Wirtschaft und Recht

Prüfung 1 / 1. Semester Ch. Bucher

Prüfung 1 / 1. Semester Ch. Bucher


Kartei Details

Karten 35
Sprache Deutsch
Kategorie VWL
Stufe Andere
Erstellt / Aktualisiert 18.09.2016 / 14.06.2022
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Ökonomie Definition 

1. das wirtschaftliche System eines Landes
2. der wirtschaftliche Verbrauch von Waren und Geld

 

Gewinnung / Herstellung
(Ernten) / (Produktion)
                                               VON KNAPPEN GÜTERN
Verteilung / Verwendung
(Alkation) / (Konsum, Investition)

Einfacher Wirtschaftskreislauf

Tätigkeiten von Unternehmen und Haushalten

Unternehmen: 
- Bezahlung von Löhnen, Bodenrenditen, Zinsen
- Herstellung von Produkten und Dienstleistungen

Haushalte:
- Bereitstellung von Arbeit, Boden und Kapital (Produktionsfaktoren)
- Bezahlung von Gütern und DL 

Kapital Definition

Von den Haushalten gespartes Einkommen, dass sie den Unternehmen zur Verfügung stellen.

Investition Definition

Es ist die langfristige Bindung finanzieller Mittel in materiellen oder in immateriellen Vermögensgegenständen.

Was ist der Zusammenhang vom Sparen und Investieren?

Sie gehören zwangsläufig zusammen, denn ohne das Sparen gibt es kein Investieren.

 

BIP Defintition

Bruttoinlandprodukt
Wert aller im Laufe eines Jahres im Inland erbrachter Wertschöpfungen, bewertet zu Marktpreisen.

Entstehungsseite des BIP

  Produktionswert
- Vorleistungen
= BIP

Verwendungsseite BIP

   Konsumausgaben
+ Bruttoinvestitionen
+ Exporte
 - Importe
= BIP

Welche Bedürfnisse gibt es alles? 

Welches sind die Merkmale der
- Existenzbedürfnisse (Grundbedürfnisse)
- Kultur- und Luxusbedürfnisse (Wahlbedürfnisse)

Existenzbedürfnisse:
- Grundbedürfnisse: Essen, Trinken, Schlfen usw.
- Sicherheitsbedürfnisse: Materielle und berufliche Sicherheit; Frieden, Arbeitsplatz, Wohnen usw
- Soziale Bedürfnisse: Freundchaft, Liebe, Gruppenzugehörigkeit usw.

Wahlbedürfnisse:
- Wertschätzungsbedürfnisse: Annerkennung, Geltung usw.
- Selbstverwirklichung: Verwirklichung des individuellen ICHs 

Was sind Indivual- und Kollektivbedürfnisse?

Das Individualbedürfnis ist das Bedürfnis eines Einzelnen. Wollen mehrere Einzelne dasselbe, entsteht ein Kollektivbedürfnis.

Z. Bsp.:
Der Einzelne hat das Bedürfnis nach Bildung, das Kollektiv hat das Bedürfnis nach der Schule. 

Was sind Nichtwirtschaftliche Bedürfnisse?

Es sind immaterielle Güter seelischer Natur wie Liebe, Geborgenheit, Zugehörigkeit, Akzeptanz usw. 

Gütereinteilung

Welche zwei Beschafenheiten gibt es bei Gütern

Materielle und Immaterielle Güter

Was sind Komplemente und Substitute?

Komplemente:
Ergänzende Güter

Substitute:
ersetzbare Güter

Ausschliesbarkeit vom Konsum und Rivalität im Konsum

Homo oeconomicus

Verhaltensmodell der VWL, das davon ausghet, dass sich Menschen bei Entscheidungen rational verhalten und ihren Nutzen maximieren.

Er maximiert den Nutzen und minimiert die Opportunitätskosten.

Produktivität Definition

VWL:
Verhältnis von Output und Input.

BWL:
Ergiebigkeit der betrieblichen Faktorkombination. Produktivität ist nicht gleichbedeutend mit Wirtschaftlichkeit, auch nicht mit Rentabilität, sondern ist das Verhältnis von Output-Menge zu Input-Menge.

Wirtschaftlichkeit Definiton

Der sinnvolle und sparsame Einsatz vorhandener Mittel.

