Dulloo
Nutrition & Digestion
Nutrition & Digestion
Set of flashcards Details
Flashcards | 70 |
---|---|
Language | Deutsch |
Category | Medical |
Level | University |
Created / Updated | 14.01.2017 / 27.04.2023 |
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Dulloo
- Problematik des langen Fastens?
- Wieso halten es Adipöse länger aus?
Proteinabbau!
- Proteine werden durch Umschalten auf Ketose gespart -->ganze Metabolismus umgekrempelt, um Prot-Verlust zu minimieren!
- Stickstoffausscheidung: nimmt zwar ab, ist aber sekundär für Proteinsparen verantwortlich. Primäre Ursache ist reduzierte metabolische Rate
- P-ratio: Quotient aus N-Ausscheidung über metabolischer Rate,gibt aufschluss über Menge an Prot, die als E-Quelle dienen
- ist abhängig von Körpergewicht
- Gesunder: Konstante P-ratio, auch beim Fasten (N-Ausscheidung und Metabolismus nehmen proportional zueinander ab)
- Adi: wird weniger Proteine oxydieren und tiefere P-ratio aufweisen --> verbrennt stattdessen Fett
- Adis verleiben länger in Fastenperiode (vgl IRA striker vs. Adi)
- ist abhängig von Körpergewicht
Dulloo
Welche drei wichtigen Aspekte verbergen sich hinter dem postprandialen Metabolismus?
Veränderungen des Metabolismus und damit einhergehene Thermogenese sowie glykämischer Index prägen den postprandialen Metabolismus.
- Grundmetabolismus
- Vorschriften zur Messung vgl Bild
- chemisch Arbeit aller Zellen,mechanische Arbeit aller vitaler Vorgänge(Atmung, Herzschlag, bei gewissen Meschen auch Daumenbewegungen auf Smartphone)
- 96% des GrungMet gehen aufkosten fettfreier Masse, während Fett nur 4%ausmacht --> metabolisch kaum aktives Gewebe!
- Leber, Skelettmuskel und Gehirn Hauptverantwortlichen für hohe Met.Rate der FFM
- 96% des GrungMet gehen aufkosten fettfreier Masse, während Fett nur 4%ausmacht --> metabolisch kaum aktives Gewebe!
- physische Aktivität ebenfalls Teil des Gesamtmetabolismus (Gesamtmetabl. ≠ Grundmetbl.!)
- Verdauungsmetabolismus (=energy expenditure?)
- nimmt nach Mahlzeiten logischerweise zu, nachts hingegen ab --> deswegen charakteristisch für Postprandialen Metabolismus
- bedingt durch mechanische Arbeit des Kauens, aber auch des Verdauens sowie des Speichern der Nährstoffe --> Körpertemperatur nimmt zu
- Absorbieren und Speichern kostet E: wird angegeben in % der aufgenommenen E:
E-Aufwand zur Verdauung: Proteine > Glucose > Fette > Alkohol --> dementsprechend hoher postprand.metabolismus bei Prot-reicher Mahlzeit- Studie mit isokalorischer high-PROT oder high-CHO-Mahlzeit: high-PRO erhöht Verdauungsmetabolismus immer, und immer stärker als high-CHO
- Studie mit isokalorischen prozessierten und nicht prozessierten Mahlzeiten: Gesamtumsatz nimmt postprandial bei prozessierten Malhzeiten höher zu als bei nicht-prozessierten.
- nimmt nach Mahlzeiten logischerweise zu, nachts hingegen ab --> deswegen charakteristisch für Postprandialen Metabolismus
Thermogenese
- von Prot am stärksten erhöht, danach Gluc, dann Fette
- unterteilt
- obligatorische Thermogenese: PSP
- fakultative Thermogenese: SP,
- Insulin-abhängig: je besser insulin-sensing, desto stärker fakultative Thermogenese ausgeprägt. Bei Insulinresistenz ist sie minim.
- durch Propanolol inhibiert
Glykämischer Index & Fasern
- GI: ranking für [Gluc]pl in den auf Mahlzeit folgende 2h --> referenz = Weissbrot (GI=100%)
- Indiz dafür, wie schnell Zucker verdaut und aufgenommen werden kann
- Fasern: verringern Hyperglycämie, weitere Vorteile vgl Bild
Dullo
Fehlernährung
- Wie kann und wird Malnutrition behandlet?
- Wie kommt Fehlernährung überhaupt zustande?
