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Giuseppe Tuttobene

Giuseppe Tuttobene

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Cartes-fiches 35
Langue Deutsch
Catégorie Economie politique
Niveau Autres
Crée / Actualisé 13.02.2014 / 14.11.2016
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(I) Welche Antwort passt zu der Frage:

Gibt es einen Weg den gesellschaftlichen Nutzen immer zu verbessern und nicht zu verschlechtern? (Effizienz- und Wohlfahrtskonzepte)

(I) Welche Antwort passt zu der Frage:

Wie können wir die gegebenen Ressourcen effizient nutzen?

(I) Welche Antwort passt zu der Frage:

Können wir jedes Optimum erreichen?

(I) Welche Antwort passt zu der Frage:

Können wir eine Aussage über die optimale Verteilung treffen?

(I) Effizienz im Sinne Paretos.

Was besagt das Pareto-Konzept?

  • "Das Pareto-Kriterium besagt, dass ein Zustand einem anderen vorzuziehen ist, wenn wenigstens ein Individuum einen Nutzenzuwachs aufweist, ohne dass sich der NUtzen eines anderen Individuums verschlechtert"

--> unter Anwendung dieses Konzeptes werden wir den Nutzen der Gesellschaft also nie verschlechtern!

(I) Was bedeutet Pareto-Verbesserung?

--> mindestens eine Person wird besser gestellt, keine andere schlechter gestellt

--> "Win-Win-Situation"

(I) Was bedeutet Pareto-Optimum?

  • an diesem Punkt sind keine Pareto-Verbesserungen mehr möglich 
  • Alle Win-Win-Situationen sind ausgeschöpft
  • eine Abweichung bedeutet zwangsläufig eine Verschlechterung mind. 1 Person

(I) Nenne die Vor- und Nachteile des Pareto-Konzepts! (2/1)

Vorteile:

1. strikt individualistisch, wir finden unstritige Verbesserungsmöglichkeiten. Methodisch und ethisch einfach anwendbar

2. hilft Allokations- und Verteilungsprobleme zu unterscheiden

 

Nachteile:

--> kein interpersoneller Nutzenvergleich. Alle Punkte auf der Nutzengrenze sind gleich wünschenswert (PO - PO')

(I) Was besagt der 1. Hauptsatz der Wohlfahrtsökonomik?

--> Jedes Wettbewerbsgleichgewicht ist eine Pareto-Optimum

 

(I) Welche Wirtschaftspolitische Konsequenzen aus dem 1. Hauptsatz sind zu entnehmen? (2)

  1. Wettbewerb führt zu einem individuell und gesellschaftlich optimalen Zustand
  2. Abweichungen von der vollständigen Konkkurrenz führen zu suboptimalen Zuständen und sollten daher korrigiert werden

(I) Was besagt der 2. Hauptsatz der Wohlfahrtsökonomik?

--> Jedes Pareto-Optimum ist bei entsprechender Ausgangsverteilung als Wettbewerbsgleichgewicht realisierbar

(I) Welche Wirtschaftspolitische Konsequenzen aus dem 2. Hauptsatz sind zu entnehmen? (2) 

  • Das Allokationproblem kann bei vollständiger Konkurrenz vom Verteilungsproblem getrennt werden
  • Aber: Über die optimale Verteilung der Güter und Produktionsfaktoren muss mit HIlfe eines anderen Kriteriums entschieden werden

(I) Nenne die 4 wichtigen Wohlfahrtskonzepte! (je nach Verteilungspräferenz)

1. Egalitäre Wohlfahrtsfunktion (gleicher Nutzen)

2. Rawl'sche Wohlfahrtsfunktion (Richtung ärmsten HH)

3. Utilitaristische Wohlfahrtsfunktion (Summe individueller NUtzen)

4. Libertäre Wohlfahrtsfunktion (Gegen jede Umverteilung)

(I) Was besagt die Egalitäre Wohlfahrtsfunktion?

--> Wohlfahrt ist maximal, wenn alle den gleichen Nutze haben, koste es was es wolle

(I) Was besagt die Rawl'sche Wohlfahrtsfunktion?

