sind, wird entweder konservativ behandelt oder es wird durch eine Operation eine Bandnaht mit anschließender zweiwöchiger Ruhig- stellung durchgeführt. Zusätzlich folgt ein Gehgips (oder Orthese) mit Vollbelastung bis zur ca. sechsten Woche postoperativ. Die alleinige Ruptur des LFTAs wird in der Regel konservativ behandelt. Bei der konservativen Therapie erfolgt eine Stabilisierung über eine Sprunggelenkschiene, wodurch eine Supinationsbewegung nicht möglich ist. Physiotherapeutische Maßnahmen beinhalten unter anderem Massagen und Lymph- drainage zum Abklingen der Schwellungen, manuelle Therapie, isometrische Übungen und frühfunktionelles Bewegen unter Einbeziehung propriozeptiver Bewegungsaufga- ben.
Definition:
Ursachen:
Symptome und Diagnose:
Therapeutische Behandlungsansätze:
Eine hintere Kreuzbandverletzung besteht in einer teilweisen oder kompletten Ruptur des Bandes. Zum Teil reißt das Band selber oder aber es kommt zum knö- chernen Abriss.
Ursachen:
Auf Grund der Stabilität dieses Bandes bedarf es einer hohen Gewalteinwirkung, damit es zu einer Ruptur kommt. Besonders bei starken Kräften, welche von vorne auf das gebeugte Knie einwirken, ist das hintere Kreuzband rupturgefährdet (z. B. Sturz auf das stark gebeugte Knie aus größerer Höhe oder durch Krafteinwirkung eines anderen Gegners im Sport) (Petersen & Zantop, 2009, S. 50).
Symptome und Diagnose:
Der hintere Schubladentest gibt Auskunft über eine Ruptur des hinteren Kreuzbandes. Aus der Rückenlage heraus wird das Kniegelenk 90° gebeugt. Lässt sich das Schienbein deutlich (über 1 cm) nach hinten schieben, so deutet dies auf ein gerissenes hinteres Kreuzband hin.
Therapeutische Behandlungsansätze:
Eine hintere Kreuzbandruptur wird wesentlich seltener operiert als eine vordere Kreuzbandruptur. Bei der konservativen Nachbehandlung liegt der Schwerpunkt im Auftrainieren des Oberschenkelstreckmuskels (M. quadriceps femoris) zur aktiven Verhinderung der hinteren Schublade. Dementsprechend ist eine Rückkehr zum akti- ven Sport oft nach kurzer Zeit (ca. 4-8 Wochen nach der Verletzung) möglich. Grundsätzlich besteht bei fehlender Bandstabilität die Gefahr der unphysiologischen Gelenkbelastung (besonders bei sportlicher Aktivität). Die mögliche Folge ist ein früh- zeitiger Gelenkverschleiß. Aus diesem Grund erfolgt bei sehr instabiler Gelenksituation eine Operation, bei der eine Bandplastik die fehlende Stabilität wiederherstellt.
Definition:
Eine Innenbandverletzung liegt bei einer Ruptur oder Teilruptur des Bandes vor. Nicht selten sind der Innenmeniskus und/oder die Gelenkkapsel oder auch das vor- dere Kreuzband mit betroffen (unhappy triad) (Klarius, Kasten & Weinberg, 2006, S. 690).
Ursachen:
Symptome und Diagnose:
Therapeutische Behandlungsansätze:
Eine Innenbandverletzung liegt bei einer Ruptur oder Teilruptur des Bandes vor. Nicht selten sind der Innenmeniskus und/oder die Gelenkkapsel oder auch das vor- dere Kreuzband mit betroffen (unhappy triad) (Klarius, Kasten & Weinberg, 2006, S. 690).
Ursachen:
Übermäßige Außenrotations-Scherkraftbewegungen (z. B. beim Skifahren), stärkere Gewalteinwirkungen auf die Außenseite des Kniegelenkes mit Wegknicken in eine X- Bein-Stellung (Valgus-Stress) (z. B. Tackling beim Fußball oder Eishockey) sind die häu- figsten Ursachen einer Innenbandverletzung.
