WS 16/17
Zusammengesammelt
Zusammengesammelt
Kartei Details
Karten | 345 |
---|---|
Sprache | Deutsch |
Kategorie | Psychologie |
Stufe | Universität |
Erstellt / Aktualisiert | 29.10.2016 / 28.08.2021 |
Weblink |
https://card2brain.ch/box/testkonstruktion_m6a
|
Einbinden |
<iframe src="https://card2brain.ch/box/testkonstruktion_m6a/embed" width="780" height="150" scrolling="no" frameborder="0"></iframe>
|
Bringt die Prozedur für den AFA in die richtige Reihenfolge
a. So entsteht eine Itemsammlung, die von einer weiteren unabhängigen Teilnehmergruppe hinsichtlich ihrer Prototypizität für die Eigenschaft eingeschätzt wird
b. Versuchspersonen, in der Regel psychologischen Laien, wird eine Eigenschaft
wie z.B. Dominanz vorgegeben
c. Die nach diesem Urteil „besten“ (besonders prototypischen) Items können beibehalten und, in die Ich-Form übertragen, zu einem Test zur Selbsteinschätzung der Persönlichkeit verwendet werden.
d. Anschließend sollen sie konkrete Verhaltensweisen aufschreiben,
die sie bei den Zielpersonen beobachtet haben und aus denen sie auf die
Ausprägung der Eigenschaft geschlossen haben
e. Die Versuchspersonen werden gebeten, sich Personen aus ihrem
Bekanntenkreis vorzustellen, die eine besonders hohe Ausprägung dieser Eigenschaft
aufweisen
BEDAC
Was fehlt dem Test "Was ihre Frisur über sie verrät?"
A)Validierung
B)Interpretationshilfen
C)Quantifizierung
D)Standardisierung
E)A-D sind falsch
A
Welches Problem entsteht, wenn das spezifizierte Modell einer Konfirmatorischen Faktorenanalyse unteridentifiziert ist?
A) Es existiert keine Lösung für das Gleichungsystem
B) Es existieren beliebig viele Lösungen für das Gleichungssystem
C) Es existiert genau eine Lösung für das Gleichungssystem, aber der Fit lässt sich nicht berechnen
D) Der Lösungsalgorithmus kann nicht konvergieren
E) Der Lösungsalgorithmus kann konvertieren, identifiziert das Modell aber als nicht zur Spezifikation passend
B (SB S. 138)
Wie muss die unkorrigierte Itemschwierigkeit gewählt werden, wenn der korrigierte Wert 40 sein soll und m = 6 ist?
A9 57,5
B) 40
C) 62,5
D) 50
E) 60
D
eine Studentin arbeitet an einem Test.....im ausländischen Raum. Welcher der nachfolgenden Richtlinien/ Beurteilungssysteme o.ä. braucht sie nicht zu beachten, wenn die Qualität nicht berücksichtigt wird....?
a) Standardsfor Educational and Psychological Testing
b) European Federation of Psychological Association -- evt. Review-Model?
c) International Guidelines for Test Use
d) guidelines for test translation and adaption
e) International giude lines for computer based and Internet delivered testingFrage,
C (SB S.167/168)
Welchen Vorzug hat die PTT im Vergleich zur KTT?
A) Die PTT ist mathematisch weniger komplex ,als die KTT
B) In der PTT müssen die Items nicht validiert werden
C) In der PTT kann das Vorliegen von Intervallskalaniveau überprüft werden
D) Die PTT ermöglicht erstmals intraindividuelle Messungen
E) Die PTT ermöglicht erstmals interindividuelle Messungen
C
Zur Prüfung univariater Verteilungseigenschaften der Items gibt es verschiedene Kenngrößen. Worauf kann bei dichotomen Items verzichtet werden?
A) Prüfung Minimum und Maximum für Items
B) Darstellung der Mittelwerte für jedes Item
C) Berechnung der Standardabweichung für jedes Item
D) Prüfung der Annahme der Normalverteilung für jedes Item
E) Keine Antwort ist zutreffend
D
Nachstehend finden Sie die Formel für Cronbachs Alpha (SB S.173). Welche Aussage ist falsch?