- Welche Konsequenzen
Behandlung unterteilt in mehrere Phasen:
- Stabilisation: hypoglyc. und -thermie sowie Dehydratation werden vorerst behandelt
- Rehabilitation: erst ab hier wird Wachstum wieder gefördert und nahrung mit Eisen ergänzt --> stehengebliebenes Wachstum führt zum Stopp mentaler Entwicklung
Ursachen Fehlernährung
- Essgewohnheiten mindestens so grosses Problem wie Nahrungsmittelknappheit im Allgemeinen
- Auf gesellschaftlicher Ebene
- Resourcen werden kontrolliert, sodass Zugang zu nahrung erschwert (traurig aber wahr)
- Bildung schlecht: Fürsorge Kinder schlecht, Mütter nicht unterstützt
- Medizinische versorgung schlecht
- Konsequenzen:
- Krankheiten und schlechte Versorgung resultieren in Fehlernährung und zugehörigen Risiken und Sterblichkeitsraten:
- 5 Krankheiten verlaufen in 60% der Fälle aufgrund Fehlernährung fatal aus
- Untergewichtige kinder für Pneumonie viel stärker anfällig, als normal grosse
- 5 Krankheiten verlaufen in 60% der Fälle aufgrund Fehlernährung fatal aus
- Krankheiten und schlechte Versorgung resultieren in Fehlernährung und zugehörigen Risiken und Sterblichkeitsraten:
- Auf familiärer Ebene: generationsübergreifend
- schlecht ernährte Mutter bringt Kind zur Welt, das für hohe Sterblichkeit, eingeschränkte mentale Entwicklung und mit erhöhtem Risiko für krankheiten im Erwachsenenalter prädestiniert ist.
- Kind wächst unter schlechten Lebensumständen auf: Essen/Fürsorge schlecht, mental zurückgeblieben
- Kind wird erwachsen, schlechte Voraussetzungen für Schwangerschaft/Fürsorge
- teufelskreis schliesst sich (vgl Bild)
Dulloo
- Fehlernährung Europa: relevant?
- Indizien für Fehlernährung
Okzident
- 25-50% Europäer leiden an PEM
- Risiko nimmt im Alter zu
- Folgen: Mortalität erhöht, Spitalaufenthalte werden länger und Kosten für Gesellschaft steigen
- Und trotzdem: 1/3 Patienten erhalten keine passende Ernahhrung im Spital --> Problem wird gelöst, obwohl weit verbreitet
Indizien
- BMI: Formel vgl Bild
- unter 18.5: Magerheit; unter 17: CED/PEM
- MUST: System, das Punkte für Schlimmheitsgrad und Behandlungsnotwendigkeit anhand BMI, Gewichtsverlust und Nahrungszugang/gewohnheiten berechnet
- vgl Bild
- für Erwachsene
Dulloo
- Zusammensetzung des Referenzmenschens
- Messmethoden
- wie variiert und verhält sich DER Bestandteil eines Menschens schlechthin im Verlauf des Lebens?
- Wie kann dieser Stoff zu sich genommen werden?
- Was wenn (kurzfristig oder akut) zu wenig davon da ist?
- bei Kiddos
- Was wenn (kurzfristig oder akut) zu wenig davon da ist?
- Wie kann dieser Stoff zu sich genommen werden?
Zusammensetzung
- Genaue Zusammensetzung vgl Bild
- Messmethoden
- DEXA (Dual Energy X-ray absorbtion)
- CT-Scan
- MRI (mag. Res. Imaging)
- Körpervolumen und Dichte Berechnen
- MFBIA (multiple frequence bioimpedance analysis): misst TBW, schätzt Fettmase ab und kann daraus FFM berechnen
Wasser
- Mangel: 10% Wasserverlust führt zu ernsthaften Schäden, 20% Wasserverlsut gleichbedeutend wie Tod
- Funktionen (vgl Bild)
- Vorkommen:
- v.a. in gut durchbluteten Organen (Hirn, Niere, Lunge, Herz), sowie Blut selber
- 30-40% TBW extrazel, 60-70% intra (vgl bild)
- interstitielle (l): Lypmhe, Magensekrete, liquoir cerebrospinalis, sinovialflüssigkeit, Glaskörperflüssigkeit, Amnionflüssigkeit bei Schwangeren
- Fett enthält kein Wasser (unterteilt in Adipos und essentielles, zB in membranen, dem Signaling oder im Gehirn vorkommendem Fett)
- Einflüsse
- TBW nimmt mit Alter ab
- Schwangerschaft
- Pathologien und Läsionen
- Umgebung sowie Körpertemp.
