10 Blut - Ullrich
Leukozyten; Erythropoiese, Myelopoiese; Zelluläre Immunität und Immunsystem; Thymus; Lymphatisches System; Immunsystem ZNS
Leukozyten; Erythropoiese, Myelopoiese; Zelluläre Immunität und Immunsystem; Thymus; Lymphatisches System; Immunsystem ZNS
Set of flashcards Details
Flashcards | 127 |
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Students | 60 |
Language | Deutsch |
Category | Medical |
Level | University |
Created / Updated | 23.10.2016 / 07.06.2025 |
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Lymphatisches System
Milz;
- Strombahn in der Milz
Äste der Arteria splenica ziehen in den größeren Trabekeln als Trabekel- bzw. Balkenarterie in die Milz hinein. Nach dem Verlassen der Trabekel wird die Arterie Zentralarterie genannt. Von der Zentralarterie zweigen kleinere Gefäße zur Versorgung des Lymphgewebes ab. Beim Übergang zur roten Pulpa ergießt sich dabei ein Teil des Blutes zwischen die venösen Sinus (offener Blutkreislauf). Die hier sitzenden Antigen-präsentierenden Zellen können die mit dem Blut transportierten Pathogene herausfiltrieren, prozessieren und den Lymphozyten präsentieren. Die weiterführende Zentralarterie teilt sich, wenn sie nicht mehr von lymphatischem Gewebe umgeben wird, pinselartig in Pinselarteriolen (Penincilli) und weiter in Kapillaren auf.
Von dort fließt das Blut entweder direkt in die weiten venösen Sinus (geschlossener Kreislauf) oder es ergießt sich auch hier in das retikuläre Grundgerüst (offener Kreislauf). Von hier aus gelangen die Blutzellen nur in die venösen Sinus, wenn sie sich durch deren fenestriertes Endothel quetschen. Überalterte Erythrozyten, die diese enge Passage nicht überstehen, werden von zwischen den Endothelzellen sitzenden Makrophagen abgebaut. Das Blut wird letztlich in venösen Sinus gesammelt und gelangt von dort in die Trabekelvenen.
Immunsystem des ZNS
Imimunprivilegierte Organe
- Beipiele
gebiete in denen man keine vollständigen zuggriff des immunsystems hat
Beispiele immunprivilegierter Organe
Auge (vordere Augenkammer)
ZNS
Placenta
Hoden
Tumoren
Immunsystem des ZNS
Blut-Hirn-Schranke
- Aufbau
- Zweck
Die Blut-Hirn-Schranke ist eine selektiv durchlässige Schranke zwischen Hirnsubstanz und Blutstrom, die den Stoffaustausch im ZNS kontrolliert. Stoffe, die nicht in das ZNS gelangen sollen, werden am Durchtritt durch die Kapillarwand gehindert.
3 stufige schranke:
1. tight junctions
2. gut geschlossene basalmembran ohne fenster
3. AStrozyten; pflastern die aussenseite einer hirnkapillare zu -> abdiichtung
Immunsystem des ZNS
Blut-Hirn-Schranke
- Regulation
-> pro/anti-inflamatorische Zytokine
wenn es im hirn aufgrund einer schon vorhanedenen entzündung zur Ausschüttung von proinflamatorischen zytokinen kommt, werden mehr adhäsionsmleküle exprimiert
-> immunzellen drinegn an dieser stelle ein
-> diese proinflamatorischen zytokine können von innen oder von aussen kommen
haben wir zusätzlich antiinflmatorische zytokine kommt es wieder zu einer runtterregulation
Immunsystem des ZNS
Blut-Hirn-Schranke
- Astrozyten als APC
-> was ist der grosse unterschied zwischen normalen apc und mikroglia?
Kaum Expression kostimulatorischer Moleküle
-> Anergie und Apoptose von T-Zellen
Unter Anergie versteht man in der Immunologie das vollständige Fehlen einer Immunreaktion auf einAntigen. Der exogene Reiz, z.B. ein Erreger oder ein Allergen, erzeugt keine Immunantwort.
