Personalmanagement NBW
Personalmanagement, Lehrgang Personalassistentin NBW
Personalmanagement, Lehrgang Personalassistentin NBW
Kartei Details
Karten | 24 |
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Lernende | 45 |
Sprache | Deutsch |
Kategorie | Soziales |
Stufe | Berufslehre |
Erstellt / Aktualisiert | 30.08.2017 / 02.06.2022 |
Weblink |
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9 Selektionsinstrumente?
- Psychologische Testverfahren
- Assessment Center
- Telefoninterview
- Bewerberinterview
- Arbeitszeugnisse
- Referenzen
- Biographischer Fragebogen
- Arbeitsproben
- Schnuppertage
Betriebliches Gesundheitsmanagement:
- Ziele?
- Nutzen?
- -Förderung der Gesundheit des Personals
-professionelles Management der Absenzen
--> dazu gehören: Abläufe, Kommunikation, Führung, Unternehmenskultur, Gleichberechtigung
- -Rückgang der Fehlzeiten durch Krankheit und Unfall
-höhere Arbeitszufriedenheit --> -geringere Personalfluktuation --> tiefere Gewinnungskosten
-Steigerung der Produktivität und der Arbeitsqualität
-besseres Unternehmensimage und Betriebsklima
-tiefere Personalnebenkosten und Betreuungsaufwand
3 Aufgaben des betrieblichen Gesundheitsmanagements?
- Prävention (verhindern, dass überhaupt Absenzen entstehen):
-Wissensvermittlung, Unterstützung, Hilfestellung (z.B. Schulung, Ergonomie, Laufbahnplanung etc.)
-Organisation (z.B. Kultur, Mitwirkung, Entlöhnung, Arbeitsmodelle etc.)
-vor der Anstellung (z.B. Eignungstest, Kennenlernen des Teams etc.) - professioneller Umgang mit Absenzen (Präsenzmanagement als "Frühwarnsystem"):
-Auffälligkeiten in Leistung und Verhalten erkennen
-Sensibilisierung der VG
-Absenzen systematisch erfassen und auswerten
-Gesprächskultur - konsequente und frühzeitige Reintegration in den Berufsalltag (Case Management):
-Kampf um Kosten und wirtschaftlicher/sozialer Abstieg des MA
-Reintegration
-Teilrenten, Berufsberatung, Umschulungsmassnahmen
- Grober Inhalt eines Personalbeurteilungsgesprächs?
- Ziele eines Personalbeurteilungsgesprächs?
- -systematische Standortbestimmung
-Bewertung von Leistung und Verhalte
-Planung der persönlichen Entwicklung
- -persönliche Anerkennung und Wertschätzung
-konkrete Anhaltspunkte für Verbesserungen und Weiterentwicklung vermitteln
-Motivation für künftige Leistungen erwirken
Merkmale 360° Beurteilung?
- verschiedene Personen (Vorgesetzte, Kollegen, Unterstellte, Externe)
- verschiedene Hierarchien
- verschiedene Funktionen
- verschiedene Beziehungen zum Beurteilten
4 Nutzen der Personalbeurteilung?
- Entwicklung:
-Karriereschritte
-Ausblick
-Potenzial
-Massnahmen
- Entlöhnung
- Planung:
-für die kurz- und mittelfristigen Entwicklungen
- Trennung:
-keine Karrieremöglichkeiten
-Erkennung von Unzufriedenheit
Merkmal Management by Objectives (MbO)?
Vorgesetzte und Mitarbeitende erarbeiten gemeinsam Zielsetzungen (klar und verbindlich)
Beispiele für verhaltensorientierte Ziele?
- Teamfähigkeit
- Verantwortungsbewusstsein
- Loyalität
--> stehen im Zusammenhang mit der Person/Art
Beispiele für funktionsorientierte Ziele?
- Umsatz
- Kosten
- Qualität
- erledigte Projekte
--> stehen im Zusammenhang mit dem Job/der Funktion und sind leistungs-/ergebnisorientiert
SMART Regel?
