Dulloo
Nutrition & Digestion
Nutrition & Digestion
Set of flashcards Details
Flashcards | 70 |
---|---|
Language | Deutsch |
Category | Medical |
Level | University |
Created / Updated | 14.01.2017 / 27.04.2023 |
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Dulloo
Polyphenole
- Vorkommen
- Wirkung
- Polyphenole = Flavonoide (gibt auch andere Klassen, vgl Bild)
- pflanzliche Sekundärmetabolite: haben keine direkte Wirkung auf Stoffwechel der Pflanze
- Schützen vor Oxydierung, zB derjenigen des LDL und verringern so (angeblich) Risiko für Herzinfarkte
- sollen French-Paradox erklären
- Wirkung: Cardiovaskuläre Krankheiten (reduziert Plaques, auch bakteriell bedingte Plaques auf Zähnen), Diabetes,
Dulloo
Oligoelemente
- Funktion
- Vorkommen
- Mangelerscheinungen
weniger als 50mg/24h
Eisen
- beachte: Bioverfügbarkeit: HämFe viel besser als LegFe, 30% Weltbevölkerung Mangel
- Risikogruppen für Anämien: Kinder, Schwangere, Personen mit Blutverlust (Mens, Ulzer, Infektionen)
Fluor
Zinc
Kupfer
Selenium
Mangan
Chrom
Iod
- Hauptverantwortlicher für mentale Zurückbleiben aufgrund Iod-Mangel --> T3/T4 regulieren Wachstum, das auch für Entwicklung Gehirns verantwortlich ist.
Dulloo
Micronährstoffe
- Funktion
- Vorkommen
- Mangelerscheinungen
Calzium
- Quelle, Funktion & Mangel kennst du bereits
- wichtig: für Frauen wird bis zu 16 Lebensjahr, für Männer 18 Calzium in Knochen gelagert. Ab 30 beginnt Abbau: je grösser Reserve, desto geringer Risiko für Osteo.
- Bewegung, Tabak&Rauchen, Hromone (Menopause), Alter haben einfluss auf Ca-Pool
- wichtig: Ca Resorbtion durch Antinutriente verringert
- RDI vgl Bild
- wichtig: für Frauen wird bis zu 16 Lebensjahr, für Männer 18 Calzium in Knochen gelagert. Ab 30 beginnt Abbau: je grösser Reserve, desto geringer Risiko für Osteo.
Phosphor
- Funktion: Knochen & Zahnbildung + S/B-Haushalt
Kalium
- Funktion: S/B-GG sowie Wasser-GG, Nervenfunktion
- 2000 mg/day, vorausgesetzt Nervenfunktion gesund
NaCl
- versteckt in: Brot, Konservenfrass, Fertiggerichte, Gewürze
- Funktion vgl Bild
Dulloo
- Vitamin C, A und beta-carotin
- Funktion
- B-komplex: aufzählen
- Funktion
- Quelle
- Mangel
Funktion: Antioxydantien
- DNA, spez. Proteine sowie LDLs können oxydieren --> Vit C, aber auch E und beta-Karotin wirken als Antioxydantien, indem sie freie Radikale abfangen
- RDI vgl Bild (variiert je nach Staatsangehörigkeit, LOL)
B-Komplex: Cofaktoren versch. Enzyme
- B1: Thiamin
- Mangel: Beriberi
- Funktion vgl Bild
- B2: Riboflavin
- B3: Niacin
- Aus Nahrung + aus Tryptophan synthetisierbar
- Mangel & Funktion vgl Bild
- B5: Panthotensäure
- B6: Pyridoxin
- B7: Biotin
- B9: Folsäure
- agiert mit B6 & B12
- B12: Cobalamin
- perniziöse Anämie
- Instandhaltung Myelinscheide
Dulloo
Fettlösliche Vitamine
- Provitamine
- Funktion
- Mangel
Vit A
- Pro: beta-carotin, häufig in Pflanzen vorkommend. Kann im Körper verwendet werden, um Retinol zu synthetisieren. Aus retinol sind zwei weitere Metabolite synthetisierbar
- Nach Iod und Fe dritthäufigste Mikronährstoffmangel weltweit!