- Dehydratation --> Kreislaufstörungen
- Behandlung: hinlegen & Füsse hoch, zu trinken geben, Körpertemp reduzieren bzw mässigen
- Bei Kindern
- von natur aus viel mehr TBW als Erwachsene, verlieren aber auch schneller H2O aufgrund Oberfläche/Volumen-Verhältnis
- scheiden über Urin mehr Wasser aus als Erwachsene
- Problem: Können Trinkwunsch nicht eindeutig ausdrücken, und dabei dringend auf Wasser angewiesen
Dulloo
- wichtige Definitionen der Ernährungsanforderungen: gehe auf Zucker ein
- Welche funktionelle Aufgaben übernehmen Nährstoffe
Definitionen
- Mikronährstoffe: in mg-µg benötigt
- Makronährstoff: in g benötigt
- Zuckerzzz:
- Monosacch.: einfache Zucker, werden schnell aufgenommen
- Disacch.: nicht absorbierbar
- Oligosacch.
- Polysacch.: Stärke, Glykogen
- Fasern ≠ Polyglukane, weil Fasern komplex sind - Polyglukane sind repetitiv verkettete Monosaccharide
- dienen der Kontrolle der Glyzämie sowie Darmperistaltik, Futter für Microbiota
- Fasern ≠ Polyglukane, weil Fasern komplex sind - Polyglukane sind repetitiv verkettete Monosaccharide
- Fett- oder wasserlöslich: Pektin, Inulin sind löslich, Cellulose nicht
- Lipide
- Wasser
- Proteine
- Zuckerzzz:
- Essentielle Nährstoffe: per Definition nicht endogen synthetisierbar
- 21 AS
- ALA & LA
- Mineralstoffe
- Oligoelemente
- Vitamine
- Zucker sind nicht essentiell!
- Brennwerte: vgl Bild --> Fett 2 x grösser als Rest
Funktionelle Aufgaben: rein theoretisch --> in vivo wird alles für alles verwendet bzw. Funktion eines Nährstoffes nie isoliert
- energetisch
- Wachstum/Instandhaltung
- schutzfunktion
Dulloo
Lipide: sag alles was du weisst, hier ein paar Hilfen:
- Funktion
- essentielle
- Arten
- Terminologie (!)
- Vorkommen
Funktion
- A, D, E, K- Resorbtion
- 2 x E-reicher als Gluc/Prot
essentielle: ALA & LA
- Mehrfach ungesättigte
- Omega-3-FS: erste Doppelbindung an C3-Atom
- ALA: Vorläufer DHA und EPA --> wichtig für Gehirn
- = C18; 3 n-3
- ALA: Vorläufer DHA und EPA --> wichtig für Gehirn
- Omgea-6-FS: erste Doppel-Bdg an C6-Atom
- LA: Vorläufer AA
- = C18; 2 n-6
- LA: Vorläufer AA
- Omega-3-FS: erste Doppelbindung an C3-Atom
Unterteilung
- Sterole
- Phospholipide
- Lipoproteine
Terminologie (wetten kommt an Prüfung?!)
- Triacylglyceride: 3 FS über 1 Glycerol-molekül verbunden
- FS können gesättigt oder ungesättigt sein (vgl ALA & LA)
- FS können lang oder kurzkettig sein
- (18:2 n-6) = 18 C-Atome, 2 Doppelbindungen wovon erste auf C6 --> LA
Vorkommen
- gesättigte: v.a. in tierischen produkten, kakaobutter, Kokosfett/Palmöl
- mono-ungesättigt: Olivenöl, Rapsöl (Colza)
- rapsöl gutes Verhältnis zw. alles Fettarten: 1/3 mehr MUFA als PUFA und 10 mal mehr MUFA als SFA
- poly-ungesättigt
- n-3: Fische
- n-6: in the tales of les vegetales
Dulloo
Proteine
- Tagesdosis
- Vorkommen
- Verhältnis Input/Output
- Verlust > 14 % Kérperigenes Proteins --> weitreichende, pathologische Konsequenzen
- Einzige N-Quelle, essentiell: BCAAs, Lysin, Methionin, Phenylalanin, Threonin, Tryptophan
- Augeschiedene N-Atome entsprechen ca. 16 % eingenommenen Proteine
Nitrogen Balance: erlaubt abschätzen von Proteinoxydation- 6,25 * N = gegessenes Protein
- falls negativ: Prot-Katabolismus erhöht, zu tiefe Prot- oder Kalorien-Einnahme
- Augeschiedene N-Atome entsprechen ca. 16 % eingenommenen Proteine
- Biologische Wertigkeit:
- bei tierischen produkten hoch: enthàlt meist viele bis alle der essentiellen AS
- bei Leguminosen mittel, bei Getreide tief --> mèssen kombiniert werden, um alle AS zu liefern
- Tagesdosis
- vgl Bild, beachte Schwangere
- Kinder Brauchen AS für Wachstum, Erwachsene nur um Oxidationsschäden zu reparieren
Dulloo
Fettlösliche Vitamine
- Provitamine
- Funktion
Vit A
- Pro: beta-carotin, häufig in Pflanzen vorkommend. Kann im Körper verwendet werden, um Retinol zu synthetisieren. Aus retinol sind zwei weitere Metabolite synthetisierbar
- Nach Iod und Fe dritthäufigste Mikronährstoffmangel weltweit!
