Umwelt- und Ressourcenökonomie

W wird als Funtion des Nutzen eines "representativen Individuums" in allen Zeitpunkten t dargestellt --> Integral

\(W = \int_{t=0}^\infty U_te^{-pt} dt\)
 

wobei p der Diskontfaktor ist. p>0 !

Diese Formel sagt aus das der Nutzen über die Zeit abnimmt!

Wie hoch ist diese Diskontierungsrate? d.h. wie schnell nimmt der Nutzen ab mit der Zeit?

Manche sagen gar nicht, aber individuelle Verhaltensweisen und die Wirtschaftspolitik zeigen das p>0 ist.

- Z.B. technische Entwicklung, Wachstum etc.

Die Diskontrate ist die Rate mit welcher sich der Nutzen ändert, wenn man mit einem kleinen Anstieg des Nutzens noch eine gewisse Zeit wartet (--> wird der Nutzen grösser wenn ich dieses Erdölvorkommen schon heute Plündere oder ist er grösser wenn ich es morgen mache)

Utilitarisitsche Interpretation: Maximiere die Wohlfahrt des am schlechtesten Gestellten.

Intertemporale Wohlfahrt: maximiere die Wohlfahrt der am schlechtesten gestellten Generation

--> Wohlfahrtsmaximierung nach Rawl

- alle individuellen Nutzen von natürlichen Ressourcen

- alle zentralen ökologischen Funktionen der natürlichen Ressourcen

- alle Kosten den Nutzung bzw. Erschöpfung natürlicher Ressourcen

--> dies Führt zu Marktversagen.

- Teilweise führt das Fehlen von klaren Eigentumsrechten zu Marktversagen

- Übershcätzung der Subsitutionsmöglichkeiten (z.B. Erdöl!)
 

- Staat (Politik)

Fehlerquellen: Unvollkommenheiten des Politischen Prozesses, eigennützige Orientierung der Akteuere (Lobbying!)

- Private

Fehlerquellen: Ungleiche Beteiligung (Freiwilligkeit, nicht jeder will), zu schwache Wirkung (ich als einzelner kann gegen Nestle nichts ausrichten auch wenn sie mich schädigen)

- maximierung der sozialen Wohlfahrt

- Fairness

- Erhalt des Naturkapitals

- Optimale Kapitalakkumulation

Wenn eine ÄNDderung der Güterverteilung mindestens ein Individuum schlechter stellen würde.

Wenn eine ÄNDderung der Güterverteilung mindestens ein Individuum schlechter stellen würde.

Dass um die Paretoeffizienz zu erreichen, kompensationsmöglichkeiten erlaubt sind. d.h. dass der Gewinner einer Änderung den Verlierer für seine Verluste kompensieren kann.
 

- Externalitäten

-Öffentliche güter

Externalität: Das Handeln eines Akteurs hat einen Einfluss auf das Wohl von dritten, welche nichts mit dem Handeln des Akteurs zu tun haben. Dieser Einfluss wird vom Markt nicht berücksichtigt (es hat keinen Einfluss auf den Preis, bzw. es gibt keine Entschädigung des Dritten).

Der Einfluss kann schädlich sein (--> negative Externalität) oder er kan nützlich sein (--> positive Externalität)

Siehe grafik: sie werden eingeteilt ob der Akteur oder der Dritte konsumiert, bzw produziert.

siehe grafik. In der Grafik ist das Marktgleichgewicht das private Optimum! Das soziale Optimum wäre der Konsumpunkt bei dem alle Externalitäten berücksichtigt werden.

siehe grafik. In der Grafik ist das Marktgleichgewicht das private Optimum! Das soziale Optimum wäre der Konsumpunkt bei dem alle Externalitäten berücksichtigt werden.

Negative Externalitäten = es wird zu viel Produziert

Die Güter werden anhand von der Rivalität um ihren Konsum und der Ausschliessbarkeit von anderen an Ihrem Konsum klassifiziert. Es gibt also 4 Arten von Gütern.

- Internalisierung externer Kosten, d.h. Externalitäten wie der Verschmutzung eines Sees durch hohen Düngergebrauch der Landwirtschaft einen Preis geben! Z.B. die Fischer verlieren dadurch 1000 CHF an einkommen

- Anreize setzten sodass soziales Optimum = privates Optimum <-- alle Externalitäten werden berücksichtigt.

- Bereitstellen von Öffentlichen Gütern (durch den Staat)

Es handelt sich darum, das Externalitäten "ohne" staatliche Eingriffe internalisiert werden. Die beteiligten Parteien suchen selbst eine vorteilhafte Verhandlunslösung.

