TM_SS2015

Klausurvorbereitung Sanierung und Restrukturierung

Klausurvorbereitung Sanierung und Restrukturierung


Kartei Details

Karten 27
Sprache Deutsch
Kategorie BWL
Stufe Universität
Erstellt / Aktualisiert 31.03.2015 / 25.03.2018
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2.

Unternehmensenwicklung / Konzept

...

2.

Turnarround Management

-Ausgangssituation

- Merkmale

Ausgangssituation: Unternehmenskrise mit Existenzbedrohung und fortgeschrittenen Ressourcenverbrauch

Merkmale: Handlungsdruck hoch, Handlungsspiel eingeschränkt, Nicht aus eigener Kraft zu bewältigen

2.

Turnarround Management (Grundlagen Sanierung und Restrukturierung)

- Definition

Summe aller -finanzwirtschaftlicher, leistungswirtschaftlicher und gesellschaftlicher Maßnahmen durch die Leistungspotential aufgebaut/optimal ausgeschöpft werden = existenzerhaltende Rentabilität

Grenzen zwischen Sanierung und Restrukturierung fließend

Sanierung = Sofortmaßnahmen (SS)

Restrukturierung = kontinuirliche Ausrichtung auf neues UN-Konzept

TM ist der Umschwung von negativer zu positiver Entwicklung

2.

Sanierung

Erfolgsfaktoren

Wiederherstellung des Kapitals

Vermeidung weiterer Verluste

Schaffung gewinnbringender Umsätze

Schaffung ausreichender Liquidität

5.

Sanierung im gerichtlichen Insolvenzverfahren

...

5.

Außergerichtliche Sanierung

- Voraussetzungen

- Vorteile

UN sanierungsfähig

frühzeitiges Handeln ohne Verzögerung

Große Chancen dass alle Beteiligten zustimmen = für die gesamte Dauer

Ruf des UN bleibt erhalten

 

3.

TM Prozess

Stufe 1 Konzeptphase: Bestandteile, Ziele, Dauer

Bestandsaufnahme (Ist-Situation, Markt- Wettbewerbssituation, Branchenentwicklung)

Grobkonzept (Operative, strategische, finanzielle Restr., Businessplanung)

= Sofortmaßnahmen / Sanierung

Ziele: Kostensenkung, Ergebnisverbesserung, Liquiditätssicherung

2-6 Wochen

3.

TM Prozess

Stufe 2 Detailkonzept: Bestandteile, Ziele, Dauer

Konkretisierung Grobkonzept, Maßnahmenpläne, Prozessverbesserung

= Restrukturierung / Umsetzung

Ziele: Maßnahmencontrolling, REalisierungscontrolling, Taskforces

6-24 Monate

6.

Ursachen

- endogen

- exogen

Endogene Ursachen: Fehlerhafte Planung, Führungsprobleme, Fehlerquote, Kostenstruktur, Personalfluktuation, Ineffiziente Organisation

Exogene Ursachen: (Zwischenbetrieblich) Konkurrenten, Lieferanten, Abnehmer,

(Überbetrieblich) Branchenbezogen, Gesamtwirtschaftlich, National vs international

9.

KPI = Key Performance Indicator

CSF = Critical Success Factor

KPI - Beurteilung von Unternehmen: Verdichtung von Daten, Kontrolle Soll-Ist-Vergleich, Zusammenhänge erkennen

Abhängig von Rechnungslegungsvorschriften (HGB vs IFRS)

CSF - UN Eigenschaft die bei Erreichung UN Ziel möglich macht = Bsp. Gewinnmaximierung, Qualität, Kommunikation

13.

Sanierungsbedürftigkeit (3 Krisenarten)

Liquiditätskrise (drohende Zahlungsunfähigkeit)

Ertragskrise (Gewinne/Rendite sinken über langen Zeitraum)

Strategiekrise (strategische Neupositioonierung notwendig)

13.

Sanierungsfähigkeit

Zahlungsunfähigkeit/Überschuldung kann schnell verhindert werden

finanzielle Mittel für Sanierung schnell realisierbar

Aussichten für Portfolio gut oder FÄhigkeit zur Änderung des Portfolios groß

Rentabilität und solide Kapitalstruktur zeitnah optimierbar

13.

Sanierungswürdigkeit

Formal: Ertragswert > Liquidationswert

Weiter: Wenn UN sanierungsfähig ist und Gläubiger/Eigentümer besser gestellt als bei Verkauf

14.

Due Dilligence

- Definition

- Gebiete

Def: Sorgfältige Risikoprüfung =SWOT

Stärken/Schwächen (intern) Produkte, Prozesse, Organisation, Chancen/Risiken (extern) wirtschaftlich, finanziell,

18.

