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Benjamin Signer

Benjamin Signer

Kartei Details

Karten 76
Lernende 39
Sprache Deutsch
Kategorie Sport
Stufe Andere
Erstellt / Aktualisiert 21.02.2014 / 09.06.2020
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Unter welchen drei Aspekten können sämtliche körperliche Aktivitäten betrachtet werden?

Aspekt des Bewebungsapparates,

der Energie und der Steuerung.

Was passiert, wenn sich die Muskelfasern kontrahieren?

Chemische wird in mechanische Energie umgewandelt.

Auf was sind die Muskeln spezialisiert?

Die Muskeln sind komplexe Organe welche auf Kraftproduktion spezialisiert sind.

Wie liefert der Stoffwechsel Energie?

Muskeln enthalten chemische Energie in Form von Phosphatverbindungen (ATP/KP). Diese zerfallen bei der Muskelkontraktion in ATP-Moleküle.

Die Energie für die Wiederaufbereitung des ATP liefert der Energiestoffwechsel. Jede Muskelfaser ist selber dafür besorgt, dass immer genügend ATP vorhanden ist.

Was ist die Aufgabe des Nervensystems?

Es steuert und kontrolliert alle Bewegungen. Muskeln, Sehnen, Gelenke sind mit Sensoren ausgerüstet welche dem Nervensystem Rückmeldung geben.

Was versteht man unter der Zielmotorik?

Die bewusst gesteuerten motorischen Handlungen, welche nach aussen gerichtet sind.

Was versteht man unter der Stützmotorik?

Unbewusst ablaufende Prozesse im Nerv-Muskel-System welche der Erhaltung der Statik und der Sicherung des Gleichgewichts dienen.

Zentrales Nervensystem

Das ZNS fasst Entschlüsse, entwickelt Programme für die Steuerung und löst die motorische Handlung aus.

Es reguliert und koordiniert den Einsatz der Muskeln für die Ziel- und Stützmotorik. 

Wie transportiert das Nervensystem seine Signale?

Mittels elektrischer Impulse, den sogenannten Aktionspotentiale, entlang den Axonen.

Die Erregungsübertragung einer Nervenfaser auf die andere und von den Nervenfasern auf die Muskelfasern erfolg an den Synapsen durch chemische Substanzen (Transmitter).

Auf was ist der Mensch angewiesen für eine optimale Bewegungsregulation?

Die im Gehirn gespeicherten Informationen,

die Bewegungsprogramme (Motorische Kernmuster),

Die Reflexe (automatisch), 

visuelle und vestibuläre (Gleichgewicht) Wahrnehmung,

akustischen Analysator,

Die Tiefensensibilität (Rückmeldung aus Muskel- und Sehnenspindel sowie Gelenkrezeptoren),

Rückmeldung aus der Haut.

 

Aufgabe des vegetativen Nervensystem:

Es reguliert die Funktionen der inneren Organe (je nach Belastund und Regeneration.

Es beeinflusst u.a. auch die Aktivität der Enzyme und damit den Stoffwechsel.

Aufgabe des Stoffwechsels:

Er ermöglicht die Anpassungen des Organismus an Belastungen.

Sorgt somit für Gleichgewicht zwischen aufbauenden und abbauenden Prozessen in den Zellen und Geweben (Homöostase).

Energiestoffwechsel:

Alle Zellen des Organismus benötigen für ihre Leistungen Energie.

Der Energiebedarf der Körperzellen (z.B. Muskelfasern) wird mit Hilfe des Energeistoffwechsels selbständig gedeckt.

Verantwortlich dafür sind die Enzyme, welche die biochemische Reaktion katalysiert.

Herz- Kreislauf- System:

Es versorgt die Organe mit Sauerstoff sowie mit den Betriebs- und Baustoffen, mit Wasser, Elektrolyten, Vitaminen und hormonellen Informationen.

Weiter entfert es die End- und Zwischenprodukte des Stoffwechsels und führt Sie zur Wiederaufbereitung den Stoffwechselorganen (z.B .Leber) oder zur Entsorgung den Ausscheidungsorganen (den Nieren) zu.

Wichtige Aufgabe im Dienste der Temperatur-Regulation.

Lymphsystem:

Zweitgrösstes Abflusssystem neben dem Blutkreislauf.

Es nimmt im Gewebe Flüssigkeit und bestimmte Stoffe aus dem Extrazellulärraum auf und leitet sie in die Blutbahn zurück.

Lymphgefässe sind in die Lymphknoten eingebaut, diese bauen bestimmte Bestandteile ab (Infektionsabwehr).

Aufnahme von Fetten im Magen-Darm-Trakt.

Lunge:

Zuständig für den Gasaustausch in den Lungenalveolen (Sauerstoffaufnahme und Kohlendioxidabgabe).

Blut:

die roten Blutkörperchen binden die Atemgase und transportieren den Sauerstoff zu den Muskelfasern und den anderen Körperzellen.

Übernimmt im Gewebe das Kohlendioxid (Stoffwechsel-Endprodukt) und transportier es zu den Lungen.

Verantwortlich für die Aufrechterhaltung des Säure-Basen-Gleichgewichts.

Transport der Nährstoffe, hormonelle Signale, Zellen und Antikörper des Immunsystems, Blutplättchen (für Wundverschluss) sowie diverse Produkte des Stoffwechsels.

Verdauungstrakt:

Magen-Darm-Trakt dient der Aufnahme von Bau und Betriebsstoffen sowie von Wasser und anderen Substanzen.

