-W-I-R-T-S-C-H-A-F-T-
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Set of flashcards Details
Flashcards | 63 |
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Language | Deutsch |
Level | Other |
Created / Updated | 02.11.2010 / 20.12.2012 |
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VWL | Frage 1
Unterscheiden Sie Grundbedürfnis, Wahlbedürfnis, Individualbedürfnis
und Kollektivbedürfnis. Erklären Sie dies anhand von
Beispielen. Wie entstehen Kollektivbedürfnisse?
Grundbedürfnisse/Existenzbedürfnisse:
Sind lebensnotwendig, zB.
Nahrung, Wohnung, Kleider
Wahlbedürfnisse:
Befriedigung von nicht lebensnotwendigen
Bedürfnissen
aus einem enormen
Angebot: Kultur- und Luxusbedürfnisse,
z.B. Konzerte,
Schmuck, Swimming-Pool
ergibt:
Kollektivbedürfnisse:
Wenn viele Menschen die gleichen individuellen Bedürfnisse
befriedigen, entstehen Bedürfnisse, welche nur die Gemeinschaft
erfüllen kann. Wenn z.B. viele Menschen Auto fahren
wollen (Individualbedürfnis), müssen Strassen gebaut werden
(Kollektivbedürfnis).
VWL | Frage 3
Erklären Sie die Auswirkungen der Veränderung von Angebot und
Nachfrage auf den Preis.
Nachfrage ; Angebot ; Preis
sinkend ; gleichbleibend ; sinkend
steigend ; gleichbleibend ; steigend
gleichbleibend ; sinkend ; steigend
gleichbleibend ; steigend ; sinkend
VWL | Frage 4
Erklären Sie die Bedeutung der Abkürzung BIP der Schweiz.
Das Bruttoinlandprodukt ** gibt den Marktwert aller Güter und
Dienstleistungen an, welche während eines Jahres im Inland
produziert wurden.
VWL | Frage 5
Erklären Sie die Bedeutung der Abkürzung BSP der Schweiz.
Das Bruttosozialprodukt ist der Marktwert aller während eines
Jahres von Schweizer Firmen produzierten Güter und
Dienstleistungen im In- und Ausland, sofern die Gewinne in der
Schweiz anfallen.
VWL | Frage 6
Erklären Sie die Bedeutung der Abkürzung VE der Schweiz.
Das Volkseinkommen * umfasst alle von Inländern im Laufe des
Jahres aus dem In- und Ausland bezogenen Erwerbs- und
Vermögenseinkommen, wie Löhne, Zinsen, Mieten, Pachten,
Gewinne.
Dies sind die Entschädigungen für die zur Verfügung gestellten
VWL | Frage 7
Zählen Sie die drei Wirtschaftssektoren auf und nennen Sie je
zwei Beispiele.
1. Primärer Sektor: Landwirtschaft
Landwirtschaft
Forstwirtschaft
Jagd- und
2. Sekundärer Sektor: Industrie
Industrie
Gewerbe
3. Tertiärer Sektor: Dienstleistung
Banken
Versicherungen
Gesundheitswesen
öffentl. Verwaltung
Gastgewerbe
Handel
usw.
VWL | Frage 8
Nennen Sie die vier Produktionsfaktoren.
Arbeit
Wissen
Boden
Kapital
VWL | Frage 9
Welche Elemente gehören zum Produktionsfaktor Arbeit?
Nennen Sie mindestens drei.
körperliche Arbeit (Kraft)
geistige Arbeit (Intelligenz)
Fachwissen/Ausbildung
betriebliches Wissen als Mitarbeiter
Bildung
VWL | Frage 10
Was versteht man unter dem Produktionsfaktor Wissen und wem
gehört es?
Patente, Lizenzen
geistige Arbeit (Intelligenz)
Wissen gehört dem Unternehmen,
daher auch Fähigkeits-„kapital“
VWL | Frage 11
Welche Elemente gehören zum Produktionsfaktor Boden?
Grundstück, Standort
Rohstoffe
Energie
VWL | Frage 12
Welche Elemente gehören zum Produktionsfaktor Kapital?
Geldkapital
Aufrechterhaltung des Betriebes
Sachkapital
Maschinen, Anlagen, Werkzeuge
VWL | Frage 13
Was versteht man unter Produktivität?
Die Produktivität misst die Menge von Gütern und Dienstleistungen
im Verhältnis zu den eingesetzten Arbeitsstunden
oder der Zahl der Erwerbstätigen.