Symptome und Diagnose:
Es bestehen Druckschmerzen an der Knieinnenseite mit einem Instabilitätsgefühl und einer schmerzhaften Bewegungseinschränkung in der Streckung. Getestet wird die seitliche Aufklappbarkeit des Kniegelenkes bei leicht gestrecktem Bein.
Therapeutische Behandlungsansätze:
Das Innenband wird in der Regel nur bei komplexen Verletzungen, d. h. wenn der In- nenmeniskus und/oder das vordere Kreuzband mit betroffen sind, bei knöchernem Ausriss refixiert bzw. bei einer Bandruptur durch eine Bandnaht operiert.
Deutlich häufiger ist eine konservative Nachbehandlung. Anfänglich wird nicht selten durch eine Knieorthese die Streckung in den ersten zwei bis drei Wochen begrenzt. Neben der frühfunktionellen Mobilisation steht die aktive Stabilisierung des Kniege- lenkes (Sensorik-verbesserung und propriozeptives Training) im Vordergrund der Be- handlung.
Symptome und Diagnose:
Therapeutische Behandlungsansätze:
Symptome und Diagnose:
Bei Ruptur der Achillessehne ist nicht selten ein lauter peitschenartiger Knall zu hören, verbunden mit akuten Schmerzen, Schwellung und Einblutungen. Eine aktive Plant- arflexion ist nicht mehr möglich. Zur Testung legt sich der Verletzte mit leicht gebeug- tem Knie auf den Bauch. Durch ein Zusammendrücken der Wadenmuskulatur müsste sich der Fuß in die Plantarflexion bewegen. Ist dies nicht der Fall, ist die Sehne gerissen (Thompsen-Test) (Müller, Schuster & Weigel, 2011, S. 1042).
Therapeutische Behandlungsansätze:
Überwiegend erfolgen eine funktionswiederherstellende Operation mit anschließen- der entlastender mehrwöchiger Fixierung in 20° Spitzfußstellung. Physiotherapeutisch erfolgt die Gelenkmobilisierung und die zunehmende Belastungssteigerung, gekoppelt mit propriozeptiven und kräftigenden Übungen (ab 6.-7. Woche postoperativ).
- Symptome und Diagnose:
Therapeutische Behandlungsansätze:
1.Symptome und Diagnose:
Der Oberarm der betroffenen Seite hängt herab (Schonhaltung). Sowohl der in der Achselhöhle leicht hervorstehende Humeruskopf als auch die leere Gelenkpfanne kön- nen ertastet werden. Begleitet wird dies von sehr starken Schmerzen. Zur genauen Diagnose wird eine Röntgenaufnahme erstellt.
2.Therapeutische Behandlungsansätze:
Das Schultergelenk wird so schnell wie möglich reponiert. Dies erfolgt üblicherweise unter Narkose. Zur Vermeidung von rezidivierenden Schulterluxationen wird heutzu- tage bei einem Labrumabriss dieses wieder operativ befestigt. Auch beim Vorliegen der Hill-Sachs-Delle kann diese wieder aufgerichtet oder durch eine Umstellungsoste- otomie so verlagert werden, dass sie bei Bewegungen nicht zum Einhaken führt.
Symptome und Diagnose:
Therapeutische Behandlungsansätze:
Symptome und Diagnose:
Neben den tastbaren lokalen Druckschmerzen (Trigger-Punkte) im Bereich der Rota- torenmanschette und der langen Bizepssehne findet sich ein so genannter schmerz- hafter Bogen (painful arc): Während der Abduktion des Armes treten Einklemmungs- schmerzen zwischen 60° und 120° auf (vgl. Abb. 48).
Neben der manuellen Diagnostik werden Röntgenaufnahmen (zur Feststellung von z. B. degenerativen Kalksalzablagerungen), Ultraschalluntersuchungen oder aber auch CT-Aufnahmen zur genaueren Abklärung durchgeführt.