Vit D
- Pro: 7-dehydrocholesterol
- Supplementierung von Ca + VitD erhält Knochenmineraldichte viel Höher als nur mit Ca
- Mangel: Rachitis & Osteomalazie (soft bone)
Vit E
- Mangel: Anämie
Vit K
- Mangel: Hämostase beeinträchtigt
Dulloo
Proteine
- Tagesdosis
- Vorkommen
- Verhältnis Input/Output
- Verlust > 14 % Kérperigenes Proteins --> weitreichende, pathologische Konsequenzen
- Einzige N-Quelle, essentiell: BCAAs, Lysin, Methionin, Phenylalanin, Threonin, Tryptophan
- Augeschiedene N-Atome entsprechen ca. 16 % eingenommenen Proteine
Nitrogen Balance: erlaubt abschätzen von Proteinoxydation- 6,25 * N = gegessenes Protein
- falls negativ: Prot-Katabolismus erhöht, zu tiefe Prot- oder Kalorien-Einnahme
- Augeschiedene N-Atome entsprechen ca. 16 % eingenommenen Proteine
- Biologische Wertigkeit:
- bei tierischen produkten hoch: enthàlt meist viele bis alle der essentiellen AS
- bei Leguminosen mittel, bei Getreide tief --> mèssen kombiniert werden, um alle AS zu liefern
- Tagesdosis
- vgl Bild, beachte Schwangere
- Kinder Brauchen AS für Wachstum, Erwachsene nur um Oxidationsschäden zu reparieren
Dulloo
Lipide: sag alles was du weisst, hier ein paar Hilfen:
- Funktion
- essentielle
- Arten
- Terminologie (!)
- Vorkommen
Funktion
- A, D, E, K- Resorbtion
- 2 x E-reicher als Gluc/Prot
essentielle: ALA & LA
- Mehrfach ungesättigte
- Omega-3-FS: erste Doppelbindung an C3-Atom
- ALA: Vorläufer DHA und EPA --> wichtig für Gehirn
- = C18; 3 n-3
- ALA: Vorläufer DHA und EPA --> wichtig für Gehirn
- Omgea-6-FS: erste Doppel-Bdg an C6-Atom
- LA: Vorläufer AA
- = C18; 2 n-6
- LA: Vorläufer AA
- Omega-3-FS: erste Doppelbindung an C3-Atom
Unterteilung
- Sterole
- Phospholipide
- Lipoproteine
Terminologie (wetten kommt an Prüfung?!)
- Triacylglyceride: 3 FS über 1 Glycerol-molekül verbunden
- FS können gesättigt oder ungesättigt sein (vgl ALA & LA)
- FS können lang oder kurzkettig sein
- (18:2 n-6) = 18 C-Atome, 2 Doppelbindungen wovon erste auf C6 --> LA
Vorkommen
- gesättigte: v.a. in tierischen produkten, kakaobutter, Kokosfett/Palmöl
- mono-ungesättigt: Olivenöl, Rapsöl (Colza)
- rapsöl gutes Verhältnis zw. alles Fettarten: 1/3 mehr MUFA als PUFA und 10 mal mehr MUFA als SFA
- poly-ungesättigt
- n-3: Fische
- n-6: in the tales of les vegetales
Dulloo
- wichtige Definitionen der Ernährungsanforderungen: gehe auf Zucker ein
- Welche funktionelle Aufgaben übernehmen Nährstoffe
Definitionen
- Mikronährstoffe: in mg-µg benötigt
- Makronährstoff: in g benötigt
- Zuckerzzz:
- Monosacch.: einfache Zucker, werden schnell aufgenommen
- Disacch.: nicht absorbierbar
- Oligosacch.
- Polysacch.: Stärke, Glykogen
- Fasern ≠ Polyglukane, weil Fasern komplex sind - Polyglukane sind repetitiv verkettete Monosaccharide
- dienen der Kontrolle der Glyzämie sowie Darmperistaltik, Futter für Microbiota
- Fasern ≠ Polyglukane, weil Fasern komplex sind - Polyglukane sind repetitiv verkettete Monosaccharide
- Fett- oder wasserlöslich: Pektin, Inulin sind löslich, Cellulose nicht
- Lipide
- Wasser
- Proteine
- Zuckerzzz:
- Essentielle Nährstoffe: per Definition nicht endogen synthetisierbar
- 21 AS
- ALA & LA
- Mineralstoffe
- Oligoelemente
- Vitamine
- Zucker sind nicht essentiell!
