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Set of flashcards Details
Flashcards | 61 |
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Language | Deutsch |
Category | Politics |
Level | University |
Created / Updated | 10.01.2018 / 22.01.2018 |
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https://card2brain.ch/box/20180110_internationale_beziehungen
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Gefangenen Dilemma als Modell sozialer Dilemmata
+ wie schneiden spieltheoretische Vorhersagen empirisch ab?
- Strikt dominante Strategie:
- Gibt für einen Spieler immer eine höhere Auszahlung im Vergleich zu allen anderen Strategien.
- T>R und P>S
- Nash-Gleichgewicht:
- Kombination von Strategien der Spieler, bei der kein Spieler einen Anreiz hat, einseitig abzuweichen.
- Gesellschaftlich ineffizient
- P>S und P,P
- Pareto-Verbesserung:
- Beide können sich besser stellen, ohne einen andern schlechter zu stellen
- Pareto-Optimum — Keine Person kann sich besser stellen, ohne eine andere Person schlechter zu stellen
- R,R
— Laborexperimente mit Studenten
- In einfachen und wiederholten Spielen kooperieren ein Teil der Probanden, entgegen der spieltheoretischen Vorhersage.
- Kommunikationsmöglichkeiten zwischen den Probanden erhöhen das Kooperationsniveau.
- Möglichkeiten zur freiwilligen Selbstverpflichtung erhöhen das Kooperationsniveau.
- Probanden nehmen mitunter kostspielige Sanktionen auf, um Defektoren zu bestrafen
Lösungsansätze für soziale Dilemmata
Lösungskonzepte für Kollektivgutprobleme
Staatslösung - Staat greift ein
- Kritik > Staat ist nicht immer in der Lage die besten Entscheidungen zu treffen, zT fehlende Informationen und Problem gegenseitiger Überwachung
Marktlösung / Privatisierung - Einführung von Eigentumsrechten an Kollektivgütern
- Kritik > Oftmals ist es faktisch kaum möglich Eigentumsrechte festzulegen, man denke an Fischbestände!
Lösungen für soz. Dilemmata
Ostroms neo-institutioneller Ansatz > Ausgangsfrage, Untersuchungsgegenstand, Kernfragen, Methode
Ausgangsfrage — Wie kann man potential der Beteiligten (an Allmenderessourcen), ihre restriktiven „Spielregeln“ zu verändern, so verbessern, dass sie nicht unerbittliche Tragödien produzieren?
Lösungsansatz — Es gibt Lösungen (institutionellen Regeln) zwischen Staat und Markt mit Blick auf nachhaltigen Umgang mit Ressourcen, die durch Selbstorganisation gekennzeichnet sind
Untersucht werden Allmenden mit
- Erneuerbaren Ressourcen
- es herrscht Knappheit und nicht Überfluss
- Nutzer können sich gegenseitig, aber nicht Aussenstehenden schaden zufügen
- Betrachtung von nicht / erfolgreichen Fallbeispielen die über Zufallsauswahl herausgehen
- Kernfragen
- Wie wird Trittbrettfahren überwunden?
- Wie werden Probleme mit der Selbstverpflichtung gelöst?
- Wie können neue Institutionen eingeführt und Regelsysteme überwacht werden?
Lösungen für soz. Dilemmata
Ostroms neo-institutioneller Ansatz > Beispiel Törbel und Erfolgsfaktoren / Anforderungen
- Gemeindebesitz an Hochgebirgsweiden und -wäldern (Törbel, Schweiz und Dörfer Hieran, Nagaike und Yamanoka in Japan
- Wie funktioniert das in Törbel genau?
- Seit 1483 gibt es Genossenschaft; Dokument aus 1517 in dem Regeln der Allmendebewirtschaftung festgeschrieben sind
- Fremde die sich ansiedeln, erhalten damit noch kein Anrecht auf die Allmende
- kein Zugangsberechtigter darf mehr Kühe auf Alm schicken, als er im Winter ernähren kann — „Winterregel“
- Verletzung der Winterregel wird durch Gewalthaber sanktioniert
- Gewalthaber behält die Hälfte der verhängten Geldstrafen für sich
- Seit 1483 gibt es Genossenschaft; Dokument aus 1517 in dem Regeln der Allmendebewirtschaftung festgeschrieben sind
- Wie funktioniert das in Törbel genau?
