VL 4: Strategisches Management im Sport
Fragen & Antworten zu Vorlesung 4
Fragen & Antworten zu Vorlesung 4
Fichier Détails
Cartes-fiches | 9 |
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Langue | Deutsch |
Catégorie | Marketing |
Niveau | École primaire |
Crée / Actualisé | 18.03.2015 / 12.12.2015 |
Lien de web |
https://card2brain.ch/box/vl_4_strategisches_management_im_sport
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Intégrer |
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8.Was ist bei der Einrichtung von Strukturen in Sportorganisationen zu berücksichtigen?
Umsetzungsförderliche Bedingungen:
> Einbringen umsetzungsbezogener Massnahmen in vereinspolitische Vereinigungen
> Kommunikation von Umsetzungsprozessen und -ergebnissen
> Schaffung umsetzungsförderlicher Strukturen im Verein
> Bildung und Unterstützung umsetzungsbezogener Projektinitiativen
> Systematische Kontrolle und Rückkoppelung der Umsetzungsaktivitäten
> Schaffung einer umsetzungsfreundlicher Vereinsstruktur
> Aufbau und Pflege umsetzungsförderlicher Kooperationen mit externen Partnern
Grundprobleme:
-arbeitsteilige Differenzierung und Spezialisierung
-aufgaben- und zielorientierte Integration
Daraus folgt: >Festlegung von Verantwortungen
>Formulierung von Regeln
>Schaffung von Erwartungen
7.Skizzieren Sie Potenziale der Mitgliederbeteiligung im Prozess der Sportvereinsentwicklung? Welche Stolpersteine können auftreten?
-Überwinden einseitiger Orientierungen durch Vielfalt und Mehrperspektivität
-Animation, dass sich beteiligte aus ihrer spezifischen Sicht zugunsten gemeinsamer Belange lösen
-Gelegenheit zum Erfahrungsaustausch, wodurch Lernprozesse im Verein ermöglicht werden.
-Abstimmung unterschiedlicher Interessengruppen
-Bündelung von Ressourcen und Kompetenzen sowie Erschliessung von Synergien innerhalb des Vereins.
6.Erstellen Sie eine –allgemein formulierte -SWOT-Analyse für klassische, traditionellorientierte Sportvereine?
Stärken: Förderung des Breiten- und Leistungssport
Chancen: Bedeutungsgewinn von Bewegung, deutliche Positionierung im Einzugsgebiet
Schwächen: Rückgang der Mitgliederzahlen, fehlender Nachwuchs,
Gefahren: abnehmende Bindungsbereitschaft
5. Inwieweit haben Sportvereine aufgrund ihrer Strukturmerkmale besondere Schwierigkeiten zu lernen?
Wissen wird nicht in Datenbanken gespeichert sondern von Person zu Person weiter gegeben--> Traditionalismus.
Organisationales Lernen ergibt sich erst, wenn Personen und Organisationen in komplementärer Weise Wissen generieren, nutzen und sich wechselseitig ihr Wissenspotential zur Verfügung stellen.
4. Welche Ebenen organisationalen Lernens lassen sich voneinander abgrenzen und was kennzeichnet diese (geben sie Beispiele)?
3 Ebenen:
1. Prozesslernen (Lernen zu Lernen) : Ein Unternehmen muss flexibel sein und sich ständigen Veränderungen anpassen.
2. Veränderungslernen: Zielkorrektur, Strategieänderung, Prioritätenbildung
3. Anpassungslernen: Sofortmassnahmen, Interventionen
4. Welche Ebenen organisationalen Lernens lassen sich voneinander abgrenzen und was kennzeichnet diese (geben sie Beispiele)?
Organisationales Wissen steckt in den personenunabhängigen, anonymisierten Regelsystemen (Formen, wie Wissen in Organisationen gespeichert wird):
-Standardverfahren
-Leitlinien
-Arbeitsprozessbeschreibung
-etabliertes Rezeptwissen ("Wenn-Dann") für bestimmte Situationen
-Routinen/ Traditionen
-spezialisierte Datenbanken
-kodiertes Produktions- und Projektwissen
-Merkmale für spezifische Kultur einer Organisation
3. Welche Elemente umfassen Veränderungsprozesse in Sportvereinen?
Veränderungsbarrieren:
-relativ geringer Veränderungsdruck durch Orientierung an den Mitgliederinteressen.
-Zielheterogenität und -diffusität (fehelende Leitbilder und Zielorientierung)
-ehrenamtliche Führungsstruktur
-basisdemokratische Entscheidungsstrukturen (primär bottom-up)
-Freiwilligkeit der Mitgliedschaft (niedrige Exit-Schwelle)
-Kommunikationsdefizite
-Kultur der Bewahrung
-begrenzte Ressourcenausstattung
--> Sportvereine unterliegen nur geringen Veränderungen, meistens fehlen zeitliche oder personelle Ressourcen die verhindern, dass gut Ideen umgesetzt werden.
2. Welche Grenzen und Besonderheiten weisen strategisches Management und Zielbildung in Sportvereinen auf?
Strategische Entscheide über Investitionen hängen von der natürlichen Umwelt ab.
Die Umsetzung mechanistischer Strategien ist in solchen Organisationen ungewiss, da..
-die Mitarbeiter nicht auf die Strategien zwangsverpflichtet werden können.
-keine finanzielle Anreizsysteme etabliert werden können.
-in denen vielfältige politische Spielwiesen zur Verwirklichung von Eigeninteressen vorhanden sind.
- eine hohe Identifikation mit dem Status Quo besteht.
1. Welche Elemente umfasst der Prozess der strategischen Managements (mechanistische Strategiebildung) in Sportorganisationen?
Mechanistische Wachstumsstrategien werden Top-down vom Management festgelegt. ≠ Bei der organischen Wachstumsstrategie entstehen diese aus der Mitte der Organisation heraus. Der Vorteil ist:
Die Innovationskraft der Mitarbeiter wird als zentrale organisationale Ressourcenquelle genutzt.
Mechanistische Strategieentwicklung:
Umweltanalyse + Organisationsanalyse (strategische Entscheidungen über Investitionen hängen von der Entwicklung der natürlichen Umwelt ab-> allg. Umweltanalyse, Analyse der Wettbewerbsumwelt, Ressourcenanalyse -> materielle, interne immaterielle, externe immaterielle, human-ressourcen & Konkurentenanalyse ) --> Strategieentwicklung