- Brennwerte: vgl Bild --> Fett 2 x grösser als Rest
Funktionelle Aufgaben: rein theoretisch --> in vivo wird alles für alles verwendet bzw. Funktion eines Nährstoffes nie isoliert
- energetisch
- Wachstum/Instandhaltung
- schutzfunktion
Dulloo
- Zusammensetzung des Referenzmenschens
- Messmethoden
- wie variiert und verhält sich DER Bestandteil eines Menschens schlechthin im Verlauf des Lebens?
- Wie kann dieser Stoff zu sich genommen werden?
- Was wenn (kurzfristig oder akut) zu wenig davon da ist?
- bei Kiddos
- Was wenn (kurzfristig oder akut) zu wenig davon da ist?
- Wie kann dieser Stoff zu sich genommen werden?
Zusammensetzung
- Genaue Zusammensetzung vgl Bild
- Messmethoden
- DEXA (Dual Energy X-ray absorbtion)
- CT-Scan
- MRI (mag. Res. Imaging)
- Körpervolumen und Dichte Berechnen
- MFBIA (multiple frequence bioimpedance analysis): misst TBW, schätzt Fettmase ab und kann daraus FFM berechnen
Wasser
- Mangel: 10% Wasserverlust führt zu ernsthaften Schäden, 20% Wasserverlsut gleichbedeutend wie Tod
- Funktionen (vgl Bild)
- Vorkommen:
- v.a. in gut durchbluteten Organen (Hirn, Niere, Lunge, Herz), sowie Blut selber
- 30-40% TBW extrazel, 60-70% intra (vgl bild)
- interstitielle (l): Lypmhe, Magensekrete, liquoir cerebrospinalis, sinovialflüssigkeit, Glaskörperflüssigkeit, Amnionflüssigkeit bei Schwangeren
- Fett enthält kein Wasser (unterteilt in Adipos und essentielles, zB in membranen, dem Signaling oder im Gehirn vorkommendem Fett)
- Einflüsse
- TBW nimmt mit Alter ab
- Schwangerschaft
- Pathologien und Läsionen
- Umgebung sowie Körpertemp.
- Dehydratation --> Kreislaufstörungen
- Behandlung: hinlegen & Füsse hoch, zu trinken geben, Körpertemp reduzieren bzw mässigen
- Bei Kindern
- von natur aus viel mehr TBW als Erwachsene, verlieren aber auch schneller H2O aufgrund Oberfläche/Volumen-Verhältnis
- scheiden über Urin mehr Wasser aus als Erwachsene
- Problem: Können Trinkwunsch nicht eindeutig ausdrücken, und dabei dringend auf Wasser angewiesen
Dulloo
- Fehlernährung Europa: relevant?
- Indizien für Fehlernährung
Okzident
- 25-50% Europäer leiden an PEM
- Risiko nimmt im Alter zu
- Folgen: Mortalität erhöht, Spitalaufenthalte werden länger und Kosten für Gesellschaft steigen
- Und trotzdem: 1/3 Patienten erhalten keine passende Ernahhrung im Spital --> Problem wird nicht gelöst, obwohl weit verbreitet
Indizien
- BMI: Formel vgl Bild
- unter 18.5: Magerheit; unter 17: CED/PEM
- MUST: System, das Punkte für Schlimmheitsgrad und Behandlungsnotwendigkeit anhand BMI, Gewichtsverlust und Nahrungszugang/gewohnheiten berechnet
- vgl Bild
- für Erwachsene
Dullo
Fehlernährung
- Wie kann und wird Malnutrition behandlet?
- Wie kommt Fehlernährung überhaupt zustande?
