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Pharmakologie

Grundlagen Pharmakologie zur Vorbereitung auf das Nachdiplomstudium Anästhesiepflege | Intensivpflege | Notfallpflege

Grundlagen Pharmakologie zur Vorbereitung auf das Nachdiplomstudium Anästhesiepflege | Intensivpflege | Notfallpflege


Kartei Details

Karten 13
Lernende 12
Sprache Deutsch
Kategorie Medizin
Stufe Andere
Erstellt / Aktualisiert 06.05.2020 / 24.07.2023
Lizenzierung Keine Angabe    (Z-INA)
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Welche Applikationsformen gibt es und wann ist welche Indikationsform angebracht ?

Applikationsformen:

  • intravenös
  • intramuskulär
  • subcutan
  • peroral
  • pernasal
  • rektal

Indikation für Applikationsformen:

  • Bei der intravenösen Gabe fällt der Resorptionsschritt weg, das Medikament ist unmittelbar in der Blutbahn und kann sofort wirken im Gegensatz zu den anderen Applikationsformen, wo dieser Schritt mit unterschiedlicher Verzögerung eintritt; die grösste Verzögerung tritt bei der peroralen Einnahme ein, dafür ist die Wirkdauer verlängert, verglichen mit der intravenösen Gabe.

Was muss man bei einer oralen Applikation eines Medikaments beachten ?

Die Absorption des Wirkstoffes (Aufnahme) kann limitiert sein.

Abhängig vom Löslichkeitsverhalten und dem First - Pass - Effekt

Was bedeutet der Begriff "Bioverfügbarkeit" eines Medikamentes ?

Die Bioverfügbarkeit beschreibt, in welcher Geschwindigkeit und Konzentration ein Wirkstoff im systemischen Kreislauf ankommt. Die Angabe erfolgt in Prozent der Ausgangskonzentration.

Bei i.v. Gabe eines Arzniestoffs ist die Bioverfügbarkeit 100 %

Die Bioverfügbarkeit ist zum grossen Teil von zwei Mechanismen abhängig:

  • First-Pass-Effekt
  • Fähigkeit zur Passage von Membranen

Erkläre den Begriff "First - Pass - Effekt" . 

  • tritt bei oraler Applikation eines Arzneistoffs ein
  • der Wirkstoff wird im Dünndarm resorbiert und durch das venöse Blut aus dem Gastrointestinaltrakt durch die Pfortader in die Leber geleitet und dort metabolisiert
  • nach der Leberpassage gelangt der Arzneistoff in den systemischen Kreislauf
  • es kommt zur geringeren Bioverfügbarkeit

In welchen Organen erfolgt die Elimination der Pharmaka ?

Welche Bedeutung hat der enterohepatische Kreislauf ?

enterohepatischer Kreislauf = Lipophile Pharmaka werden mit der in der Leber produzierten Galle ausgeschieden, aber oft im Darm erneut aufgenommen.

Nenne den Unterschied zwischen Sättigungs- und Erhaltungsdosis .

Mit einer Sättigungsdosis soll ein therapeutisch wirksamer Plasmaspiegel des Arzneistoffs möglichst schnell erreicht werden. 

Zur Aufrechterhaltung der Plasmakonzentration des Arzneistoffs verabreicht man eine niedrigere Erhaltungsdosis.

Erkläre den Begriff "Halbwertszeit".

Die Halbwertszeit ist die Zeit, nach welcher die Konzentration eines Medikamentes auf die Hälfte des ursprünglichen Wertes abgesunken ist. 

Damit kann die Wirkdauer eines Medikamentes eingeschätzt werden.

Nach 5 Halbwertszeiten ist eine Medikament zu über 95% eliminiert.