S: spezifisch --> Ziel soll eindeutig formuliert sein
M: messbar --> Ziel und sein Erreichungsgrad muss messbar sein
A: attraktiv --> Ansatzpunkte für positive Veränderungen aufzeigen
R: realistisch --> Zeil soll hochgesteckt aber immer noch erreichbar sein
T: terminierbar --> Ziel soll einen festen Endzeitpunkt haben
8 Beurteilungsfehler?
- Halo-/Überstrahlungseffekt
- Stereotypen/Vorurteile
- Kontrasteffekt
- Sympathie/Antipathie
- Stimmungseffekt
- Selbstbezug/Projektionseffekt
- Primacy-Effekt (erste Eindruck)
- Recency-Effekt (Nikolauseffekt)
Beurteilungsfehler: Halo-/Überstrahlungseffekt?
ein besonderes Merkmal oder eine ganz spezielle Eigenschaft überstrahlt alle anderen und verhindert eine differenzierte Betrachtung der Gesamtleistung
Beurteilungsfehler: Stereotypen/Vorurteile?
aufgrund einer einzelnen vielleicht ganz kurzen Beobachtung wird eine Person "schubladisiert"
Beurteilungsfehler: Kontrasteffekt?
- ein Mitarbeiter profitiert, wenn er in einem schwachen Teamumfeld arbeitet, da er sich deutlich von den "Low-Performer" abhebt
- die Leistung wird besser (zu gut) bewertet, als diese isoliert betrachtet wirklich ist
Beurteilungsfehler: Sympathie/Antipathie?
Fakten und objektive Leistungen werden ignoriert
Beurteilungsfehler: Stimmungseffekt?
je nach Stimmungslage werden gleiche Situationen/Vorfälle anders wahrgenommen
Beurteilungsfehler: Selbstbezug/Projektionseffekt?
wenn die eigenen Werte/Vorstellungen/Eigenschaften im Gegenüber erkennbar sind und somit bestätigt werden, werden diese Werte etc. als besonders gut und gewünscht betrachtet
Beurteilungsfehler: Primacy-Effekt/erste Eindruck?
die erste Information prägt die eigene Meinung stärker als die folgenden Informationen
Beurteilungsfehler: Recency-Effekt/Nikolauseffekt?
kürzlich erfolgte Vorfälle werden stärker gewertet als länger zurückliegende Vorfälle
8 Einflussfaktoren auf die Lohngestaltung?
- Kultur & Personalpolitik
- Perspektiven & Strategie der Unternehmung
- Wirtschaftlicher Erfolg der Unternehmung
- Branche
- Region
- Arbeitsmarkt
- GAV/Gesetze
- Konjunktur (aktuell und Prognosen)
- Definition Lohnpolitik?
- Ziel der Lohnpolitik?
- -wie wird die Entlöhnung gestaltet
-Mix der unterschiedlichen Vergütungselemente (Fixlohn, Bonus, Fringe Benefits, Prämiensystem, Vorsorgeleistungen, Sozialversicherungen etc.)
- fairer Ausgleich der Bedürfnisse und Erwartungen von Unternehmung und Mitarbeiter --> Lohngerechtigkeit
Personalaufwand im engeren Sinne?
- Lohn inkl. 13. Monatslohn
- Bonus und andere Prämien
- Sozialversicherungen (AHV, IV, ALV, EO)
- Zweite Säule (Pensionskasse/BVG)
- Beiträge an die Krankentaggeldversicherung
Personalaufwand im weiteren Sinne?
- Personalmarketing (Gewinnung und Erhaltung)
- Aus- und Weiterbildungskosten
- Trainee Programm
- Freisetzungskosten (Abfindung, Outplacement)
- Auslandentsendung (Expatriates)
Lohnkomponenten?
- Grundlohn (Fix-Lohn): Funktionslohn (Arbeitsschwierigkeit gemäss Funktionsbewertung), Erfahrungslohn (gemäss CV), Leistungslohn (gemäss Beurteilung)
- Variable Vergütung (z.B. Provision, Erfolgsbeteiligung)
- Zusatzleistungen (z.B. obligatorische Beiträge BVG)
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