- Welche Konsequenzen
Behandlung unterteilt in mehrere Phasen:
- Stabilisation: hypoglyc. und -thermie sowie Dehydratation werden vorerst behandelt
- Rehabilitation: erst ab hier wird Wachstum wieder gefördert und nahrung mit Eisen ergänzt --> stehengebliebenes Wachstum führt zum Stopp mentaler Entwicklung
Ursachen Fehlernährung
- Essgewohnheiten mindestens so grosses Problem wie Nahrungsmittelknappheit im Allgemeinen
- Auf gesellschaftlicher Ebene
- Resourcen werden kontrolliert, sodass Zugang zu nahrung erschwert (traurig aber wahr)
- Bildung schlecht: Fürsorge Kinder schlecht, Mütter nicht unterstützt
- Medizinische versorgung schlecht
- Konsequenzen:
- Krankheiten und schlechte Versorgung resultieren in Fehlernährung und zugehörigen Risiken und Sterblichkeitsraten:
- 5 Krankheiten verlaufen in 60% der Fälle aufgrund Fehlernährung fatal aus
- Untergewichtige kinder für Pneumonie viel stärker anfällig, als normal grosse
- 5 Krankheiten verlaufen in 60% der Fälle aufgrund Fehlernährung fatal aus
- Krankheiten und schlechte Versorgung resultieren in Fehlernährung und zugehörigen Risiken und Sterblichkeitsraten:
- Auf familiärer Ebene: generationsübergreifend
- schlecht ernährte Mutter bringt Kind zur Welt, das für hohe Sterblichkeit, eingeschränkte mentale Entwicklung und mit erhöhtem Risiko für krankheiten im Erwachsenenalter prädestiniert ist.
- Kind wächst unter schlechten Lebensumständen auf: Essen/Fürsorge schlecht, mental zurückgeblieben
- Kind wird erwachsen, schlechte Voraussetzungen für Schwangerschaft/Fürsorge
- teufelskreis schliesst sich (vgl Bild)
Dulloo
Fehlernährung
- wie beschrieben und wodurch bedingt?
- Folgen
primär
- Aufnahme inadäquat aufgrund: Armut, Glaube und Aberglaube, Umweltkatastrophen, Pathologien
- PEM: protein energy malnutrition
- Marasmus: E-Apport tief
- schleichend: Gesundheitszustand Kranken kann sich übere mehrere Jahre anhaltend verschlechtern --> tiefe Mortalität
- Stressreaktionen erschwert
- Creatinin-Gewicht_Index: Vergleich zwischen standartisiertem Sollwer und gemessenem [Kreatinin]pl --> Grenze fpr Marasma bei Index < 60%
- Kwashiorkor: Prot-Apport tief
- rapide Verschlechterung Gesundheitszustandes (Wochen)
- Charakteristika: keinen Hunger, Ödeme (Kf durch Entzündungen höher, onk. Druck tief), Leberhypertrophie
- Marasmus: E-Apport tief
- CED: chronic energy deficiency
- Beriberi ?
- PEM: protein energy malnutrition
sekundär
- erhöhte Bedürfnisse: Schwangerschaft, Wachstum, Infekte
- Absorbtion/Verdauung gestört: chronische Durchfälle, Zöliakie, Hasenscharten, short bowel disease
- erhöhter katabolismus oder Ausscheidung: Entzündungen sowie Infekte, Verbrennungen
Folgen
- Teufelskreis: Unterernährung macht anfälliger für Infekte und verschlechtert Blutfluss, was Bedürfnisse an Nährstoffen erhöht. wird weiterhin wenig/keine Nahrung aufgenommen, wird Körper noch anfäliger, dh Bedürfnisse noch höher. Teufelskreis schliesst sich.
- Gewichtsverlust: an ihm kann veranschaulicht werden, welche Pathologien sich wann ausbilden
- Fett, Muskelmasse, Knochen und Haut betroffen
- IS betroffen
- Leber & Verdauungssystem betroffen
- Gehirn, Nieren, Herz und Lungen betroffen
--> schädigt gesamten Organismus
- Folgen extremer PEM: Hypoglyc. sowie -thermie, Herz- und Leberversagen, Infektionen, Anämien
Dulloo
Verdauung Magen
- Welche Funktionen haben verschiedenen Bereiche des Magens?
