Das Lernen lernen

Maurice Ruhe

Maurice Ruhe

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Langue Deutsch
Catégorie Culture générale
Niveau École primaire
Crée / Actualisé 08.01.2013 / 13.11.2017
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Überblick über Hilfen und Unterstützungsmöglichkeiten und deren Auswirkungen

 

Familie und Freunde → Rückhalt und Motivation → an Fortschritten teilhaben lassen

 

betriebliches Umfeld: Fachkompetenz im Unternehmen nutzen, ''Untersuchungsobjekt''

 

Studienzentrum: Mitarbeiter des Studienzentrum → organisatoritsche Probleme

 

Lehrbeauftragte: verdeutlichen ''roten Faden'' in Präsenzlehrveranstaltungen, bieten Anwendungs- und Übungsmöglichkeiten und Methoden, klären offene Fragen des Selbststudiums

→ durch Aktivität auszeichnen!

 

Prüfungsamt: Fragen zu An- und Abmeldungen von Prüfungen, Rücktritten, Zulassung und Koordination von Abschlussarbeiten

 

Studierendensekretariat: Studienablauf und Organisation, Versand der Studienmaterialien

 

Studienfachberatung: für jedes Modul ein Fachberater → per E-Mail

 

Kommilitonen: virtueller Campus → Diskussionsforen, Chat, ''Schwarzes Brett'', Bildung einer Lerngemeinschaft → nicht verstandene Sachverhalten klären, Informationen und Hilfe erhalten, Gelerntes bleibt besser haften, Kontrolle des Leistungsstandes, Anregungen erhalten, Motivationswirkung der Gruppe

 

Merkmale von Lerngruppen:

 

drei bis fünf, max. sieben Personen

Teilnehmer arbeiten gleichberechtigt

gleicher Leistungsstand

Thematik muss im Mittelpunkt stehen

''Hausaufgaben'' werden gemeinsam festgelegt

Möglichkeiten der Organisation

 

Prüfungsplan und Hinweise zum Studienablauf → terminierter Ablaufplan, Präsenzblöcke, Modulübersichten → eigener Prüfungplan

Überprüfung der Studienbrieflieferung

Nehmen Sie die gebotenen Hilfestellungen, Hinweise, Ratschläge und andere Möglichkeiten an

Machen Sie vom WebCampus Gebrauch (Mitteilungen, Prüfungsanmeldung, Prüfungsergebnisse, Materialien, Formulare und Kontakt zu Kommilitonen)

Veränderung äußerer Rahmenbedingungen

 

aktives Mitwirken und konstruktive Kritik (Studienzentrum, Fachbereich, Studierendenvertreter o. Fachbereichsrat)

 

Regelkreis des Erfolges:

 

Freude,Spaß → Lernerfolge → Optimismus → Selbstbewusstsein → Motivation → Freude, Spaß

Eigenschaften und Vorteile des guten Selbstmanagements

 

Selbstmotivation ist wichtig → Ziele vor Augen halten, Teilziele erhöhen die Motivation

mehr Optimismus und Selbstsicherheit

Regeneration und Belohnung → Durchhaltevermögen (Pläne einhalten)

''Stoßarbeit'' vor Prüfungen vermeiden → realistisch planen

Grundsatz Zeitmanagement

 

Ziel einer Zeitplanung ist nicht der völlig verplante Mensch, sondern der sinnvolle und effektiv gestaltete Einsatz der Zeit.

Zeitmanagement im Selbststudium:

 

Studienbezogenes Zeitmanagement

stabile Zeitstruktur finden

Organisationsvermögen notwendig

Was versteht man unter der ''IST- Analyse der Zeitver(sch-)wendung''

 

Schwachpunkte analysieren, Zeitfenster für das Studium setzen

 

Vorteile der Planung:

 

bessere und schnellere Erreichung der Ziele

Überblick über alle Projekte, Aufgaben und Tätigkeiten

weniger Hektik und Stress → höhere Zufriedenheit

mehr Vorhersehbares im Tages-/Wochenablauf

Vorbeugen von unkoordinierten Inneinandergreifens von Freizeit, Arbeitszeit und Lernzeit

Vorteile der schriftlich fixierten Planung

 

Arbeitsentlastung des Gedächtnisses, höherer Selbstverpflichtungsgrad, bessere Konzentration, Abhaken wirkt motivierend

 

Grundsätzliche Vorgehensweise bei der Planung

 

Tätigkeiten auflisten

Tätigkeiten einschätzen

Pufferzeiten einplanen

Prioritäten setzen

Zeiteinteilung vornehmen

Ablauf hinterfragen

Vorteile und Notwendigkeit von Zielen

 