Therapeutische Behandlungsansätze:
Bei der konservativen Behandlung des Impingement-Syndroms stehen neben der me- dikamentösen Therapie Maßnahmen der physikalischen Therapie (durchblutungs- und stoffwechselfördernde Anwendungen wie z. B. Wärme, Elektrotherapie, Ultraschall) besonders die Physiotherapie, im Vordergrund. Durch manualtherapeutische Techni- ken wird das Gelenk mobilisiert. Querfriktionen der betroffenen Strukturen führen zur Durchblutungsverbesserung. Hinzu kommt ein Humeruskopfdepressionstraining zur Schulterdachentlastung durch Bizeps-Kräftigungsübungen und Traktionsbehandlun- gen gekoppelt mit einer Kräftigung der Rotatorenmanschettenmuskulatur.
Definition:
Ursachen:
Therapeutische Behandlungsansätze:
Definition:
Riss oder Teilriss eines oder mehrerer Schulterrotatoren meist auf Grund degenera- tiver Veränderungen infolge von mechanischer Überlastung
Ursachen:
Die eigentliche Ruptur einer oder mehrerer Rotatoren tritt in der Regel spontan ohne größere Gewalteinwirkung auf Grund stark degenerierter Muskel-Sehnen-Strukturen, in seltenen Fällen jedoch auch bei stärkeren Traumen, z. B. in Verbindung mit einer Oberarmkopffraktur oder einer Schulterluxation auf.
Auf Grund der subacromialen Enge bei mittlerer Abduktion im Glenohumeralgelenk werden die Sehnenstrukturen eingeengt, komprimiert und schlecht durchblutet. Aus dieser Impingementproblematik entwickelt sich über Jahre hinweg eine stark degene- rierte, ausgedünnte und aufgesplissene Sehnenstruktur, welche schließlich teilweise oder komplett reißen kann.
Therapeutische Behandlungsansätze:
Besonders bei Teilrupturen, aber auch bei Totalrupturen ist eine konservative Behand- lung durchführbar. Nach einer Schmerzreduktion erfolgt die Erhaltung bzw. Verbesse- rung der vorhandenen Beweglichkeit durch mobilisierende Übungen im Zusammen- hang mit Kräftigung der noch möglichen Restfunktionen der Rotatorenmanschette. Bei der operativen Vorgehensweise wird die defekte Sehnenstruktur rekonstruiert und der subakromiale Raum erweitert (durch Entfernung des Lig. coracoacromiale und Tei- lentfernung des Akromions). Dadurch sollen keine weiteren Impingementprobleme bei der wiederhergestellten Sehne auftreten
Symptome und Diagnose:
Therapeutische Behandlungsansätze:
Symptome und Diagnose:
Neben Schmerzen im direkten Sehnenansatzbereich am lateralen Epikondylus, ver- bunden mit Muskelschwäche und zum Teil stechenden Schmerzen bei Bewegung (z. B. bei Dorsalextension des Handgelenkes in Pronationsstellung und gestrecktem Ellen- bogen), sind auch Ausstrahlungen in den Unterarm bis in die Hand, aber auch in den Oberarm bis hin zur Halswirbelsäule keine Seltenheit.
Therapeutische Behandlungsansätze:
In der konservativen Therapie wird versucht, durch Ruhigstellung die Be- bzw. Über- lastungen zu vermeiden. Auch Epicondylitis-Spangen sollen Entlastung bringen. Unter- stützend können Kortisoninjektionen helfen.
Daneben wird auch versucht, die Stoffwechsellage günstig zu beeinflussen. Querfrik- tionen mit Eis, Wärmebehandlungen, Elektrotherapie und Ultraschall, aber auch Ei- gendehnungen und leichte muskuläre Aktivitäten kommen hier zum Einsatz. Ein wei- terer konservativer Weg ist die Behandlung der Wirbelsäule mit eventueller Lösung von Blockaden. Eine letzte Möglichkeit stellt die Operation dar. Hierbei werden die schmerzhaften Muskelteilansätze abgelöst.
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