PS VA 7

Sozial-kognitive Lerntheorie

Sozial-kognitive Lerntheorie


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Langue Deutsch
Catégorie Psychologie
Niveau Université
Crée / Actualisé 08.02.2016 / 09.02.2016
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Intégrer
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sozial-kognitives Lernen

Verzicht auf Black-Box-Prinzip

  • Lernen durch direkte Beobachtung (klassische und operante Konditionierung)

-> Entscheidung ob man dieses Verhalten imitieren will oder nicht -> Beobachtete Konsequenz

  • symbolische Erfahrungen (Instruktion)
  • stellvertretende Erfahrungen (Beobachtung)
  •  

Modell des soz.-kogn. Lernens nach Badura

2 Pasen :

  1. Aneignungsphase
  2. Ausführungsphase

1. Aneignungsphase

1.a Aufmerksamkeitsprozesse

1.b Gedächtnisprozesse

1.a Aufmerksamkeitsprozesse

zunächst muss das Modell welches wir nachahmen wollen oder auch nicht unsere Aufmerksamkeit haben 

Zum Beispiel:

  • Vertrauen zu dem Modell
  • Sympathie
  • Hoher Status in der Gruppe
  • Ähnlichkeit

1.b Gedächtnisprozesse

 

das beobachtete Verhalten wird kognitiv verarbeitet und in seinen einzelnen Schritten behalten um spätere Imitation zu ermöglichen

2. Ausführungsphase

2.a motorische Reproduktionsprozesse

2.b Verstärkungs- und Motivationsprozesse

2.a motorische Reproduktionsprozesse

Motorisches Einüben des Verhaltens welches über die Beobachtung gelernt wurde

Verhalten wird in Muster von Körperbewegungen umgesetzt

2.b Verstärkungs- und Motivationsprozesse

 

Wird Verhalten tatsächlich vom Beobachter gezeigt?

Verbindung zum behavioristischen, kognitiven, operanten

Aussage Bandura:

Gelerntes spiegelt sich nur dann im Verhalten wieder, wenn ...

 

 

... Beobachter erwartet, dass eine entsprechende Verstärkung auf dieses Verhalten folgt

Lerneffekte im Rahmen der soz.-kogn. Lerntheorie (Wirkungen von Imitation)

  • Modellierender Effekt
  • Enthemmender Effekt
  • Hemmender Effekt
  • Auslösender Effekt

Modelllierender Effekt

Neue Verhaltensmuster werden erworben, wenn Lerndender sich in der Lage sieht, dieses Verhalten zu zeigen und positive Konsequenzen zu erwarten sind, wird er es tun

Enthemmender Effekt

Auftretenswahrscheinlichkeit bereits erworbener Verhaltensweisen steigt, weil das beobachtbare Modell dafür verstärkt wurde

Dh Verhaltensweisen wurden bereits vor längerem gelernt, bislang aber noch nicht eingesetzt

Hemmender Effekt 

Auftretenswahrscheinlichkeit erworbenen Verhaltens sinkt, weil das beobachtbare Modell für dieses Verhaltensmuster bestraft worden ist

Auslösender Effekt

Unmittelbar nach der Beobachtung des Modells werden dessen Verhaltensmuster nachgeahmt ohne dass das Verhalten neu ist oder Konsequenzen erwartet werden

Lernen am Modell

  • Beobachtungslernen
  • Imitationslernen
  • Nachahmungslernen