Vit D
- Pro: 7-dehydrocholesterol
- Supplementierung von Ca + VitD erhält Knochenmineraldichte viel Höher als nur mit Ca
- Mangel: Rachitis & Osteomalazie (soft bone)
Vit E
- Mangel: Anämie
Vit K
- Mangel: Hämostase beeinträchtigt
Dulloo
- Vitamin C, A und beta-carotin
- Funktion
- B-komplex: aufzählen
- Funktion
- Quelle
- Mangel
Funktion: Antioxydantien
- DNA, spez. Proteine sowie LDLs können oxydieren --> Vit C, aber auch E und beta-Karotin wirken als Antioxydantien, indem sie freie Radikale abfangen
- RDI vgl Bild (variiert je nach Staatsangehörigkeit, LOL)
B-Komplex: Cofaktoren versch. Enzyme
- B1: Thiamin
- Mangel: Beriberi
- Funktion vgl Bild
- B2: Riboflavin
- B3: Niacin
- Aus Nahrung + aus Tryptophan synthetisierbar
- Mangel & Funktion vgl Bild
- B5: Panthotensäure
- B6: Pyridoxin
- B7: Biotin
- B9: Folsäure
- agiert mit B6 & B12
- B12: Cobalamin
- perniziöse Anämie
- Instandhaltung Myelinscheide
Dulloo
Micronährstoffe
- Funktion
- Vorkommen
- Mangelerscheinungen
Calzium
- Quelle, Funktion & Mangel kennst du bereits
- wichtig: für Frauen wird bis zu 16 Lebensjahr, für Männer 18 Calzium in Knochen gelagert. Ab 30 beginnt Abbau: je grösser Reserve, desto geringer Risiko für Osteo.
- Bewegung, Tabak&Rauchen, Hromone (Menopause), Alter haben einfluss auf Ca-Pool
- wichtig: Ca Resorbtion durch Antinutriente verringert
- RDI vgl Bild
- wichtig: für Frauen wird bis zu 16 Lebensjahr, für Männer 18 Calzium in Knochen gelagert. Ab 30 beginnt Abbau: je grösser Reserve, desto geringer Risiko für Osteo.
Phosphor
- Funktion: Knochen & Zahnbildung + S/B-Haushalt
Kalium
- Funktion: S/B-GG sowie Wasser-GG, Nervenfunktion
- 2000 mg/day, vorausgesetzt Nervenfunktion gesund
NaCl
- versteckt in: Brot, Konservenfrass, Fertiggerichte, Gewürze
- Funktion vgl Bild
Dulloo
Oligoelemente
- Funktion
- Vorkommen
- Mangelerscheinungen
weniger als 50mg/24h
Eisen
- beachte: Bioverfügbarkeit: HämFe viel besser als LegFe, 30% Weltbevölkerung Mangel
- Risikogruppen für Anämien: Kinder, Schwangere, Personen mit Blutverlust (Mens, Ulzer, Infektionen)
Fluor
Zinc
Kupfer
Selenium
Mangan
Chrom
Iod
- Hauptverantwortlicher für mentale Zurückbleiben aufgrund Iod-Mangel --> Th3/Th4 regulieren Wachstum, das auch für Entwicklung Gehirns verantwortlich ist.