VWL | Frage 14
Erklären Sie den Begriff Inflation und welche Wirkung sie hat.
Bei Inflation steigen die Preise an, der Wert des Geldes sinkt.
Der Geldstrom ist grösser als der Güterstrom.
Wirkung:
Somit kommt es zu einem Kaufkraftverlust.
VWL | Frage 15
Erklären Sie den Begriff Deflation und welche Wirkung sie hat.
Bei Deflation sinken die Preise, der Wert des Geldes steigt. Die Kaufkraft des Geldes nimmt zu.
Der Geldstrom ist kleiner als der Güterstrom.
Wirkung:
Auch wenn Einzelne diese Gelegenheit für günstige Käufe nutzen,
besteht insgesamt die Gefahr, dass die Menschen das Geld
sparen/horten und insbesondere keine Investitionen tätigen, weil
man bereits morgen für dieselbe Summe noch mehr bekommen
würde. Dies kann wiederum zu einer Stagnation (Stillstand bis
Rückgang) und somit zu weiterer Deflation führen. Es kommt zu
Konkursen, Arbeitslosigkeit und weiteren Rückgängen.
VWL | Frage 16
Was versteht man unter dem Begriff Konjunktur?
Wie verläuft das Wachstum?
Als Konjunktur wird das wiederkehrende Grundmuster von Auf
und Ab der wirtschaftlichen Aktivität einer Volkswirtschaft
bezeichnet.
Das Wachstum verläuft nicht linear sondern wellenförmig.
VWL | Frage 19
Was versteht man unter Konjunkturpolitik?
Welches Ziel hat sie?
Unter Konjunkturpolitik versteht man die Massnahmen des Staates oder der Nationalbank, die Konjunktur im Interesse der
Einwohner zu gestalten.
Sie ist darauf ausgerichtet, die Konjunkturschwankungen zu glätten und ein möglichst gleichmässiges, positives Wachstum zu
bewirken.
VWL | Frage 21
VWL
Grundwissen Wirtschaft Antwort 21
Mit welchem Instrument wird die Teuerung der wichtigsten
Konsumgüter gemessen?
Wie wird dabei grundsätzlich vorgegangen?
Landesindex der Konsumentenpreise (LIK)
Ein sogenannter „Warenkorb“ enthält die Positionen verschiedener
für einen „Durchschnittshaushalt“ wichtiger Konsumgüter.
Diese werden wiederum nach ihrer Bedeutung für das tägliche
Leben unterschiedlich gewichtet; so wird ein Preisanstieg bei
Wurstwaren bei der Berechnung der Teuerung stärker berücksichtigt
als beispielsweise die Teuerung bei einem Deospray.
VWL | Frage 23
Erklären Sie die Rolle des Staates im Wirtschaftskreislauf im
Zusammenspiel mit
den Unternehmen
den Haushalten
den Banken/Versicherungen
Unternehmen
erteilt Aufträge, unterstützt mit Subventionen und Direktzahlungen
nimmt Steuern ein
Haushalte
zahlt als Arbeitgeber Löhne aus, erbringt Sozialleistungen
nimmt Steuern ein
Banken/Versicherungen
versorgt den Wirtschaftskreislauf mit der angemessen
regulierten Geldmenge (Konjunkturpolitik)
nimmt Zinsen ein
VWL | Frage 24
Die Nationalbank hat die Aufgabe, im Auftrag des Staates die
Geldmenge zu regulieren.
Erklären Sie, warum diese Aufgabe nicht direkt bei der demokratisch
gewählten Regierung oder dem National- und Ständerat
liegt und welchen Kernauftrag si
Die Kontrolle wurde bewusst der Nationalbank als unabhängige
Instanz übertragen, um zu vermeiden, dass Politiker als
Vertreter von Interessengruppen und in der Folge die Regierung
nicht die Geldmenge entgegen den wirtschaftlichen Gesamtinteressen
deregulieren:
Insbesondere könnte der Staat bei hoher Staatsverschuldung
weiterhin hohe Ausgaben machen und diese mit dem
„Anwerfen der Notenpresse“, also mit einer inflationären
Ausweitung der Geldmenge „finanzieren“.
Die SNB hat eine Geldpolitik zu betreiben, welche „dem
Gesamtinteresse des Landes dient“.