- Wie werden diese Funktionen gewährleistet?
Magen
- corpus (proximaler): Lagerung
- Flexibel: intragastrischer Druck soll nicht zu stark ansteigen
- Kaum Peristaltik: wenige KOntraktionen dienen lediglich Transport Chymus in Richtung fundus
- vago-vagaler-Reflex: Erschlaffung Magens schon bevor Nahrung diesen erreicht und füllt
- Krypten
- fundus (distaler): Verdauung
- pylorische Drüsen
- Peristaltische Frequenz: 3/min --> in antrum pylorum starke Kontraktionen
- Pacemakerzellen generieren AP für gesammten corpus, über communication junctions weitergeleitet
- antral mixing: erreicht eine Welle Pylorus, verschliesst sich dieser. Folgenden Wellen generieren Hin und Her des Chymus im Antrum, das ihn gut mit Enzymen vermischt.
- Magenleerung: Peristaltische Wellen des Antrums mit geöffnetem Pylorusshpinkter
- Selektivität: Flüssigkeiten und Glucose verbeliben weniger lange im Magen als feste Nahrung. Unverdaubares bleibt am längsten
Dulloo
Verdauung Magen
Welche Faktoren sind für Regulation der Magenmotilität zuständig?
- Glatte Muskel über Dehnungszustand
- Inervierung
- extrinsisch
- intrinsisch
- Hormone
- Dehnungzustand des Duodenums: Retroaktion des Dünndarmes auf Magenmotilität
- Mechano- und Chemorezeptoren registrieren Zustand Dünndarm und können Magenmotilität verringern
Dulloo
Verdauung Magen
- Sekretion: was wird von wem sekretiert?
- Wie werden Enyzme aktiviert?
Sekretion vgl Bild
- Pesinogen und HCl werden zu Pepsin, das Protein degradiert. Dadurch Zellen vor eigenverdauu geschützt.
Parietalzellen
- Endo und Exozytose von membranassozierten Kanälen: bei inaktiver Zelle in Vesikeln
- CAII: CO2 + H2O --> HCO3- + H+ --> H+ Lieferant ist CO2 mit CAII
- apikale Transporter
- K-Cl-Kotransporter
- K-H+ Exchanger unter ATP-Verbrauch
Dullo
Verdauung Magen
- Regulation Magensekretion: wie wird Sekretion welcher Stoffe reguliert?
- Welche Rezeptoren existieren?
- Welche Stoffe wirken wie auf diese Rezeptoren?
Dulloo
Magen Verdauung
Wie schützt sich Magen vor Selbstverdauu?
- Mukus-Bicarbonat Schutzschicht, von gastrischen Zellen sekretiert
- wenn diese mit tiefem pH in Kontakt kommt, wird sie visköser --> Pepsin und HCl können nicht passieren
- Ulcer: Leck in Mukus-Bicarbonat-Schutzschicht --> aktiviert Teufelskreis
- Prostaglandine schützen Magenepithel indem sie HCl-Sekretion verringern und HCO3 und Mukus-Sekretion stimulieren
- Aspirin interferiert mit Prostaglandinsynthese: kann zu Ulcern führen
Dulloo
Verdauung Magen
- Zusammensetzung Magensekret in Abhàngigkeit der cepahlischen und gastrischen Phase
Magensekret: v.a. NaCl in Ruhe, wohingegen in Aktion praktisch HCl im isotonischer Konzentration (HCl-Sekretion kann sich verachtfachen)
cephalische Phase: Magen leer
- Vagus stimuliert G-Zellen und Parietalzellen
- Reize: Konditionierung, gustatorische und olfaktorische Wahnehmung, Kauen und Schlucken
- Sekretion
- nimmt schnell zu (8-fach in ca. 30min)
- nimmt schneller ab, wenn keine gastrische Phase folgt
gastrische Phase: Nahrung in Magen
- enterische Neurone verfügen über Rezeptoren für Dehnung, Peptide/AS --> kommen diese mit gastrischen mucosa in Kontakt, beginnt Magen mehr Magensekrete abzugeben
- Dehnungszustand des Duodenums sowie pH-Wert des Magens verhindern übermässige Sekretion
intestinale Phase: Nahrung in Dünndarm übergegangen
Dulloo
Verdauung Magen
Erbrechen
- Was passiert mit Nervensystem?
