UENT
UENt
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Fichier Détails
Cartes-fiches | 32 |
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Langue | Deutsch |
Catégorie | Gestion d'entreprise |
Niveau | Université |
Crée / Actualisé | 20.11.2016 / 05.01.2020 |
Lien de web |
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Intégrer |
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Welche Fragen stellen wir uns ganz zu Beginn?
- Wo konkurrieren wir? (Markt, Geografisch, Zielgruppe,...)
- Was sind unsere Unique Values? Wo gewinne wir?
- Welche Ressourcen/ Fähigkeiten benötigen wir dafür?
- Wie machen wir unser Unique Value nachhaltig/ längerfristig?
- Was tun wir nicht? Trade-offs
Strategieentwicklung auf Unternehmensebene
SGE= strategische Geschäftseinheit
- Wenn wir uns in neue Geschäftsfelder ausdehenen wollen und lf Wert des Gesamtunternehmens maximieren möchten.
- Umfasst die Entwicklung von: Vision, Unternehmens-Portfolio, Synergien zwischen SGE, Kernkompetenzen, Grundsätze zur Internationalisierung, zur vertikalen Integration, zur Diversifikation und zu strategischen Allianzen
Grund Prinzipien bei Wettbewerbsstrategien
- Konzentration der Kräfte (Faktoren mit grösster Hebelwirkung)
- Konsistenz/ Harmonisierung sicherstellen (Ziel-Weg-Mitteleinsatz = stimmig)
- SEP auf kritische Erfolgsfaktoren ausrichten (Unterschied Qualifiers/ Winners)
- Strategie fähigkeitsorientiert entwickeln (Stützen auf Ressourcen, Stärke ausnützen)
- Timing berücksichtigen
- Auf Branchenkräfte ausrichten
Komponenten einer nachhaltigen Strategie
- Klare Srategische Positionierung
- Welche Produkte/Leistungen/ Bedürfnisse
- Abstimmung aller Tätigkeiten
- Auf strategische Positionierung
- Trade-off Entscheide
- Vermeidung von Verwässerung
- Widersprüchliche Fähigkeiten, Kulturen, Konfusionen der MA
Kernkompetenzen
- bestehen aus einer kombination von Fähigkeiten, Ressourcen welche schwer durchschaubar und imitierbar sind.
- Grundvoraussetzung zur Erschliessung neuer Märkte oder Entwicklung innovativer Produkte
Lf besitzt Wettbewerbsvorteile nur, wer bestehende Wettbewerbsvorteile weiterentwickelt oder neue begründet. Kernkompetenzen bilden dabei die Basis zum Aufbau/Schutz von Wettbewerbsvorteilen
Bedeutung Kerngeschäft
- Stützt sich auf traditionelle Stärken + Kernkompetenzen und macht grossen Anteil aus
- Starkes Kerngeschäft als Basis für Erfogls-Strategie
- hohe Branchenattraktivität
- Potenzial zu nachhaltigen WW-Vorteilen
- Potenzial zu Verknüpfunen mit anderen strategisch relevanten Aktivitäten/GE
- Know-how für künftige Diversifikationen
- Ausweitung der Tätigkeiten
- Stärkung des Kerngeschäftes
Wissensmanagement
Bedeutung und Ziel
Ansatz, Wissen innerhalb der Organisation zu gestalten, lenken, entwickeln und wieder aufzugeben
Ziel:
- Kompetitive WW-Vorteile/ Kern-Kompetenzen
- Unterstützung der Unternehmensführung
- Erzeugung eines unternehmerischen Zusatzwertes
Wissensidentifikation -> interne vs externe
Wissens Ziele - Wissensidentifikation -> Gabs -> Gestaltung
Interne Wissenstransparenz:
- Situationsanalyse über Fähigkeiten und Wissen erstellen, Einbindung in Zielvereinbarungs-Prozess
- Erfahrungsaustauschgruppen, Expertengespräche
- Intranet
- ...