Planung ohne Ziele geht ins Leere

Ziele geben Orientierung und helfen bei der Prioritätensetzung

Ziele sind Maßstab und Motivation zur Leistung

Ziele sind Grundlage für darauf aufbauende Ziele und Arbeitsplanung

Ziele dienen der Bewertung der Arbeitsergebnisse

Ziele sollen anspruchsvoll, aber nicht überfordernd gewählt werden

 

SMARTe-Zielsetzung

 

Spezifisch, Messbar, Aktionsorientiert, Realistisch, Terminiert

 

ABC-Analyse

 

A-Aufgaben sind ''Muss''-Aufgaben, die oft schwierig zu bearbeiten, aber von größter Bedeutung für das Studium sind.

 

B-Aufgaben sind wichtig, teilweise durchaus anspruchsvoll, aber leichter zu bewältigen als A-Aufgaben

 

C-Aufgaben sind weniger wichtig, in aller Regel leicht, auch am Ende eines Tages zu erfüllen

Inhalt der Semesterplanung

 

Studienplan für das bevorstehende Semester erstellen

 

  • welche Module mit welchen Studienbriefen oder ergänzenden Materialien zu welchen Terminen spätestens durchgearbeitet sein müssen

  • bis wann Einsendeaufgaben (freiwillig) abzugeben sind

  • wann Studien- und Prüfungsleistungen anstehen

Was sollte man bei Monats-/Wochenplanung und Tagesplanung beachten?

Monats-/Wochenplanung:

 

häufigeres Studieren in kleineren Portionen

Lernpausen unter der Woche wie am Wochenende

An 3 Wochentagen jeweils 2-3 Stunden, Samstag und Sonntag für umfangreichere Arbeiten

→ vor Prüfungen ist diese Vorgehensweise zeitweilig ggf. zu intensivieren

Tagesplan:

bereits am Ende eines Arbeitstages den nächsten Tag planen

Puffer einplanen (nicht immer Maximaltempo bei höchster Konzentration)

Warum sollte man seine Zeitdiebe kennen?

 

Zeitdiebe kennen kann dabei helfen Zeit einzusparen

 

Liste: Meine Zeitdiebe

 

Verzettelung in einer Vielfalt von Nebensächlichkeiten

zeitraubende Arbeitsweise (chaotischer/überfüllter Schreibtisch)

fehlende Selbstdisziplin

zu viel auf einmal tun wollen

empfänglich für jede Art von Ablenkung zu sein

Unfähigkeit ''Nein'' zu sagen

Aufgaben aufschieben

''Festbeißen'' an einzelnen Aufgaben

Aufbau des Gehirns

 

Das Gehirn ist polar aufgebaut (zwei Hälften)

Links: digital,logisch,analytisch,Zahlen,linear,Details,Sprache

Rechts: analog,nonverbal,ganzheitlich,Bilder,Musik,Synthese,Muster,Formen,Farben,räumliche Warnehmung,Assoziationen,Intuition

Wann können Informationen am besten abgespeichert werden?

 

Wenn beide Gehirnhälften angesprochen werden, können Sie sich Informationen im Allgemeinen besser merken

Wie arbeitet das Gehirn ?

 

Das Gehirn arbeitet assoziativ und denkt in Strukturen

Wie stärkt man sein Gedächtnis und seine Konzentration?

 

beim Denken werden in unserem Gehirn Verbindungsbahnen zwischen Neuronen aktiviert

alles wird in netzartigen Strukturen gespeichert

Assoziationen verbessern Aufnahmefähigkeit → Bezüge zu Bekanntem herstellen

Schaffen von Strukturzusammenhängen stärkt Gedächtnis und Konzentration

Wiederholung des Gelernten

 

→ stärkere Vernetzung (Verbindung zwischen den Gehirnzellen wird ausgebaut)

Nenne 4 Lernstrategien!

 

Kontinuierlich lernen

Beginn mit etwas Angenehmen und Überschaubarem

Lernen Sie nicht bei starker Gemütserregung

Regelmäßig Pausen machen

Nenne 3 Wahrnehmungspräferenzen

 

visuelle Wahrnehmungspräferenz: lernen vor allem durch das Sehen → Nutzung von Textmarkern

 

auditive Wahrnehmungspräferenz: bevorzugen Gehörtes → Arbeit in Lerngruppen, Vorlesen

 

motorischer Typ: Bewegungen in den Lernprozess einbeziehen → Konzentration und Denkleistung

Wie nimmt man Wissen auf und wie bereitet man es auf?

