Telekommunikation RIT 4 El.Projektleiter

Thema: Telematik RIT Kapitel 3 Schutzmassnamen, für Elektro-Projektleiter RIT = "Richtlinien für die Installation von Telekommunikationsanlagen" Herausgeber: VSEI Zusammenarbeit: ESTI, Swisscom Fixnet AG

Thema: Telematik RIT Kapitel 3 Schutzmassnamen, für Elektro-Projektleiter RIT = "Richtlinien für die Installation von Telekommunikationsanlagen" Herausgeber: VSEI Zusammenarbeit: ESTI, Swisscom Fixnet AG

Paul Bleibtreu

Paul Bleibtreu

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Langue Deutsch
Catégorie Physique
Niveau Apprentissage
Crée / Actualisé 05.05.2016 / 24.05.2023
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1. Wie sind Telekommunikationsanlagen gemäss Schwachstromverordnung zu erstellen?

Nach den anerkannten Regeln der Technik.

2. Was muss bei der Installation von Telekommunikationsanlagen sichergestellt werden?

Personenschutz

Sachenschutz

keine gegenseitige Beeinflussung mit anderen Anlagen

3. Wie sind Telekommunikationsanlagen bezüglich des Personenschutzes zu erstellen?

Schutz vor elektrischem Schlag bei direktem und indirektem Berühren.

4. Wie sind Telekommunikationsanlagen bezüglich des Sachenschutzes zu erstellen?

Schutz vor atmosphärischen Überspannungen damit keine Brände oder Explosionen ausgelöst werden können.

5. Wie sind Telekommunikationsanlagen betreffend Schutz von Störungen zu erstellen?

Keine Störung von anderen Anlagen und selbst nicht gestört werden.

6. Wie können Telekommunikationsanlagen vor Schäden durch atmosphärische Überspannungen geschützt werden?

durch den Potentialausgleich

durch die Kabelführung

durch Überspannungsableiter

7. Was versteht man unter der Abkürzung EMV?

Elektro - Magnetische - Verträglichkeit

8. Wie kann der EMV Schutz bei komplexen Telekommunikationsanlagen erreicht werden?

- Struktur der Sekundärverkabelung (Steigzone)

- Struktur der Teritärverkabelung (Arbeitsplatzverkabelung)

- Art der Nullung der Stromversorgung (nach Möglichkeit TN-S)

- Räumliche Anordnung der vertikalen Steigzonen

- Verlegung der Leitungen der Inhouse-Installation in Installation- und Kabelkanälen

- Erdung- und Überspannungsschutz

9. Muss das EMV- und Erdungskonzept dokumentiert werden?

Ja. Die getroffenen Massnahmen sind zu dokumentieren.

10. Welche Normen gelten für die Auswahl des geeigneten Erders?

Die NIN Artikel N 5.4.2.2

11. Welcher Erder sollte für Kommunikationsanlagen verwendet werden?

Wenn immer möglich ist der Erder der Niederspannungs-Hausinstallation zu verwenden.

12. Wie kann der Potentialausgleich in einem Gebäude sichergestellt werden?

Alle leitenden Teile sind untereinander zu verbinden.

13. Welches Erdungskonzept wird in Gebäuden hauptsächlich angewendet?

In Gebäuden wird hauptsächlich die vermaschte Erdung angewendet.

14. Was sollte in jedem Stockwerk zur Vermeidung von Potentialdifferenzen installiert werden?

In jedem Stockwerk sollte ein eigener Potentialausgleich installiert werden.

15. Wie werden der Potentialausgleich und die Erdung des Pluspols der Speiseeinrichtung dimensioniert?

Gemäss NIN N 5.4.7

1/2 des Hauptschutzleiters, mindestens 6mm2, mit Blitzschutz 10mm2, maximal 25 mm2 Kupfer.

16. Können Systemlieferanten auch grössere Querschnitte verlangen?

ja

17. Welche Leitungen sind mit einem Überspannungsschutz zu bestücken?

Anschlussleitungen des Netzbetreibers

- Leitungen zu Nebengebäuden die > 50m lang sind

- in blitzgefährdeten Gebieten auch die Niederspannungsanschlüsse

18. Wie ist eine Leitung zu einem Nebengebäude mit dem Potentialausgleich zu verbinden?

Der metallische Kabelschirm ist beidseitig zu erden und so in den Potentialausgleich der Gebäude mit ein zu beziehen.

19. Wo sollten zu Vermeidung von Potentialdifferenzen die Werkleitungen in ein Gebäude eingeführt werden?

Alle Werkleitungen sollten am gleichen Ort in ein Gebäude eingeführt werden.

20. Wie können Induktionsschlaufen in blitzgefährdeten Gebieten auf ein Minimum reduziert werden?

Alle Stark- und Schwachstromkabel sollten in einem gemeinsamen Leitungstrasse geführt werden.

21. Von welchen Faktoren ist die Starkstrombeeinflussung auf Schwachstromkabel abhängig?

- der Länge der Parallelführung

- der Kabeltypen

- von der Störquelle

22. Wie können Beeinflussungen auf Schwachstromkabel durch Starkstromkabel vermieden werden?

Durch entsprechende Abstände.

Verwendung von geschirmten Kabeln

23. Unter welcher Bedingung kann auf einen Abstand der Schwachstromkabel zu den Starkstromkabeln der Tertiärverkabelung verzichtet werden?

Bei geschirmten Kabeln und die Anforderungen der EN 50173 erfüllt sind und die elektromagnetische Umgebung der EN 61000-6 entspricht.

24. Welche Abstände gelten für ungeschirmte Kabel in der Tertiärverkabelung?

Niederspannung- + Schwachstromkabel ungeschirmt:

a) 20 cm ohne Trennsteg oder nichtmetall Trennsteg

b) 10 cm Trennsteg Alu

c) 5cm Trennsteg Stahl

wenn nur Schwachstrom geschirmt:

a) 5cm ohne Trennsteg oder nichtmetall Trennsteg

b) 2cm Trennsteg Alu

c) 0.5cm Trennsteg Stahl

Ich freue mich wenn diese Lernkartei Dir weiterhilft.

(Aussagen im Klammern sind als  Ergänzung zur Antwort gedacht und nicht ein Teil der Antwort.)

Wenn Du keine RIT zur Hand hast lasse es mich wissen.

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