Erfolgsfaktoren / institutionelle Anforderungen — Folgende Regeln, institutionelle Bauprinzipien, haben sich theoretisch-empirisch bewährt
- Restriktion des Zugangs — Nur Mitglieder haben Zugang zur Allmende
- Umweltangepasstheit — Regeln sind den lokalen Bedingungen angepasst
- Partizipation — Mitglieder haben das Recht, and Veränderungen der Regeln die sie betreffen, mitzuwirken
- Monitoring — Verhalten der Mitglieder ist gegenseitig kontrollierbar
- Sanktionierbarkeit — insbesondere abgestufte Sanktionen — Regelverstösse werden nach schwere des Verstosses sanktioniert
- Konfliktregulierung — Institutionen, um Konflikte zwischen Mitgliedern zu lösen
- Autonomie — Mitglieder können eigenständig handeln — externe Regierungsbehörden respektieren dieses Recht
Es gibt erfolgreiche und nicht-erfolgreiche Beispiele —> KEIN PATENTREZEPT
Ethischer Konsum
ethical consumption - ethical consumerism
buykott - boykott
Ethischer Konsum — bedeutet, dass Konsumenten die politischen, sozialen und / oder umweltbezogenen Auswirkungen ihrer Kaufentscheidungen berücksichtigen
- Konzept „ethischer Konsum“ seit Anfang 80er Jahre, meist mit Umweltbezug
- ethical consumption —> individuelle Konsumentscheidungen
- ethical consumerism —> kollektive soziale Bewegung, Aktivismus und Ideologien
Buykott — Ich kaufe Produkte mit guten ethischen Eingenschaften
Boykott — bewusster nicht-Kauf von bestimmten Produkten
Vier Wellen der Konsumentenbewegung
1. Co-Operative Consumers
1. Co-Operative Consumers
- lassen sich bis 1844 in England zurückverfolgen
- Kooperativen — sie dienen der Selbsthilfe von Personen, ganzheitliches soziales Konzept —> „Genossenschaften“
- Konsumenten übern Macht über den Produktionsprozess auf
Vier Wellen der Konsumentenbewegung
2. Value-For-Money Consumers
2. Value-For-Money Consumers
- Seit Ende 19. Jahrhundert in USA
- es geht nicht um gesellschaftliche Veränderungen, Konsumenten sollen für ihr Geld die Beste Qualität erhalten
- Kontrolle von Produzenten durch consumer reports
Vier Wellen der Konsumentenbewegung
3. Naderism
3. Naderism
- seit 1960er in USA, benannt nach Ralph Nader, Präsidentschaftskandidat
- betont das Macht- und Informationsgefälle zwischen Individuen und korporativen Akteuren wie grossen Unternehmen
- dieses Gefälle soll behoben werden —> mehr Konsumenten-Rechte
- Selbst wenn man Informationen will, man bekommt sie nicht
Vier Wellen der Konsumentenbewegung
4. Alternative Consumers
4. Alternative Consumers
- seit 1970er in Europa
- Green consumerism, Bio-Konsum, Fair-Trade
- bestimmte Produkte werden gemieden, soziale Produktionsstandards eingefordert
- Boykott — Buykott
- zum Teil alternative Produzenten-Konsumenten-Beziehungen
Warum gibt es Zunahme ethischen Konsums -- Vermutungen
- mehr Berichterstattung über Folgen und Risiken westlicher Lebensstile
- Rückzug des Staates aus Verantwortungsbereichen, Zunahme an NGOs und kollektiven Aktivismus
- Zunehmender Wohlstand und Bildung —> Postmaterialismus
- Konsum als Ausdruck von Identität
Feldexperiment - ethischer Konsum mit Kaffee
- Manipulation am Regal
- Drei Verschiedene Treatments
- Informationen
- Preissenkung auf Preis normalen Kaffees
- Moralischer Apell
Kein Effekt von Informationen und moralischem Appell, Nur Effekt der Preissenkung!