- Folgen?
Nervensystem
- Vor erbrechen: Sympathikus gestört (komplett inhibiert um PSP arbeiten zu lassen?)
- Vagus und SP: Kontraktion relevanten Muskeln für Magen und duodenale(!) Leerung
Folgen
- aspiratorische Pneumonie: Einatmen von Erbrochenem
- Für wiederholtes Erbrechen: S/B-Störungen, Hypokalämie (Magensekret Kaliumreich), Elektrolytmangel
Dullo
intestinale und billiäre Verdauung
- Zeichne 4 wichtigsten Komponenten des Gallen Transportsystems
- Zusammensetzung der Galle?
Funktion
- Fettverdau und -Aufnahme
- Eliminierung endogener Abfallprodukte (pigment biliaires, cholesterol) sowie gewisser Xenobiotika
Zusammensetzung
- Inorganisch: H2O, Na, HCO3, K, Cl
- Organisch
- Gallensalze: alles "cholate", alles Steroidabkömmlinge (=aus Cholesterin synthetisiert), die mit Glycin oder Taurin versetzt werden
- Cholesterol: bildet mit Phospholipiden Mizellen
- amphiphil: machen Cholesterol löslich
- emulgieren Fette aus Nahrung wodurch Lipasen erst wirken können
- Gallensteine falls Komposition Cholesterol/Lecithin/Gallensalz ungünstig (ausserhalb Kurve ABC)
- Biliäre Pigmente: Hämoglobinkatabolismus vgl bild
- variiert
- Gallensalze sowie andere Stoffe werden in Gallenblase konzentriert (durch H2O-resorbtion) und gelagert --> Leben- und Gallenblasengalle verschiedene Konz!
- Veränderungen entlang Transport vgl blauen Bilder
- interdigestive Phase: Sekretion galle läuft weiter, wird in gallenblase gesammelt iund bis zu 20x aufkonzentriert
- aktiver NaCl Transport
- passiver H2O Transport
- in Kanälen wird immer HCO3 hinzugefügt
Dullo
intestinale und billiäre Verdauung
- Regulation Gallensekretion
- Bilirubinkonjugation: Was passiert mit Häm eines abgestorbenen RBK?
Dullo
intestinale und billiäre Verdauung
Enterohepatischer Kreislauf: Was zirkuliert? wie oft? unterliegt es Veränderungen?
Dullo Pankreas
- Zusammensetzung Pankreassekret?
- Welche Sekrete befinden sich im Duodenum?
Zusammensetzung
- Isotonisch
- 1.5 - 3L/24h
- Variiert je nach Sekretionsrate
- in Ruhe: NaCl
- in Aktion: Bicarbonatreich: pH 8 - 8.3 --> optimale Bedingungen für Enzyme
- Trypsin
- als Trypsinogen sekretiert, das über Enterokinase an Oberflächenepithel aktiviert wird. Trypsin aktiviert ebenfalls Trypsinogen wie auch Chymtotrypsinogen zu Chymotrypsin
- Chimotrypsin
- Amylase
- Lipase
- Trypsin
Sekrete
- Mukus aus Krypten und Becherzellen zur Lubrifikation sowie zum SChutz vor Selbstverdauu
Dulloo Pankreas
Regulation Pankreasaktivität
- Welche wichtigen Mediatoren?
- Reize?
- Aktivität immer gleich?
cephalische Phase
- Enzymreich aber nur kleines Volumen sekretiert
gastrische Phase
- vago-vagaler Reflex: sobald Magen gedehnt wird, stimuliert Gastrin auch Pankreas
intestinale Phase
- macht 70-80% der Sekretion aus
- Duodenale S-Zellen werden vagal (PSP) und durch tiefen pH angeregt, Sekretin ins Blut abzugeben
- Rolle Sekretin vgl Bild
- Duodenale I-Zellen werden ebenfalls vagal aber auch über FS&AS stimuliert CCK in Blut abzugeben
- Rolle CCK vgl Bild
Dulloo Pankreas I
Zeichne Schema der Magenentleerung mit
- Enterogastrischen Reflex
- CCK, GIP und weiteren wichtigen Mediatoren
- ZNS
- Nahrung erreicht Magen
Dullo
Darmmotilität: Kontraktionsarten?