Immunsystem:

Dient zur Abwehr von Krankheitserregern.

Anpassungen im Muskel bei Krafttraining:

  1. Intermuskuläre Koordination (verbesserte Techinik)
  2. Muskelhypertrophie
  3. Intramuskuläre Koordination (stärker)
  4. optimieren des Muskelstoffwechsels (Ausdauernder)

Wie kann der obere resp. untere Teil des latissimus dorsi gezielt trainiert werden:

Breiter Griff = oberer Bereich

enger Griff = unterer Bereich

In der Biomechanik unterscheiden wir zwei Bewegungsformen:

Translation = Verschiebungen eines Körpers

Rotation = Drehung eines Körpers um eine Achse

Warum brauchen wir Trainer die Biomechanik?

  • Physik im alltäglichen Leben anwendbar
  • Im Krafttraining wirken Kräfte, Druck, Hebel
  • Sicherheitsaspekte / Gelenkbelastungen
  • Wir sind täglich mit der Schwerkraft konfrontiert
  • Wir bewegen/ beschleunigen Gewichte
  • Kraft = Masse mal Beschleunigung
  • Beispiel Auto: Golf GTI vs. Lastwagen

erkläre die Formel:

F = a x m

F = Geschwindigkeit

a = Beschleunigung

m = Masse

Was versteht man unter einer mechanischen Belastung?

  • Druckbelastung (Kniebeugen)
  • Zugbelastung (Lat-Zug)
  • Biegebelastung (Seitneigung mit KH)
  • Schub- bzw. Scherbelastung ( Beinstrecker)
  • Torsionsbelastung (Rotations Torso)

Nenne die Newtonschen Gesetze:

  1. Der Trägheitssatz: Keine Kräfte = keine Bewegung
  2. Grundgleichung der Mechanik: F = m x a
  3. actio = reactio

 

Druck = Kraft pro Fläche

Bei gleichbleibender Kraft und kleiner werdenden Fläche nimmt der Druck und damit die Gelenksbelastung zu.

Kabelzug

Der wichtigste Vorteil besteht darin, dass mit dem Kabelzug ein grosser Bewegungsumfang trainiert werden kann, weil die Zugspannung den Muskel immer unter Spannung hält.

Hanteltraining:

Ausgangspositionen: 

  • Stabiler Stand wählen und in Wirbelsäulephysiologischer Form
  • Hantel rückengerecht in die Ausgangsposition bringen.
  • Bewegung immer in der entlasteten Position beginnen.

Ausführung:

Weiterlaufende Bewegungen widerlagern.

  • Ellbogen immer unter/über dem Gewicht (Mehrgelenkige Übungen).
  • Drehpunkt im Raum fixiert (Isolaitonsübungen).
  • Handgelenke aktiv stabilisieren.
  • Hantel locker halten.

 

Dynamisch-konzentrische Maximalkraft

Wenn eine Last gerade noch einmal bewegt werden kann.

Sie kann 15-50% tiefer sein als die statische (Last muss beschleunigt werden).

Dynamisch-exzentrische Maximalkraft

Der Muskel wird gegen seinen Widerstand gedehnt.

Bis zu 45% höher als die der statischen Maximalkraft (speicherung der Energie in den passiven Strukturen und Auslösen der Muskelspindelaktivität)..

Absolutkraft:

höchstmögliche Kraftpotential, das ein Muskel aufgrund seines physiologischen Querschnitts und seiner Qualität zur Verfügung hat. Setzt sich aus der willkürlichen statischen Maximalkraft und der autonom geschützten Kraftreserven zusammen.

Relative Kraft:

Verhältnis von der statischen Maximalkraft zum Körpergewicht.

Leistung kann einerseits durch die Erhöung der Kraft oder andererseits durch den Abbau von Körpermasse gesteigert werden.

Auxotonisch

Wechselspannung (Kraft als auch Länge verändern sich, häufigster Fall)

Isometrisch

Statische Spannung / gleichen Masses ( Kraft erhöht sich bei gleicher Länge des Muskels)

Isotonisch

Gleichgespannt (Der Muskel verkürzt sich ohne Kraftänderung)

Nenne die 8 Trainingsprinzipien:

  • W = wechselnde Belastung
  • I = Individuelle Belastung
  • R = Regelmässiges Training
  • B = Belastungsperioden
  • S = Superkompensation
  • S = Steigende (progressive) Belastung
  • S = spezifische Belastung

Welche Systeme bedienen den Muskel?

  • Herzkreislauf (Blutbahnen/Gefässe)
  • Leber (Verdauung von KH/Proteinen), dient für Notzeiten
  • Lunge (Sauerstofftransport)
  • Nervensystem (Steuerung, Aktivierung)
  • Hormonsystem (bsp. Testosteron)

 

Was gilt es zur Sicherheit im Workout zu beachten?

  • Sicherheitsregeln
  • Erfahrungsstufe / Trainingserfahrung
  • Aufwärmen / Aufwärmsätze
  • Technik geht vor! --> Know how!
  • Konzentration während dem Training
  • Richtige Hilfestellung der Trainer und Trainingspartner
  • Verschlüsse
  • Erfahrung mit Intensität und Ausbelastungstechniken

Nenne die Erfolgsfaktoren für den Trainingsfortschritt!

  • Motivation
  • 8 Trainingsprinzipien
  • Neue Reize
  • Ernährung
  • Erholung
  • Genetische Voraussetzungen (nicht beeinflussbar)