Mit moralischem Appell kann man die Leute nicht aktivieren, obwohl ja Umfragen sagen, dass die Bereitschaft eigentlich da wäre.
Studien die Labels einführen, die es noch nicht gibt —> starke Effekte!
—> bewusstseinmachen von etwas neuem!
—> Alte Labels kennt ja man schon und so gibt es nicht einen stärkeren Effekt nur durch information und Appell
Soziale Bewegung
> Hauptbestandteile
- sozialen Wandel hin orientierte Ziele
- Mindestmass an Organisation bzw einen gewissen Organisationsgrad
- Mindestmass an zeitlicher Kontinuität bzw eine gewisse zeitliche Kontinuität
- ausserinstitutionelle Aktivitäten bzw Aktivitäten ausserhalb etablierter gesellschaftlicher / politischer Institutionen —> zB Strassenproteste
- institutionelle Aktivitäten —> politische Lobbyarbeit
Utopien - Anarchie
Verschiedene Varianten mit gemeinsamen Merkmalen
- Ablehnung des Staates
- Ablehnung von «organisierter Religion» – der Kirche
- Kritisch gegenüber staatlich-reguliertem Kapitalismus
- Kritisch gegenüber Staatssozialismus
- Keine parlamentarische Demokratie auf dem Weg hin zur Anarchie
- Keine Diktatur des Proletariats auf dem Weg hin zur Anarchie
Utopien - Anarachie
Drei Traditionen
- Philosophischer Anarchismus
- Fundamentalkritik an der Idee der Autorität
- Der Staat hat kein Recht, vorzuschreiben wie gehandelt werden soll
- Individualistischer Anarchismus
- Kern — Individuelle Freiheitsrechte und Souveränität
- Nicht durch Staat, sondern auch Austausch zwischen Individuen werden diese Natur- und Freiheitsrechte zum Wohle aller durchgesetzt
- Kommunistischer Anarchismus
- Kern — soziale Solidarität, gegenseitige Hilfe und Kooperation
- Ziel — Herstellung einer sozialen Harmonie, die Wohlfahrtssteigernd für alle ist
Utiopien
Wrights Real Utopias
- ausgehend von Prinzipien einer Sozialen und politischen Gerechtigkeit — bemessen an einem „flourishing life“ — und Entscheidungseinfluss in individuellen und kollektiven Bereich entwickelt Wright Szenarien für erstrebenswerte (desirable), überlebensfähige (viable) und ausführbare (achievable) gesellschaftliche Alternativen zum Kapitalismus
- Demokratischer Egalitarismus als Ziel — Schwerpunkt auf sozialer Ermächtigung über die Wirtschaft
- Kann erreicht werden durch: radikalen (ruptural, Revolutionen), interstitiell (interstitial, gesellschaftliche Nischen) und symbiotisch (symbiotic, politischen Konsens) orientierten sozialen Wandel
Reale Utopien sind nach Wright solche gesellschaftlichen Alternativen, die «Social Empowerment», soziale und politische Gerechtigkeit verwirklichen (tatsächlich umsetzbar sind).
Streitfall Klimawandel weil?
- Klima und Klimawandel — physische und kulturelle Komponente mit Wandel im Zeitverlauf
- kultureller Aspekt darf man nicht unterschätzen — Werte, Gerechtigkeit, Vorstellungen etc
- nicht so sehr Uneinigkeit über wissenschaftliche Fakten, sondern,
- Grenzen der Wissenschaft und Umgang mit wissenschaftlichen Daten im Politikprozess
- Uneinigkeit über Wert der Natur
- Unterschiedliche Wahrnehmung der Klima-Risiken und Mensch-Umwelt-Verhältnissen
- Mensch steht über Natur? —> Ausbeuten der Natur
- vs Mensch und Natur im Einklang
Was ist Konstruktivismus?