BCG-Matrix

Investitionspotential für Produkte/Geschäftseinheiten ermitteln

Relativer Marktanteil (Vergleich mit Konkurrenz) und Marktwachstum (Produktlebenszyklus)

Poor Dogs, Fragezeichen, Cash Cows, Stars

21.

Balanced Scorecard

- Ziele

- Perspektiven

Ziele: Konzept zur Messung, Dokumentation und Steuerung einer Organisation hinsichtlich Vision/Strategie

Perspektiven: Finanzen, Kunde, Interne Prozesse, Lernen und Entwicklung

22.

Ansoff-Matrix

Wachstumsstrategie zur Sicherung des UN Erfolgs. Schliessung der strategischen Lücke

Strategische Lücke: Abweichung von strategischen Zielen zu in die Zukunft geschriebene Ist-Werte

Marktdurchdringung (altes Produkt, alter Markt)

Marktentwicklung (altes Produkt, neuer Markt)

Produktentwicklung (Neues Produkt, alter Markt)

Differenzierung (Neues Produkt, neuer Markt) - horizontal (PKW - Eisen), vertikal (PKW - LKW), lateral (PKW - Banane)

25.

Leverage-Effekt

Arten, Eigenschaften

Financial Leverage - Aufnahme von FK ist so lange wirtschaftlich wie FK-Zins größer GK-Rentabilität

Operativer Leverage - Einfluss Umsatzänderung auf Kostenstruktur = Bei hohen Fixkostenanteil steigt der operative Gewinn bei großer Ausbringungsmenge überproportional

27.

EBIT

EBITDA

Operatives Ergebnis = Earnings before interests and Taxes = Ergebnis kann verglichen werden ohne Berücksichtigung von Steuer- oder Zinsschwankungen

EBITDA - EBIT depreciation and amortization (Afa auf materielle und immaterielle VG)

 

Voteil: Einfach ermittelbar, Verhältnisgröße bei Rentabilitätskennzahlen, Internationaler Vergleich

Nachteil: Einperiodische Investitionen wirken später, Keine Zukunftsprognose, Eingesetztes Kapital nicht berücksichtigt, Manipulierbar

30.

Factoring

Forderungsverkauf, Delkredererisiko minimieren (Zahlungsausfall), Finanzierungsfunktion

Risiko/Bonitätsprüfung durch Factoringunternehmen

39.

Asset Backed Securities

Forderungsbesichertes Wertpapier = Forderungen werden zu Wertpapieren verbrieft um neues Kapital aufzunehmen

Anleihen, Hypotheken, Leasingverträge

38.

Leasing

Sale & Lease back

Leasing - Form der Dauermiete: opertaives Leasing (klassisch Bilanzierung beim Leasing UN) = steuerliche Vorteile da JÜ durch Aufwand gemindert wird, fehlende Substanz

financial Leasing (Risiko und BIlanzierung beim Leasingnehmer)

 

Sale & Leaseback = weniger Finanzierungsaufwand (Instandhaltung), Ergebnis minimieren, Substanz fehlt, Keine Wertsteigerung mehr (Gebäude)

34.

Bezugsrecht

Anrecht eines Altaktionärs auf Kauf neuer Aktien. Bei Aktienerhöhung zum Schutz der Altaktionäre. Ab Erhöhung um 10% Pflicht

26.

IFRS

Unterschiede zu HGB

International financial reporting standards - Rechnungslegungsvorschriften = internationale UN

Unterschiede zu HGB

- zinstragendes FK zu Zeitwert bilanzieren (nicht Rückzahlungsbetrag)

- Fair value (Gebäude/Grundstücke zum Zeitwert)

- (Acrrual accounting = periodengerechte Aufwendungen (Bsp. Aufwand F&E werden erst stückweise in GUV gebucht wenn Umsatz generiert wird)

 

4.

Krisenverlauf (4 Schritte)

1. Strategische Krise

2. Ergebniskrise

3. Liquiditätskrise

4.

4.

Strategische Krise

Herausforderungen

Finanzielle Kennzahlen wenig Hinweise auf Krise

Zukunftsbeurteilung subjetkiv

Strategie richtig, Umsetzung schlecht

4.

Ergebnis- und Liquiditätskrise (Analysebereiche)

Vermögenslage (Vermögensstruktur - Anlageintensität, Umlaufintensität -, Investitionen - Wachstum, Substanzerhaltung - ReinvestitionsquoteAbnutzungsgrad-, Zusammenhang Anlagealter Rendite = Ergebnis gleich doch Rendite steigt wegen sinkenden GK)

Ertragslage (Umsatz, Ebit, Ertrags-/Aufwandstruktur, Rentabilität)

Finanzlage (Kapitalstruktur, Liquidität, Cashflow)