A) Cronbachs Alpha sinkt, wenn mehr testtheoretische äquivalente Items zusammengefasst werden
B) S2X steigt, wenn Items in der Skala untereinander negativ korreliert sind
C) Cronbach Alpha steigt an, wenn die Varianz S^2ansteigt
D) S^2 steigt an, wenn mehr Items zusammengefasst werden, die positiv miteinander korreliert sin.
E) Cronbachs Alpha steigt, wenn ΣS^2, ansteigt
E
Wird das Rasch Modell nicht abgelehnt, dann gilt:
A Summenwerte sind erschöpfende Statistiken der Personenfähigkeit
B Vergleiche zwischen Items und Personen sind spezifisch objektiv
C Items sind (abgesehen von wenigen Ausnahmen) eindimensional
D Die Lösungswahrscheinlichkeit wird durch eine logistische Funktion beschrieben
E Häufig gibt es eine 5. Annahme: alle Items haben die gleichen Trennschärfe
Welche dieser Annahmen wurde von Rasch selbst formuliert?
B (SB S.81)
A, B (Merksatz: "Politisch Rechte sind negativ", daher negativ = rechtssteil; bei Kurtosis: "Politisch Rechte sollen nicht so viele werden, also flach und breitgipfelig und nicht in die Höhe steil und spitz)
In einem Test zur Messung der Schwere der Depression gibt es 20 Items mit folgenden Cronbach-Alpha-Werten:
Depressive in Behandlung (N=388) mit .93, Patienten mit primär anderen psychischen Störungen (N=152) mit .92 und Gesunde (N=482) mit .9. Die Retest-Reliabilität sechs Monate später beträgt .78. IN verscheidenen Stichproben ergaben sich hohe Übereinstimmungen sowohl bei der selbstbeurteilten Depression von .64 bis .88, als auch mit tatsächlichen Diagnosen von .73 bis .89. Was ist richtig?
A) Es liegen Belege für Kriteriumsvalidität vor
B) Es liegen Belege fürdiskriminante Validität vor
C) Die ermittelten Werte für x sind nicht siinnvoll interpretierbar, da depressive Patientenwährend der Behandlung instabil sind
D) Es liegen Belege für die Interpretationsobjektivität vor
E) Die Retest-Reliabilität erfüllt nicht das Cotan-Kriterium für weniger wichtige Einzelfalldiagnostik im Bezug auf die erforderliche Reliabilität
A
Um im Rahmen einer CFA einen Modelltest überhaupt durchführen zu können ist es zwingend notwendig, Dass...
a) die Stichprobe mindestens 5 Personen enthält
B) eine Ladung je Faktor auf den Wert 1 fixiert ist
C) mehr empirische Informationen als freie Parameter vorliegen
D) die Daten multivariat normalverteilt sind
E) mehr als ein Freiheitsgrad existiert
C
Act Frequency Approach (AFA) – Welche Aussage ist falsch?
A Die AFA-Methode erlaubt die Generierung und Zuordnung von Items zu Skalen bzw. von Verhalten zu Eigenschaften unabhängig von der Intuition des Testautors.
B AFA stellt im Grunde eine Metatheorie der Persönlichkeit dar.
C Die AFA-Methode ist ein Beispiel für einen Prototypenansatz in der Testkonstruktion.
D In nach AFA konstruierten Tests korrelieren unterschiedliche Eigenschaften tendenziell niedriger miteinander als bei konventionell konstruierten Persönlichkeitsinventaren.
E Zur Itemgenerierung werden in der Regel psychologische Laien befragt.
D
Der Ansatz der Verhaltenshäufigkeiten oder act frequency approach (AFA, Buss
& Craik, 1983) stellt im Grunde eine Metatheorie der Persönlichkeit dar. Dispositionen
werden als kognitive Kategorien aufgefasst, in denen Verhaltensweisen
nach der Häufigkeit ihres Auftretens ohne eigentlichen Erklärungswert zusammengefasst
werden.
Es gibt Handlungen, die für die Eigenschaft besonders zentral oder prototypisch sind und solche mit eher peripherer Zugehörigkeit zur Kategorie.