Dulloo
Polyphenole
- Vorkommen
- Wirkung
- Polyphenole = Flavonoide (gibt auch andere Klassen, vgl Bild)
- pflanzliche Sekundärmetabolite: haben keine direkte Wirkung auf Stoffwechel der Pflanze
- Schützen vor Oxydierung, zB derjenigen des LDL und verringern so (angeblich) Risiko für Herzinfarkte
- sollen French-Paradox erklären
- Wirkung: Cardiovaskuläre Krankheiten (reduziert Plaques, auch bakteriell bedingte Plaques auf Zähnen), Diabetes,
Dulloo
Polyphenole
- Vorkommen
- Wirkung
- Polyphenole = Flavonoide (gibt auch andere Klassen, vgl Bild)
- pflanzliche Sekundärmetabolite: haben keine direkte Wirkung auf Stoffwechel der Pflanze
- Schützen vor Oxydierung, zB derjenigen des LDL und verringern so (angeblich) Risiko für Herzinfarkte
- sollen French-Paradox erklären
- Wirkung: Cardiovaskuläre Krankheiten (reduziert Plaques, auch bakteriell bedingte Plaques auf Zähnen), Diabetes,
Dulloo
Oligoelemente
- Funktion
- Vorkommen
- Mangelerscheinungen
weniger als 50mg/24h
Eisen
- beachte: Bioverfügbarkeit: HämFe viel besser als LegFe, 30% Weltbevölkerung Mangel
- Risikogruppen für Anämien: Kinder, Schwangere, Personen mit Blutverlust (Mens, Ulzer, Infektionen)
Fluor
Zinc
Kupfer
Selenium
Mangan
Chrom
Iod
- Hauptverantwortlicher für mentale Zurückbleiben aufgrund Iod-Mangel --> T3/T4 regulieren Wachstum, das auch für Entwicklung Gehirns verantwortlich ist.
Dulloo
Micronährstoffe
- Funktion
- Vorkommen
- Mangelerscheinungen
Calzium
- Quelle, Funktion & Mangel kennst du bereits
- wichtig: für Frauen wird bis zu 16 Lebensjahr, für Männer 18 Calzium in Knochen gelagert. Ab 30 beginnt Abbau: je grösser Reserve, desto geringer Risiko für Osteo.
- Bewegung, Tabak&Rauchen, Hromone (Menopause), Alter haben einfluss auf Ca-Pool
- wichtig: Ca Resorbtion durch Antinutriente verringert
- RDI vgl Bild
- wichtig: für Frauen wird bis zu 16 Lebensjahr, für Männer 18 Calzium in Knochen gelagert. Ab 30 beginnt Abbau: je grösser Reserve, desto geringer Risiko für Osteo.
Phosphor
- Funktion: Knochen & Zahnbildung + S/B-Haushalt
Kalium
- Funktion: S/B-GG sowie Wasser-GG, Nervenfunktion
- 2000 mg/day, vorausgesetzt Nervenfunktion gesund
NaCl
- versteckt in: Brot, Konservenfrass, Fertiggerichte, Gewürze
- Funktion vgl Bild
Dulloo
- Vitamin C, A und beta-carotin
- Funktion
- B-komplex: aufzählen
- Funktion
- Quelle
- Mangel
Funktion: Antioxydantien
- DNA, spez. Proteine sowie LDLs können oxydieren --> Vit C, aber auch E und beta-Karotin wirken als Antioxydantien, indem sie freie Radikale abfangen
- RDI vgl Bild (variiert je nach Staatsangehörigkeit, LOL)
B-Komplex: Cofaktoren versch. Enzyme
- B1: Thiamin
- Mangel: Beriberi
- Funktion vgl Bild
- B2: Riboflavin
- B3: Niacin
- Aus Nahrung + aus Tryptophan synthetisierbar
- Mangel & Funktion vgl Bild
- B5: Panthotensäure
- B6: Pyridoxin
- B7: Biotin
- B9: Folsäure
- agiert mit B6 & B12
- B12: Cobalamin
- perniziöse Anämie
- Instandhaltung Myelinscheide
Dulloo
Fettlösliche Vitamine
- Provitamine
- Funktion
- Mangel
Vit A
- Pro: beta-carotin, häufig in Pflanzen vorkommend. Kann im Körper verwendet werden, um Retinol zu synthetisieren. Aus retinol sind zwei weitere Metabolite synthetisierbar
- Nach Iod und Fe dritthäufigste Mikronährstoffmangel weltweit!