Während digestiven Phase sind
- Peristaltik: propulsion Darminhalt: 1-3 successive Kontraktionen in 5-20 sec Intervall
- Inhibieren Darmmotilitàt, die der Reinigung des GI-tracts dienen
Während interdigestiven Phase sind
- Segmentierung
- circ. glatte Muskulatur dekontrahiert und kontrahiert sich rythmisch, sodass Chymus homogenisiert wird. Kein Transport.
- MMC: Migrant motor complex (rot)
- Reinigung während interdigestiven Phase: normalerweise in dieser Phase nur schwache, unregelmässige kontraktile Aktivität
- wiederholt sich alle 2h, braucht ebenfalls 2h um Darm einmal von vorne bis hinten komplett zu durchlaufen
- 5-10min lange, starke Kontraktionen
- wird durch Nahrungsaufnahme inhibiert
Dullo
Darmmotilität
- Wie erfolgt Regulation der Darmmotilität?
- Enterisches Nervensystem
- Zeichne Schema das Lage Nervenplexen verdeutlicht
- Welche NT wirken?
- Was SP, was PSP?
- Welche Charakteristika zeichnen ENS aus?
- Zeichne Schema das Lage Nervenplexen verdeutlicht
- Glatter Muskel
- Nervensysteme
- intrinsisch
- extrinsisch
- PSP erhöht während SP Aktivität verringert
- Hormone:
- CCK fördert
ENS
- gleich viele Neurone wie RM (200 Mio)
- garantiert autonome Peristaltik, Aktivität wird durch VNS und Hormone moduliert
- Funktioniert nach Denervierung weiterhin, aber unter veränderter Aktivität: schlechtere Anpassung (?)
- verwendet klassischen NT des ZNS (Ach, (Nor)adrenalin, GABA, Serotonin, Substanz P (Schmerz), NO, ATP etc.
Dulloo
Darmmotilität
Dickdarm
- Funktionen
- Motilität
Funktion
- Elektrolyt und Wasserresorbtion
- im distalen Teil (descendens und sigmoidum) wird Fäces dadurch fest
- Lagerung und Weitertransport Fäkalien sowie willentlicht Entleerung
- Darmflora
Motilität
- Rythmische Kontraktionen zur Vermischung
- Peristaltik und Antiperistaltik: vor- und Rückwärtsbewegung möglich
- um Resorbtionzeit zu verlängern
- Massenkontraktionen
- 1-3/24h
- Transporter Faeces über lange Distanzen
Dulloo
Absorbtion
- Wie kann verdaut werden: welche Verdauungsarten existieren?
- Welche Strukturen sind für Absorbtion unverzichtbar?
Wichtige Strukturen
- Kapillaren: Nährstoffaufnahme und Abtransport
- Lymphgefässe (Chylifère): für Fettaufnahme
- Kapillaren und Lymphgefässe liegen in t. submucosa der Plicae
- Plicae nur in Dünndarm, graduiert abnehmend bis in Dickdarm verschwunden.
- Krypten mit Brunnerdrüsen (Schutzmukus) und Panethzellen (Enterokinase)
- Lieberkühndrüsen (=Krypten) nur in Dünn- und Dickdarm, nicht im Magen
- Becherzellen: Sekretieren Mukus
- Enterozyten:
- sekretieren Verdauungsenzyme
- Membranassoziierte Verdauung
- Sucrase, Maltase, Lactase
- Peptidase
- intestinale Lipase
- Membranassoziierte Verdauung
- Wasser- und Elektrolytresorbtion
- sekretieren Verdauungsenzyme
Verdauungsarten und Verdauungsstörungen
- luminal: Amylase in Speichel, exokriner Pankreas, Magensekrete
- membranassoziiert/Kontaktassoziiert
- Membranassoziiert: Bestandteil der membran
- Patho: Hypolactasie: zu wenig Lactase in Membran
- Kontaktassoziiert: Enzym frei, arbeitet aber auf Oberfläche der Membran
- Membranassoziiert: Bestandteil der membran
- cytoplasmatisch: zB Cholersterin-Homöostase (?)