VWL | Frage 25
Erklären Sie die Rolle der Banken im Wirtschaftskreislauf.
Verteilungsfunktion
Sie sind die Mittler zwischen Anlegern (Angebot) und Kreditsuchenden
(Nachfrage).
Sie regulieren dieses Verhältnis mit der Höhe der Zinsen,
welche sie den Haushalten für die Ersparnisse bezahlen
welche sie auf der anderen Seite von den Unternehmen
(hauptsächlich) für die Kredite verlangen.
Ballungsfunktion
Sie schaffen den Ausgleich zwischen den vielen kleinen
Einlagen und den Grosskrediten.
Vertrauensfunktion
Dank Risikobetreuung und professioneller Kreditvergabe
werden die Gelder sicherer angelegt, als wenn dies der
einzelne Sparer selbst tun würde.
VWL | Frage 26
Der Geld- und Güterkreislauf existiert nicht nur im Inland sondern
auch zwischen der Schweiz und dem Ausland: Unsere Unternehmen
exportieren Güter und Dienste und importieren andererseits
auch wieder Sachgüter und Dienstleistungen.
Nennen
Zahlungsbilanz
VWL | Frage 27
Nennen Sie die beiden Teilbilanzen, aus welchen die Zahlungsbilanz
besteht.
Was messen sie?
Ertragsbilanz
Die Ertragsbilanz misst die Im- und Exporte von allen Sachgütern,
Dienstleistungen und Geldern/Kapital. Die Ertragsbilanz
der Schweiz ist traditionell positiv, was wesentlich zum
Wohlstand beiträgt.
Kapitalverkehrsbilanz
Die Kapitalverkehrsbilanz misst die Veränderung der Forderungen
(Rolle des Gläubigers) und Verbindlichkeiten (Rolle
des Schuldners) zwischen in- und ausländischen Wirtschaftsakteuren;
sie misst, ob die Schweiz in dieser Hinsicht insgesamt
in der Rolle des Gläubigers oder des Schuldners ist.
Nennen Sie das Prinzip, auf welchem viele Versicherungen
aufbauen.
Erklären Sie das Prinzip.
Solidaritätsprinzip.
Eine grosse Anzahl von Menschen möchte sich gegen bestimmte
Schadenfolgen absichern. Jedes Mitglied dieser Gefahrengemeinschaft
zahlt Beiträge in eine gemeinsame, von einer Versicherunggesellschaft
verwaltete Kasse. Daraus werden denjenigen,
die einen Schaden erleiden, finanzielle Mittel zur Deckung der
Verluste zur Verfügung gestellt.
Zählen sie die vier Versicherungsarten auf.
© Schatz
Personenversicherungen
Sachversicherungen
Vermögensversicherungen
Sozialversicherungen
Nennen sie zwei Beispiele für Personenversicherungen.
© Schatz
Krankenversicherung
Unfallversicherungen
Lebensversicherungen
Nennen sie zwei Beispiele für Sachversicherungen.
Feuerversicherung
Diebstahlversicherung
Wasserversicherung
Kaskoversicherung
Glasversicherung
Tierversicherung
Technische Versicherung
Nennen sie zwei Beispiele für Vermögensversicherungen.
Privathaftpflichtversicherung
Betriebshaftpflichtversicherung
Motorfahrzeughaftpflichtversicherung
Rechtsschutzversicherung
Betriebsunterbruchversicherung
Nennen sie zwei Beispiele für Sozialversicherungen.
AHV (Alters- und Hinterlassenenversicherung)
IV (Invalidenversicherung)
EL (Ergänzungsleistung)
BVG (Berufliche Vorsorge- obligatorische Pensionskasse)
KVG (obligatorische Krankenversicherung)
UVG (obligatorische Unfallversicherung)
ALV (Arbeitslosenversicherung)
EO (Erwerbsersatzordnung)
Sind die Sozialversicherungen obligatorisch oder freiwillig?
obligatorisch
Nennen Sie ausser den Sozialversicherungen eine weitere
obligatorische Versicherungen.
Motorfahrzeughaftpflichtversicherungen
Feuer- und Elementarschadenversicherungen für Gebäude
(ausser in den Kantonen Genf, Tessin und Wallis
Nennen Sie das in der Bundesverfassung vorgegebene Ziel der
Sozialversicherungen.