Versuchspersonen, in der Regel psychologischen Laien, wird eine Eigenschaft
wie z.B. Dominanz vorgegeben und sie werden gebeten, sich Personen aus ihrem
Bekanntenkreis vorzustellen, die eine besonders hohe Ausprägung dieser Eigenschaft
aufweisen.
Manche Versuchspersonen neigen generell häufiger als
andere dazu anzugeben, dass sie Verhalten jeglicher Art gezeigt haben (oder sie
sind tatsächlich generell aktiver -> Aktivitätsfaktor), weshalb unterschiedliche Eigenschaften in nach
AFA konstruierten Tests tendenziell höher miteinander korrelieren als bei konventionell
konstruierten Persönlichkeitsinventaren
Die AFA erlaubt die Generierung und Zuordnung
von Items zu Skalen bzw. von Verhalten zu Eigenschaften unabhängig von der
Intuition des Testautors.
Bei der internalen Konstruktion eines psychologischen Tests steht folgendes im Vordergrund
A Homogenität der Subskalen
B Konstruktvalidität
C Inhaltsvalidität
D Kriteriumsvalidität
E die Antworten A und B sind zutreffend
E
Welche Anordnungen der angegebenen Bestandteile von Literaturangaben sind nach den Richtlinien der Deutschen Gesellschaft für Psychologie bei Literaturverzeichnissen korrekt?
Achtung: ausnahmsweise X aus 5!
A Autor, Erscheinungsjahr, Buchtitel, Verlagsort, Verlag
B Autor, Erscheinungsjahr, Titel des Beitrages, Namen der Herausgeber, Titel des
Herausgeberwerks, Seitenangabe, Verlagsort, Verlag
C Autor, Titel des Beitrages, Namen der Herausgeber, Seitenangabe, Titel des
Herausgeberwerks, Erscheinungsjahr, Verlagsort, Verlag
D Autor, Erscheinungsjahr, Titel des Artikels, Seitenangabe, Angabe der Ausgabe oder
des Bandes, Name des Journals
E Autor, Erscheinungsjahr, Titel der Arbeit, Zugriffsdatum, URL-Angabe
ABE
Im Folgenden finden Sie einzelne Bestandteile einer Referenz in einem wissenschaftlichen Artikel ungeordnet untereinander aufgelistet. Es handelt sich um ein Kapitel in einem Herausgeberwerk.
Bringen Sie die Nummern der acht Bestandteile in jene Reihenfolge, in der die Elemente im Literaturverzeichnis nach den Vorgaben der Deutschen Gesellschaft für Psychologie aufgeführt werden:
(1) Titel des Kapitels
(2) Titel des Herausgeberwerkes
(3) Name der Autoren
(4) Name der Herausgeber
(5) Verlag
(6) Verlagsort
(7) Seitenangabe
(8) Erscheinungsjahr
3, 8, 1, 4, 2, 7, 6, 5
Sie haben Schwierigkeitsindizes für Aufgaben eines Leistungstests errechnet und möchten nun Korrekturen vornehmen. Welche Korrekturen für Schwierigkeitskoeffizienten können Sie berechnen?
A Einfache Minderungskorrektur
B Doppelte Minderungskorrektur
C Inangriffnahmekorrektur
D Part-whole-Korrektur
E keine der Antworten A bis D ist richtig
c
Zufallskorrektur und Inangriffnahmekorrektur,
ich nehme an das D falsch ist, weil man sie immer vor berechnung der Schwierigkeiten macht.
Welche Aussage zur Trennschärfe eines Testitems ist falsch?
A Die Trennschärfe kann man mit der Produkt-Moment-Korrelation berechnen.
B Eine hohe Trennschärfe ergibt sich meist aus mittlerer Schwierigkeit und hoher Streuung.
C Die Trennschärfe eignet sich zur Itemselektion.
D Vor der Berechnung der Trennschärfe wird eine Part-whole-Korrektur vorgenommen, weil es sonst zu einer Unterschätzung der Trennschärfe kommen würde.