Vit D
- Pro: 7-dehydrocholesterol
- Supplementierung von Ca + VitD erhält Knochenmineraldichte viel Höher als nur mit Ca
- Mangel: Rachitis & Osteomalazie (soft bone)
Vit E
- Mangel: Anämie
Vit K
- Mangel: Hämostase beeinträchtigt
Dulloo
Proteine
- Tagesdosis
- Vorkommen
- Verhältnis Input/Output
- Verlust > 14 % Kérperigenes Proteins --> weitreichende, pathologische Konsequenzen
- Einzige N-Quelle, essentiell: BCAAs, Lysin, Methionin, Phenylalanin, Threonin, Tryptophan
- Augeschiedene N-Atome entsprechen ca. 16 % eingenommenen Proteine
Nitrogen Balance: erlaubt abschätzen von Proteinoxydation- 6,25 * N = gegessenes Protein
- falls negativ: Prot-Katabolismus erhöht, zu tiefe Prot- oder Kalorien-Einnahme
- Augeschiedene N-Atome entsprechen ca. 16 % eingenommenen Proteine
- Biologische Wertigkeit:
- bei tierischen produkten hoch: enthàlt meist viele bis alle der essentiellen AS
- bei Leguminosen mittel, bei Getreide tief --> mèssen kombiniert werden, um alle AS zu liefern
- Tagesdosis
- vgl Bild, beachte Schwangere
- Kinder Brauchen AS für Wachstum, Erwachsene nur um Oxidationsschäden zu reparieren
Dulloo
Lipide: sag alles was du weisst, hier ein paar Hilfen:
- Funktion
- essentielle
- Arten
- Terminologie (!)
- Vorkommen
Funktion
- A, D, E, K- Resorbtion
- 2 x E-reicher als Gluc/Prot
essentielle: ALA & LA
- Mehrfach ungesättigte
- Omega-3-FS: erste Doppelbindung an C3-Atom
- ALA: Vorläufer DHA und EPA --> wichtig für Gehirn
- = C18; 3 n-3
- ALA: Vorläufer DHA und EPA --> wichtig für Gehirn
- Omgea-6-FS: erste Doppel-Bdg an C6-Atom
- LA: Vorläufer AA
- = C18; 2 n-6
- LA: Vorläufer AA
- Omega-3-FS: erste Doppelbindung an C3-Atom
Unterteilung
- Sterole
- Phospholipide
- Lipoproteine
Terminologie (wetten kommt an Prüfung?!)
- Triacylglyceride: 3 FS über 1 Glycerol-molekül verbunden
- FS können gesättigt oder ungesättigt sein (vgl ALA & LA)
- FS können lang oder kurzkettig sein
- (18:2 n-6) = 18 C-Atome, 2 Doppelbindungen wovon erste auf C6 --> LA
Vorkommen
- gesättigte: v.a. in tierischen produkten, kakaobutter, Kokosfett/Palmöl
- mono-ungesättigt: Olivenöl, Rapsöl (Colza)
- rapsöl gutes Verhältnis zw. alles Fettarten: 1/3 mehr MUFA als PUFA und 10 mal mehr MUFA als SFA
- poly-ungesättigt
- n-3: Fische
- n-6: in the tales of les vegetales
Dulloo
- wichtige Definitionen der Ernährungsanforderungen: gehe auf Zucker ein
- Welche funktionelle Aufgaben übernehmen Nährstoffe
Definitionen
- Mikronährstoffe: in mg-µg benötigt
- Makronährstoff: in g benötigt
- Zuckerzzz:
- Monosacch.: einfache Zucker, werden schnell aufgenommen
- Disacch.: nicht absorbierbar
- Oligosacch.
- Polysacch.: Stärke, Glykogen
- Fasern ≠ Polyglukane, weil Fasern komplex sind - Polyglukane sind repetitiv verkettete Monosaccharide
- dienen der Kontrolle der Glyzämie sowie Darmperistaltik, Futter für Microbiota
- Fasern ≠ Polyglukane, weil Fasern komplex sind - Polyglukane sind repetitiv verkettete Monosaccharide
- Fett- oder wasserlöslich: Pektin, Inulin sind löslich, Cellulose nicht
- Lipide
- Wasser
- Proteine
- Zuckerzzz:
- Essentielle Nährstoffe: per Definition nicht endogen synthetisierbar
- 21 AS
- ALA & LA
- Mineralstoffe
- Oligoelemente
- Vitamine
- Zucker sind nicht essentiell!