Dulloo
- Wie werden Zucker aufgenommen?
- Schema: beschrifte Transporter, erkläre Transportart
- Was passiert mit Ballaststoffen in Dickdarm?
Zuckerabsorbtion (vgl. Bild)
- NUR Monosaccharide sind resorbierbar
- SGLT1: sekundär aktiver Transport
- GLUT5: carrier mediated diffusion
- GLUT2: faciliated diffusion
Ballaststoffe
- über Microbiota zu Di- und Monosacch., die danach fermetinert werden: Essigsäure, Propionsäure, Buttersäure --> volatile FS (=VFA)
- Buttersäure dient E-Versorgung Epithelzellen
- Propion- und Essigsäure dienen als Metabolite für Lipo und Gluconeogenese
- haben Einfluss auf Genexpression auf Dickdarmzellen
Dulloo
Erkläre den Begriff "Hypolactasie".
Patho, bei der zu wenig Lactase in Membran vorhanden
- integrales Membranprotein in Bürstensaummembran der Enterozyten des Zottenepithels des Dünndarms
- spaltet b-1,4-Bdgen
- Mutationen im LCT-Gen (codiert für Lactase) können über eine Verringerung der Lactaseaktivität Ursache für erbliche Varianten von Laktoseintoleranz sein.
- wird von Microbiota verstoffwechselt: Entstehung Gasen sowie osm. Gradienten, der Wasser entzieht --> Durchfall und Koliken
- Dehnung und grosse menge Gas ermöglichen Eintreten eines Teiles der Gase in Blut. Zirkuliert bis hin zu Lunge und wird ausgeatmet --> messabar und Indiz für Lactoseintoleranz
- je nach Ethnie häufig nicht funktionelle Lactase
- wird von Microbiota verstoffwechselt: Entstehung Gasen sowie osm. Gradienten, der Wasser entzieht --> Durchfall und Koliken
- Abhängig von
- Alter: normalerweise Verringerung der Lactaseproduktion nach der Stillzeit
- Ethnie: Nordhämisphäre zeigt bessere Verträglichkeit
Dulloo
Wieso sind Lactoseintoleranz und Zölliakie häufig gemeinsam diagnostizierbar?
Zölliakie
- Hypersensivität auf Gluten bzw. verdauungsresistentes Gliadin, das einen Bestandteil von Gluten ist
- Verlust der Bürstensäume und damit assoziierten Enzymen, wie Lactase --> verkleinerte Absorbtionsfläche
- Hyoerplasie der Krypten sowie Vergrösserung des GALT
- Folge: Malabsorbtion --> Proteindefizienz --> Kwashiokor (Ödeme)
Dulloo
Fettverdauung
Zeichne: endogene/exogene Fettverdau und Absorbtion
vgl. Bild
Resorbtion
- Wasserlösliche Vitamine: sofort nach Magen maximal, danach sinkend
- Wasserresorbtion in Colon findet statt, wasserlöslicher Vitamine hingegen nicht --> deswegen auch Na-Resorbtion in Colon
- 8L/24h H2O aus Verdaunssekreten resorbiert, 2L getrunken
- Wasserresorbtion in Colon findet statt, wasserlöslicher Vitamine hingegen nicht --> deswegen auch Na-Resorbtion in Colon
- Carbs: v.a. jejunum
- 40-60% in Duodenum absorbiert
- Fette: v.a. Duodenum --> Pankreas Lipase + Gallensalze
- Resorbtion gallensalze vs. Fettsäuren umgekehrt proportional
- Viel Fett in Nahrung verlangsamt Magenentleerung
- 60% in Duodenum reabsorbiert
- AS: recht konstant mit Maximum in Jejunum
- 5g Proteinverlust durch Abwerfen toter Zellen
- Gallensalze
- 95% in Ileum resorbiert, nachdem in Duodenum sekretiert