Bund und Kanton setzen sich dafür ein, dass jede Person gegen
die wirtschaftlichen Folgen der untenstehenden Ereignisse
gesichert ist:
Alter
Invalidität
Krankheit
Unfall
Arbeitslosigkeit
Mutterschaft
Verwaisung und Verwitwung
Nennen Sie die wichtigsten Leistungen der obligatorischen
Krankenpflegeversicherung.
Die obligatorische Krankenpflegeversicherung übernimmt die
Kosten für die Leistungen, die der Diagnose oder Behandlung
ihrer Folgen dienen. Dies sind unter anderem:
stationäre Behandlung im öffentlichen Spital des Wohnkantons
in der allgemeinen Abteilung
Arztkosten
Medikamente gemäss Arzneimittel- und Spezialitätenliste
Behandlungskosten im Ausland (begrenzt, oft nicht
ausreichend)
im weiteren: medizinische Prävention, Folge von Geburtsgebrechen,
Mutterschaft, etc.
s. KVG Art 25 bis 31
Nennen Sie drei Leistungsbereiche, welche Sie zusätzlich bei
den Krankenversicherungs-Gesellschaften versichern können.
freie Spitalwahl in der allgemeinen Abteilung in der ganzen
Schweiz
Privat- Halbprivatabteilung im Spital
vermehrte Leistungen der Alternativ- und Komplementärmedizin
Kostenübernahme von Nichtpflichtmedikamenten
Zahnärztliche Behandlungen
etc.
Detaillierte Informationen: Allgemeine Bedingungen nach dem
Versicherungsvertrags-Gesetz einer beliebigen Krankenversicherung
Erklären Sie den Begriff Freizügigkeit im Rahmen der gesetzlichen
Krankenpflegeversicherung.
Die Krankenversicherungs-Gesellschaft ist im Rahmen der
obligatorischen Krankenpflegeversicherung nach KVG ohne
Rücksicht auf Alter und Gesundheitszustand frei wählbar und
kann jeweils auf Mitte und Anfang des Jahres gewechselt werden.
Erklären Sie den grundsätzlichen Zusammenhang zwischen der
Höhe der Prämie der Krankenversicherung und der Franchise.
Je höher die Franchise, desto niedriger die Prämie und
umgekehrt.
Nennen Sie drei Möglichkeiten, wie eine Prämienreduktion
bewirkt werden kann.
höhere Franchise wählen
Einschränkung der Arzt- und Spitalwahl
(Hausarzt-Modell, HMO-Praxis)
bei bescheidenen wirtschaftlichen Verhältnissen können
Einzelpersonen und Familien vom Kanton eine Prämienverbilligung
verlangen
Nennen Sie die Definition für einen Unfall.
Unfall ist die plötzliche, nicht beabsichtigte schädigende Einwirkung
eines ungewöhnlichen äusseren Faktors auf den menschlichen
Körper, die eine Beeinträchtigung der körperlichen, geistigen
oder psychischen Gesundheit zur Folge hat.
Nennen Sie zwei zwei wichtige Leistungen der Unfallversicherung.
Heilungskosten
Ambulante Kosten
Spitalkosten
Erstmalige Anschaffung von Prothesen, Brillen und Krankenmobiliar
Suchaktionen, Rettungs- und Transportkosten
Taggeld oder Lohnausfallentschädigung
(80% des Verdienstes ab 3. Tag nach Unfall)
Integritätsentschädigungen (einmalige Kapitalleistung bei
dauernder erheblicher Schädigung der körperlichen und geistigen
Integrität
Hinterlassenenrente
Invalidenrente bei dauernder Erwerbsunfähigkeit
Erklären Sie, wer bei der Beruf- und Nichtberufsunfallversicherung
obligatorisch versichert ist und wer die Prämie bezahlt.
Es sind alle Arbeitnehmer versichert, welche mindestens 8
Stunden pro Woche arbeiten. Die Prämie Berufsunfall (BU) wird
vom Arbeitgeber bezahlt die Prämie Nichtberufsunfall (NBU) in
der Regel vom Angestellten.
Erklären Sie, auf welche Weise sich Personen gegen Unfallfolgen
absichern können, welche nicht im Angestelltenverhältnis
arbeiten.
Selbständigerwerbende und Nichterwerbstätige wie Hausfrauen,
Kinder, Schüler, Studenten, usw. können sich privat gegen Unfall
versichern.
Der Selbständigerwerbende kann sich auch der freiwilligen UVGVersicherung
anschliessen.