 

Ertrag
------------
Aufwand

Die drei ökonomischen Prinzipien

Minimalprinzip

Maximalprinzip

Optimumprinzip

Minimalprinzip

Man möchte mit geringstens Mitteln ein vorgegebenes/festes Ziel erreichen.

Bsp.: Man möchte mit dem Auto nach Hamburg fahren und dafür möglichst wenig Sprit verbrauchen.

Maximalprinzip

Man möchte mit gegebenen/festen Mitteln einen möglichst hohen Ertrag/Nutzen erzielen.

Bsp.: Mit 50L Benzin möchte ich soweit kommen wie nur eben möglich. Dafür suche ich im Voraus z. B. die idealsten Verbindungen raus.

Optimumprinzip

Das Minimal- als auch das Maximalprinzip beschreiben eher Extremzustände. In der Wirtschaft hingegen ist das Optimumprinzip eher die Regel.

Man versucht das beste Verhältnis zwischen eingesetzten Mitteln und angestrebtem Nutzen (oder: Aufwand und Ertrag) zu erzielen, um einerseits Kosten zu sparen und andererseits die Ziele nicht aus dem Auge zu verlieren. Der wirtschaftliche Erfolg steht dabei quasi im „Einklang“ mit den Aufwänden, die nötig sind.

Unterschied Effektivität & Effizienz

Effektivität:
Die Frage, ob die richtigen Dinge getan werden, ist eine Frage der Effektivität (effektiv = die richtigen Dinge tun = strategisch).

Effizienz:
Werden Dinge ökonomisch richtig (Wirtschaftlichkeit - Aufwand und Ertrag) getan, ist es eine Frage der Effizienz; (Effizient = Dinge richtig tun = ökonomisch).


Die Effizienz betont also die ökonomische Seite des Mitteleinsatzes, die Effektivität die operative Seite. Eine andere Unterscheidung ist: Tun wir die Dinge richtig = operativ , Tun wir die richtigen Dinge = strategisch.

Wachstum Definiton

Der Begriff des Wirtschaftswachstums beschreibt die Zunahme des Bruttoinlandsproduktes (BIP) einer Volkswirtschaft. 

Vor- & Nachteile Wirtschaftswachstum

Nachteil:
Gier nach mehr Profit

 

Vorteil:
Es wird gemessen, wie Produktiv ein Land ist.

Wie steigt das BIP?

1. Kann eine Volkswirtschaft einen der drei Haupteinflussfaktoren Boden, Arbeitund Kapital erhöhen ohne dass ein anderer sinkt, wird das BIP im darauffolgenden Jahr höher ausfallen.

2. Erhöhter Arbeitseinsatz verändert das BIP nur, wenn jede arbeitende Person einen grösseren Anteil ihrer Gesamtzeit (24h/Tag) der Arbeit widmet.

Ökonomische Bedeutung des technischen Fortschrittes

Der technische Fortschritt gilt als "vierter" Produktionsfaktor, nebst Boden, Arbeit & Kapital und ist, im Gegensatz zu den anderen drei, unendlich. Er ist hauptverantwortlich für den langfristigen Wirtaschftswachstum, da die endlichen Ressourcen immer wieder neu miteinandenr kombiniert werden können und so einen Mehrwert schaffen.

Wertschöpfung

Die Wertschöpfungskette beginnt immer bei Null und endet beim Konsumenten.

 

Der gesamte Mehrwert eines Produktes ist der Endwert beim Kunden.

 

 

 

Bilanz

Die Bilanz ist eine Momentaufnahme der Finanzen. Es werden die Aktiven und die Passiven gegenüber gestellt.

Erfolgsrechnung

Die ER verläuft über eine gewisse Zeit, in der Regel von der einen bis zur anderen Bilanz. Es entsteht ein Erfolg: Gewinn oder Verlust.

2x2 Kontoarten

Es gibt die Bilanzkonten mit dem Anfangsbestant und die Erfolgskonten.

Gewinnverbuchung

Es gibt zwei Arten der Verbuchung:

1. Verbuchung des Gewinnes mit dem EK

2. Verbuchung des Verlustes mit dem EK

Kontensaldi

Zur Eröffnung werden die Saldi von der Bilanz in die Konti übertragen. (Eröffnungsbilanz)