Immunsystem des ZNS
Mikroglia
- Lebensdauer, Turnover
- Zweck
Als Mikroglia oder Mesoglia bezeichnet man eine Gruppe von Immuneffektorzellen des zentralen Nervensystems. Sie werden zwar formal zur Familie der Gliazellen gerechnet, im eigentlichen Sinn handelt es sich jedoch um Zellen des mononukleär-phagozytären Systems (MPS)
Immunsystem des ZNS
Vorkommen dieser Zellen im ZNS
- Dendritische Zellen
- B-Lymphozyten
- T-Lymphozyten
Eine dendritische Zelle ist eine antigenpräsentierende Zelle, die durch eine hohe Konzentration vonMHC-Klasse-II-Molekülen und co-stimulatorischen Molekülen auf der Zelloberfläche besonders zur T-Zell-Aktivierung befähigt ist.
Leukozyten
Thrombozyten
- Konzentration (mikroliter)
- Lebensdauer
- α-Granula und δ-Granula
-> Was enthalten sie
150'000 bis 350'000 / μl
Lebensdauer: 8 – 14 Tage
Bei den Granula unterscheidet man
- α-Granula (enthalten Proteine(Fibrinogen, Fibronektin, PDGF vWF, Antitrypsin, Antiplasmin))
- δ-Granula (enthalten ADP, Serotonin, Calcium)
Leukozyten
Einteilung der Leukozyten
- 3 Gruppen (%)
- Konzentration von Leukozyten
Man besitzt 4'000 bis 10'000 Leukozyten pro μl Blut
75-80% Granulozyten
30-80% Neutrophile
0-6% Eosinophile
0-2% Basophile
20-25% Lymphozyten
70-80% T Zellen
60% T4
30% T8
8% regulatorische T
10-20% B Zellen
5-10% NK Zellen
Dendritische Zellen
Monozyten/Makrophagen
Leukozyten
Differenzierung der Leukozyten im Differentialblutbild
Neutrophile Granulozyten haben einen segment- oder stabförmigen (Jugendform) Kern und ein eosinophiles Zytoplasma mit feinen, staubförmigen, neutrophilen Granula.
Ein eosinophiler Granulozyt hat in der Regel einenzweigelappten Kern, sein Zytoplasma ist durch 0,5 bis 1,5 µm grosse azidophile Granulagekennzeichnet.
Ein basophiler Granulozyt ist im Blutausstrich durch grosse, sich intensiv basophil anfärbende Granulagekennzeichnet, die so dicht liegen, dass sie häufig den Kern verdecken.
Ein kleiner Lymphozyt erscheint im Blutausstrich als runde Zelle mit einem grossem, heterochromatinreichen Kern und schmalemZytoplasmasaum. in dem gelegentlich feine, azurophile Granula vorkommen.
Ein Monozyt hat einen unregelmässig gestalteten, häufig U- oder nierenförmigen Kern und ein schwach basophiles Zytoplasma mit feinen azurophilen Granula.
Leukozyten
Innate und Adaptive Immunität
- beteiligte Zellen
Die Leukozyten übernehmen die Immunabwehr. Diese Abwehr vollzieht sich auf zwei Ebenen, die miteinander agieren und wie folgt eingeteilt werden:
Innate Abwehr (unspezifische, angeboren): Hierzu zählen alle Granulozyten
Adaptive Abwehr (spezifische, erworben): Träger der spezifischen Abwehr sind T- und B Lymphozyten, da sie die Fähigkeit besitzen, durch spezifische Rezeptoren fremde und eigene Antigene zu unterscheiden, sowie die NK Zellen
Die Dendritischen Zellen werden beiden Systemen zugeordnet.
Leukozyten
Granulozyten
- Pools; wo befinden sich die pools?
- Wie ange halten sich gr in Knochenmark / Blut / Zielgewebe auf
Der Grösste Teil der Granulozyten befindet sich immer im Knochenmark. Dort befinden sich der Stammzell-Pool, Proliferations-Pool, Reifungs-Pool und Reserve-Pool. Den grösseren Teil ihrer Lebenszeit verbringen die Granulozyten im Knochenmark.