- Brennwerte: vgl Bild --> Fett 2 x grösser als Rest
Funktionelle Aufgaben: rein theoretisch --> in vivo wird alles für alles verwendet bzw. Funktion eines Nährstoffes nie isoliert
- energetisch
- Wachstum/Instandhaltung
- schutzfunktion
Dulloo
- Zusammensetzung des Referenzmenschens
- Messmethoden
- wie variiert und verhält sich DER Bestandteil eines Menschens schlechthin im Verlauf des Lebens?
- Wie kann dieser Stoff zu sich genommen werden?
- Was wenn (kurzfristig oder akut) zu wenig davon da ist?
- bei Kiddos
- Was wenn (kurzfristig oder akut) zu wenig davon da ist?
- Wie kann dieser Stoff zu sich genommen werden?
Zusammensetzung
- Genaue Zusammensetzung vgl Bild
- Messmethoden
- DEXA (Dual Energy X-ray absorbtion)
- CT-Scan
- MRI (mag. Res. Imaging)
- Körpervolumen und Dichte Berechnen
- MFBIA (multiple frequence bioimpedance analysis): misst TBW, schätzt Fettmase ab und kann daraus FFM berechnen
Wasser
- Mangel: 10% Wasserverlust führt zu ernsthaften Schäden, 20% Wasserverlsut gleichbedeutend wie Tod
- Funktionen (vgl Bild)
- Vorkommen:
- v.a. in gut durchbluteten Organen (Hirn, Niere, Lunge, Herz), sowie Blut selber
- 30-40% TBW extrazel, 60-70% intra (vgl bild)
- interstitielle (l): Lypmhe, Magensekrete, liquoir cerebrospinalis, sinovialflüssigkeit, Glaskörperflüssigkeit, Amnionflüssigkeit bei Schwangeren
- Fett enthält kein Wasser (unterteilt in Adipos und essentielles, zB in membranen, dem Signaling oder im Gehirn vorkommendem Fett)
- Einflüsse
- TBW nimmt mit Alter ab
- Schwangerschaft
- Pathologien und Läsionen
- Umgebung sowie Körpertemp.
- Dehydratation --> Kreislaufstörungen
- Behandlung: hinlegen & Füsse hoch, zu trinken geben, Körpertemp reduzieren bzw mässigen
- Bei Kindern
- von natur aus viel mehr TBW als Erwachsene, verlieren aber auch schneller H2O aufgrund Oberfläche/Volumen-Verhältnis
- scheiden über Urin mehr Wasser aus als Erwachsene
- Problem: Können Trinkwunsch nicht eindeutig ausdrücken, und dabei dringend auf Wasser angewiesen
Dulloo
- Fehlernährung Europa: relevant?
- Indizien für Fehlernährung
Okzident
- 25-50% Europäer leiden an PEM
- Risiko nimmt im Alter zu
- Folgen: Mortalität erhöht, Spitalaufenthalte werden länger und Kosten für Gesellschaft steigen
- Und trotzdem: 1/3 Patienten erhalten keine passende Ernahhrung im Spital --> Problem wird nicht gelöst, obwohl weit verbreitet
Indizien
- BMI: Formel vgl Bild
- unter 18.5: Magerheit; unter 17: CED/PEM
- MUST: System, das Punkte für Schlimmheitsgrad und Behandlungsnotwendigkeit anhand BMI, Gewichtsverlust und Nahrungszugang/gewohnheiten berechnet
- vgl Bild
- für Erwachsene
Dullo
Fehlernährung
- Wie kann und wird Malnutrition behandlet?
- Wie kommt Fehlernährung überhaupt zustande?
- Welche Konsequenzen
Behandlung unterteilt in mehrere Phasen:
- Stabilisation: hypoglyc. und -thermie sowie Dehydratation werden vorerst behandelt
- Rehabilitation: erst ab hier wird Wachstum wieder gefördert und nahrung mit Eisen ergänzt --> stehengebliebenes Wachstum führt zum Stopp mentaler Entwicklung
Ursachen Fehlernährung
- Essgewohnheiten mindestens so grosses Problem wie Nahrungsmittelknappheit im Allgemeinen
- Auf gesellschaftlicher Ebene
- Resourcen werden kontrolliert, sodass Zugang zu nahrung erschwert (traurig aber wahr)
- Bildung schlecht: Fürsorge Kinder schlecht, Mütter nicht unterstützt
- Medizinische versorgung schlecht
- Konsequenzen:
- Krankheiten und schlechte Versorgung resultieren in Fehlernährung und zugehörigen Risiken und Sterblichkeitsraten:
- 5 Krankheiten verlaufen in 60% der Fälle aufgrund Fehlernährung fatal aus
- Untergewichtige kinder für Pneumonie viel stärker anfällig, als normal grosse
- 5 Krankheiten verlaufen in 60% der Fälle aufgrund Fehlernährung fatal aus
- Krankheiten und schlechte Versorgung resultieren in Fehlernährung und zugehörigen Risiken und Sterblichkeitsraten:
- Auf familiärer Ebene: generationsübergreifend
- schlecht ernährte Mutter bringt Kind zur Welt, das für hohe Sterblichkeit, eingeschränkte mentale Entwicklung und mit erhöhtem Risiko für krankheiten im Erwachsenenalter prädestiniert ist.