Externe Wissenstransparenz:
- Gezielte Suche von Trends, Schaffung von Suchfeldern
- Identifikation von externen Wissensträgern und -Quellen
- Nutzung von externen Erfahrungsaustauschgruppen
Modell Wissensmanagement
Wissensgewinnung:
- Wissensentwicklung (bsp. Szenariotechnik, F&E, Schulung)
- Wissensakquise ( Lernen vom Kunden, Lernen vom Konkurrenten, Zukauf von Wissen, Rekrutierung von Spezialisten)
- Kooperative Wissensgewinnung (Strategische Netzwerke bzw. Allianzen)
Wissensübertragung
- Förderung der regelmässigen und bewussten, informellen + formellen, persönlichen + unpersönlichen Kommunikation für die Vermittlung von wichtigen Wissensinhalten
- Nutzung der elektronischen und schriftlichen Medien wie Intranet, E-mail...
- zentral: Wissensmultiplikation -> Pressebericht
- dezentral informeller Austausch bei Kaffeepause
Wissensnutzung
- Die Nutzung des Wissens hängt von
- der Benutzerfreundlichkeit des Systems ab
- von der Datenqualität ab
- dem Vertrauen in die Daten ab
- Selektion, Speicherung und Aktualisierung der Wissensinhalte ist die Voraussetzung
Wissensbewahrung
- 3-teilig: Selektion (welches Wissen) , Speicherung, (Wo?) Aktualisierung (Wer ist dafür Verantwortlich)
- zentrale Wissensträger identifizieren für allfällige Changes oder M&A
Wissenscontrolling:
- Balanced Scorecard wichtig
- Bewertungsmethoden
- Kulturanalysen
- Cerhaltensanalysen
- Ausbildungscontrolling
- Messung der Systemnutzung (z.b. Intranet)
Wissensentsorgung
- Loswerden von veraltetem Wissen
- bewusstes Vorgehen bei der Wissensentsorgung (Change)
Strategieumsetzung -> Balaned Scorecard
Ziele + Grundkomponenten
- Instrument zur Umsetzung der Strategie in materielle Ziele und Messgrössen
- Strategie-Steuerungsinstrument für das Management
- Performance Measurement
Grundkomponenten:
- Zufriedene Shareholder + Begeisterte Kunden + Effektive Prozesse + Motivierte Mitarbeiter vs aussschliesslich finanzielle Kennzahlen-Systeme
BSC
- Ziele:
- Leistungstreiber: Früdindikatoren. Sind Massnahmen/Aktivitäten, welche das Ziel massgeben beeinflussen. Worauf kommt es wirklich an.
- Messgrösse:
- Frühindikatoren wenn auf Treiber gesetzt
- Spätindikatoren wenn auf Ziele gesetzt
- Vorgabe/Zielwert: Pro Messgrösse Zielwert angeben
- Massnahme: Müssen auf die Treiber ausgerichtet sein
Definition Diversifikation Pro und Contra
Definition:
- Eintritt in ein Geschäft, welches sich vom bisherigen Kerngeschäft unterscheidet und ausserhalb des bisherigen Tätigkeitsbereiches liegt
- Zwei von drei Dimesnionen neu (Produkt, Markt, Technologie)
Pro:
- neue Wachstumsbereiche erschliessen
- Stbilität des Unternehmens sichern
- Kapazitäten besser auslasten
- direkter Kundenzugang
Contra:
- Gefahr der Verwässerung
- Führungskräfte kennen das Geschäft nicht
- Aufbau langfristiger Wettbewerbsvorteile in Kerngeschäft
Arten der Diversifikation
vertikale (Rückwärts-/Vorwärtsintegration):
- Vorwärtsintegration: Übernahme von Aktivitäten der Kunden oder Vertriebspartner
- Rückwärtsintegration: Übernahme der Aktivitäten der Lieferanten
horizontale Diversifikation (verwandte Integration):
- Wenn die Produkte/Aktivitäten des neuen Geschäfts eng mit dem bisherigen Leistungsprogramm verknüpft sind.