Im Blut befinden sich zwei weitere Pools: der Zirkulierende Pool und der Marginale Pool (Ans endothel gebundene Leukozyten). Im Blut befinden sich die Granulozyten nur kurz. Zuletzt sind sie im Zielgewebe, bis sie dort sterben.
Granulozyten sind gemacht um viel zu fressen und dann zu Sterben; sie präsentieren keine Antikörper
Leukozyten
Neutrophile Granulozyten
- wieviel % der Granulozyten
- Form des Kernes (altersbezogen)
- welche bestandteile sind ...phil?
Neutrophile Granulozyten haben einen segment- oder stabförmigen (Jugendform) Kern und ein eosinophiles Zytoplasma mit feinen, staubförmigen, neutrophilen Granula.
Leukozyten
Funktion der neutrophilen Granulozyten
- An was sind die nG beteiligt?
- granula; was für Granula haben sie, wozu sind diese jeweils zuständig
- Innate Immunität
- Entzündung
- Adhäsion (an gefässwände und gewebe)
- Migration; Gesteuert durch Chemokine (z.B. IL-8, Makrophagen) und formyl-Peptide (Bakterien)
-> sehr mobile Zellen
Die Funktion der neutrophilen Granulozyten basiert auf der Sekretion von Granula; davon sind:
2/3 spezifische Granula; enthalten Lysozyme, Kollagenase, Elastase
→ Die Kollagenase führt zu Gewebezerstörung und muss deshalb gezielt abgegeben werden1/3 unspezifische Granula; enthalten Myeloperoxidase, Hydrolasen, Defensine
- Eindringen in Gewebestrukturen Gewebezerstörung
- Phagozytose (vor allem Bakterien)
Leukozyten
neutrophile Granulozyten;
Phagozytose
- Bildung reaktiver Sauerstoffmetabolite
Leukozyten
Opsonierung
Erkennung von Pathogenen durch Opsonierung („Kenntlichmachung“)
Als Opsonierung bezeichnet man den Vorgang der Markierung bestimmter Mikroorganismen durch Antikörper, das Komplementsystem oder eine Kombination von beiden. Nach Opsonierung werden diese als körperfremd erkannt und können von Abwehrzellen (z.B. Granulozyten, Makrophagen) phagozytiert werden.
Es entsteht dadurch eine Redundanz, weil es mehrere Wege gibt, wie ein pathogener Mikroorganismus zur phagozytose erkannt werden kann.
Leukozyten
Neutrophil Extracellular Traps (NETs)
- was ist das
- wie entstehen sie (3 mögliheit)
NETs sind Netzwerke extrazellulärer Fasern, die Pathogene binden und hauptsächlich aus der DNA neutrophiler Granulozyten bestehen. Diese NETs enthalten Bindestellen für Enzyme. Es gibt drei Möglichkeiten für die Entstehung von NETs:
Ein Teil der DNA aus dem Kern spaltet sich ab und bildet NETs
Alle DNA bildet NETs, verbunden mit einer Lyse der Zelle
Die DNA aus Mitochondrien bildet NETs
Auf diesem Weg kann der neutrophile Granulozyt die Kontrolle über die sehr toxischen Substanzen, die er ausschüttet, behalten.
NETs sind Netzwerke extrazellulärer Fasern, die Pathogene binden und hauptsächlich aus der DNA neutrophiler Granulozyten bestehen. Diese NETs enthalten Bindestellen für Enzyme. Es gibt drei Möglichkeiten für die Entstehung von NETs:
Ein Teil der DNA aus dem Kern spaltet sich ab und bildet NETs
Alle DNA bildet NETs, verbunden mit einer Lyse der Zelle
Die DNA aus Mitochondrien bildet NETs
Auf diesem Weg kann der neutrophile Granulozyt die Kontrolle über die sehr toxischen Substanzen, die er ausschüttet, behalten.
Leukozyten
Rolle von neutrophilien Granulozyeten bei der Unspezifisches Immunsystem;
- Welche schrtiee durchlaufen sie um ins gewebe zu kommen?
Neutrophile granulozyten vs Gewebemakrophgen
-> was sind die Jeweilge vorteile
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