E Die Trennschärfe ist ein Maß für den Item-Skalen-Zusammenhang und drückt aus, ob ein Item das Skalenmerkmal gut wiedergibt.
d
Achtung: ohne Part-whole-Korrektur würde es zu einer Überschätzung der Trennschärfe kommen
Um einen Test zu konstruieren, können verschiedene Aufgabenarten verwendet werden. Welche der folgende Aufgabenarten hat kein sog. “gebundenes” Antwortformat?
A Mehrfachwahlaufgabe
B Ergänzungsaufgabe
C Ratingskala-Aufgabe
D Zuordnungsaufgabe
E Alle unter A bis D genannten Aufgabenarten habe ein gebundenes Antwortformat
B
Die psychologische Testtheorie…
A ist ein in bestimmter Weise definiertes Verfahren zur Messung psychologischer Merkmale
B beschäftigt sich mit Tests und deren Klassifikation
C ist auch eine Theorie latenter Konstrukte
D befasst sich mit dem Zusammenhang zwischen psychologischen Merkmalen und dem Testverhalten
E die Antworten A bis D sind alle richtig
D
Während psychologische Tests eine Klasse in bestimmter Weise definierter Verfahren
zur Messung psychologischer Merkmale darstellen, beschäftigt sich die
psychologische Testtheorie mit dem Zusammenhang dieser Merkmale mit dem
Testverhalten (Rost, 2004). Die Testtheorie beschreibt diesen Zusammenhang
durch formale, mathematisch formulierte Modelle. Es geht bei der Testtheorie
also weder um eine Theorie der psychologischen Merkmale (Konstrukte) noch um
die Tests und deren Klassifikation, sondern um die Schlüsse, die aufgrund der
Antworten im Test auf die zugrunde liegenden Merkmale gezogen werden und in
einem sehr allgemeinen Sinn um die Qualität dieser Schlussfolgerungen.
Sie wollen die Hypothese prüfen, dass sich die mittleren Reaktionszeiten unter Alkoholeinfluss verändern. Gleichzeitig erwarten Sie, dass sich der Einfluss von Alkohol bei Männern und bei Frauen unterschiedlich stark auswirkt. Dazu testen Sie sowohl Männer als auch Frauen und weisen sie zufällig einer Experimentalgruppe (Reaktionszeitmessung nach Alkoholgenuss) und einer Kontrollgruppe (Reaktionszeitmessung nach Placebogenuss) zu. Die gemessenen Reaktionszeiten sind normalverteilt.
Welches statistische Verfahren ist hier üblich?
A Eine Variante des t-Tests.
B Einen nonparametrischen Test (Mann-Whitney-U-Test).
C Eine Mediator-Analyse.
D Eine Variante des χ2-Tests.
E Eine Variante der Varianzanalyse.
E
Wie man darauf kommt? So (Entscheidungsbaum):
Schritt 1: Unterschiedshypothese oder Zusammenhangshypothese?
–> Unterschiedshypothese, denn Du erwartest dass sich Männer von Frauen nach Alkoholgenuss in ihren Reaktionszeiten unterscheiden
Schritt 2: Anzahl der Stichproben bzw. Bedingungen?
–> mehr als zwei Bedingungen, genau gesagt, hast Du vier Bedingungen (Frauen mit Alkohol, Frauen mit Placebo, Männer mit Alkohol, Männner mit Placebo)
Schritt 3: sind die Messungen abhängig oder unabhängig voneinander?
–> unabhängig, denn Du nimmst Deine vier Messungen bei vier unterschiedlichen Gruppen vor
Schritt 4: liegt eine Normalverteilung der Messwerte vor?
—> jo, so steht’s in der Aufgabe
Also: Unterschiedshypothese mit mehr als zwei Bedingungen, unabhängigen Messungen und Normalverteilung der Messwerte –> Variante der Varianzanalyse.
Welches Modell der PTT hat zusätzlich zu Item- und Personenparameter einen Trennschärfeparameter?
A Rasch-Modell
B Zwei-Parameter-Modell
C Drei-Parameter-Modell
D Mixed-Rasch-Modell
E B und C sind beide richtig
E
Welche Aussagen zum psychometrischen Gütekriterium “Validität” sind zutreffend?