--> Die Wohlfahrt ist maximal, slange in Richtung des ärmsten HH umverteilt wird, bis dieser durch weitere Umverteilungen schlechter gestellt würde

--> W = min ui (xi)

Legende:

u = Nutzenfunktion 

W = Wohlfahrt

x = Allokationen

(I) Was besagt die Utilitaristische Wohlfahrtsfunktion?

--> Summe individueller Nutzen!

--> W = (Summe)i u (xi)

Legende:

(Summe) = Summenzeichen: oben = links; unten = rechts

W = Wohlfahrt

x = Allokationen

u = Nutzenfunktion

(I) Was besagt die Libertäre Wohlfahrtsfunktion?

--> Gegen jede Umverteilung des Markteinkommens

(I) Definiere das BIP!

  • ist ein Maß für die wirtschaftliche Leistung einer Volkswirtschaft in einem bestimmten Zeitraum
  • es misst den Wert, der im INland hergestellten Waren und Dienstleistungen (Wertschöpfung), soweit diese nicht als Vorleistung für die Produktion anderer Waren und Dienstleistungen verwendet wurden
  • Das BIP gehört zu den Indikatoren des Verbreitungsstandards des IWF

(I) Was besagt die Regel von Samuelsson?

  • Das Optimum ist erreicht, wenn die Grnezkosten C' der Bereitstellung eines öffentlichen Gutes der Summe aller individuellen Grenznutzen entsprechen 
  • C' = n(Summe)i=1 Ui'

Legende

C' = Grenzkosten

 

(I) Laffer-Kurve:

1. Wie lautet die Formel (Steuern)

2. bei welchen Steuersatz liegt das max. Steueraufkommen?

1.      T = t L = t ( 1 - t )

2.       t = 0,5

Info: bei t = 1 würde L = 0 werden, da sich arbeiten nicht lohnt

Legende:

T = Steueraufkommen

t = Steuersatz --> 0,5 = 50%

L = Arbeitsangebot

 

(II) Was verbindet die einzelnen Märkte miteinander?

(II) Was können Gründe für Marktversagen auf dem Geldmarkt sein? 

  • ungebremste Geldschöpfung
  • riskantes Verhalten auf den Finanintermediären (vgl. US-Immokrise)
  • asymmetrische Information

(II) Was besagt die Liquiditätsfunktion des Geldes? (eine von vielen)

--> HH wollen liquide Mittel halten, welche sofort verfügbar sind (Kaufkraft)

(II) Welche 2 Formen des Geldes gibt es? Erkläre sie kurz!

Materielles Geld

= vom Staat gedrucktes Geld in Form von Münzen und Banknoten. (Auf Herstellung hat der Staat ein sog. Geldmonopol) 

Immaterielles Geld

= Buchgeld (Sicheinlage von Nicht-Banken bei Banken) und durch private Geldschöpfung (Kreditvergabe) --> Geld entsteht durch multiple Geldschöpfung!

(II) Wie wird neues Geld geschaffen?

--> Geld entsteht durch multiple Geldschöpfung durch Kreditvergabe von Banken an Nicht-Banken

  • das neu geschaffene Geld ist Buchgeld, also Geld das nur im Innenverhältnis von Bank zu Nicht-Bank existiert
  • Buchgeld ist demnach eine Verbindlichkeit des privaten Sektors
  • Bargeld ist eine Verbindlichkeit des öffentlichen Sektors
  • Buchgeld stellt ein Vielfaches der umlaufenden Bargeldmenge dar

(II) Was sind Ratings? Definiere!

"Ratings sind in die Zukunft gerichtete Meinungsäußerungen über die Wahrscheinlichkeit, dass einmKreditnehmer eine bestimte Verbindlichkeit fristgerecht zurückzahlen wird"

--> Ratings stellen Meinungen über das Kreditrisiko dar und sind unabhängige Analysen und keine Anlageberatung

--> Aus Sicht der Marktteilnehmer:

  • Referenzsystem, welches von allen Marktteilnehmern interpretiert werden kann
  • Informationsasymmetrien zwischen Emittenten und Anlegern wird verringer und die Transparenz erhöht

(II) Ratingmethotiken am BSP von Moody's: 

Welches Ziel wird verfolgt?