 

Lesen und verstehen, danach lernen

Reines Auswendiglernen vermeiden → wird nicht vernetzt und geht schnell verloren

strukturiert lernen → Informationen miteinander verknüpfen (Mind Maps)

berufliche Erfahrungen beim Lernen nutzen

Wie verankert man Wissen?

 

unermüdliche Kampf gegen die Vergesslichkeit → regelmäßiges Wiederholen und Üben (kurzfristig nach 1.Aufnahme)

jede Gelegenheit nutzen

Lerneinheiten mit Wiederholung 

Wie kann man seine Aufmerksamkeit beim Lernen auferhalten?

 

ca. alle 2 Stunden Wechsel des Stoffgebietes

je ähnlicher der Stoff, desto größer die Überlagerung des Gelernten

Variationen der Arbeitstechniken:

 

 

  • neue Studienbriefe lesen

  • wichtige Passagen in einem Text markieren

  • Kerninhalte eines Textes zusammenfassen

  • Übungsaufgaben lösen

  • Definitionen lernen

  • Formeln nachrechnen

  • Gelesenes wiederholen

  • Schaubilder bzw. Mind Maps entwerfen

  • Lernkarten erstellen

  • Fragen notieren

  • Themen im Internet recherchieren

  • Mitschriften aus Präsenzveranstaltungen auswerten

  • sich mit Kommilitonen austauschen

Was ist ein Lernplateaus?

 

temporäre Stagnation nach dessen Überwindung die Lernkurve wieder ansteigt

Was tut man bei einem Lerncheck?

 

kontrollieren Sie Ihren Lernfortschritt regelmäßig (durch Abfragen, Übungsaufgaben etc.)

auch die Lernmethoden hinterfragen

Was ist wichtig für den Arbeitsplatz und die Arbeitsatmosphäre?

 

fester Lernplatz

ungestörte Arbeitsatmosphäre → feste Lernzeiten, in denen Sie nicht gestört werden wollen!

Was sind Grundlagen für einen guten Lernrhythmus?

 

A-Aufgaben nur in Hochphasen der Aufmerksamkeit angehen

persönlichen Lernrhythmus finden (tagsüber,nachts,morgens..)

Lernen Sie jeden Tag möglichst zur gleichen Zeit 

Wie kann man sein Lernumfeld bestmöglich gestalten?

 

Organisation für zufällig sich bietende Zeit zum lernen

ungesörtes Arbeiten in geplanten Lernphasen sicherstellen

nicht länger als drei bis vier Stunden → Eine Pause zur rechten Zeit, verschafft Ihnen Zeit

Was versteht man unter Primär,Sekundär und Tertiärliteratur?

 

Primärliteratur: Fachzeitschriften, Fachbücher, Tagungsberichte, Bachelorarbeiten, Masterarbeiten, Dissertationen, Fachvorträge, Briefwechsel und Manuskripte

 

Sekundärliteratur: Bibliografien, Verlagskataloge, Bibliothekskataloge, Datenbanken, private Literaturkarteien und -datein

 

Tertiärliteratur: Lehrbücher, Handbücher, Enzyklopädien, Studienbriefe, Datenkompilationen, Vorlesungen, Seminare

 

veröffentlicht, quasi veröffentlicht, nicht veröffentlicht

Was kann man generell über Primär und Tertiärliteratur sagen?

 

Der Einstieg erfolgt im Allgemeinen über Tertiärliteratur

Für die Erstellung von wissenschaftlichen Arbeiten wird Primärliteratur verwendet

Tertiärliteratur hat meist nicht die erforderliche Aktualität und Tiefe

Welche Texttypen gibt es? Und zu welchem gehören wissenschaftliche Texte?

Es gibt Sach-/Informationstexte und Unterhaltungsliteratur

Wissenschaftliche Texte gehören zu Ersterem

Was ist das besondere an Studienbriefen?

 

selbstinstruierend

keine wissenschaftlichen Texte im Engeren → sollen vermitteln und anleiten 

Was beinhalten die Studienbriefe?

 

Inhalt:

 

  • prüfungsrelevanten Lernstoff

  • Definitionen und Beispiele

  • formulieren Lernziele

  • ermöglichen das Nachvollziehen komplexer Zusammenhänge

  • Übungen und Kontrollfragen

Aufbau von Studienbriefen:

 

Aufbau:

 

  • Inhaltsverzeichnis

  • Abkürzungs- und Formelverzeichnis

  • Lernziele

  • Lehr- und Lerntext

  • Übungsaufgaben

  • Zusammenfassung

  • Glossar

  • Lösungen

  • Literaturverzeichnis

  • ggf. Anhang