Personalmanagement
Betriebswirtschaft & Wirtschaftspsychologie B.A.
Betriebswirtschaft & Wirtschaftspsychologie B.A.
Set of flashcards Details
Flashcards | 18 |
---|---|
Language | Deutsch |
Category | Micro-Economics |
Level | University |
Created / Updated | 05.06.2017 / 05.06.2017 |
Licencing | Not defined |
Weblink |
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Charakterisieren Sie kurz die Grundidee, die Prinzipien und den Ablauf von betrieblichen Qualitätszirkeln.
Grundidee:
- stärkere Einbeziehung der Mitarbeiter in Problemlösungsprozesse
- normale Qualitätszirkel & betriebliche Gesundheitszirkel
Prinzipien:
- Qualitätszirkel besitzen i.d.R. keine Entscheidungskompetenzen
- Mitbestimmung in Auswahl der Inhalte und Organisation der Arbeit
Ablauf:
1. Sammlung von Problemen
2. Priorisierung der Probleme (Dringlichkeit, Kosten etc.)
3. Beschreibung des Problems (Ursache)
4. Erarbeitung von Lösungsvorschlägen
5. Vorlage der Vorschläge beim Management
6. bei positiver Entscheidung - Kontrolle des Erfolgs
Job-Enlargement, Enrichment und Rotation erklären
Job Enlargement:
- Zusatz zur eigenen Tätigkeit (vor- oder nachgelagert))
- keine zusätzliche Qualifikation
- soll zu höherer Zufriedenheit beitragen (aber Kritik Herzberg)
Job Enrichment:
- Handlungs- und Entscheidungsspielräume erweitert
- mehr Autonomie
- ganzheitliche Aufgaben entstehen
Job Rotation:
- Aufgabenfeld wechselt systematisch
- Aufgabenniveau wird beibehalten
- einseite Belastung durch Abwechslung soll vermieden werden
Zwei-Faktoren-Theorie nach Herzberg
- Theorie zur Arbeitszufriedenheit
- wie wirken sich bestimmte Inhalte auf Motivation aus?
- unterscheidet Kontentfaktoren und Kontextfaktoren
Kontextfaktoren (äußere Aspekte der Tätigkeit)
- Gehalt, Arbeitsplatzsicherheit
- werden insgesamt immer als kritisch oder negativ empfunden (Gehaltserhöhung reicht irgendwann nicht mehr)
- Kontextfaktoren können Unzufriedenheit nur verhindern, keine Zufriedenheit einstellen
Kontentfaktoren (intrinsische Aspekte)
- Anerkennung, beruflicher Aufstieg
- Zusammenhang mit Erlebnissen
- können zu Zufriedenheit beitragen, bei nicht Erfüllung "Nicht Zufriedenheit"
Kritik: Einige Kontextfaktoren doppeldeutig
Hardiness Konzeppt nach Kobasa erklären
- Konzept versucht zu erklären warum Personen empfänglicher für stressbedingte Krankheiten sind oder nicht
- Hardiness steht für Widerstandsfähigkeit
Personen mit hohem Hardiness Wert:
- sehen Anforderungen als Herausforderung, nicht als Bedrohung
- nehmen Gegebenheiten als beeinflussbar wahr
- zeigen stärkeres Engagement
Bewältigungs- und Coping Arten beim Hardiness-Konzept
Wie setzt man Ressourcen bei der Stressbewältigung ein?
Problembezogenes Coping (hoher Hardiness-Wert)
- konkrete Aktionen um Bedrohungen abzuwenden (neue Kompetenzen, Veränderung der Arbeitsweise)
Emotionsbezogenes Coping (niedriger Hardiness-Wert)
- nur vorübergehend entlastende Aktionen (Ablenkung, Alkohol etc.)
Stressmodell von Lazarus
Dreistufiger Bewertungsprozess:
1. Bewertung ob Bedingungen vorliegen die möglicherweise Bedrohlich sind
2. Beurteilung ob genügend Ressourcen vorliegen um Anforderungen zu bewältigen
3. Einschätzung ob Ressourcen ausreichen und ob Bedrohung noch besteht
Modell erlaubt Aussagen über langfristige Auswirkungen von Stress. Gute Präventionsmaßnahme. Kann Entstehung von Burn-Out erklären.
Definition, Vor- und Nachteile von Telearbeit
Definition:
- Tätigkeit räumlich von Arbeitgeber getrennt
- Telearbeiter ist elektronisch mit zentralem Betrieb verbunden
Vorteile:
- Unternehmen (Kundennähe, Kostenreduktion)
- Arbeitnehmer (Beruf und Familie, Eigenverantwortlichkeit)
- Gesellschaft (Inklusion, Erschließung strukturschwacher Regionen)
Nachteile:
- Unternehmen (Kontrollverlust, Kommunikationseinbußen)
- Arbeitnehmer (Isolation, Ablenkung, fehlende Trennung zu Privatem)
- Gesellschaft (soziale Kontakte)
Gestaltungsaspekte von Telearbeit
- Gestaltung des Arbeitsplatzes (Bürostil)
- Gestaltung der Arbeitszeit (flexibel aber verlässlich)
- Gestaltung der Kommunikation (formelle und informelle Kommunikation)