A) Validität ist ein spezifisches Merkmal eines Tests, das die allgemeine Eignung des Tests zur Messung eines bestimmten Konstrukts quantifiziert.
B) Es gibt unterschiedliche Validierungsstrategien bzw. Quellen der Validitätsevidenz, die sich traditionell auf die Aspekte Inhalt, Konstrukt und externe Kriterien beziehen.
C) Gemäß dem niederländische COTAN-Schema sollte die Validität eines Tests bei mindestens .80 liegen, wenn er Grundlage für bedeutsame Einzelfallentscheidungen sein soll.
D) Ein Problem im Zusammenhang mit der Inhaltsvalidität ist ihre theoretische Bestimmung. Daher werden typischerweise Expertenurteile zu ihrer Bestimmung herangezogen.
E) A und B sind beide richtig.
B
Interne Konsistenz: Welche Aussage ist falsch?
A Cronbach-alpha liefert präzise Schätzungen unter der Voraussetzung, dass es sich bei den einzelnen Items um essenziell tau-äquivalente Messungen handelt.
B Bei Cronbach-alpha handelt es sich um eine Generalisierung der Testhalbierungsmethode.
C interne Konsistenz ist kein geeignetes Maß der Homogenität.
D Konsistenzkoeffizienten schätzen das Ausmaß der Gemeinsamkeiten der Testteile ab.
E Cronbach-alpha kann die Reliablität überschätzen, wenn die positive Korreliertheit der Items durch einen unsystematischen Messfehler (z.B. soziale Erwünschtheit) künstlich erhöht ist.
E
es müsste "systemtisch" heißen
Das psychometrische Gütekriterium “Reliabilität”…x aus 5
A spielt in der PTT eine sehr zentrale Rolle
B kennzeichnet das Ausmaß, in dem Testergebnisse frei von systematischen Fehlern sind
C sollte bei heterogenen Tests nicht mittels der internen Konsistenz abgeschätzt werden
D wird “technisch” als Anteil der Varianz der Messfehler an der gesamten Testvarianz definiert.
E ist ein notwendiges, aber kein hinreichendes Kriterium zur Bestimmung der Güte eines Tests.
CE
Welche Aussage zum psychometrischen Gütekriterium “Objektivität” ist falsch?
A Die Auswertungsobjektivität kann bei standardisierten Tests durch die manuelle Auswertung mit Schablonen eingeschränkt sein.
B Indizes der Interraterreliabilität stellen qualitative Maße der Objektivität dar, werden aber meist als spezifische Schätzung der Reliabilität behandelt.
C Durch Online-Testung lässt sich der Einfluss der Präsenz des Testleiters ausschalten.
D Objektivität kann man als einen Teilaspekt der Reliabilität betrachten.
E Ausführliche Fallbeispiele im Manual bergen die Gefahr, dass bei der Interpretation von Testergebnissen Einzelfälle übergeneralisiert werden.
B
Quantitative Maße der Objektivität stellen z.B.
Indizes der Interraterreliabilität dar, die aber meist als spezifische Schätzung der
Reliabilität behandelt werden -> nicht qualitative
Auswertungsobjektivität
Sie ist empirisch
einfach festzustellen, wird aber bei standardisierten Tests i.d.R. als ohnehin
gegeben angenommen, obwohl z.B. die manuelle Auswertung mit Schablonen
durch fehlerhafte Gestaltung oder Anwendung eingeschränkt sein kann.
Fallbeispiele
Problematisch kann die Illustration von Interpretationen durch ausführliche Fallbeispiele
sein, da hier die Gefahr besteht, dass Einzelfälle übergeneralisiert werden und sich
auch bei Fehlschlüssen subjektiv die Interpretationssicherheit erhöht. Auch ein
voll standardisierter Test kann durch unzulässige Schlussfolgerungen faktisch
sämtlicher Gütekriterien verlustig gehen.
Zu den “Richtlinien mit Schwerpunkt Qualität” im Zusammenhang mit der Evaluation psychologischer Tests zählen u.a.