„Vorstellungen von Natur, Landschaftsästhetik, Umweltproblemen und Risiken sind aus dieser Optik ‚soziale Konstruktionen’, die im Extremfall losgelöst von realen, physikalischen und objektivierbaren Gegebenheiten eine Eigendynamik entwickeln.“
Radikaler Konstruktivismus
- Unterschied zwischen sozial und kognitiv, Subjekt und Objekt, Natur und Gesellschaft
- Mensch erfindet alles
Eine der Grundannahmen des radikalen Konstruktivismus ist, dass die persönliche Wahrnehmung nicht das Abbild einer Realität produzieren kann, welche unabhängig vom Individuum besteht, sondern dass Realität für jedes Individuum immer nur eine Konstruktion seiner eigenen Sinnesreize und seiner Gedächtnisleistung bedeutet. Deshalb ist Objektivität im Sinne einer Übereinstimmung von wahrgenommenem (konstruiertem) Bild und Realität unmöglich; jede Wahrnehmung ist vollständig subjektiv. Darin besteht die Radikalität (Kompromisslosigkeit) des radikalen Konstruktivismus.
Konstruktivisus in Wissenschaftssoziologie
- Dinge existieren nur dann, wenn sie von Wissenschaftlern sozial konstruiert worden sind
- „Ein Beweis, der von einem anderen Mathematiker nicht mehr „am Schreibtisch, im eigenen Kopf“ kontrolliert werden könne, sei „im strengen Sinn kein Beweis“.“
- Gespärch Einstein - Heisenberg --> nur beobachtete Dinge dürfen zur Bildung von Theorien herangezogen werden
Konstruktivismus und Umwelt
- strikter Konstruktivismus — sociology without nature
- naturalistische Ansätze — Ökologische Prozesse, zB Ökosystemforschung, als Bezugspunkt
- Abstufungen zwischen einem naturalistischen bias und einem kulturistischen bias
Entwicklung Umweltbewegung - Beispiel Deutschland
Warum ist weg so beschwerlich?
1. Phase 1969-1974 — Formierung und Identitätsbildung
2. Phase 1975-1982 — Polarisierung und Massenmobilisierung
- AKW Proteste
3. Phase 1983-1990 — Veralltäglichung und Institutionalisierung
- Grüne ziehen ins Parlament ein
4. Phase seit 1990 — Fortschreitende Institutionalisierung
Probleme nachhaltiger Entwicklung = Probleme der Bereitstellung kollektiver Güter
- Es sind sich nicht alle einig, dass es ein Problem gibt
- Pariser Abkommen — bsp USA, man kann sehr schnell wieder aus so einer Abmachung austreten
Bei keinem Land sinkt der ökologische Fussabdruck, wir sind also nicht auf dem Weg in eine nicht ausbeutende Gesellschaft
Klassifizierung von Gütern
Dimensionen und Typen
- Dimension 1 - Can I prevent you from using it or enjoying it?
- Dimension 2 - Is my use interfering with your use?
no-no - Öffentliches gut - alle können profitieren, wenn jemand dazu kommt schmälert es nicht ein - bsp Luft, TV-programm, polizeischutz
yes-no - Exklusive/Club-Güter - klare Begrenzung - bsp Pay-TV, Club-Golf-Course
no-yes - common pool resource - Man kann niemand ausschliessen, aber es gibt Rivalität - Grundwasser, open-access-hunting
yes-yes - privat-Gut - wenn ich etwas kaufe, schliesse isch andere aus - Landbesitz, laptop, essen
Universale Leitmotive der Umweltgeschichte
Teufelskreise im Sinne von Weber
Population Pressure on Ressources - Überbevölkerung führt zu Übernutzung der Weiden und Wälder
Gegenwart siegt über Zukunft - Hungersnot und Wettbewerb um begrenzte Ressourcen
- Bedürfnisse jetzt befriedigen, ohne an Zukunft zu denken
Störung durch Äussere Einflüsse - Invasionen führen zu Verlust von Autonomie
- man muss sich mit ÄE auseinandersetzen
- Wir sind nicht nur selbstbestimmt > Krieg, Umwelteinflüsse
Gefahren ökologischer Erklärungen
Verdeckung der Bedeutung gesellschaftlicher Machtstrukturen
- Bsp Great Hunger