- Kind wächst unter schlechten Lebensumständen auf: Essen/Fürsorge schlecht, mental zurückgeblieben
- Kind wird erwachsen, schlechte Voraussetzungen für Schwangerschaft/Fürsorge
- teufelskreis schliesst sich (vgl Bild)
Dulloo
Fehlernährung
- wie beschrieben und wodurch bedingt?
- Folgen
primär
- Aufnahme inadäquat aufgrund: Armut, Glaube und Aberglaube, Umweltkatastrophen, Pathologien
- PEM: protein energy malnutrition
- Marasmus: E-Apport tief
- schleichend: Gesundheitszustand Kranken kann sich übere mehrere Jahre anhaltend verschlechtern --> tiefe Mortalität
- Stressreaktionen erschwert
- Creatinin-Gewicht_Index: Vergleich zwischen standartisiertem Sollwer und gemessenem [Kreatinin]pl --> Grenze fpr Marasma bei Index < 60%
- Kwashiorkor: Prot-Apport tief
- rapide Verschlechterung Gesundheitszustandes (Wochen)
- Charakteristika: keinen Hunger, Ödeme (Kf durch Entzündungen höher, onk. Druck tief), Leberhypertrophie
- Marasmus: E-Apport tief
- CED: chronic energy deficiency
- Beriberi ?
- PEM: protein energy malnutrition
sekundär
- erhöhte Bedürfnisse: Schwangerschaft, Wachstum, Infekte
- Absorbtion/Verdauung gestört: chronische Durchfälle, Zöliakie, Hasenscharten, short bowel disease
- erhöhter katabolismus oder Ausscheidung: Entzündungen sowie Infekte, Verbrennungen
Folgen
- Teufelskreis: Unterernährung macht anfälliger für Infekte und verschlechtert Blutfluss, was Bedürfnisse an Nährstoffen erhöht. wird weiterhin wenig/keine Nahrung aufgenommen, wird Körper noch anfäliger, dh Bedürfnisse noch höher. Teufelskreis schliesst sich.
- Gewichtsverlust: an ihm kann veranschaulicht werden, welche Pathologien sich wann ausbilden
- Fett, Muskelmasse, Knochen und Haut betroffen
- IS betroffen
- Leber & Verdauungssystem betroffen
- Gehirn, Nieren, Herz und Lungen betroffen
--> schädigt gesamten Organismus
- Folgen extremer PEM: Hypoglyc. sowie -thermie, Herz- und Leberversagen, Infektionen, Anämien
Dulloo
Verdauung Magen
- Welche Funktionen haben verschiedenen Bereiche des Magens?
- Wie werden diese Funktionen gewährleistet?
Magen
- corpus (proximaler): Lagerung
- Flexibel: intragastrischer Druck soll nicht zu stark ansteigen
- Kaum Peristaltik: wenige KOntraktionen dienen lediglich Transport Chymus in Richtung fundus
- vago-vagaler-Reflex: Erschlaffung Magens schon bevor Nahrung diesen erreicht und füllt
- Krypten
- fundus (distaler): Verdauung
- pylorische Drüsen
- Peristaltische Frequenz: 3/min --> in antrum pylorum starke Kontraktionen
- Pacemakerzellen generieren AP für gesammten corpus, über communication junctions weitergeleitet
- antral mixing: erreicht eine Welle Pylorus, verschliesst sich dieser. Folgenden Wellen generieren Hin und Her des Chymus im Antrum, das ihn gut mit Enzymen vermischt.
- Magenleerung: Peristaltische Wellen des Antrums mit geöffnetem Pylorusshpinkter
- Selektivität: Flüssigkeiten und Glucose verbeliben weniger lange im Magen als feste Nahrung. Unverdaubares bleibt am längsten
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