- Führen zu positiven Synergieeffekten
- Zb Pepsi-Cola welches im Lebensmittelmarkt oder im Cateringgeschäft tätig ist. Oder Victorinox
- Besondere Form: Diversifikation um Kernkompetenzen
- Erfahrungen und Fähigkeiten in neue Geschäfte einzubringen
- Investitionskosten senken und Risiken verringern
- ZB. Kyoto Ceramic: Nutzt sein wissen über Keramik zur Herstllung von Schmuck sowie Leistungsverbesserung von Verbrennungsmotoren.
Laterale Diversifikation (nicht verwandte/konglomerate Integration)
- Eintritt in neue SGE, welche kaum Verbidungen zu den bisherigen Aktivitäten aufweist
- Expansionsdenken
- oftmals kaum strategische und auch operative Gemeinsamkeiten
- ZB Gilette Eintritt ins Batteriegeschäft
Formen strategische Allianzen
Vor- und Nachteile
Kooperation bzw. Zusammenarbeit von zwei oder mehr rechtlich und wirtschaftlich unabhängigen Unternehmen
Vorteile:
- Mildung einer kritischen Masse (Wettbewerbsstärke durch Co-operation)
- Erschliessung neuer Märkte
- Schliessung von Wissenslücken / zusätzliche Kompetenzen
Nachteile:
- erhöhtes Konfliktpotenzial
- indifferente Ziele
- Verlust von Know-how an Partner
- Mehr Koordinations und Steuerungsaufwand
Mergers & Acquisitions
Fusion und Unternehmenszukauf
Ziel: Stärkung der Unternehmensposition (im Kerngeschäft)
Gründe:
- Zukauf von Kompetenzen
- Synergien realisieren
- Fixkostendegressionseffekte
Herausforderung
- Unterschiedliche Unternehmenskulturen
- theoretische Synergieeffekte lassen sich nicht praktisch realisieren
Strategiekontrolle -> Prozess des strategischen Management
Prämissenkontrolle (Unternehmensstrategie aufgrund von schwachen Signalen proaktiv anpassen, bevor das angekündigte Ereignis das Unternehmen negativ beeinflussen kann)
- Stimmen Prämissen noch?
- Sind erwartete Entwicklungen eingetreten?
- Neue Chancen/ Gefahren?
Wirksamkeitskontrolle
- Sind die Ziele mit der geplanten Strategie tatsächlich erreichbar?
- Wurde auf die richtigen Erfolgsfaktoren gesetzt?
Durchführungskontrolle
- In welchem Ausmass wurde die Strategie tatsächlich umgesetzt? Wurden die qualitativen und quantitativen Ziele erreicht?
- BSC
- Wurden die Projekte und Massnahmen realisiert und die Meilensteine erreicht?
Risk Management
- Bewusster, systematischer Umgang mit Risiken
- Ziel ist es, durch gezielte vorsorgliche Massnahmen sowohl die Wahrscheinlichkeit als auch die Tragweite der Auswirkung von bestimmten, unerwarteten Ereignissen zu vermindern.
- Permanentes Hinterfragen von Annahmen und Erwartungen
- Rechtzeitige Wahrnehmung von Veränderungen
Typologien von Risiken
Unterscheidung nach:
- zeitlichen Perspektive: lf -> strategisch ; kf -> operativ
- Auswirkung: gering vs. Existenz gefährdend
- verschiedenartigen Eintreten: plötzlich; zyklisch; längerfristige Abweichungen
- intern vs. extern
Strategische Kontrolle
- Prämissenkontrolle -> Gründe für Strategie; Stimmen Prämissen noch?
- Wirksamkeitskontrolle -> Inhalt der Strategie; Sind die Ziele mit der geplanten Strategie erreichbar?
- Durchführungskontrolle -> Wie; In welchem Ausmass wurde die Strategie tatsächlich umgesetzt
Früherkennungsindikatoren -> Zeit für Massnahmen