--> Transparenz, Konsistenz und Vergleichbarkeit des Ratingansatzes über Länder, Unternehmen und Segmente hinweg

(II) Ratingmethotiken am BSP von Moody's: 

Lerne die Abbildung auswendig! Folie 16 Übung (II)

Folie 16 Übung!

(II) Ratingmethotiken am BSP von Moody's und am Beispiel der Fallstudie: Italien vs Spanien: 

Ökonomische Stärke: Was wird untersucht?

  • repräsentiert die ökonomische Belastbarkeit eines Landes 
  • Betrachtung der Wachstumsrate, deren Volatilität und der Wettbewerbsfähigkeit
  • Leistungsfähigkeit der Wirtschaft wird anhand des nominalen BIP, sowie Wohlstand gemessen am BIP pro Kopf

Wettbewerbsfähigkeit:

- Lohnstückkosten steigen in Italien weiter an, wohigegen sie in Spanien zurückgehen (Annäherung an EU-Durchschnitt)

- Weltexport: Spanien --> stagnieren auf niedrigen Niveau; Italien --> gehen verhältnis,äßig stark zurück

Wachstum:

- Wachstumsraten des realen BIP Spaniens oberhalb des EU-Niveaus, wohingegen bei Italien unterhalb

- Private Verschuldung in Spanien deutlich höher, in Italien unterhalb EU-Niveaus

(II) Ratingmethotiken am BSP von Moody's und am Beispiel der Fallstudie: Italien vs Spanien:

Institutionelle Stärke: Was wird untersucht?

  • Bterachtung der institutionellen Rahmenbedingungen eines Landes im Hinblick auf die Fähigkeit und Bereitschaft einer fristgerechten Rückzahlung der Schulden
  • Betrachtung ob Regierung in der Lage ist notwendige und nachhaltige Reformen durchzuführen

Fallstudie:

- Implementierung von Strukturen und Reformen in Spanien besser möglich als in Italien aufgrund stabiler politischer Verhältnisse (eindeutige Mehrheitsverhältnisse)

(II) Ratingmethotiken am BSP von Moody's und am Beispiel der Fallstudie: Italien vs Spanien: 

Fiskalische Stärke: Was wird untersucht?

  • Betrachtung der Gesamtlage der STaatsfinanzen und Beurteilung der Fähigkeit eines Landes, notwendige finanzielle Mittel zur Rückzahlung von bestehenden und zukünftigen Schulden aufzutreiben
  • Betrachtung Staatsverschuldung und Staatseinnahmen sowie ZInszahlungen im Verhältnis zum BIP

Fallstudie:

- Schuldenquote in Italien schwankt wenig im Gegensatz zu Spanien

- Budgethaushalt in Spanien durch die Krise stärker betroffen

- auf regionaler Ebene: Italien --> ausgeglichenes Budget und Schuldenniveau auf deutlich niedrigeren Stand als in Spanien

(II) Ratingmethotiken am BSP von Moody's: 

Anfälligkeit für Ereignisrisiken: Was wird untersucht?

  • Betrachtung des Risikos, dass ein Land unerwarteten Ereignissen ausgesetzt wird, welche sich schwerwiegend auf die Fähigkeit zur Begleichung von Schulden ausübt
  • Politische Instabilität, geographische Risiken sowie Risiken des Bankensektors

(II) Geldmarkt im engeren Sinne. Defniere!

"Auf dem Geldmarkt im engeren Sinne findet der Handel mit Zentralbankgeld statt"

  • Übernachkredite
  • Kredite mit kurzer Laufzeit (max. 12 Monate)
  • Refinanzierungsgeschäfte

(II) Geldmarkt im weiteren Sinne. Defniere!

"Zum Geldmarkt im weiteren Sinne zählt der Handel mit Geldmarktpapieren"

  • Interbankengeschäfte

(II) Was ist Geldpolitik. Definiere!

"Als Geldpolitik bezeichnet man zusammenfassend alle Maßnahmen, die eine Zentralbank ergreift, um ihre Ziele zu erreichen"

--> Einsatz geldpolitischer Instrumente zur Steigerung der ZInskonditionen sowie der Knappheitsverhältnisse am Geldmarkt