Dafür muss jedoch gelten: Eigentumsrechten und Nutzungsrechte für alle involvierten Güter sind vorhanden und bekannt (<-- Ist oft nicht der Fall)

Wenn die von Externalitäten betroffenen Parteien kostenlos miteinander verhandeln können, resultiert ein effizientes Resultat, unabhängig davon, wem die Besitzt und die Nutzungsrechte zugesprochen werden.

Meine Interpretation. Beseitz- und Nutzungsrechte. der der Besitzt verschmutzt und der der nutzt muss den besitzer bezahlen damit er aufhört zu verschmutzen. bzw. der nutzer fragt den besitzer ob er sein eigentum verschmutzen darf.

Die Wasserbehörde von New York bezahlt die Bauern im Einzugsgebiet ihrer Quellen dafür, dass sie ihren Düngereinsatz reduzieren. Dies verringert die Wasserreinigungskosten.

Dabei sind die Bauern die Besitzer und die Wasserbehörde die Nutzer. (Interpretation)

- Beruht auf vielen Annahmen, z.B. dass es keine Verhandlunskosten gibt oder dass vollständige Information herrscht.

- durch Einkommenseffekte kann die Zuteilung der Besitzt-/Nutzungsrechte doch auf das Ergebnis auswirken (eine partei evt zu wenig geld die kompensation zu bezahlen?)

- Coase-Theorem macht keine Aussage über Verteilungsgerechtigkeit.
 

Absprachen können zum besten Ergenis führen (Pareto Optimum). Wenn man aber nicht miteinander kommuniziert profitiert nur der eine der andere aber nicht.

kann Auftreten wenn mehere Parteien bei einem Coase-Theorem verhandeln.

Siehe Grafik

Die Nachfrage einer Erholungsleistung wird bestimmt über:

- Anzahl Besuche

- direkten und indirekte Kosten der Anreise (indirekte Kosten = Opportunitätskosten der Zeit, man könnte in dieser Zeit auch arbeiten gehen.

Wie gross ist der (ökonomische) Wert eines erhöhten Durchflusses am  North Feather River.

+: River Rafting

-: weniger Elektrizitätsproduktion --> ersatzproduktion mit fossilen Energien

Wurde geschaut wie viel die Leute für das Riverrafting bezahlen und wie hoch die Kosten durch die Verlorene Elektrizitätsproduktion sind und dann entschieden ob es sich lohnt den Durchfluss zu erhöhen.
 

Vorteile: sehr einfach zu machen.

Nachteile: methodische Herausforderungen: Korrekte Messung der Reisekosten, sind substitute vorhanden (z.b. ein freizeitparkt in der nähe eines Waldes welches den wert des Waldes erhöht), mehrmaliges Besuchen der gleichen Person usw...

Nur für Güter nutzbar wo man auch hinreist, erfasst nicht den Existenzwert eines Gutes

Hier wird der Wert eines Umweltgutes indirekt gemessen über den beobachtbaren Wert eines anderen Gutes, welches durch eine Änderung am Unmweltgut ebenfalls eine Wertveränderung erfährt.

Es wird eine neue Strasse gebaut und man möchte den Wert der Lärmbelastung herausfinden. Dafür schaut man sich an wie sich die Wohnungspreise in der Umgebung verändern.

Vorteile: Erlaubt monetäre Bewertung von Umweltfaktoren über beobachtbare Preise von Gütern

herausforderung:

- vollständige Erfassung der Einflussgrössen
- nur für "lokal" anfallende Nutzen/Schäden
 

Es wird beobachtet wieviel ein privater Akteur oder auch eine ganze Gesellschaft bereit ist zu zahlen für die Vermeidung eines Umweltschadens.

Wieviel ist ein Wald an einem Hang in den Bergen wert?

Wird er abgeholtz muss die Bevölkerung im Tal Geld aufwenden für die Hangstabilisierung und für Lawinenschutz. Der wert des Waldes ist dann so hoch wie der Preis für die errichtung dieser beiden Massnahmen..

Dabei wird der Wert eines Umweltgutes erfragt, entweder mit offenen (abgabe eines Preises) oder geschlossenen Fragen (Betrag gegeben, ja oder nein antworten). (Willingness to pay)

Hat viel mit Psychologie zu tun. aber sehr einfache methode

Vorteile:

- Geeignet für Werte die nicht mit einem Beobachtbaren Verhalten verbunden sind.

- Nutz und Existenzwert können erhoben werden.

- Breit anwendbar

Nachteile:

- es kann zu Verzerrung kommen aufgrund von mangelnden Informationen, wie die Fragen und Antworten gestellt sind, aufgrund des Hypothetischen Charakters dieser Methode