A International Guidelines for Test Use
B COTAN-System
C Berufsordnung für Psychologen
D Review Model for the Description and Evaluation of Psychological Tests
E Anforderungen an Verfahren und deren Einsatz bei berufsbezogenen Eignungsbeurteilungen (DIN 33430)
E
a = Richtlinien mit Schwerpunkt Berufsethik, Verhalten
b = Beurteilungssysteme
c = Richtlinien mit Schwerpunkt Berufsethik, Verhalten
d = Beurteilungssysteme
Konfirmatorische Faktorenanalyse: Welche Aussage zu den iterativen Schätzalgorithmen ist falsch?
A Asymptotically Distribution Free (ADF) – Hauptnachteil der ADF-Methoden sind die extremen Anforderungen an die Stichprobengröße.
B Generalized Least Square (GLS) – ist eng verwandt mit dem Unweighted Least Square (ULS), schneidet aber in Simulationsstudien i.d.R. nicht besser ab als dieser, daher gibt es nur selten Gründe, den ULS-Algorithmus durch GLS zu ersetzen.
C Unweighted Least Square (ULS) - ist weder skaleninvariant noch skalenfrei , aber bezüglich der Verteilungseigenschaften der beobachteten Variablen weitgehend voraussetzungsfrei.
D Maximum Likelihood (ML) – setzt multivariate Normalverteilung voraus.
E Im Regelfall sollte für eine CFA die Kovarianzmatrix mit dem ML-Algorithmus untersucht werden.
B
hier müsste es Unweighted Least Square mit Maximum Likelihood sein!
Generalized Least Squares (GLS). GLS ist mit ML eng verwandt und hat
sehr ähnliche Eigenschaften.
Die kriterienbezogene Validität…
A bezieht sich auf die Gültigkeit der Schlüsse aus einem Testergebnis auf ein praktisch relevantes Kriterium außerhalb der Testsituation.
B eines einzelnen Tests wird bei kontinuierlich verteilten Kriterien in der Regel als Effektstärke d quantifiziert.
C wird als “retrospektive Validität” bezeichnet, wenn das Kriterium nach dem Prädiktor erhoben wird.
D wird als “kongruente Validität” bezeichnet, wenn Prädiktor und Kriterium gleichzeitig erhoben werden
E Die Antworten A, B, C, D sind alle richtig
A
Welche Koeffizienten werden bei der korrelativen Auswertung einer Multi-Trait-Multi-Method-Matrix als Reliabilität interpretiert?
A Monotrait-Monomethod-Koeffizienten
B Heterotrait-Monomethod-Koeffizienten
C Heterotrait-Heteromethod-Koeffizienten
D Monotrait-Heteromethod-Koeffizienten
E Keine Antwort ist zutreffend
A
In den Hauptdiagonalen (Reliabilitätsdiagonalen)
innerhalb der Monomethod-Blöcke stehen die Reliabilitäten (in MTMMTerminologie
Monotrait-Monomethod-Koeffizienten) sowie in den Dreiecksmatrizen
darunter die Heterotrait-Monomethod-Koeffizienten.
Welches Modell der PTT hat zusätzlich zu Item- und Personenparameter einen Trennschärfeparameter?