- Abhängigkeit der Armen von Kartoffel
- Erklärung > Kartoffelfäulnis > Monokultur > Radikale Entwaldung
> Menschen haben Entscheidung getroffen Monokulturen anzubauen, nicht die Umwelt
Lehren aus Geschichte
Risiken, Kontrolle und neue Risiken
Unbeabsichtigte Umwelt "impacts" > Anfälligkeit gegenüber Krieg, Flut, Trockenheit, etc > Kontrollbedürfnis > Kontrolle erlangen > Geografische und Wirtschaftliche Expansion > Einfluss auf Population > was wiederum einfluss hat auf Menschen in der Nähe
> Kreislauf
- Anpassung und Kontrolle
- Je besser Kontrolle, desto eher Auseinandersetzung zwischen Menschen
- Unbeabsichtigte Umweltfolgen > wir übernutzen gewisse Ressourcen und müssen das Problem wieder Lösen / Kontrollieren > oft schwieriger als Auslösung
Mensch-Umwelt-Beziehung aus historischer Perspektive
- Menschen-Populationen wachsen bis zur Kapazitätsgrenze, bemessen an der regionalen Ressourcenausstattung
- Populationswachstum und Wachstum der Umweltverschlechterung unterscheiden sich — die Konsequenzen werden zu spät wahrgenommen
- bei Übernutzung der Ressourcenausstattung folgt eine Intensivierung von Konflikten um Essensressourcen
- Spannung können sich nach aussen (Migration und Eroberung) und nach innen (Unterdrückung und Innovation) richten
- (Nicht-)Fähigkeit der gesellschaftlichen Elite zu verstehen, zu antizipieren und zum Wohle des Gesamtssystems zu handeln, ist ein, wenn nicht der Schlüsselfaktor, damit sich eine Gesellschaft erhalten kann
Ökologisch-Evolutionäres Modell
Warum sind gewisse Gesellschaften umweltbewusster als andere?
> Drei Grundannahmen
1. Menschliche Gesellschaften sind Teil der Natur — alles Externe (biophysisch und menschlich) beeinflusst die Gesellschaftsentwicklung — auch andere Gesellschaften
2. Menschen-Gesellschaften haben genetisches Erbe (zB Fähigkeit zu Lernen). Vergleichbar mit allen anderen Spezies
3. Genetisches Erbe ermöglicht Herausbildung eines kulturellen Erbes (erlerne Informationen, die mittels Symbolen weitergegeben werden)
Ökologisch-Evolutionäres Modell
Basiskomponenten von Gesellschaften
- Population — kollektive Betrachtung der Mitglieder
- Kultur — Symbolsystem einer Gesellschaft und Informationen, die dieses übermittelt
- Materielle Produkte — Dinge die Gesellschaften produzieren / erwerben
- soziale Organisation — Netzwerk von Beziehungen zwischen Mitgliedern / Gruppen
- Soziale Institutionen — Kombination der Komponenten 1-4
Subsistenztechnologie als Kernfaktor gesellschaftlicher Entwicklung
— «Fortschritte in der Subsistenztechnologie sind eine notwendige Bedingung für einen signifikanten Anstieg in der Grösse oder Komplexität einer Gesellschaft [...] Technologie definiert die Grenzen des Möglichkeitsraums einer Gesellschaft.»
- Steigende Innovationsrate der letzten Jahrhunderte durch
- Umfang an Informationen
- Populationsgrösse
- Umwelt-Stabilität — muss man sich nich darum kümmern
- Kontakt mit anderen Gesellschaften — neue inputs
- systemischer Charakter — soziale Strukturen
- grundlegende Innovationen wie der Pflug
- Einstellungen gegenüber Innovationen — positiv wie negativ
Ressourcen und Konflikte - Typologie
2 Dimensionen
- Proximate - Distant
- Point - Diffuse
- Point = Ressourcen in einem Gebiet konzentriert, meist Abbau-Industrie
- Diffuse = Ressource weit gestreut, meist Industrie in grossen Gebieten - Land- und Waldwirtschaft, Fischfang
Je weiter eine Ressource vom Kontrollzentrum entfernt ist, je höher Kontrollkosten und Verlustwahrscheinlichkeit
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