A Rasch-Modell
B Zwei-Parameter-Modell
C Drei-Parameter-Modell
D Mixed-Rasch-Modell
E B und C sind beide richtig
E
Im Rahmen der kriterienorientierten Testinterpretation versteht man unter Sensitivität…
A den Anteil der richtig klassifizierten Personen unter allen Personen, die das Kriterium nicht erfüllen
B den Anteil der richtig klassifizierten Personen unter allen Personen, die das Kriterium tatsächlich erfüllen
C die Quote korrekter Ablehnungen
D den Anteil der falsch klassifizierten Personen unter allen Personen, die das Kriterium tatsächlich erfüllen
E Sensitivität = RN / (FP + RN)
B
Es gibt also zwei Arten richtiger Entscheidungen, nämlich die korrekte Klassifikation
einer Person als das Kriterium erfüllend (RP) oder nicht erfüllend (RN), und
die jeweils entsprechenden beiden falschen Klassifikationen als erfüllend (FP)
oder nicht (FN). Daraus ergeben sich die folgenden formalen Definitionen für
bestimmte Anteile richtiger und falscher Entscheidungen (die Bezeichnungen Sensitivität
und Spezifität sind hier die für die entsprechenden Quoten in manchen
Disziplinen wie u.a. der Medizin gebräuchlicheren Synonyme und dürfen nicht
mit ähnlichen oder gleichen Bezeichnungen aus bestimmten statistischen Verfahren
verwechselt werden):
• Trefferquote = RP / (FN + RP) = Sensitivität (Anteil der richtig klassifizierten
Personen unter allen Personen, die das Kriterium tatsächlich erfüllen)
• Verpasserquote = FN / (FN + RP) = 1 – Sensitivität (Anteil der falsch
klassifizierten Personen unter allen Personen, die das Kriterium tatsächlich
erfüllen)
• Quote korrekter Ablehnungen = RN / (FP + RN) = Spezifität (Anteil der
richtig klassifizierten Personen unter allen Personen, die das Kriterium
nicht erfüllen)
• Quote falscher Alarme = FP / (FP + RN) = 1 – Spezifität (Anteil der falsch
klassifizierten Personen unter allen Personen, die das Kriterium nicht erfüllen)
Konfirmatorische Faktorenanalyse: Als Ursache für Nichtkonvergenz und sog. Heywood Cases im Rahmen der Prüfung der Modellgüte nennen Boomsma und Hoogland (2001)…
A zu große Stichproben
B zu große Zahl an Indikatoren
C zu hohe Faktorladungen
D gravierende Fehlspezifikation des Modells
E Die Antworten A, B, C, D sind alle zutreffend
D
- Welches der folgenden Merkmale kennzeichnet einen psychologischen Test als Routineverfahren? (B)
A Vorhandensein eines Testmanuals
E Validierung
B Standardisierung
C Normierung
D quantitative Messung
B
Wodurch lassen sich konstrukt- von kriterienorientierten Tests abgrenzen?
A Vorhandensein eines Testmanuals
B Standardisierung
C Normierung
D quantitative Messung
E Validierung
C
Nehmen sie an, sie hätten eine Reihe von Stellenbewerbern in einem frei geführten Gespräch
befragt. Warum lässt sich die psychische Testtheorie auf diese Form des Interviews i.d.R. nicht anwenden?
A Auswahlgespräche sind meist nicht ausreichend theoretisch fundiert
B unterschiedliche Fragen an unterschiedliche Bewerber
C Universum relevanter Fragen lässt sich nicht gut abgrenzen
D handelt es sich dabei tatsächlich um ein homogenes Konstrukt?
E alle Antworten sind zutreffend
B
Schwierigkeiten gibt es bei der Anwendung der KTT?
A Bias werden dem wahren Wert zugerechnet
B die Annahme unkorrelierter Fehlerwerte wird nicht empirisch überprüft
C Vorstellung, dass sich wahre Werte über mehrere Messungen hinweg nicht verändern ist nur für kurze Zeiträume und bestimmte Merkmalsbereiche haltbar
D Kennwerte sind stichprobenabhängig
E alle sind zutreffend
E
Welche Methode eignet sich nicht zur Abgrenzung des Merkmalsbereichs zu Beginn?
A Kontrastgruppenmethode
B Facettentheorie
C Act of frequency approach
D qualitatives Interview
E Methode der kritischen Ereignisse
A
Bei der externalen Konstruktion eines psychologischen Tests steht folgendes im Vordergrund
A Homogenität der Subskalen
B Konstruktvalidität
C Inhaltsvalidität
D Kriteriumsvalidität
E die Antworten A und B sind zutreffend
D
Die überhöhte Korrelation zwischen Subskalen in sog. Aktivitätsfaktoren ist ein spezifisches
Problem welches Hilfsmittels zur Abgrenzung des Merksmalsbereichs in der Testkonstruktion?
A Kontrastgruppenmethode
B Facettentheorie
C Act Frequency Approach
D Qualitätive Interviews
E Methode der kritischen Ereignisse
C